Mit der Zeit erzählen? fragt er

Mit der Zeit erzählen? fragt er von Beyer,  Marcel, Dittberner,  Hugo, Egge,  Heinz, Feyrer,  Gundi, Krauß,  Angela, Riha,  Karl, Tawada,  Yoko, Wellershoff,  Dieter
Wie sehen heute lange Erzählformen aus? Gibt es neue Tendenzen in der Lyrik? Ist der Essay die Leitform unserer Zeit? Die Stiftung Niedersachsen hat in Zusammenarbeit mit der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel ein Autoren-Förderungsprogramm entwickelt: Neben einem Stipendium wird jährlich vier Autoren die Möglichkeit zur gemeinsamen Textarbeit und zum Gespräch mit Kollegen, Kritikern, Wissenschaftlern und Künstlern anderer Sparten angeboten. Dies geschieht zu einem von einer Jury formulierten Thema, das die Diskussionen fokussiert und Autoren, die mit einem zweiten Buch weitermachen wollen, ins Gespräch bringen soll. Das zweite Buch enthält Texte der geförderten Autoren, Referate zum Thema und zur Gattung sowie Protokolle der wichtigsten Beiträge der Wolfenbüttler Kolloquien.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Mit der Zeit erzählen? fragt er

Mit der Zeit erzählen? fragt er von Beyer,  Marcel, Dittberner,  Hugo, Egge,  Heinz, Feyrer,  Gundi, Krauß,  Angela, Riha,  Karl, Tawada,  Yoko, Wellershoff,  Dieter
Wie sehen heute lange Erzählformen aus? Gibt es neue Tendenzen in der Lyrik? Ist der Essay die Leitform unserer Zeit? Die Stiftung Niedersachsen hat in Zusammenarbeit mit der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel ein Autoren-Förderungsprogramm entwickelt: Neben einem Stipendium wird jährlich vier Autoren die Möglichkeit zur gemeinsamen Textarbeit und zum Gespräch mit Kollegen, Kritikern, Wissenschaftlern und Künstlern anderer Sparten angeboten. Dies geschieht zu einem von einer Jury formulierten Thema, das die Diskussionen fokussiert und Autoren, die mit einem zweiten Buch weitermachen wollen, ins Gespräch bringen soll. Das zweite Buch enthält Texte der geförderten Autoren, Referate zum Thema und zur Gattung sowie Protokolle der wichtigsten Beiträge der Wolfenbüttler Kolloquien.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt

Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt von Wellershoff,  Dieter
Mit diesen Worten beschreibt Dieter Wellershoff das Programm seines Buchs »Der Roman und die Erfahrbarkeit der Welt«. Erstmals erschienen im Jahr 1988 und nun neu aufgelegt, widmet sich diese kenntnisreiche und glanzvoll geschriebene Darstellung den herausragenden Romanen der Weltliteratur. Beginnend mit Cervantes führt sie über Balzac, Flaubert, Tolstoi und Dostojewski zu Kafka, Joyce, Thomas Mann und vielen anderen, um bei Beckett und Pynchon zu enden. Anhand der Autoren und Werke, denen sich Dieter Wellershoff widmet, lässt sich eine plastische Vorstellung von der Vielfalt der Formen gewinnen, die die Romanautoren geschaffen haben, indem sie ihr Bild des Lebens zu formulieren versuchten. Mit großem Einfühlungsvermögen und genauer Beobachtungsgabe beschreibt Dieter Wellershoff die Schreibimpulse der Autoren und die individuellen und historischen Entstehungsbedingungen ihrer Werke. Und er untersucht ihre Themen und Strukturen, um zu einer Form- und Inhaltsgeschichte des Romans zu gelangen und zu zeigen, »welch bedeutsames Stück menschlicher Bewusstseinsgeschichte und Welterfahrung« in den großen, innovativen Romanen seine Gestalt gefunden hat. Ein Lesevergnügen von sinnlicher Anschaulichkeit!
Aktualisiert: 2023-06-05
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Zwischenreich

