NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293
DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315
JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318
KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328
CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330
UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336
YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339
DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348
INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351
HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364
SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370
CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380
MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390
TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401
ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405
NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409
HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414
INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419
RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424
ANMERKUNGEN S. 429
www.sinn-und-form.de
Aktualisiert: 2023-06-28
Autor:
Nico Bleutge,
Rudolf Borchardt,
Matthias Bormuth,
Christa Bürger,
Uta Gosmann,
Julien Gracq,
Durs Grünbein,
David Keplinger,
Kornelia Koepsell,
Robert Kudielka,
Nora Mitrani,
Arvina Prabala-Joslin,
Hannelore Schlaffer,
Ingo Schulze,
Sándor Tatár,
Yoko Tawada,
Tor Ulven,
Cécile Wajsbrot,
Insa Wilke,
Hans Dieter Zimmermann
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NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293
DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315
JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318
KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328
CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330
UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336
YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339
DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348
INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351
HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364
SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370
CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380
MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390
TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401
ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405
NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409
HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414
INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419
RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424
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Nico Bleutge,
Rudolf Borchardt,
Matthias Bormuth,
Christa Bürger,
Uta Gosmann,
Julien Gracq,
Durs Grünbein,
David Keplinger,
Kornelia Koepsell,
Robert Kudielka,
Nora Mitrani,
Arvina Prabala-Joslin,
Hannelore Schlaffer,
Ingo Schulze,
Sándor Tatár,
Yoko Tawada,
Tor Ulven,
Cécile Wajsbrot,
Insa Wilke,
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NORA MITRANI / Chronik eines Schiffbruchs.Mit einer Nachbemerkung von Dominique Rabourdin S. 293
DAVID KEPLINGER / Die Sprichwörter der Hölle. Gedichte S. 315
JULIEN GRACQ / Die Taktzahl der Prosa S. 318
KORNELIA KOEPSELL / Her mit dem Gelbfieber. Gedichte S. 328
CÉCILE WAJSBROT / Das Gewicht der Vergangenheit. Über Bauwerke, die den Blick erstarren lassen S. 330
UTA GOSMANN / Fadenspiel. Gedichte S. 336
YOKO TAWADA / Der Zylinderpilz. Fünfzehn Fragmente zu einem Spaziergang S. 339
DURS GRÜNBEIN / Dekadenz. Gedichte S. 348
INGO SCHULZE / Weiße Stellen, schwarze Löcher, blinde Flecken. Zwischen »Schwerbelastungskörper« und ehemaligem SA-Gefängnis entlang der Berliner General-Pape-Straße S. 351
HANS DIETER ZIMMERMANN / Besuch bei Anna Seghers 1966 S. 364
SÁNDOR TATÁR / Gottes rätselhaftes Schweigen. Gedichte S. 370
CHRISTA BÜRGER / Marie de Gournay oder Die Klage der Frauen S. 372
AVRINA PRABALA-JOSLIN / Ein Panzer, ein Bataillon, ein Banyanbaum S. 380
MATTHIAS BORMUTH / Des Herzens Meinung. Dieter Henrich in späten Jahren S. 390
TOR ULVEN / Sigmund Freuds »Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten« S. 401
ROBERT KUDIELKA / Kunstkritik als Sprachspiel S. 405
NICO BLEUTGE / Ein Wasserfall aus Farben. Laudatio auf Birgit Kreipe S. 409
HANNELORE SCHLAFFER / Hildegard Knef, Schriftstellerin S. 414
INSA WILKE / Mit Dinçer Güçyeter den Nordpol stürmen, das wär’s! Laudatio zum Peter-Huchel-Preis S. 419
RUDOLF BORCHARDT / Fortsetzung der Lebenserinnerungen. Mit einer Vorbemerkung von Gerhard Schuster S. 424
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Aktualisiert: 2023-06-25
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Nico Bleutge,
Rudolf Borchardt,
Matthias Bormuth,
Christa Bürger,
Uta Gosmann,
Julien Gracq,
Durs Grünbein,
David Keplinger,
Kornelia Koepsell,
Robert Kudielka,
Nora Mitrani,
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Sándor Tatár,
Yoko Tawada,
Tor Ulven,
Cécile Wajsbrot,
Insa Wilke,
Hans Dieter Zimmermann
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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android
Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android
Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Seit den Terroranschlägen 2001 in den USA hat das Reden über "Toleranz" im Rahmen der Debatten um vermeintliche und tatsächliche religiöse Konflikte, um innere Sicherheit und Integration eine neue Aktualität erlangt. Zu wenig beachtet wurde bisher die Bedeutung der Literatur für diese Auseinandersetzungen: Die Beiträge des Bandes fragen nicht nur nach den mimetischen Möglichkeiten literarischen Schreibens, sondern auch nach den Handlungsalternativen und Utopien, die in Erzähl- und Theatertexten im Kontext der Toleranzdiskussion entworfen werden. Angesichts der aufklärerischen Traditionen, die der heutigen Auseinandersetzung eingeschrieben sind, und der notwendigen Forderung, die eurozentrische Perspektive zu überschreiten, richten sich die Untersuchungen auf grundlegende Texte aus dem 18. Jahrhundert – wie Lessings Drama "Nathan der Weise" – und auf jüngst erschienene literarische Texte aus christlich-abendländischen und aus moslemischen Kulturen: etwa von Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek, Kathrin Röggla, Ali Jalaly, Salman Rushdie, Mahmud Darwish und Rashid al-Daif. Als diskursorientiertes Fundament werden den literarischen Studien philosophische, religions- und sprachhistorische Problematisierungen vorangestellt.
