Pilze

Pilze von Welter-Schultes,  F W
Das Poster zeigt 90 Pilzarten, von denen viele essbar, einige ungenießbar und andere wiederum hochgiftig sind. Das Sammeln von Pilzen erfordert genaue Kenntnis darüber, wie sich ein Speisepilz von einem sehr ähnlichen Giftpilz unterscheidet. Das Poster "Pilze" zeigt, wie sie aussehen. Grundsätzlich gilt, dass man nur die Pilze sammeln darf, die man genau kennt. Das Poster nennt bei allen naturgetreu abgebildeten Pilzen die wichtigsten Erkennungsmerkmale, die Monate des Erscheinens, ob sie im Wald oder auf Wiesen vorkommen, ob an Pflanzenwurzeln, auf Totholz oder als Parasit an Bäumen. Selbstgesammelte Pilze leisteten seit Jahrhunderten einen bedeutetenden Beitrag zur Ernährung der Bevölkerung in Mitteleuropa. Die Kenntnisse wurden in vielen Familien an die jüngeren Generationen weitergegeben, allerdings kam es auch in vergangenen Jahrhunderten immer wieder zu schweren Vergiftungen aus Unkenntnis. Heute liegt das Problem vor allem darin, dass Einwanderer aus Osteuropa die mitteleuropäische Pilzfauna nicht ausreichend kennen. Pilzarten, die in einer Region essbar sind, können in einem anderen Land hochgiftige Doppelgänger haben, oder selbst sogar giftig sein. Die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 bewirkte in Mitteleuropa eine großflächige radioaktive Verstrahlung des Bodens. Pilze reicherten die Radioaktivität an, was bewirkte, dass schlagartig keine Pilze mehr gesammelt wurden. Erst drei Jahrzehnte später wird wieder langsam damit begonnen, Pilze im Wald zu sammeln - allerdings hat die jahrzehntelange Pause bewirkt, dass in den Familien die Artkenntnisse nicht mehr von den Eltern an die Kinder weitergegeben wurden. Seitdem haben sich auch die Bedingungen geändert. Einige Speisepilze, darunter der als schmackhaft bekannte Maronenröhrling, reichern das hochgiftige radioaktive Caesium bis heute in ihrem Fruchtkörper an. Andere bekannte Pilzarten wie der Steinpilz oder der echte Pfifferling sind inzwischen unter Naturschutz gestellt worden, und es kann nicht mehr erlaubt werden, sie für kommerzielle Zwecke im Wald zu sammeln. Für den Eigenbedarf in kleinen Mengen dürfen sie noch gesammelt werden. Auch die Landschaft hat sich verändert. Generell gilt, dass durch immer weiteren Flächenverbrauch durch Baugebiete, Logistik und Verkehr der Druck auf die Natur enorm zugenommen hat. Die letzten verbliebenen Naturgebiete stehen immer strenger unter Schutz und vielerorts darf man die Wege im geschützten Gebiet nicht mehr verlassen, also auch keine Pilze sammeln. Die oft als Monokulturen mit dem Ziel der maximalen Gewinnerzielung gepflanzten Wirtschaftswälder leiden unter dem Klimawandel und machen Fehlentwicklungen forstlicher Misswirtschaft der vergangenen Jahrzehnte sichtbar. Wenn nach Windwurf und Borkenkäfer auf den kahlen entwaldeten Flächen ein gesunder Mischwald nicht mehr von alleine nachwachsen kann, so liegt es auch daran, dass die dafür notwendige Pilzartenvielfalt nach Jahrzehnten der Monokultur verlorengegangen ist. Dort, wo man noch Pilze sammeln darf, sollten Grundregeln des Pilzsammelns beachtet werden, die auf dem Poster zusammengefasst erläutert werden. Pilze grundsätzlich nur mit dem Messer abschneiden, sie nicht in Plastiktüten sammeln, ältere Pilze stehen lassen, keine Gilftpilze zertreten, essbare Pilze können roh giftig sein. Pilze im Wald, das wissen wir heute, bilden Symbiosen mit den Bäumen und ermöglichen diesen erst das Wachstum. Wer die Regeln beachtet und respektvoll mit der Natur umgeht, schadet der Flora des Waldes nicht und wird Jahr für Jahr immer wieder seine Freude an den schmackhaften Speisepilzen haben.
Aktualisiert: 2020-06-29
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Merkur