Zwischenreich von Wellershoff,  Dieter
Dieter Wellershoff überrascht – als Lyriker Als Romancier und Erzähler, als Verfasser brillanter Essays und meinungsfreudiger Feuilletons ist er bekannt und vielfach ausgezeichnet, doch auf diesem Feld hat man ihn noch nicht wahrgenommen: Dieter Wellershoff legt seinen ersten und einzigen Lyrikband vor. Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre gab es im Leben Dieter Wellershoffs eine Phase, in der die Spontaneität des lyrischen Schreibens und seine Verdichtung durch die lyrische Form zum vorrangigen, zeitweise einzig angemessenen Ausdruck seiner Erfahrungen wurden. Es entstand eine Folge von Gedichten von expressiver Intimität, angesiedelt im Grenzbereich von Traum und Reflexion. Ich wachte auf im Bett sitzendweil jemand »frisches Heu« gesagt hattezweimal deutlich»frisches Heu frisches Heu«.Er zeigte mir dabeiseine leeren Hände.Und da war noch jemandein kleiner alter Mannder einen Karren voller Abfällehinter sich herzogund er blieb damit an einem Pfahl hängeneinem ich will mal sagen Verkehrszeichen.Das ist einer deiner Sexträumesagte meine Frau.Aber ich glaube es war etwas andereses war ein ganz verstiegenes Gefühlzum zweiten Mal leben zu wollenoder eine andere Artan den Tod zu denken.1971  
Aktualisiert: 2023-06-05
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Zikadengeschrei

Zikadengeschrei von Wellershoff,  Dieter
Dieses Buch erzählt die Geschichte des Architekten Böhring, der den Sommerurlaub mit seiner Frau Ina und der Tochter Julia an der spanischen Mittelmeerküste verbringt. Im Gegensatz zu ihnen gelingt es dem alternden Böhring nicht, sich auf das entspannte Nichtstun am Strand, das Baden, die Ausflüge in die Umgebung, das ganze Flair eines südlichen Sommers einzulassen. Leise Entfremdungsgefühle, kleine Unsicherheiten und eine Empfindung von Bodenlosigkeit ergreifen ihn, als klaffe zwischen Innen- und Außenwelt ein feiner Riß. Ohne daß er weiß weshalb, verwandelt sich die Welt um ihn herum in eine untergründige, gesichtslose Drohung. Von Beginn an gerät der Leser in den Sog dieser Erfahrung und in eine Erwartungsstimmung, die er genauso wenig wie Böhring zu deuten vermag. Böhring weiß nicht, was er sucht, bis er es im plötzlichen Erschrecken erkennt. Die flirrende Hitze, die Sommergewitter, die wilde Natur jenseits der Ferienwelt bereiten den panischen Augenblick der Konfrontation mit dem Außerordentlichen vor. Meisterlich gestaltet Wellershoff in Zikadengeschrei die Ambivalenz von Eros und Thanatos, von Lebenssteigerung und Vernichtung, von Mythos und Selbsterhaltung.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Was die Bilder erzählen

Was die Bilder erzählen von Wellershoff,  Dieter
»Wenn ich den Lesern und Betrachtern dieses Buches einen Rat geben soll, dann kann er nur lauten: Stellen Sie sich das Buch als ein Museum mit vielen aneinandergrenzenden Räumen voller Bilder vor und schlendern Sie, Ihren Interessen und Ihrer Neugier folgend, hindurch. So etwa habe ich das Buch zu schreiben begonnen. Angeregt wurde ich durch die Frage, ob ich mir vorstellen könne, mit einem einzigen Satz etwas Treffendes über ein Bild zu sagen. Ich habe diese Frage zunächst mit Nein beantwortet. Dann aber ist mir eingefallen, dass sie anders zu verstehen war. Sie sagte eigentlich aus, dass die Erschließung eines künstlerischen Bildes mit einer starken, fast noch sprachlosen Anmutung beginnt. Man muss die innere Dynamik spüren, die das Bild hervorgebracht hat. Das wurde mein Kriterium für die Auswahl der Bilder, als ich, noch ohne weitere Perspektive, das Buch zu schreiben begann. Alles Weitere kam nach und nach hinzu.«Dieses Vorwort von Dieter Wellerhoff macht deutlich, wie es zu diesem Buch kam und was von ihm zu erwarten ist: Einblicke, Ausblicke, Überblicke zu Kunstwerken und Künstlern der letzten 500 Jahre – und immer überraschende literarische Texte!
Aktualisiert: 2023-06-05
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Pan und die Engel

