Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert

Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert von Banki,  Luisa, Wittler,  Kathrin
Geschlechtliche Codierung von Lesesituationen im 18. Jahrhundert – Analysen der vielfältigen Möglichkeiten. Die Ausbreitung des Lesens bis hin zur »Lesesucht« im 18. Jahrhundert ist sowohl zeitgenössisch als auch rückblickend in geschlechtsspezifischen Begriffen verhandelt worden. Gängig wurde eine bis heute wirksame, dichotomisierend vereinfachende Gegenüberstellung von ›männlicher‹ Vernunft und ›weiblichem‹ Gefühl, die die Bewertung der Gegenstände, der Akteure und Akteurinnen sowie der Praktiken des Lesens bestimmte. Der aktuellen Hinwendung der Aufklärungsforschung zu praxeologischen Fragestellungen folgend, richten die Autorinnen und Autoren den Blick auf situative Zusammenhänge, in denen die geschlechtliche Codierung von Lektüren verkompliziert wird. Indem sie ein weites Spektrum von Lesesituationen und Lektürepraktiken im Spannungsfeld zwischen Einsamkeit und Geselligkeit auffächern und so die facettenreiche Situativität des Lesens im Aufklärungsjahrhundert veranschaulichen, hinterfragen die Beiträge des Bandes die tradierte Dichotomie von Gelehrsamkeit und Empfindsamkeit und revidieren überkommene Annahmen der historischen Leseforschung im Lichte aktueller Theoriebildung und unter Berücksichtigung neu erschlossener Quellen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert

Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert von Banki,  Luisa, Wittler,  Kathrin
Geschlechtliche Codierung von Lesesituationen im 18. Jahrhundert – Analysen der vielfältigen Möglichkeiten. Die Ausbreitung des Lesens bis hin zur »Lesesucht« im 18. Jahrhundert ist sowohl zeitgenössisch als auch rückblickend in geschlechtsspezifischen Begriffen verhandelt worden. Gängig wurde eine bis heute wirksame, dichotomisierend vereinfachende Gegenüberstellung von ›männlicher‹ Vernunft und ›weiblichem‹ Gefühl, die die Bewertung der Gegenstände, der Akteure und Akteurinnen sowie der Praktiken des Lesens bestimmte. Der aktuellen Hinwendung der Aufklärungsforschung zu praxeologischen Fragestellungen folgend, richten die Autorinnen und Autoren den Blick auf situative Zusammenhänge, in denen die geschlechtliche Codierung von Lektüren verkompliziert wird. Indem sie ein weites Spektrum von Lesesituationen und Lektürepraktiken im Spannungsfeld zwischen Einsamkeit und Geselligkeit auffächern und so die facettenreiche Situativität des Lesens im Aufklärungsjahrhundert veranschaulichen, hinterfragen die Beiträge des Bandes die tradierte Dichotomie von Gelehrsamkeit und Empfindsamkeit und revidieren überkommene Annahmen der historischen Leseforschung im Lichte aktueller Theoriebildung und unter Berücksichtigung neu erschlossener Quellen.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert

Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert von Banki,  Luisa, Wittler,  Kathrin
Geschlechtliche Codierung von Lesesituationen im 18. Jahrhundert – Analysen der vielfältigen Möglichkeiten. Die Ausbreitung des Lesens bis hin zur »Lesesucht« im 18. Jahrhundert ist sowohl zeitgenössisch als auch rückblickend in geschlechtsspezifischen Begriffen verhandelt worden. Gängig wurde eine bis heute wirksame, dichotomisierend vereinfachende Gegenüberstellung von ›männlicher‹ Vernunft und ›weiblichem‹ Gefühl, die die Bewertung der Gegenstände, der Akteure und Akteurinnen sowie der Praktiken des Lesens bestimmte. Der aktuellen Hinwendung der Aufklärungsforschung zu praxeologischen Fragestellungen folgend, richten die Autorinnen und Autoren den Blick auf situative Zusammenhänge, in denen die geschlechtliche Codierung von Lektüren verkompliziert wird. Indem sie ein weites Spektrum von Lesesituationen und Lektürepraktiken im Spannungsfeld zwischen Einsamkeit und Geselligkeit auffächern und so die facettenreiche Situativität des Lesens im Aufklärungsjahrhundert veranschaulichen, hinterfragen die Beiträge des Bandes die tradierte Dichotomie von Gelehrsamkeit und Empfindsamkeit und revidieren überkommene Annahmen der historischen Leseforschung im Lichte aktueller Theoriebildung und unter Berücksichtigung neu erschlossener Quellen.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Morgenländischer Glanz