Merkur von Welter-Schultes,  F W
Als einziger Planet hat Merkur wie viele Monde eine uralte, starre und über und über mit Kratern überzogene Oberfläche. Erstaunlicherweise gibt es am Nordpol offenbar Wassereis, im Schatten einiger Kraterränder. Die Temperaturunterschiede auf dem Merkur (-173 bis +427°C) sind die extremsten im ganzen Sonnensystem. Der auf die Merkur-Oberfläche treffende Sonnenwind löst Atome ab, die eine dünne Atmosphäre bilden und bald darauf in den Weltraum entweichen. Merkur lässt sich von der Erde aus beobachten. Er ist immer in der Nähe der Sonne (< 28°), also nur in der Dämmerung sichtbar. Allerdings erlaubt die Nähe zur Sonne keine sehr präzisen Beobachtungen. Auch das Hubble-Weltraumteleskop kann nicht auf den Merkur ausgerichtet werden, da der Spiegel durch die Sonnenstrahlung grossen Schaden nehmen würde. Der Planet ist bisher nur von wenigen Raumsonden untersucht worden, er gehört damit zu den am wenigsten erforschten Planeten des Sonnensystems. Mariner 10 (1974-1975) (Fig. 1) und MESSENGER (2008-2015) kartierten die Oberfläche. BepiColombo (2021-2028) wurde zur Untersuchung der inneren Struktur und der Magnetosphäre zum Merkur geschickt.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Neptun – der tiefblaue Gigant

Neptun – der tiefblaue Gigant von Welter-Schultes,  F W
Der tieflaue Gasplanet Neptun ist Uranus sehr ähnlich. Die Bestandteile unterscheiden sich nur geringfügig, die blaue Farbe ist dunkler. Die Windgeschwindigkeiten auf dem Neptun sind mit bis zu 2000 km/h die höchsten im Sonnensystem. Der Gasgigant hat mindestens 14 Monde und 4 kaum sichtbare Ringe. Von der Erde kann Neptun mit dem Fernglas gerade noch erkannt werden, ohne Teleskop aber nicht mehr als eine winzige Scheibe. Das Poster zeigt den tiefblauen Planeten mit seinen Monden und zeigt weitere interessante Informationen zu seinen Ringen, dem inneren Aufbau und seiner Erforschung. Neptun wurde bisher nur 1989 von Voyager 2 (Fig. 8) besucht. Daher stammt fast alles, was wir über diesen Planeten wissen.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Bedrohte Tiere

Bedrohte Tiere von Welter-Schultes,  F W
Auf dem Poster sind 125 bedrohte Tierarten abgebildet und nach Kontinenten sortiert. Zu jeder Art werden der deutsche Name, der wissenschaftliche Artname, das Verbreitungsgebiet und der Grad der Gefährdnung angegeben. Etwa 20-30 % der Tiere sind inzwischen gefährdet, viele sind stark bedroht durch die Zerstörung ihrer Lebensräume. Landtiere sind häufig durch den Verlust ihres Lebensraumes bedroht, insbesondere durch die Rodung von Wäldern und die fortschreitende Zersiedlung der Landschaft. Doch auch andere Ursachen f&üuml;hren dazu, dass die Populationen immer weiter zusammenschrumpfen und der Mensch Maßnahmen ergreifen muss, diese Tiere wirksam zu schützen, um sie vor dem Aussterben zu bewahren. Bei vielen Tieren wird das nicht mehr gelingen.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Periodensystem der Elemente

Periodensystem der Elemente von Krätzner,  R, Welter-Schultes,  F W
Eines der schönsten Periodensystem-Poster auf dem Markt. Seit Jahrzehnten werden die Elemente, von denen heute 118 bekannt sind, in einer klassischen Darstellungsweise tabellarisch angeordnet (periodic table). Zu jedem Element ist auf diesem Poster neben den physikalischen Standardgrössen ein aussagekräftiges Fotos des Elementes im Naturzustand abgebildet. Sehr gut geeignet für Schulen, da hier die Elemente besonders anschaulich und einprägsam vorgestellt werden.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Obst und Nüsse