Pan und die Engel von Wellershoff,  Dieter
»Die Stadt ist wie ein unkgeheures Buch vom Informationsgehalt und Umfang einer universalen Bibliothek. Kein Mensch kann es je zu Ende lesen. Aber man kann darin blättern und sich immer wieder festlesen. So ungefähr habe ich das Buch geschrieben. Es handelt von der Stadt Köln. Aber indirekt auch von mir, von meinen Interessen und Neigungen, meinem Umgang mit der Stadt«, schreibt Dieter Wellershoff in seinem Vorwort zu diesem Buch. Seit Jahrzehnten ist er in Köln zu Hause – die Stadt, genauer die Südstadt, ist sein »Biotop«. Neugierig durchstreift er das Kölner Gelände mit dem vielfältigen Echo von tausendjähriger Geschichte, persönlicher erinnerung und quirliger Gegenwart. Und wo immer die Wünschelrute seines flanierenden Interesses ausschlägt, entsteht ein neues, so noch nicht gesehenes Bild der Stadt. Die Südstadt, »Hollymünd«, die Brücken und Kanäle, Parks und Museen, die Mythen, Sagen und der Dom erscheinen frisch und verwandelt als Fixpunkte einer Topographie, in der Information und Lebensgefühl, Witz, Reflexion und Phantasie das Flair einer unverwechselbaren poetischen Begegnung schaffen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Der Himmel ist kein Ort

Der Himmel ist kein Ort von Wellershoff,  Dieter
Die Summe seines Erzählens: der neue Roman von Dieter Wellershoff Nach seinem hochgelobten Bestseller Der Liebeswunsch und dem berührenden Erzählungsband Das normale Leben erweist sich der 83-jährige Dieter Wellershoff erneut als Meister der subtilen Einfühlung und der insistierenden Infragestellung von Üblichkeiten und Gewissheiten. Der Roman beginnt wie ein Krimi und entwickelt sich zu einem figurenreichen Gesellschaftsdrama. Hauptfigur ist ein junger Landpfarrer, der eines Nachts zu einem Unfallort gerufen wird. Ein Auto ist von der Straße abgekommen und in einen See gestürzt. Der Fahrer hat sich gerettet, seine Frau und sein Sohn werden leblos geborgen. Wie das geschehen konnte, ist unklar. Schon bald nimmt das angebliche Unglück unheimliche Züge an. Der Pfarrer hält trotzdem an der Unschuldsvermutung fest und bringt fast alle Gemeindemitglieder gegen sich auf. Das ist der Ausgangspunkt einer sich ausweitenden Sinnkrise. Die Erfahrung einer abgründigen Vieldeutigkeit greift auf immer neue Lebensbereiche über. Sie erfasst die religiösen Glaubensvorstellungen ebenso wie die Freundschaftsverhältnisse und die sich über unerwartete suggestive Briefe anbahnende Beziehung zu einer Frau, die dem Pfarrer in diesen Tagen wachsender Bedürftigkeit als unklare Verheißung erscheint. Dieter Wellershoff erzählt mit ausgeprägtem Gespür für Stimmungen und Gefühle, wie ein Mann, der in der Gewissheit einer sinnstiftenden Ordnung gelebt hat, an Grenzen gerät – seine eigenen und die einer Institution, deren Anspruch es ist, Orientierung zu bieten und Halt zu gewähren. Die szenische Spannung eines sich verselbständigenden Prozesses, die Stimmenvielfalt der darin verstrickten Figuren und die subtile Einfühlung in einen Menschen, der allmählich erkennen muss, dass er auf brüchigem Boden steht und damit zurechtkommen muss, machen diesen Roman zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Werke

