Gansabhauet

Gansabhauet von Weingartner,  Peter
11. November: Martin hat Namenstag, in katholischen Gegenden beginnt die Fasnacht, und im Luzerner Landstädtchen Sursee am Sempachersee ist Gansabhauet. Das Volksfest schlechthin. Ein archaischer Brauch: Da köpfen Menschen in rotem Mantel und Sonnenmaske mit einem stumpfen Dragonersäbel nacheinander zwei tote Gänse. Zur Freude des Publikums. Nicht alle aber finden das lustig: Militante Tierschützer protestieren seit einigen Jahren regelmässig gegen diese »Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen«. So auch dieses Jahr. Und zwar nicht bloss mit Worten. Am anderen Morgen liegt der Städtlimetzger tot im Stadtbach, und der Ermittler Anselm Anderhub von der Luzerner Kriminalpolizei bekommt Arbeit. Ein Unglück in angetrunkenem Zustand? Oder Mord? Wer hätte ein Motiv? Das Offensichtliche ist selten das Wahre. Die Ermittlungen dehnen sich aus, auch zeitlich, in die Vergangenheit nämlich. Und Anselms Frau Trudi, die im Alterszentrum arbeitet, hat Augen im Kopf und gute Ohren, kann eins und eins zusammenzählen, nicht nur, wenn sie mit ihrem Selmi Rummy spielt und in der Regel gewinnt. Der zweite Kriminalroman des Luzerner Autors Peter Weingartner bietet neben einem ziemlich verzwickten Kriminalfall Einblicke in den Mikrokosmos einer dörflich geprägten Kleinstadt, humorvoll-verspielt und mit philosophischer Schlagseite in der Figur des eigenwilligen Ermittlers Anselm Anderhub, dem Nussstangen- und Gnagi-Geniesser und talentierten temporären Tagträumer.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Knorpel

Knorpel von Weingartner,  Peter
Anselm Anderhub, temporärer Hausmann – denn Trudi, seine Angetraute, verbringt ein paar Tage in Berlin –, schlägt sich mit den Tücken des Staubsaugers herum. Das Kabel! Die Kentiapalme! Sonntagsarbeit des Strohwitwers. Und das am 1. Mai. Doppelt ominös. Auf dem Schlauch steht Anderhub, als er tags darauf nach klebrigem Quittengelee-Frühstück zu einer Autobahnraststätte bei Luzern ausrücken muss. Als ob Mord nicht reichen würde: Der Mann, am Findling angelehnt, ist seiner Nase beraubt worden. Knorpel. Geht ein Verstümmler um in den Luzerner Landen? Psst! Nur keine Panik schüren. Kurz darauf macht Anderhubs Bruder im Geiste, der notorische Wanderer und Beobachter Melchior Kaufmann, in einer Kapelle im Hinterland eine grausige Entdeckung. In einem Glas liegt in konservierender Flüssigkeit ein anderer Körperteil. Offensichtlich abgeschnitten, wie Petrus es mit Malchus tat. Knorpel. Das trägt nicht zur Beruhigung bei. Was soll die Polizei tun? Auf den nächsten Anschlag warten? Darf man auf den Körperteil wetten? Immerhin führt die Identifizierung des Entnasten von der Raststätte auf eine Spur. Aberwil, Trudis Heimatdorf. Und die Frau des Kriminalers kann fernkombinieren, wenn sie aus Berlin mit Anselm telefoniert.
Aktualisiert: 2023-05-18
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Knorpel

Knorpel von Weingartner,  Peter
Anselm Anderhub, temporärer Hausmann – denn Trudi, seine Angetraute, verbringt ein paar Tage in Berlin –, schlägt sich mit den Tücken des Staubsaugers herum. Das Kabel! Die Kentiapalme! Sonntagsarbeit des Strohwitwers. Und das am 1. Mai. Doppelt ominös. Auf dem Schlauch steht Anderhub, als er tags darauf nach klebrigem Quittengelee-Frühstück zu einer Autobahnraststätte bei Luzern ausrücken muss. Als ob Mord nicht reichen würde: Der Mann, am Findling angelehnt, ist seiner Nase beraubt worden. Knorpel. Geht ein Verstümmler um in den Luzerner Landen? Psst! Nur keine Panik schüren. Kurz darauf macht Anderhubs Bruder im Geiste, der notorische Wanderer und Beobachter Melchior Kaufmann, in einer Kapelle im Hinterland eine grausige Entdeckung. In einem Glas liegt in konservierender Flüssigkeit ein anderer Körperteil. Offensichtlich abgeschnitten, wie Petrus es mit Malchus tat. Knorpel. Das trägt nicht zur Beruhigung bei. Was soll die Polizei tun? Auf den nächsten Anschlag warten? Darf man auf den Körperteil wetten? Immerhin führt die Identifizierung des Entnasten von der Raststätte auf eine Spur. Aberwil, Trudis Heimatdorf. Und die Frau des Kriminalers kann fernkombinieren, wenn sie aus Berlin mit Anselm telefoniert.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Knorpel