Obst und Nüsse von Welter-Schultes,  F W
Das Poster Obst und Nüsse entstand 2015 und zeigt etwa 50 Sorten von Obst und Nüssen. Obst wird schon seit weit über 10.000 Jahren angebaut. "Obst" (umgangssprachl.): roh geniessbare und meist süss oder sauer schmeckende Früchte oder Samen von mehrjährigen Pflanzen "Frucht" (botan.): samenhaltende Struktur nach Beendigung der Blüte (z.B. auch Tomate, Bohne, Getreideähre) "Nuss" (botan.): Frucht, bei der die Fruchtwand verholzt "Beere" (botan.): Frucht mit fleischiger Fruchtwand Die Begriffe "Frucht", "Samen", "Nuss" und "Beere" werden selten im botanischen Sinn verwendet. Kokosnüsse, Mandeln und Pistazien sind botanisch gesehen keine Nüsse, sondern Steinfruchtkerne. Die Erdbeere ist eine Sammelnussfrucht, Tomaten und Gurken sind Beeren, die Ananas ein Beerenfruchtverband. Der durchschnittliche tägliche Obstverzehr liegt in Deutschland bei etwa 250 g, wobei Frauen etwa 50 g mehr verzehren als Männer. Obst ist für die menschliche Ernährung wegen der enthaltenen Mikronährstoffe von Bedeutung. Hierzu zählen Vitamine und Spurenelemente. Zu den bedeutendsten Vitaminen zählt L-Ascorbat (Vitamin C).
Aktualisiert: 2019-11-04
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Mineralien

Mineralien von Welter-Schultes,  F W
Das Poster Mineralien entstand 2017 und zeigt 267 natürliche Mineralien und geschliffene Edelsteine. Zu jedem Stein ist das Herkunftsland angegeben. Minerale oder Mineralien sind durch geologische Prozesse entstandene Stoffe mit einer festen chemischen Struktur, also Elemente oder chemische Verbindungen, die in der Regel kristallin vorliegen. Es gibt etwa 5000 Minerale, die je nach Systematik in 8-10 Klassen eingeteilt werden. Die relativ seltenen Borate und organischen Minerale sind hier nicht aufgeführt. Etwa 30 Elemente kommen in reiner (gediegener) Form als Minerale in der Natur vor, viele davon extrem selten. Die Mineralklasse der Sulfate und verwandten Verbindungen umfasst etwa 700 Mineralien.Etwa 600 Mineralien zählen zur Mineralklasse der Sulfide, die auch Sulfosalze und verwandte Verbindungen umfasst. Oxide ergeben sich aus der Verbindung von Elementen mit Sauerstoff, meist unter hohem Druck im Erdinneren. Allerdings gehört auch Wassereis in diese Mineralklasse. Hydroxide entstehen aus der Verbindung von Metalloxiden mit Wasser an der Erdoberfläche. Es gibt insgesamt etwa 400 Minerale dieser Klasse. Halogenide treten in Salzlagerstätten auf und sind Verbindungen aus Fluor, Chlor, Brom oder Jod mit Kationen wie Natrium oder Calcium. Die Silikate stellen mit ihren vielen gesteinsbildenden Mineralien die größte Klasse dar. Zur Gruppe gehören zudem noch die sehr seltenen Germanate. Die Erdkruste besteht zu etwas über 90 %, der Erdmantel fast vollständig aus Silikaten. 50-60 % davon entfallen auf die Feldspäte, hinzu kommen Glimmer, Tonminerale, Amphibole, Olivin und andere wichtige Minerale.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Das Sonnensystem

Das Sonnensystem von Görlitzer,  J, Welter-Schultes,  F W
Dieses Poster, das in Zusammenarbeit mit dem Max Planck Institut für Aeronomie (Katlenburg/Lindau) erarbeitet wurde, gibt eine Übersicht über die wichtigsten Zusammenhänge in unserem Sonnensystem. Neben der Sonne und den Planeten werden Kometen und Asteroiden besprochen, anhand allgemein verständlicher Skizzen werden abstrakte Begriffe wie der der "Heliosphäre" erläutert. Mehrere Zeichnungen verdeutlichen die Größenverhältnisse im Solarsystem und geben einen Eindruck von den Entfernungen. Die wichtigsten Raumsonden, die maßgebliche Erkenntnisse für unseren heutigen Wissenstand lieferten, wurden detailliert nachgezeichnet. Die meisten Fotografien zu diesem Poster stammen von der NASA und der ESA.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Europäische Süsswasserfische

