Mit seiner breit angelegten Perspektive auf die Geschichte des Ersten Weltkrieges folgt der vorliegende Sammelband den aktuellen Trends der internationalen Weltkriegsforschung. Die Autoren untersuchen nicht nur die sogenannte „Heimatfront“ des Ersten Weltkrieges, sondern werfen gleichermaßen einen Blick auf andere Kriegsschauplätze. Die zwanzig Beiträge versuchen die Ereignisse zwischen 1914 und 1918 sowohl in die langen Linien des 19. und 20. Jahrhunderts einzubetten, wie auch die oft an die nationalstaatlichen Perspektiven gebundenen Grenzen aufzubrechen. Als Ergebnis liegen nun neue Einblicke vor, die diesen ersten weltumspannenden Krieg, der das gesamte folgende Jahrhundert prägte, in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Ralph Andraschek-Holzer,
Antje Bräcker,
Heiko Brendel,
Emmanuel Debruyne,
Stratos Dordanas,
Wolfram Dornik,
Liisi Eglit,
Aibe-Marlene Gerdes,
Bojan Godesa,
Maciej Gorny,
Gerhard Gross,
Elisabeth Haid,
Lothar Höbelt,
Stephan Lehnstaedt,
Hannes Leidinger,
Claire Morelon,
Verena Moritz,
Christian Ortner,
Manfried Rauchensteiner,
Günther Sandner,
Daniel Marc Segesser,
Petra Svoljsak,
Julia Walleczek-Fritz,
Stefan Wedrac,
Markus Wurzer
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Kolonialismus im familiären Gedächtnis.
Kolonialismus ist Teil vieler europäischer Familiengeschichten: Bis heute bewahren Familien Tagebücher, Militaria oder Beutestücke auf, die VorfahrInnen als koloniale AkteurInnen nach Hause gebracht haben. Sie bezeugen nicht nur familiäre Verstrickungen, sondern haben obendrein über Jahrzehnte hinweg kollektive Vorstellungen über die koloniale Vergangenheit geprägt. Fotografien waren daran – als vermeintlich authentische Zeugnisse – ganz wesentlich beteiligt. Über den Tod der »Erlebnisgenerationen« hinaus vermittelten sie koloniale »Erfolgsgeschichten«, wodurch Familien zu einem Hort kolonialer Geschichtsmythen, etwa der »anständigen« KolonialherrInnen, wurden. Dieses Buch nimmt die kolonialen Bildbestände von Familien in der italienischen Provinz Bozen / Bolzano in den Blick, deren (Groß-)Vätergeneration am faschistischen Kolonialkrieg gegen das Kaiserreich Abessinien (1935-1941) teilgenommen hatte. Markus Wurzer untersucht die »sozialen Leben« kolonialer Bilder, also wie und wozu diese durch Soldaten und ihre Familien (re-)produziert, gebraucht und über Generationen hinweg weitergegeben wurden.
Aktualisiert: 2023-05-15
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Since its “outbreak” in 2014, the Centenary of the First World War was marked by numerous commemorative events, exhibitions, and publications. Soon, it became not only a global phenomenon which left almost no place in society out, but also a new field of scholarly research. In eleven chapters the authors analyze the centenary’s various forms of political remembrance as well as how the First World War was recently presented in museums and the media. They describe this war by forms of commemoration and discuss examples from different countries like Slovenia, Bulgaria or Russia, transnational projects, and international cooperation. As the centenary years are not over yet, our authors also present hitherto underrepresented aspects of commemoration, which could be worth of being scholarly explored in the near future.
Among our authors are young and advanced scholars. Thus, the volume can be seen as a fundamental contribution to the follow-up of the unique memorial climax of 2014.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Since its “outbreak” in 2014, the Centenary of the First World War was marked by numerous commemorative events, exhibitions, and publications. Soon, it became not only a global phenomenon which left almost no place in society out, but also a new field of scholarly research. In eleven chapters the authors analyze the centenary’s various forms of political remembrance as well as how the First World War was recently presented in museums and the media. They describe this war by forms of commemoration and discuss examples from different countries like Slovenia, Bulgaria or Russia, transnational projects, and international cooperation. As the centenary years are not over yet, our authors also present hitherto underrepresented aspects of commemoration, which could be worth of being scholarly explored in the near future.
Among our authors are young and advanced scholars. Thus, the volume can be seen as a fundamental contribution to the follow-up of the unique memorial climax of 2014.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Der Sterzinger Bauernsohn Andrä Ralser war 1935 einer von rund 1.200 jungen Südtirolern, die in der faschistischen Ära unter Benito Mussolini in die italienische Armee eingezogen wurden, um am weit entfernten Horn von Afrika am Abessinienfeldzug teilzunehmen. Der Krieg war von zahlreichen Verstößen gegen die Haager Landkriegsordnung geprägt und endete 1936 damit, dass Äthiopien Teil des italienischen Kolonialgebietes in Ostafrika wurde.