Morgenländischer Glanz von Wittler,  Kathrin
Welche Bedeutung hatte der Orientalismus für die Möglichkeits- und Rezeptionsbedingungen deutschen jüdischen Schreibens? Kathrin Wittler rekonstruiert Dynamiken von Traditionsbruch und Traditionsstiftung, die sich im Zeitraum von ca. 1750 bis 1850 im Kontext kontroverser Debatten über die Emanzipation der Juden und über die hebräische Bibel ergaben. Einen weiten Bogen von Moses Mendelssohn und Naphtali Herz Wessely bis zu Heinrich Heine und Fanny Lewald spannend, erschließt Kathrin Wittler literarische Experimente mit Sprachen und Schriften sowie mit poetischen Formen und Stilen in der Umbruchszeit um 1800. Sie zeigt, dass der Orientalismus jüdischen Autorinnen und Autoren dazu diente, der europäischen Gegenwart ihres Lebens und Schreibens durch Ursprungs- und Vermittlungsfiguren einen morgenländischen Glanz zu verleihen und west-östliche Schreibpositionen zu definieren. Die dem Buch zugrundeliegende Qualifikationsschrift wurde 2017 mit dem Sonderpreis der Humboldt-Universität für eine Dissertation zum Thema "Judentum und Antisemitismus" gewürdigt und 2018 mit dem Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Einsamkeit

Einsamkeit von Bogen,  Cornelia, Busch,  Ulrich, Döbler,  Marie-Kristin, Dobner,  Petra, Finkeldey,  Jasper, Hannig,  Florian, Hedeler,  Wladislaw, Holst,  Jonathan, Klausnitzer,  Ralf, Peisker,  Johannes, Schenk,  Britta-Marie, Schobin,  Janosch, Schwarz,  Angelika, Segert,  Dieter, Thietz,  Kirsten, Toyota,  Mika, Wittler,  Kathrin, Zierold,  Alexandra
Mit Relativität vertraut, lieferte Albert Einstein nicht nur theoretische Beiträge zur Raumzeit, sondern auch zur Einsamkeits-Semantik: „Ich lebe in jener Einsamkeit, die peinvoll ist in der Jugend, aber köstlich in den Jahren der Reife.“ Damit ist klar: Einsamkeit gleicht keinem Newtonschen Gesetz, das Menschen notwendig zu Boden zwingt. Vielmehr variieren Begriff, Phänomen und damit assoziierte Strukturen historisch, sozial und biografisch. Ob wir in einem präzedenzlosen „Zeitalter der Einsamkeit“ leben, wie die britische Ökonomin Noorena Hertz meint, ob Einsamkeit mit der Corona-Pandemie allgegenwärtig geworden ist und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedroht, oder ob ein medialer Einsamkeitsdiskurs Ängste lediglich verstärkt und Einsamkeit dagegen positiv als kreativer Raum der Freiheit gelten kann – der Themenschwerpunkt widmet sich diesen und anderen Fragen in einem, um im Bild zu bleiben, relativen Bezugssystem perspektivisch und disziplinär vielfältiger Beiträge. Außerhalb des Schwerpunkts stehen zwei Jubiläen im Fokus: Vor 50 Jahren, am 2. März 1972, veröffentlichte der Club of Rome den berühmten Bericht über die „Grenzen des Wachstums“. Petra Dobner und Jasper Finkeldey befassen sich in einer kritischen Würdigung mit der Entstehungsgeschichte, dem Inhalt und der Methode dieser Studie. Vor 100 Jahren, am 15. Januar 1922, wurde der Schriftsteller Franz Fühmann geboren. An seine 1963 erschienene Erzählung „Barlach in Güstrow“ erinnert Kirsten Thietz. Die Novelle handelt nicht zuletzt von der Einsamkeit des großen, von den Nationalsozialisten verfemten Künstlers Ernst Barlach (1870–1938). Ralf Klausnitzer lädt uns ein in Fühmanns Bibliothek, die 1984, als der ebenso produktive wie vielseitige Autor starb, mehr als 18.000 Bände umfasste. Er stellt die zur Bibliothek gehörenden Zettelkästen sowie ausgewählte Werke vor und bringt uns damit Fühmann als Sammler, Leser und Literatenfreund näher.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert

Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert von Banki,  Luisa, Wittler,  Kathrin
Geschlechtliche Codierung von Lesesituationen im 18. Jahrhundert – Analysen der vielfältigen Möglichkeiten. Die Ausbreitung des Lesens bis hin zur »Lesesucht« im 18. Jahrhundert ist sowohl zeitgenössisch als auch rückblickend in geschlechtsspezifischen Begriffen verhandelt worden. Gängig wurde eine bis heute wirksame, dichotomisierend vereinfachende Gegenüberstellung von ›männlicher‹ Vernunft und ›weiblichem‹ Gefühl, die die Bewertung der Gegenstände, der Akteure und Akteurinnen sowie der Praktiken des Lesens bestimmte. Der aktuellen Hinwendung der Aufklärungsforschung zu praxeologischen Fragestellungen folgend, richten die Autorinnen und Autoren den Blick auf situative Zusammenhänge, in denen die geschlechtliche Codierung von Lektüren verkompliziert wird. Indem sie ein weites Spektrum von Lesesituationen und Lektürepraktiken im Spannungsfeld zwischen Einsamkeit und Geselligkeit auffächern und so die facettenreiche Situativität des Lesens im Aufklärungsjahrhundert veranschaulichen, hinterfragen die Beiträge des Bandes die tradierte Dichotomie von Gelehrsamkeit und Empfindsamkeit und revidieren überkommene Annahmen der historischen Leseforschung im Lichte aktueller Theoriebildung und unter Berücksichtigung neu erschlossener Quellen.
Aktualisiert: 2022-10-28
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Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert

Lektüre und Geschlecht im 18. Jahrhundert von Banki,  Luisa, Wittler,  Kathrin
Geschlechtliche Codierung von Lesesituationen im 18. Jahrhundert – Analysen der vielfältigen Möglichkeiten. Die Ausbreitung des Lesens bis hin zur »Lesesucht« im 18. Jahrhundert ist sowohl zeitgenössisch als auch rückblickend in geschlechtsspezifischen Begriffen verhandelt worden. Gängig wurde eine bis heute wirksame, dichotomisierend vereinfachende Gegenüberstellung von ›männlicher‹ Vernunft und ›weiblichem‹ Gefühl, die die Bewertung der Gegenstände, der Akteure und Akteurinnen sowie der Praktiken des Lesens bestimmte. Der aktuellen Hinwendung der Aufklärungsforschung zu praxeologischen Fragestellungen folgend, richten die Autorinnen und Autoren den Blick auf situative Zusammenhänge, in denen die geschlechtliche Codierung von Lektüren verkompliziert wird. Indem sie ein weites Spektrum von Lesesituationen und Lektürepraktiken im Spannungsfeld zwischen Einsamkeit und Geselligkeit auffächern und so die facettenreiche Situativität des Lesens im Aufklärungsjahrhundert veranschaulichen, hinterfragen die Beiträge des Bandes die tradierte Dichotomie von Gelehrsamkeit und Empfindsamkeit und revidieren überkommene Annahmen der historischen Leseforschung im Lichte aktueller Theoriebildung und unter Berücksichtigung neu erschlossener Quellen.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Morgenländischer Glanz

Morgenländischer Glanz von Wittler,  Kathrin
Welche Bedeutung hatte der Orientalismus für die Möglichkeits- und Rezeptionsbedingungen deutschen jüdischen Schreibens? Kathrin Wittler rekonstruiert Dynamiken von Traditionsbruch und Traditionsstiftung, die sich im Zeitraum von ca. 1750 bis 1850 im Kontext kontroverser Debatten über die Emanzipation der Juden und über die hebräische Bibel ergaben. Einen weiten Bogen von Moses Mendelssohn und Naphtali Herz Wessely bis zu Heinrich Heine und Fanny Lewald spannend, erschließt Kathrin Wittler literarische Experimente mit Sprachen und Schriften sowie mit poetischen Formen und Stilen in der Umbruchszeit um 1800. Sie zeigt, dass der Orientalismus jüdischen Autorinnen und Autoren dazu diente, der europäischen Gegenwart ihres Lebens und Schreibens durch Ursprungs- und Vermittlungsfiguren einen morgenländischen Glanz zu verleihen und west-östliche Schreibpositionen zu definieren. Die dem Buch zugrundeliegende Qualifikationsschrift wurde 2017 mit dem Sonderpreis der Humboldt-Universität für eine Dissertation zum Thema "Judentum und Antisemitismus" gewürdigt und 2018 mit dem Johannes Zilkens-Promotionspreis der Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet.
Aktualisiert: 2022-12-22
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