Histopathologie der Haut

Histopathologie der Haut von Cerroni,  Lorenzo, Garbe,  Claus, Kerl,  Helmut, Wolff,  Helmut
Ein einzigartiges Nachschlagewerk zur Histopathologie der Haut, das keine Frage offen läßt! Zu jeder Erkrankung und Veränderung der Haut finden Sie alle Informationen, die Sie für die sichere histopathologische Diagnose und ihre klinische Interpretation benötigen:- Definition und klinisches Bild- den histologischen und immunhistologischen Befund- Varianten und Verlaufsformen- differentialdiagnostische Abgrenzung.Über 650 Farbbilder illustrieren die Befunde. Einführend sind die verschiedenen Techniken der Dermatohistopathologie beschrieben. Ein Muss für jeden Dermatologen und Pathologen, der histopathologische Befunde der Haut bewertet!
Aktualisiert: 2023-04-08
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Stand und Erwartung in der Chirurgie – Fremdbestimmung?

Stand und Erwartung in der Chirurgie – Fremdbestimmung? von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 jährlich stattfinden, sind ein Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen, bei dem jeweils aktuelle Fragen aus dem Fach Chirurgie zur Diskussion stehen. Besonderes Anliegen ist der offene und rege Austausch von Meinungen und Erfahrungen. Der Begriff „Erwartungen in der Chirurgie“ wurde gewählt, weil Erwartungen im Miteinander – auch in der Beziehung zwischen Arzt und Patient – sehr hilfreich sein können: Sie können Vertrauen schaffen, sie können gewährleisten, dass Versprechen, Absprachen, Vereinbarungen und Verträge sich realisieren lassen – ohne solche Regelungen ist das Leben letztlich nicht denkbar. Die „Vertragspartner“ können erwarten, dass die eingegangenen Verbindlichkeiten erfüllt werden. Erwartungen geben uns im Leben ein Gefühl von Verlässlichkeit und Sicherheit. Doch das Vertrauen in die Erfüllbarkeit gegenseitiger Erwartungen schwindet zusehends: Immer stärker ist auch in der Medizin ein Klima der „Fremdbestimmung“ zu verspüren – es kommt über eine postulierte Ressourcenknappheit im Gesundheitswesen und der daraus abgeleiteten Notwendigkeit rigider Sparmaßnahmen sozusagen durch die Hintertür.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Klinische Forschung in der Chirurgie

Klinische Forschung in der Chirurgie von Wolff,  Helmut
Die Klinische Forschung in der Chirurgie war früher ein Herzstück unseres Fachgebietes und hatte bis zum ersten Weltkrieg ihre Glanzzeit. Das Einbüßen dieser vorderen Position hatte viele Ursachen, die aber heute und hier nicht zur Diskussion stehen. Der Neubeginn vor einem halben Jahrhundert hat der Chirurgie in Deutschland wieder sehr viel Möglichkeiten eröffnet, internationalen Anschluß zu gewinnen, und an Bemühungen dürfte es nicht gefehlt haben. Es erscheint deshalb sehr wichtig, daß die Chefärzte regionaler Versorgungskrankenhäuser über die Aufgaben der Forschung an den Hochschulen informiert und eine Einschätzung erhalten, vielleicht lässt sich daraus eine Vertiefung in der Zusammenarbeit erreichen. Als zweiter wichtiger Punkt wird die gesundheitsbezogene Lebensqualität besprochen. Während das soziale Engagement und das psychologische Verständnis den Chirurgen fortwährend begleiten, sind philosophische Fragen nicht so gegenwärtig, aber das Interesse ist vorhanden und auch sehr notwendig. Wir wissen, daß die bisherige Therapieeinschätzung allein mit den biologischen Parametern – als „Outcome“ definiert – nicht ausreicht. Mit zusätzlichen Aussagen, die das subjektive Erleben des Kranken betreffen, wäre der wirkliche Endpunkt in der Outcome-Forschung zu erreichen und die Lebensqualität messbar, zumindest eine hinweisende Validität erkennbar.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Die Indikation zur Operation