Von seinem Kriegseinsatz hinterließ Andrä Ralser ein dichtbeschriebenes Notizbüchlein, in dem er seine Erlebnisse - beginnend mit der Überfahrt von Livorno nach Massaua über den folgenden Aufmarsch in Eritrea bis hin zu den Kämpfen im wilden Hochland Abessiniens - fortlaufend festhielt. Sorgsam von der Familie aufbewahrt, bildet das Tagebuch rund 80 Jahre später eines der wenigen erhalten gebliebenen schriftlichen Selbstzeugnisse von Südtirolern aus dem Abessinienkrieg. Ralser gibt darin tiefe Einblicke in seine Kriegserfahrungen und beschreibt auch, wie er die doppelte Fremdheit, als Europäer in Afrika einerseits und als deutschsprachiger Südtiroler in der italienischen Armee andererseits, wahrnahm.
Markus Wurzer spürt diesen Fragen nach und bettet das sorgsam edierte Tagebuch auch methodisch-theoretisch sowie in seinen historischen Kontext ein.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kolonialismus im familiären Gedächtnis.
Kolonialismus ist Teil vieler europäischer Familiengeschichten: Bis heute bewahren Familien Tagebücher, Militaria oder Beutestücke auf, die VorfahrInnen als koloniale AkteurInnen nach Hause gebracht haben. Sie bezeugen nicht nur familiäre Verstrickungen, sondern haben obendrein über Jahrzehnte hinweg kollektive Vorstellungen über die koloniale Vergangenheit geprägt. Fotografien waren daran – als vermeintlich authentische Zeugnisse – ganz wesentlich beteiligt. Über den Tod der »Erlebnisgenerationen« hinaus vermittelten sie koloniale »Erfolgsgeschichten«, wodurch Familien zu einem Hort kolonialer Geschichtsmythen, etwa der »anständigen« KolonialherrInnen, wurden. Dieses Buch nimmt die kolonialen Bildbestände von Familien in der italienischen Provinz Bozen / Bolzano in den Blick, deren (Groß-)Vätergeneration am faschistischen Kolonialkrieg gegen das Kaiserreich Abessinien (1935-1941) teilgenommen hatte. Markus Wurzer untersucht die »sozialen Leben« kolonialer Bilder, also wie und wozu diese durch Soldaten und ihre Familien (re-)produziert, gebraucht und über Generationen hinweg weitergegeben wurden.
Aktualisiert: 2023-04-06
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Die herausragende Bedeutung von Fotoalben als visuelle Quellengattung für die zeitgeschichtliche Forschung
Aktualisiert: 2023-04-28
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Eine kritische Selbstbefragung der österreichischen Zeitgeschichte
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Stefan Benedik,
Günter Bischof,
Eric Burton,
Stefan Eminger,
Ina Friedmann,
Maximilian Graf,
Marcus Gräser,
Robert Gross,
Martina Gugglberger,
Nikolaus Hagen,
Elisa Heinrich,
Thomas Hellmuth,
Georg Hoffmann,
Andreas Huber,
Johann Karl Kirchknopf,
Birgit Kirchmayr,
Helmut Konrad,
Claudia Kraft,
Christoph Kühberger,
Ernst Langthaler,
Christian Lechner,
Lisbeth Matzer,
Agnes Meisinger,
Rudolf Müllner,
Sarah Oberbichler,
Anton Pelinka,
Bertrand Perz,
Eva Pfanzelter,
Christian Rabl,
Ljiljana Radonic,
Margit Reiter,
Elisabeth Röhrlich,
Dirk Rupnow,
Monika Sommer,
Kamila Maria Staudigl-Ciechowicz,
Barbara Stelzl-Marx,
Regina Thumser-Wöhs,
Heidemarie Uhl,
Kerstin von Lingen,
Florian Wenninger,
Christina Wieder,
Renée Winter,
Maria Wirth,
Norbert Christian Wolf,
Markus Wurzer,
Anita Ziegerhofer
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Neue fotogeschichtliche Ansätze und Fragestellungen
Aktualisiert: 2019-04-23
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Streit um Ehrungen: Konzepte und Befunde neuer Forschungen
Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
Hansjörg Buss,
Nina Fehrlen-Weiss,
Lena Elisa Freitag,
Susanne Lang,
Inge Marszolek,
Ulf Morgenstern,
Peter M Quadflieg,
Yvonne Robel,
Daniel Schmidt,
Stephan Scholz,
Winfried Speitkamp,
Kerstin Thieler,
Malte Thiessen,
Dietmar von Reeken,
Christian Wächter,
Marcus Weidner,
Markus Wurzer
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Der Sterzinger Bauernsohn Andrä Ralser war 1935 einer von rund 1.200 jungen Südtirolern, die in der faschistischen Ära unter Benito Mussolini in die italienische Armee eingezogen wurden, um am weit entfernten Horn von Afrika am Abessinienfeldzug teilzunehmen. Der Krieg war von zahlreichen Verstößen gegen die Haager Landkriegsordnung geprägt und endete 1936 damit, dass Äthiopien Teil des italienischen Kolonialgebietes in Ostafrika wurde.