Europäische Süsswasserfische von Bloch,  Marcus E, Welter-Schultes,  F W
In diesem Poster haben wir Blochs Abbildungen der wichtigsten europäischen Süsswasserfische zusammengestellt und originalgetreu reproduziert. Dieses Poster ist im Preis-Leistungsverhältnis besonders günstig: ein Originalbildband wäre nicht unter 100.000 Euro zu bekommen. Neben den in allen Einzelheiten naturgetreuen Bildern informiert das Poster über Verbreitung, Vorkommen und Lebensweise der Tiere. Besondere Beachtung verdient hierbei der Gefährdungsgrad der Wasserbewohner, deren natürlicher Lebensraum immer schneller der Industrialisierung und Zersiedlung zum Opfer fällt. Vor über 200 Jahren realisierte der Berliner Arzt Marcus Elieser Bloch ein gewaltiges Projekt: Zwischen 1782 und 1795 gab er ein umfangreiches, aufwendig bebildertes Werk über die damals bekannten Fische heraus, für das er zuvor eine Reihe von Sponsoren finden musste. Die 429 Farbtafeln wurden auf höchstem künstlerischen Niveau ausgearbeitet; einige der Abbildungen sind auch heute noch unübertroffen. Im Nationalsozialismus wurden diese Prachtbände, die bis heute als die schönsten Bildbände über Fische gelten, als Schund- und Schmutzliteratur geächtet - Bloch war jüdischen Glaubens.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Saturn – Planet der Ringe

Saturn – Planet der Ringe von Görlitzer,  J, Welter-Schultes,  F W
Seine Ringe machen ihn zu einem der schönsten Objekte im Sonnensystem: Saturn ist ein Gigant mit Format. Könnte ein 100 km/h schnelles Auto einmal um die sichtbaren Ringe herumfahren, wäre es ein ganzes Jahr unterwegs. Die ganze Schönheit des Ringplaneten und dem orangen Mond Titan ist schon mit einem einfachen Fernrohr gut zu erkennen. Dass die Planeten im Gegensatz zu den Sternen nicht von selbst leuchten, ist nicht ganz richtig: Saturn leuchtet sogar ein wenig selbst, er strahlt mehr Energie ab als er von der Sonne erhält. 2004 hat sich die NASA- Raumsonde "Cassini" nach 7jährger Reise durchs All dem Riesen mit seinen 30 Monden genähert - der erste Besuch seit 1981. Mit dabei war die europäische ESA-Landungssonde "Huygens", die mit einem Fallschirm auf Titan landete, dem zweitgrössten Mond im Sonnensystem. Dessen Wolken sind so dicht, dass wir bis heute nicht wissen, ob es auf seiner eiskalten Oberfläche nicht vielleicht sogar Ozeane aus Methan oder Ethan gibt.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Europäische Meeresfische

Europäische Meeresfische von Bloch,  Marcus E, Welter-Schultes,  F W
Ebenso wie sie das Poster "Europäische Süsswasserfische" beruht auch "Europäische Meeresfische" auf Bildern des Berliner Arztes und Fischforschers Marcus Elieser Bloch, der 1723-1799 gelebt und zwischen 1782 und 1795 alle damals bekannten Fischarten auf 429 farbigen Kupfertafeln abgebildet hatte. Wie damals üblich, wurden die Zeichnungen in Kupfer gestochen, und danach von Hand koloriert. Mit dieser Technik liessen sich damals qualitativ bessere Fischbilder erzielen als heute mit fotographischen Techniken, da die für die Art-Unterscheidung wichtigen Strukturen sehr deutlich gezeichnet werden konnten. Desweitern lassen sich Spiegeleffekte bei den Schuppen vieler Arten fotografisch nicht korrekt wiedergeben.Die 30 abgebildeten Fische wurden in allen Einzelheiten naturgetreu dargestellt - mit wenigen Ausnahmen, darunter dem Blauhai. Bloch hatte offenbar nie einen Hai schwimmen sehen. Auf seiner Zeichnung ist die Wirbelsäule in einer für einen Hai nicht möglichen Weise geschlängelt, das Auge ist viel zu menschlich gezeichnet, und die Brustflosse zu kurz. Bei vielen anderen Arten sind seine Abbildungen jedoch bis heute unübertroffen.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Vögel in den Gärten und Parks Europas

Vögel in den Gärten und Parks Europas von Welter-Schultes,  F W
Dieses Poster zeigt die wichtigsten Vögel aus den Gärten Europas in bestechender Bildqualität! Für die einzelnen Arten ist der Namen auf Deutsch, Latein, Englisch und Französisch sowie die Grösse angegeben. Ein wunderschöner Wandschmuck für alle Vogel- und Tierliebhaber!
Aktualisiert: 2019-11-04
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Heilpflanzen