Die Indikation zur Operation von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorung und Wertung von chirurgischen Leistungen. Das Thema "Die Indikation zur Operation" stellte sich als hochaktuell heraus und erfreute sich einer lebhaften Diskussion. Besonders konträre Ansichten beförderten Referate, die sich mit einer Indikationserweiterung beschäftigten. Als Gründe der unberechtigten Ausweitung an Indikationen wurden vor allem äußere Einflüsse angegeben, die sich aus wirtschaftlichen Zwängen und Vorteilsbeschaffung hinsichtlich der Mindestmengenregelung ergeben. Wenn auch eine Fremdbeeinflussung des ärztlichen Handelns immer wieder versucht wurde, so konnte die Einflussnahme, die aufgrund der Berufsordnung die freie Ausübung des ärztlichen Berufes garantiert, zurückgewiesen und weitgehend verhindert werden. Geben Ärzte nach, so ist eine zunehmende Beeinflussung vorprogrammiert und ihr freier Beruf damit gefährdet. Hier sind prinzipielle Haltungen und eine verantwortungsvolle begründete Indikation erforderlich, die jede Einflussnahme hinsichtlich ärztlicher Maßnahmen ausschließt, das erfordert der Vertrauensbeweis des Patienten an seinen Arzt. Der Trend der Indikationsstellung entwickelt sich hin zu den Bedürfnissen der Marktwirtschaft, ordnet sich den Erfordernissen des Wettbewerbes unter und kommt den Bedürfnissen der "Kunden" nach: So wird die Indikationsstellung zur beliebigen Handelsware - entgegen der noch gültigen ärztlichen Berufsordnung: "Der ärztliche Beruf ist kein Gewerbe." Nach der Ärztebefragung von 2006 waren Ärzte zunehmend bereit, der medizinischen Notwendigkeit keinen Vorrang gegenüber wirtschafltichen Erwägungen einzuräumen. Ein erster Hinweis, dass die Bereitschaft zur Übernahme marktwirtschaftlicher Interessen gegenüber moralischen Bedenken wächst.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Wettbewerb in der Chirurgie

Wettbewerb in der Chirurgie von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und Wertung von chirurgischen Leistungen. Die 12. Teupitzer Gespräche widmeten sich dem "Wettbewerb in der Chirurgie", ein akutelles aber auch umstrittenes Thema. Wettbewerb in der Chirurgie, wahrscheinlich nur von wenigen Chirurgen begrüßt, aber viele machen mit und andere lassen es geschehen. Eine strikte Ablehnung wid selten geäußert, man engagiert sich und geht schließlich auch auf den Jahrmarkt. Wir kennen die seit Jahrzehnten immer wieder erhobenen Forderung: Marktwirtschaftliche Prinzipien müssen im Gesundheitswesen verankert werden -, und die Ökonomen lassen uns wissen, daß die Rettung des Gesundheitswesens nur durch den Wettbewerb geschehen kann. Der Wettbewerb, dass Allheilmittel!? Doch in dieser absoluten Aussage darf das schon bezweifelt werden. Auch die verführerischen Sirenengesänge der Wettbewerbsprotagonisten über einen funktionalen, regulierten oder solidarischen Wettbewerb können uns in der kritischen Einschätzung nur bestärken und die folgenden Worte von Rolf Rosenbrock in Erinnerung rufen: "Wettbewerb ist in der Martkwirtschaft das Wetteifern der Einzelnen am Wirtschaftsprozeß beteiligten Subjekte mit dem Ziel des größten Gewinns. Einen solidarischen Wettbewerb wird es nicht geben. Bei Strafe des Untergangs ist also das einzelne Wirtschaftssubjekt auf dem glatten Parkett des Wettbewerbs dazu gezwungen, den Eigennutz zur handlungsleitenden Maxime zu machen bis hin zum sozialdarwinistischen Prinzip des "Survival of the fittest." Vor Jahren war das Gesundheitswesen noch ein entscheidendes Mittel zur Kosteneinsparung, Effizienzsteigerung und Qualitätsverbesserung gefordert.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Die zukünftige Chirurgie zwischen Spezialisierung und High-Volume Hospitals

Die zukünftige Chirurgie zwischen Spezialisierung und High-Volume Hospitals von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundes-ländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und Wertung von chirurgischen Leistungen. Die Erkenntnis, daß die Spezialisierung ein Kind des Fortschritts ist und eng mit der Wissensvermehrung einhergeht fand bis heute im chirurgischen Alltag nur wenig Zuspruch. Die Philosophie der freien Marktwirtschaft ist auch ein Kind des Fortschritts und der Aufklärung, nunmehr hält sie Einzug in die Medizin und bedingt die Umgestaltung des Krankenhauses zu einem Wirtschaftsbetrieb, und dieser ist nun mal auf Effizienz, Wettbewerb und Standardisierung ausgerichtet. Der bisher geltende Heilauftrag, der solidarisch getragen wurde, sowie die soziale Funktion des Krankenhauses rücken in den Hintergrund, vordergründig ist Wirtschaftlichkeit zu sichern. Durch verbesserte Betriebsabläufe, Zentralisierung von Servicebereichen, verbessertes Kostenbewußtsein der Mitarbeiter und durch die weitgehende Spezialisierung soll es zur Anhebung der Qualität kommen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Zur Erhöhung der Versorgungsqualität kommen natürlich die Behandlungszentren in Betracht, wie die High-Volume Hospitals oder Centers of Excellence usw., zum anderen stehen auch multidisziplinäre Zentren zur Diskussion, schließlich ist eine Qualitätsverbesserung und eine Effizienzsteigerung durch eine integrierte Versorgung zu erwarten. Diese eingeleiteten Veränderungen und die Einführung der DRG weisen zwar auf zukünftige Entwicklungen hin, ohne jedoch schon im einzelnen Auskunft über Lösungen in der regionalen Versorgung, in der Grund-versorgung und bei der ambulanten Chirurgie zu geben, daher die berechtigte Sorge, wie wird es weitergehen?
Aktualisiert: 2020-05-26
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Defizite in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung – Wissen und Erfahrung –