Aktualisiert: 2023-06-24
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Roger Willemsen war einer der vielseitigsten und bekanntesten Intellektuellen der Gegenwart. Nach seinem unerwarteten Tod mit nur sechzig Jahren stellt sich die Frage »Wer war Roger Willemsen?« neu. Was trieb ihn an, und welche Überzeugungen leiteten ihn? Wie lässt sich sein schillerndes Werk fassen? Dieser Band sucht in einem langen Gespräch, das die Herausgeberin Insa Wilke mit Roger Willemsen ein Jahr vor seinem Tod führte, nach Antworten und ergänzt sie um zahlreiche Materialien und Beiträge von Weggefährten, Lesern und Kollegen. Es entsteht das Bild eines außergewöhnlichen Menschen und eines einmaligen künstlerischen und intellektuellen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Das Geheimnis des Erzählens - Zum Werk von Christoph Ransmayr.
Christoph Ransmayr erzählt in einem langen Gespräch von den Wegen seines Schreibens. Ins Innere seiner Geschichten folgen ihm drei seiner Übersetzer und zwei Wissenschaftler, die mit der Herausgeberin Insa Wilke über sein Werk gesprochen haben. Sie erzählen davon, welche eigenen Vorstellungswelten sich auf den imaginären Reisen geöffnet haben. So entsteht in den mündlichen und schriftlichen Korrespondenzen ein Buch über die Rätselhaftigkeit der Materie und die Erkundung der Welt im Schreiben, gewidmet einem der bedeutendsten Künstler der Gegenwartsliteratur. Eine Einladung, sich auf den Weg zu machen ins Unbekannte.
»Schreiben gleicht manchmal dem Weg in die Wildnis: Da wie dort öffnen sich scheinbar grenzenlose, menschenleere Räume, in denen es aber nur wenige gangbare Wege gibt.« (Christoph Ransmayr)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Schon als kleiner Junge hatte er immer einen gepackten Koffer unterm Bett. Aus dem kleinen Jungen ist ein großer Reisender geworden und ein begnadeter Erzähler. Ob Tokio, der Kongo oder Afghanistan, von überall brachte Roger Willemsen Geschichten mit. Das Reisen bedeutete ihm aber weit mehr. Dieser Band erzählt davon und von seiner Sehnsucht nach der Fremde.
»In Wirklichkeit gelangt man immer nur an einen weiteren treibenden Ort, um sich dann neuerlich abzustoßen und vielleicht endlich an jenem instabilen Ort einzutreffen, den ich nur deshalb ›Zuhause‹ nenne, weil er mehr Rituale versammelt als andere.«
Roger Willemsen
Aktualisiert: 2023-06-03
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Roger Willemsen hatte vor seinem Tod an einem neuen Buch gearbeitet. Es sollte ›Wer wir waren‹
heißen und unsere Gegenwart betrachten – aus der Zukunft. Als Roger Willemsen im Sommer 2015 krank wurde, stellte er die Arbeit an diesem Buch ein. Zentrale Gedanken davon aber stecken in einer mitreißenden »Zukunftsrede«, die zu seinem letzten öffentlichen Auftritt wurde. Sie ist nicht nur das melancholische Resümee und die brillante Analyse eines außergewöhnlichen Zeitgenossen, sondern zugleich das leidenschaftliche Plädoyer für eine »Abspaltung aus der Rasanz der Zeit«. Sie ist ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären.
»Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.«
Roger Willemsen
Aktualisiert: 2023-06-03
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Roger Willemsens Kolumne »Willemsens Jahreszeiten« – veröffentlicht von 2010 bis 2015 im Magazin der ZEIT – erscheint hier erstmals gesammelt in Buchform: ein Feuerwerk rhetorischer Kapriolen und angriffslustiger Diagnosen. Ob Boulevard oder Berliner Politik, ob Schlutzkrapfen oder Pressknödel, bei Roger Willemsen suchen Sommerloch und Winterdepression das Weite. Hellsichtig und rasant unterhaltsam kommentiert er die Ereignisse vor dem Kurswechsel, den Teile der Gesellschaft seither vorgenommen haben – und zeigt sich als zeitlos unverzichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Keine andere Kunst nahm Roger Willemsen so persönlich wie die Musik: Sie war von früh an Komplizin, als es darum ging, das Leben zu verdichten. Willemsens Liebeserklärungen an den Jazz, seine Verbeugungen vor den klassischen Komponisten, seine scharfe Verteidigung der künstlerischen Existenz, vor allem aber sein tiefes Verständnis für die Musiker und ihre Themen sind legendär. Seine einzigartigen Texte »über Musik« sind weit mehr als das: Sie sind Ausdruck eines Lebens »entlang jener Linie, an der man Dinge macht, die aus Freude bestehen oder aus Aufregung, aber nie aus Gleichgültigkeit«. Roger Willemsens Hommage an die Musik und ihre Heldinnen und Helden gibt einem das Gefühl, am Leben zu sein.
Aktualisiert: 2023-06-03
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Roger Willemsen war einer der vielseitigsten und bekanntesten Intellektuellen der Gegenwart. Nach seinem unerwarteten Tod mit nur sechzig Jahren stellt sich die Frage »Wer war Roger Willemsen?« neu. Was trieb ihn an, und welche Überzeugungen leiteten ihn? Wie lässt sich sein schillerndes Werk fassen? Dieser Band sucht in einem langen Gespräch, das die Herausgeberin Insa Wilke mit Roger Willemsen ein Jahr vor seinem Tod führte, nach Antworten und ergänzt sie um zahlreiche Materialien und Beiträge von Weggefährten, Lesern und Kollegen. Es entsteht das Bild eines außergewöhnlichen Menschen und eines einmaligen künstlerischen und intellektuellen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Roger Willemsens letztes Buch sollte ›Wer wir waren‹ heißen. Es sollte die Versäumnisse der Gegenwart aus der Perspektive derjenigen erzählen, die nach uns leben werden. Dieses Buch werden wir nie lesen können. Umso stärker wirkt eine Rede, die Roger Willemsen noch im Juli 2015 gehalten hat: Sie ist nicht nur das melancholische Resümee und die scharfe Analyse eines außergewöhnlichen Zeitgenossen, sondern zugleich das leidenschaftliche Plädoyer für eine »Abspaltung aus der Rasanz der Zeit«. Sie ist ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären. Roger Willemsen hat diese Rede am 24. Juli 2015 gehalten. Es war sein letzter öffentlicher Auftritt.
»Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.«Roger Willemsen
Aktualisiert: 2023-06-02
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Roger Willemsen war einer der vielseitigsten und bekanntesten Intellektuellen der Gegenwart. Nach seinem unerwarteten Tod mit nur sechzig Jahren stellt sich die Frage »Wer war Roger Willemsen?« neu. Was trieb ihn an, und welche Überzeugungen leiteten ihn? Wie lässt sich sein schillerndes Werk fassen? Dieser Band sucht in einem langen Gespräch, das die Herausgeberin Insa Wilke mit Roger Willemsen ein Jahr vor seinem Tod führte, nach Antworten und ergänzt sie um zahlreiche Materialien und Beiträge von Weggefährten, Lesern und Kollegen. Es entsteht das Bild eines außergewöhnlichen Menschen und eines einmaligen künstlerischen und intellektuellen Werks.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Geheimnis des Erzählens - Zum Werk von Christoph Ransmayr.