Heilpflanzen von Welter-Schultes,  F W
Das Poster Heilpflanzen entstand 2014 und zeigt 28 der bedeutendsten Heilpflanzen, die in der Medizin Verwendung finden. Seit Jahrtausenden kennen die Menschen in allen Regionen und Kulturen die lindernde Kraft bestimmter Pflanzenarten, die als Heilpflanzen bezeichnet werden, und deren Teile für medizinische Zwecke genutzt werden können. Teils gehen diese Kenntnisse in unserer modernen Zeit verloren, teils hat die westliche Schulmedizin aber auch die Wirkungen der Pflanzenbestandteile gut erforscht und setzt die daraus gewonnenen Erkenntnisse gezielt ein. Es sollte jedoch dazugesagt werden, dass dies kaum für die Vielfalt tropischer Heilpflanzen gilt. Viele der hier gezeigten Heilpflanzen sind in Europa heimisch und wachsen hier oft als Unkraut, wie die Kamille, die Brennessel oder das Johanniskraut. Verwendung finden Heilpflanzen und deren Präparate vor allem in der Behandlung leichter bis mittelschwerer Krankheiten und Verletzungen. Bei richtiger Anwendung lassen sich oft erstaunliche Erfolge erzielen. Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass Präparate aus Heilpflanzen ganz normale Arzneimittel sind. Mit solchen muss generell immer sehr vorsichtig umgegangen werden. Es versteht sich von selbst, dass auf einem Poster wie diesem die Angaben zu Dosierungen und Warnungen vor Risiken und Nebenwirkungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben können. Schwangere, stillende Mütter und Menschen, die Allergien und Unverträglichkeiten haben, müssen dabei ganz besonders vorsichtig sein. Das gilt bei fast allen Heilpflanzen auf diesem Poster. Die wirksamen Stoffe der Heilpflanzen sind häufig Bestandteile flüchtiger ätherischer Öle, weswegen viele dieser Kräuter aromatisch riechen. Charakteristisch in den chemischen Formeln der heilwirksamen Moleküle sind die zyklischen, also oft sechseckigen Strukturen, die auch als aromatische Verbindungen bezeichnet werden (beim hier abgebildeten Osthenol beispielsweise zwei). Die Flüchtigkeit bewirkt aber auch, dass die heilwirksamen Stoffe ohne eine spezielle Behandlung nicht zur Entfaltung kommen. Die richtige Art der Zubereitung und die präzise Einhaltung bestimmter Zeitvorgaben sind daher von grosser Bedeutung. Viele Heilpflanzen werden als Tee zubereitet, auch zur Inhalation oder als Gurgellösung bei Atemwegserkrankungen, in grösseren Mengen als Badezusatz. Andere werden in Umschlägen auf offene Hautwunden und Verletzungen aufgetragen. Nur wenige Heilpflanzen entfalten sie ihre Wirkung, wenn sie einfach nur gekaut werden. Heutzutage sind Heilpflanzenextrakte oft in Tabletten, Salben und Cremes enthalten. Heilpflanzen können viel, aber sie können nicht alle Krankheiten heilen. Gegen Krebs und viele andere Krankheiten ist buchstäblich noch kein Kraut gewachsen.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Baureihe 150

Baureihe 150 von Sax,  U, Welter-Schultes,  F W
Lange Zeit standen sie im Schatten der imposanten Vorkriegs-Elloks, deren Nachfolge sie eines Tages antreten sollten: Die geplante Aufgabe der E 50 im Rahmen des Einheitselloks-Programms der Bundesbahn war von Anfang an der schwere Güterzugverkehr. Durch den Tatzlagerantrieb war die Nachkriegsbaureihe sehr nah an der E 94 angelehnt, dem deutschen Krokodil. Die neuen Lokomotiven sollten in der Lage sein, einen 1600 t schweren Güterzug auf einer Steigung von 10 Promille mit 55 km/h, einen 3000 t schweren Güterzug auf einer Steigung von 1,5 Promille mit 75 km/h zu befördern. Und wie die Krokodile sollten auch sie im Schiebedienst in den Mittelgebirgen bei über 20 Promille Steigung ihren Dienst leisten können. Als Höchstgeschwindigkeit waren 100 km/h vorgesehen. Die neuen sechsachsigen Güterzugloks waren die grössten der vier Einheitsellok-Baureihen, zu denen auch noch die E10, E 40 und die E 41 gehörten. Die ersten Loks der Baureihe E 50 wurden 1957 ausgeliefert. Bis 1973 wurden insgesamt 194 Loks in Dienst gestellt, ab 1968 als Baureihe 150. Ihr Aussehen veränderte sich im Lauf der langen Bauzeit erheblich. Bis 1958 (E50 041) hatten die Loks zunächst Einzellampen und waagrechte Lüftergitter, die späteren Loks waren mit Doppellampen und senkrechten Lüftergittern versehen. Alte Loks wurden mit der Zeit entsprechend nachgerüstet. Bis 1965 (E50 127) bekamen die Loks eine umlaufende Regenrinne, die danach bei den meisten Loks wieder entfernt wurde. Um die Gefahr des sogenannten Überpufferns zu vermindern, erhielten die 150 wie alle anderen Güterzugelloks in den neunziger Jahren durchweg Rechteckpuffer.
Aktualisiert: 2019-11-04
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Fische der Tiefsee