Defizite in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung – Wissen und Erfahrung – von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und Wertung von chirurgischen Leistungen. Die 11. Teupitzer Gespräche widmen sich den "Defiziten in der chirurgischen Weiter- und Fortbildung: Wissen und Erfahrung". Das Thema hat in den letzten Jahren immer mehr an Aktualität gwonnen, da die Anforderungen durch den wissenschaftlichen Fortschritt und den sozialpolitischen Umbruch eine Neubestimmung über Wissen und Können des Chirurgen verlangen. Die Veränderungen in der Arzt-Patient-Beziehung, die erhöhten Ansprüche der Patienten in Erwartung von mehr Sicherheit machten es notwendig, die derzeitige Weiter- und Fortbildung einer kritischen Analyse zu unterziehen und neue Lösungswege zu diskutieren. Die Leiter chirurgischer Einrichtungen, zugleich Träger der Weiter- und Fortbildung, können nur eingeschränkt diese Verantwortung wahrnehmen. Personelle und ökonomische Zwänge wirken kontraproduktiv und lassen keinen Raum zur Erfüllung der Anforderungen an eine entwickelte und effiziente Chirurgie. Unsere besonderen Strukturen einer ärztlichen Selbstverwaltung mit Ärztekammern sind der Eigenverantwortlichkeit der Chirurgen nicht förderlich. Es wird einem Anachronismus unverdrossen gehuldigt, der die chirurgische Weiterbilung duch Gremien beschließen läßt, in deren Zusammensetzung die Chirurgen nur unbedeutend vertreten sind. In anderen Ländern wird bekanntlich die chirurgische Weiter- und Fortbildung ausschließlich von Vertretern der Chirurgie selbst bstimmt.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Das Anliegen der Chirurgen bei sozial benachteiligten Patienten

Das Anliegen der Chirurgen bei sozial benachteiligten Patienten von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern. Zur Diskussion stehehn aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und WErtung von chirurgischen Leistungen. Das Thema "Das Anliegen der Chirurgen bei sozial benachteiligten Patienten" hat beim 16. Teupitzer Chefarzttreffen große Resonanz erfahren. Da für das chirurgische Fachgebiet kaum diesbezügliche Literatur vorliegt, musste weitgehend eigenen Erfahrungen und Überlegungegn nachgegangen werden. Sehr viel Ernst liegt in den Beschreibungen bislang unbekannter oder nicht wahrgenommener Umstände im Leben und im Kranksein von Patienten der untersten sozialen Schicht. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die Ausführungen über die Behandlung extremer pathologischer Befunde bei Obdachlosen. Sowohl das Versagen der sozialen Fürsorge in unserem doch relativ wohlhabenden Land als auch der Mangel an Mitmenschlichkeit in Krankenhäusern und von Seiten der Ärzte riefen allseits Unverständnis hervor. Ein besonderer Schwerpunkt des Chefarzttreffens war es, mehr Einsicht und Verständnis für die drängenden Probeleme zu erreichen, insbesondere für die reduzierte Lebenserwartung und die steigende Morbidität in der untersten sozialen Schicht.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Die Arzt-Patient-Beziehung beim gesundheitspolitischen Umbruch

Die Arzt-Patient-Beziehung beim gesundheitspolitischen Umbruch von Wolff,  Helmut
Die 10. Teupitzer Gespräche 2004 widmeten sich der „Arzt-Patient-Beziehung beim gesundheitspolitischen Umbruch“. Dieses Thema besitzt eine enorme Bedeutung für das chirurgische Handeln, denn die tradierte, paternalistisch geprägte Arzt-Patient-Beziehung, erfährt seit den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts eine Veränderung: Der solidarisch getragene Heilauftrag wird durch die Einführung marktwirtschaftlicher Prinzipien in die Gesundheitsversorgung umgedeutet in eine Kunden-Leistungserbringer-Beziehung. Um der damit verbundenen Verformung vorzubeugen, muß die Arzt-Patient-Interaktion als Partnerschaftsmodell neu definiert werden: Die Asymmetrie in der fachlichen Kompetenz von Arzt und Patient ist durch eine objektive Sachinformation zu relativieren. Das Ziel ist eine vertrauensvolle Partnerschaft, wo der Kranke durch Vertrauen die Abhängigkeit vom Arzt akzeptiert. Dieser Vertrauensbeweis fordert die Sorge des Arztes um seinen Kranken, ein humanes Anliegen, das Verantwortungsübernahme verlangt. Darüber hinaus wird die Vertrauensbildung durch die Persönlichkeit des Arztes, durch das Ambiente des Krankenhauses, durch die allgemeine Umsorgung und eine qualitative Sicherheit gefördert. Ein hoher Aufklärungs- und Informationsgrad erlauben dem Patienten eine größere Handlungsfreiheit und mehr Autonomie und er sieht sich in seinen Rechten gestärkt. Die Arzt-Patient-Beziehung bildet nach wie vor den Grundpfeiler der ärztlichen Tätigkeit. An dieser moralischen Kategorie der Interaktion ist festzuhalten, will man das Arzttum nicht der markwirtschaftlichen Einflußnahme opfern.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Chirurgisches Handeln unter Beachtung der Menschenwürde