Werke von Bullivant,  Keith, Durzak,  Manfred, Wellershoff,  Dieter
Nach mehr als 30 Jahren literarischer Produktivität zeigt sich Wellershoffs Werk heute als eine unablässige Suche nach »einem unauflöslichen Rest von Einzigartigkeit» in der Individualität des Lebens wie der Literatur. Wie bedeutsam er den Begriff von Literatur in der Praxis wie Theorie des Schreibens erweitert hat, belegen die vorliegenden Arbeiten von in- und ausländischen Literaturwissenschaftlern. Sie lenken den Blick von unterschiedlichen Deutungen und Wertungen auf grundsätzliche ästhetische Strukturmerkmale, auf Motiv- und Themenvernetzungen, die den literarischen Kontext dieses Oevres aufdecken. Zwei Beiträge behandeln Aspekte der bisher noch kaum beachtetetn frühen literarischen Aktivitäten Wellershoffs: seine Arbeiten als Journalist der Deutschen Studentenzeitung in den 50er Jahren und sein vielfältiges Engagement im Literatur- und Verlagsbetrieb als Lektor in den 60er Jahren. In der Summe dieser Studien zeichnet sich ab, wie sehr Wellershoff mit seinen einzelnen Werketappen dem bleibenden utopischen Vorrat der deutschen Gegenwartsliteratur zugearbeitet hat und wie sehr gleichzeitig sein Werk zentrifugal dieser Literatur zuzuordnen ist.Der Band enthält eine erste umfassende Bibliographie der Arbeiten von und über Wellershoff.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Im Dickicht des Lebens. Ausgewählte Erzählungen

Im Dickicht des Lebens. Ausgewählte Erzählungen von Wellershoff,  Dieter
Dieser Band hat bisher gefehlt. Kaum ein Autor der deutschen Nachkriegsliteratur hat ein so vielseitiges Werk verfasst wie Dieter Wellershoff. Seine Romane, Erzählungen und Essays sind in vielfältiger Weise aufeinander bezogen. Zu seinem 90. Geburtstag sind hier seine wichtigsten Erzählungen versammelt. Mit seinen Romanen hat Dieter Wellerhoff sich eine große Leserschaft erschrieben. »Die Schönheit des Schimpansen«, »Der Sieger nimmt alles«, »Der Liebeswunsch« und zuletzt »Der Himmel ist kein Ort« fanden eine begeisterte Aufnahme. In ihnen zeigte er sich als Meister der subtilen Einfühlung und der Infragestellung von Üblichkeiten und Gewissheiten. Das gilt ebenso für seine Erzählungen, die Situationen entwickeln, in denen der Mensch sich selbst zum Problem wird. Die Suche nach Zusammenhang in der Begegnung und Auseinandersetzung mit anderen und der Kampf um die Interpretation des Lebens stehen dabei im Mittelpunkt. In ganz unterschiedlicher Länge, von der Miniatur bis zur Langerzählung und Novelle, wird entfaltet, was den Menschen ausmacht: Sehnsucht nach Liebe, Streben nach Anerkennung und Macht, die Kraft von Neid und Eifersucht, Angst vor dem Scheitern und immer wieder der Wunsch, sich dem anderen mitzueilen. Peter Henning hat die Erzählungen, die an unterschiedlichsten Orten veröffentlicht wurden, ausgewählt und mit einem Vorwort versehen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das geordnete Chaos

Das geordnete Chaos von Wellershoff,  Dieter
Die Essays, die Dieter Wellershoff in den letzten Jahren geschrieben hat, setzen den Diskurs über Literatur fort, der auch ein Diskurs über das menschliche Leben ist. Die großen Themen und Motive der Literatur: Liebe, Leidenschaft, Trennung und Tod, kehren darin wieder, sind aber in das Krisenlicht historischer Veränderungen und neuen Bewußtseinslagen getaucht. Das zeigt sich verstäkt in den Aufsätzen, die sich den strukturellen Veränderungen zuwenden, wie zum Beispiel dem Bewußtsein von der wachsenden Zufallsbestimmtheit des Menschen und der fortschreitenden Entzweiung der privaten und geschichtlichen Dimension des menschlichen Handelns. Ein zentrales Problem ist der Schreibprozeß selbst in seiner Analogie zum Lernprozeß. So wurzeln alle Überlegungen in der persönlichen Erfahrung und nehmen in den letzten Aufsätzen Züge einer geistigen Autobiographie an.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Blick auf einen fernen Berg