Fische der Tiefsee von Welter-Schultes,  F W
Dieses Poster zeigt eine kleine Auswahl der bizarren Fische, die in den kalten Tiefen der Ozeane leben. Obwohl die Tiefsee der bei weitem grösste Lebensraum unseres Planeten ist, wissen wir nur wenig über die Organismen, die dort leben. Die mittlere Tiefe des Ozeanbodens liegt bei etwa 4000 m; Fische wurden noch unterhalb 8000 m Tiefe gefangen. Das Sonnenlicht verlischt unterhalb von 400 m vollständig, wodurch sich Pflanzen als Nahrungsquelle nicht mehr entwickeln können - die Tiefseefische erzeugen ihr eigenes Licht, ernähren sich von Plankton oder fressen sich gegenseitig. Oft geht es dabei nur nach der Grösse. Besonders interessant sind die Anglerfische, die eine mit einem Leuchtorgan versehene Angel als Köder einsetzen, um Beutetiere anzulocken. Bei anderen Fischen wie dem Pelikanaal, der in bis zu 7500 m Tiefe lebt, ist das Maul grösser als der ganze Fisch. Mit Hilfe von dehnbaren Kehlsäcken und Mägen können sie Fische fressen, die grösser sind als sie selber. Dagegen wirkt die Tiefsee-Elritze (Cyclothone microdon) eher klein und wenig spektakulär. Dieser unscheinbare Fisch ist aber nicht nur der häufigste Tiefseefisch aller Weltmeere, er ist gleichzeitig das Wirbeltier mit der höchsten Individuenzahl auf unserem Planeten. Interessante Begleitinformationen über die Geschichte der biologischen Tiefseeforschung, über Leuchtorgane und Tiefseeplankton runden das Poster ab. Alle Abbildungen sind aus den Forschungsberichten der Valdivia-Tiefseeexpedition 1898-1899 entnommen, die in den folgenden Jahren publiziert wurden (Tiefseefische: Brauer 1906).
Aktualisiert: 2019-11-04
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Einheimische Gartenvögel

Einheimische Gartenvögel von Welter-Schultes,  F W, Wieland,  F
Dieses Poster zeigt die 70 bedeutendsten Vogelarten bis zur Grösse des Eichelhähers, die in mitteleuropäischen Gärten vorkommen. Der Begriff "Gartenvögel" bezeichnet bunt gemischt alle Verwandtschaftsgruppen, die sich im Garten zusammenfinden. Es handelt sich bei den meisten um Singvögel, nur der Buntspecht ist kein Singvogel. Elster und Eichelhäher sind im verwandtschaftlichen Sinn Singvögel. Die Zusammenstellung erfolgte nach den Listen der NABU-Aktion "Stunde der Gartenvögel", im Rahmen der einmal im Jahr alle innerhalb einer Stunde beobachteten Gartenvögel an eine zentrale Stelle gemeldet werden können. Auf dem Poster sind die Wasservögel nicht berücksichtigt. Jeder Vogel ist mit seinem deutschen und wissenschaftlichen Namen versehen, sowie mit Angaben zu Verbreitung, Lebensraum, Zugverhalten, Nahrung, Gesang und Anzahl und Farbe der Eier. Zu jedem Vogel werden Hinweise zur Erkennung der Art gegeben. Dort, wo es notwendig ist, werden Männchen und Weibchen gezeigt. Viele Vögel sind selten geworden, hauptverantwortlich ist die Zerstörung der Lebensräme, und bei den Gartenvögeln besonders das Fällen alter Bäume, Fehlen von geschützten Nistmöglichkeiten und das gedankenlose Auslichten und Herunterschneiden von Hecken.
Aktualisiert: 2019-11-04
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