Knorpel von Weingartner,  Peter
Anselm Anderhub, temporärer Hausmann – denn Trudi, seine Angetraute, verbringt ein paar Tage in Berlin –, schlägt sich mit den Tücken des Staubsaugers herum. Das Kabel! Die Kentiapalme! Sonntagsarbeit des Strohwitwers. Und das am 1. Mai. Doppelt ominös. Auf dem Schlauch steht Anderhub, als er tags darauf nach klebrigem Quittengelee-Frühstück zu einer Autobahnraststätte bei Luzern ausrücken muss. Als ob Mord nicht reichen würde: Der Mann, am Findling angelehnt, ist seiner Nase beraubt worden. Knorpel. Geht ein Verstümmler um in den Luzerner Landen? Psst! Nur keine Panik schüren. Kurz darauf macht Anderhubs Bruder im Geiste, der notorische Wanderer und Beobachter Melchior Kaufmann, in einer Kapelle im Hinterland eine grausige Entdeckung. In einem Glas liegt in konservierender Flüssigkeit ein anderer Körperteil. Offensichtlich abgeschnitten, wie Petrus es mit Malchus tat. Knorpel. Das trägt nicht zur Beruhigung bei. Was soll die Polizei tun? Auf den nächsten Anschlag warten? Darf man auf den Körperteil wetten? Immerhin führt die Identifizierung des Entnasten von der Raststätte auf eine Spur. Aberwil, Trudis Heimatdorf. Und die Frau des Kriminalers kann fernkombinieren, wenn sie aus Berlin mit Anselm telefoniert.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Sisyphos‘ Kinder

Sisyphos‘ Kinder von Weingartner,  Peter
Es irren die Menschen, solang sie streben. Und sie streben, solang sie leben. Hoffentlich. Und wonach streben wir? Nach dem Glück. Als ob es Rezepte gäbe. Als ob der Glücksbegriff transferierbar wäre. Was die eine glücklich macht, ist dem andern Ärgernis. Was aber alle verbindet: die Sehnsucht. Was treibt uns Menschen um? Es sind so unterschiedliche Dinge, nach denen wir uns sehnen. Ganz profan: Sie will einen Mann; er sucht eine Frau. Oder: Er möchte alles festhalten. Sie wehrt sich gegen den körperlichen Zerfall. Einer erhebt das Warten zur wahren Seinsweise, und die andere möchte nichts verpassen. Der Berggänger kämpft gegen die Erosion. Sisyphos‘ Kinder. Die Geschichten zeigen Menschen mit ihren Obsessionen und Sehnsüchten. Von Anna bis Zoé. Glück. Lebensaufgabe. Sinn. Ist das überhaupt zu erreichen? Oder reicht es aus, eine Idee zu verfolgen, im Bewusstsein, das Ziel nie erreichen zu können? Galgenhumor als Notwehr? Wohlige Melancholie. Man müsse sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen, sagt Albert Camus.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Vollmondhonig

Vollmondhonig von Weingartner,  Peter
Ein Sonntag im Juni. Sonnenschein, Gelegenheit, draussen zu grillieren. Feuerstellen hats auf der Kastelen, einem Hügel in der Nähe von Willisau mit einer sagenumrankten Ruine. In Sursee verdaut Ermittler Anselm Anderhub im Nachmittagsschlummer einen üppigen Brunch. Böses Erwachen: Er muss ausrücken. Am Fuss der Kastelen sind Kinder beim Spielen auf Fleischliches gestos- sen. In ungewohnter Position in die Walderde gesetzt. Im Surseer Wirtshaus ›Zum vollen Mond‹ hängt der Haussegen schon länger schief. Zum Glück haben die Wirtsleute mit dem ›Sternenhimmel‹ in Luzern ein Ausweichlokal. Der Tod des Wirts im Weinkeller und die Identifikation der Kastelen-Leiche – das verdanken wir dem Scharfsinn der Luzerner Kriminalen – bringen die beiden Toten auch nach ihrem Ableben einander nahe. Rein kriminologisch. Der vierte Fall des Surseer Ermittlers Anselm Anderhub, dessen Eigensinn an Schrulligkeit grenzt, führt die Leserschaft in ein ländlich-kleinstädtisches Soziotop. Bigotterie ist kein katholisches Privileg. Der Mensch ist Mensch, aber Wahrheit nicht Wahrheit. Gehörig Arbeit wartet auf die Luzerner Kriminalpolizei. Die Frage nach der Schuld: Ermessenssache? Gewiss ist eines: Besser als Quittengelee klebt auf der Butter nur Honig.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Vollmondhonig