Blick auf einen fernen Berg von Wellershoff,  Dieter
Die Geschichte eines lebenslangen Kampfes um den Erfolg – und ein eindringliches Buch über das SterbenDieter Wellershoff begegnet in diesem Buch dem Tod – dem Tod, der nicht ihn ereilt, sondern seinen jüngeren Bruder, mit dem ihn eine enge Beziehung voller Rivalität und Zuneigung verband. Ehrlich und schonungslos gegenüber sich selbst beschreibt er das Sterben – und die Schuld- und Glücksgefühle desjenigen, der weiterlebt. Als blicke er fortwährend auf einen fernen Berg, dessen Gipfel er immer erreichen wollte – so hat der sterbende Bruder gelebt. Und was sich ihm dann zeigte, war das ganz Unerwartete und Fremde. Dieter Wellershoff hat seinen Bruder zu einer zentralen Gestalt seiner literarischen Werke gemacht, und das Erlebnis seines frühen Todes bewegte ihn dazu, von ihren Leben zu erzählen und von ihrer gemeinsamen Erfahrung mit der Erkrankung und dem Kampf gegen den Tod. Schon früh bauten Ähnlichkeit und Verschiedenheit zwischen beiden eine Spannung auf, die den jüngeren zu einem abenteuerlichen Leben trieb. Es führte von anfänglichen Erfolgen zu immer verhängnisvolleren Fehlentscheidungen und Niederlagen und zu einem neuerlichen Erfolg, den der Ausbruch einer tödlichen Krankheit vereitelte. Von da an steht das Leben unter einem anderen Gesetz. Die moderne Medizin übernimmt das Kommando und greift die Krankheit mit allen verfügbaren Mitteln an, befeuert vom unbedingten Lebenswillen des Kranken, der auf seine letzte Chance setzt. Dieter Wellershoff beschreibt, wie es ist, in aller brüderlichen Nähe die unüberbrückbare Einsamkeit vor Augen zu haben und in dessen Augen die Frage zu lesen: »Warum ich und nicht du?« Eine Frage, die ihn dazu bringt, den Vorgang des Sterbens in seinen psychologischen, sozialen und medizinischen Dimensionen auszuleuchten. Das Ergebnis ist ein Buch, das den Leser mit diesem fundamentalen menschlichen Ereignis konfrontiert – und ihn vorbereitet.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Das Verschwinden im Bild

Das Verschwinden im Bild von Wellershoff,  Dieter
Schon in seinen frühen essays hat dieter Wellershoff Literatur als ein Medium menschlicher Selbsterfahrung dargestellt, in dem wir uns unser gelebtes und ungelebtes Leben in all seinen Möglichkeiten vor Augen führen. Diese Linie hat er in seinen neuen essayistischen Arbeiten aus den Jahren 1974-1980, die dieser Band in einer Auswahl vorstellt, noch entschiedener weiterverfolgt. Die einzelnen Aufsätze sind Stationen einer fortschreitenden Gedankenganges, der an wechselnden Gegenständen von der Arbeit der Phantasie handelt, mit der, wie Wellershoff in seiner Vorbemerkung sagt, »wir unser Leben erfinden«. Vielfältige Einsichten ergeben sich aus diesem Blick. Ob der Autor die Entstehung eines Gedichtes aus vorbewußten Impulsen beschreibt oder das Blödeln und die Nonsensdichtung als infantilistische Revolte analysiert oder ob er anhand einer Shakespeare-Aufführung die Komödie als gespielte Versöhnung in einer unversöhnten Welt verständlich macht, immer blicken wir durch die Fiktion auf elementare Erfahrungen durch, die in ihr gespiegelt, durchgearbeitet und überboten werden.
Aktualisiert: 2023-06-05
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