Christoph Ransmayr erzählt in einem langen Gespräch von den Wegen seines Schreibens. Ins Innere seiner Geschichten folgen ihm drei seiner Übersetzer und zwei Wissenschaftler, die mit der Herausgeberin Insa Wilke über sein Werk gesprochen haben. Sie erzählen davon, welche eigenen Vorstellungswelten sich auf den imaginären Reisen geöffnet haben. So entsteht in den mündlichen und schriftlichen Korrespondenzen ein Buch über die Rätselhaftigkeit der Materie und die Erkundung der Welt im Schreiben, gewidmet einem der bedeutendsten Künstler der Gegenwartsliteratur. Eine Einladung, sich auf den Weg zu machen ins Unbekannte.
»Schreiben gleicht manchmal dem Weg in die Wildnis: Da wie dort öffnen sich scheinbar grenzenlose, menschenleere Räume, in denen es aber nur wenige gangbare Wege gibt.« (Christoph Ransmayr)
Aktualisiert: 2023-06-02
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Roger Willemsens Kolumne »Willemsens Jahreszeiten« – veröffentlicht von 2010 bis 2015 im Magazin der ZEIT – erscheint hier erstmals gesammelt in Buchform: ein Feuerwerk rhetorischer Kapriolen und angriffslustiger Diagnosen. Ob Boulevard oder Berliner Politik, ob Schlutzkrapfen oder Pressknödel, bei Roger Willemsen suchen Sommerloch und Winterdepression das Weite. Hellsichtig und rasant unterhaltsam kommentiert er die Ereignisse vor dem Kurswechsel, den Teile der Gesellschaft seither vorgenommen haben – und zeigt sich als zeitlos unverzichtbar.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Keine andere Kunst nahm Roger Willemsen so persönlich wie die Musik: Sie war von früh an Komplizin, als es darum ging, das Leben zu verdichten. Willemsens Liebeserklärungen an den Jazz, seine Verbeugungen vor den klassischen Komponisten, seine scharfe Verteidigung der künstlerischen Existenz, vor allem aber sein tiefes Verständnis für die Musiker und ihre Themen sind legendär. Seine einzigartigen Texte »über Musik« sind weit mehr als das: Sie sind Ausdruck eines Lebens »entlang jener Linie, an der man Dinge macht, die aus Freude bestehen oder aus Aufregung, aber nie aus Gleichgültigkeit«. Roger Willemsens Hommage an die Musik und ihre Heldinnen und Helden gibt einem das Gefühl, am Leben zu sein.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Roger Willemsen hatte vor seinem Tod an einem neuen Buch gearbeitet. Es sollte ›Wer wir waren‹ heißen und unsere Gegenwart betrachten – aus der Zukunft. Als Roger Willemsen im Sommer 2015 krank wurde, stellte er die Arbeit an diesem Buch ein. Zentrale Gedanken davon aber stecken in einer mitreißenden »Zukunftsrede«, die zu seinem letzten öffentlichen Auftritt wurde. Sie ist nicht nur das melancholische Resümee und die brillante Analyse eines außergewöhnlichen Zeitgenossen, sondern zugleich das leidenschaftliche Plädoyer für eine »Abspaltung aus der Rasanz der Zeit«. Sie ist ein Aufruf an die nächste Generation, sich nicht einverstanden zu erklären.
»Wir waren jene, die wussten, aber nicht verstanden, voller Informationen, aber ohne Erkenntnis, randvoll mit Wissen, aber mager an Erfahrung. So gingen wir, von uns selbst nicht aufgehalten.«Roger Willemsen
Aktualisiert: 2023-06-02
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Keine andere Kunst nahm Roger Willemsen so persönlich wie die Musik: Sie war von früh an Komplizin, als es darum ging, das Leben zu verdichten. Willemsens Liebeserklärungen an den Jazz, seine Verbeugungen vor den klassischen Komponisten, seine scharfe Verteidigung der künstlerischen Existenz, vor allem aber sein tiefes Verständnis für die Musiker und ihre Themen sind legendär. Seine einzigartigen Texte »über Musik« sind weit mehr als das: Sie sind Ausdruck eines Lebens »entlang jener Linie, an der man Dinge macht, die aus Freude bestehen oder aus Aufregung, aber nie aus Gleichgültigkeit«. Roger Willemsens Hommage an die Musik und ihre Heldinnen und Helden gibt einem das Gefühl, am Leben zu sein.
Aktualisiert: 2023-06-02
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