Chirurgisches Handeln unter Beachtung der Menschenwürde von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefäzrten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und Wertung von chirurgischen Leistungen. Das Thema "Chirurgisches Handeln unter Beachtung der Menschnwürde" war u.a. auch eine Referenz an die Sonntagsreden, wo der Begriff Menschwürde oft ohne Überlegung und konkreten Bezug dargeboten wird. Auch die Herstellung eines konkreten Bezuges zur ärztlichen Handlung bereitet ofmals Schwierigkeiten. Die moralische Instanz des Arztes kommt besonders am Anfang und Ende - eines Lebens - seiner Patienten zum Tragen, so im ärztlichen Verhalten in der Neonatologie und an den Grenzen des Lebens. Bei einer Reihe von chirurgischen Erkrankungen konnten Belege zur Beachtung der Würde des Kranken erkannt und konzipiert werden. Zwei Aspekte bedürfen einer besonderen Betonung: 1. Die Menschwürde ist ohne ethische Normen und Verhaltensweisen nicht denkbar, sie findet ihre Begründung - als oberstes Moralprinzip - in ihrer allgemeinen Verbindlichkeit. Die Kantische Ethik sieht in der Vernunft - eine rein menschliche Eigenschaft - den Grund, moralisch zu urteilen und zu handeln. Die Menschwürde erhält ihre Bedeutung durch die moralische Sinngebung. Ethik der Würde und Ethik der Verantwortung sollten das ärztliche Handeln bestimmen. Dei Norm der Menschwürde kann ohne ethische Verhaltensweisen nicht erfüllt werden und nur das Gewissen sagt uns, aus ethischen oder moralischen und intuitiven Gründen, bestimmte Handlungen auszuführen oder zu unterlassen. 2. Bei der Interpretation der Menschenwürde verlangt die Anwendung der Norm der Menschwürde immer wieder eine subjektive Bereitschaft, auch das eigene Verhalten an moralischen Normen der Würde zu messen und entsprechend zu beachten. Ohne Selbstbestimmung wird die Beachutng der Würde nciht gelingen.
Aktualisiert: 2020-05-26
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Die Verantwortung des Chirurgen

Die Verantwortung des Chirurgen von Wolff,  Helmut
Die Teupitzer Gespräche, die seit 1995 stattfinden, sind ein willkommenes Treffen von Chefärzten chirurgischer Einrichtungen aus den Neuen und Alten Bundesländern. Zur Diskussion stehen aktuelle Fragen der Chirurgie, die einer Klärung bedürfen und der Information dienen. Der offene Austausch von Standpunkten, Meinungen und Erfahrungen unterstützt das ärztliche Anliegen nach verbesserter Patientenversorgung und Wertung von chirurgischen Leistungen. Die Verantwortung des Chirurgen stand bei den 13. Teupitzer Gesprächen auf der Tagesordnung. Ein Thema, das für den klinischen Chirurgen zwar von großer Bedeutung sein dürfte, jedoch in der philosophischen und ethischen Tragweite selten zur Diskussion steht, obwohl gerade diese Aspekte das ärztliche Tun entscheidend mitbestimmen. In den einleitenden Referaten wurde die ärztliche Verantwortung als integrierter Bestand im ärztlichen Handeln herausgestellt und in ihren Facetten wie Haltung und Rolle als Arzt diskutiert. Weiter wurde die Verantwortung gegenüber einzelnen Patienten und der Gesellschaft dargestellt. Auch die Verantwortung als Wissenschaftler, akademischer Lehrer und schließlich die Übernahme von Verantwortung in Fragen der Rationalisierung und Priorisierung hinsichtlich Kosteneinsparung bei der Versorgung von Patienten wurden dargelegt. Themen, die mit großem Interesse aufgenommen und kontrovers diskutiert wurden.
Aktualisiert: 2020-05-26
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