Von seinem Kriegseinsatz hinterließ Andrä Ralser ein dichtbeschriebenes Notizbüchlein, in dem er seine Erlebnisse - beginnend mit der Überfahrt von Livorno nach Massaua über den folgenden Aufmarsch in Eritrea bis hin zu den Kämpfen im wilden Hochland Abessiniens - fortlaufend festhielt. Sorgsam von der Familie aufbewahrt, bildet das Tagebuch rund 80 Jahre später eines der wenigen erhalten gebliebenen schriftlichen Selbstzeugnisse von Südtirolern aus dem Abessinienkrieg. Ralser gibt darin tiefe Einblicke in seine Kriegserfahrungen und beschreibt auch, wie er die doppelte Fremdheit, als Europäer in Afrika einerseits und als deutschsprachiger Südtiroler in der italienischen Armee andererseits, wahrnahm.
Markus Wurzer spürt diesen Fragen nach und bettet das sorgsam edierte Tagebuch auch methodisch-theoretisch sowie in seinen historischen Kontext ein.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Since its “outbreak” in 2014, the Centenary of the First World War was marked by numerous commemorative events, exhibitions, and publications. Soon, it became not only a global phenomenon which left almost no place in society out, but also a new field of scholarly research. In eleven chapters the authors analyze the centenary’s various forms of political remembrance as well as how the First World War was recently presented in museums and the media. They describe this war by forms of commemoration and discuss examples from different countries like Slovenia, Bulgaria or Russia, transnational projects, and international cooperation. As the centenary years are not over yet, our authors also present hitherto underrepresented aspects of commemoration, which could be worth of being scholarly explored in the near future.
Among our authors are young and advanced scholars. Thus, the volume can be seen as a fundamental contribution to the follow-up of the unique memorial climax of 2014.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Neue fotogeschichtliche Ansätze und Fragestellungen
Aktualisiert: 2023-04-28
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Since its “outbreak” in 2014, the Centenary of the First World War was marked by numerous commemorative events, exhibitions, and publications. Soon, it became not only a global phenomenon which left almost no place in society out, but also a new field of scholarly research. In eleven chapters the authors analyze the centenary’s various forms of political remembrance as well as how the First World War was recently presented in museums and the media. They describe this war by forms of commemoration and discuss examples from different countries like Slovenia, Bulgaria or Russia, transnational projects, and international cooperation. As the centenary years are not over yet, our authors also present hitherto underrepresented aspects of commemoration, which could be worth of being scholarly explored in the near future.
Among our authors are young and advanced scholars. Thus, the volume can be seen as a fundamental contribution to the follow-up of the unique memorial climax of 2014.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Austrofaschismus, Nationalsozialismus, Entnazifizierung nach der Befreiung – die mehrfachen Regimewechsel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten auch auf die Hochschulen in Österreich gravierende Auswirkungen. ‚Säuberungen‘ beim Personal und bei den Studierenden sollten jeweils zu einer Neuausrichtung der Gesellschaft beitragen. Unter welchen Voraussetzungen, auf welche Weise und mit welchen Folgen der politisch gewollte Eingriff in die Zusammensetzung von Lehrkörper und Hörerschaft vor sich ging, wird in diesem Buch untersucht. Neben der Darstellung allgemeiner Rahmenbedingungen stehen Fallbeispiele zu einzelnen Hochschulen und die Vorstellung von Einzelschicksalen im Mittelpunkt. Dadurch werden Vergleiche zwischen den Hochschulen und zwischen den verschiedenen Regimen möglich.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Mitchell G Ash,
Peter Berger,
Paulus Ebner,
Robert Eder,
Helga Embacher,
Peter Goller,
Lynne Heller,
Andreas Huber,
Katharina Kniefacz,
Johannes Koll,
Juliane Mikoletzky,
Verena Pawlowsky,
Hans Pfefferle,
Roman Pfefferle,
Herbert Posch,
Erwin Strouhal,
Klaus Taschwer,
Hans-Peter Weingand,
Markus Wurzer
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