Vollmondhonig von Weingartner,  Peter
Ein Sonntag im Juni. Sonnenschein, Gelegenheit, draussen zu grillieren. Feuerstellen hats auf der Kastelen, einem Hügel in der Nähe von Willisau mit einer sagenumrankten Ruine. In Sursee verdaut Ermittler Anselm Anderhub im Nachmittagsschlummer einen üppigen Brunch. Böses Erwachen: Er muss ausrücken. Am Fuss der Kastelen sind Kinder beim Spielen auf Fleischliches gestos- sen. In ungewohnter Position in die Walderde gesetzt. Im Surseer Wirtshaus ›Zum vollen Mond‹ hängt der Haussegen schon länger schief. Zum Glück haben die Wirtsleute mit dem ›Sternenhimmel‹ in Luzern ein Ausweichlokal. Der Tod des Wirts im Weinkeller und die Identifikation der Kastelen-Leiche – das verdanken wir dem Scharfsinn der Luzerner Kriminalen – bringen die beiden Toten auch nach ihrem Ableben einander nahe. Rein kriminologisch. Der vierte Fall des Surseer Ermittlers Anselm Anderhub, dessen Eigensinn an Schrulligkeit grenzt, führt die Leserschaft in ein ländlich-kleinstädtisches Soziotop. Bigotterie ist kein katholisches Privileg. Der Mensch ist Mensch, aber Wahrheit nicht Wahrheit. Gehörig Arbeit wartet auf die Luzerner Kriminalpolizei. Die Frage nach der Schuld: Ermessenssache? Gewiss ist eines: Besser als Quittengelee klebt auf der Butter nur Honig.
Aktualisiert: 2022-10-25
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Familienspiel

Familienspiel von Weingartner,  Peter
Nein, ins Altersheim müsse sie auf keinen Fall, versprochen. Die ledige Tante Paula in Aberwil, einem Dorf auf der Luzerner Landschaft, kann aufatmen. Nach dem Tod ihrer Schwester bemühen sich plötzlich andere Angehörige der Bühler-Sippe um sie und zeigen uneingeschränktes Verständnis für den Wunsch der betagten Frau, die ein Leben lang gekrüppelt und sich nichts gegönnt hat. Ein anonymer Brief nach Paula Bühlers Tod setzt dem Luzerner Ermittler Anselm Anderhub den Floh ins Ohr, jener Erbtante sei beim Sterben etwas nachgeholfen worden. Ausgejasst. Der Polizist riecht Lunte. Wo geerbt wird, stirbt die Minne, Geiz und Gier sind nahe Verwandte. Und als ein Vogelkundler im Wauwiler Moos eine Leiche entdeckt, findet Anderhubs intuitive Kombinatorik ihr Futter. Erinnerungen an Altersheimbesuche und Abdankungen verbinden sich mit dem aktuellen Geschehen. Anselms Ehefrau Trudi, in Aberwil aufgewachsen, ist dabei eine unersetzliche Hilfe. Familienspiel ist der dritte Fall mit Anselm Anderhub, dem eigensinnigen Grübler, Beinevertramper, Tagträumer und unorthodoxen Ermittler mit Bauchgefühl. Letzteres vor allem nach dem Verzehr einer feinfeuchten Nussstange. Die Geschichte wirft ein Schlaglicht auf ein dörflich-ländliches Milieu und familiäre Verwicklungen. Familiengeheimnisse. Oder wie Karl Kraus sagte: »Das Wort ›Familienbande‹ hat einen Beigeschmack von Wahrheit.«
Aktualisiert: 2022-05-31
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Familienspiel

Familienspiel von Weingartner,  Peter
Nein, ins Altersheim müsse sie auf keinen Fall, versprochen. Die ledige Tante Paula in Aberwil, einem Dorf auf der Luzerner Landschaft, kann aufatmen. Nach dem Tod ihrer Schwester bemühen sich plötzlich andere Angehörige der Bühler-Sippe um sie und zeigen uneingeschränktes Verständnis für den Wunsch der betagten Frau, die ein Leben lang gekrüppelt und sich nichts gegönnt hat. Ein anonymer Brief nach Paula Bühlers Tod setzt dem Luzerner Ermittler Anselm Anderhub den Floh ins Ohr, jener Erbtante sei beim Sterben etwas nachgeholfen worden. Ausgejasst. Der Polizist riecht Lunte. Wo geerbt wird, stirbt die Minne, Geiz und Gier sind nahe Verwandte. Und als ein Vogelkundler im Wauwiler Moos eine Leiche entdeckt, findet Anderhubs intuitive Kombinatorik ihr Futter. Erinnerungen an Altersheimbesuche und Abdankungen verbinden sich mit dem aktuellen Geschehen. Anselms Ehefrau Trudi, in Aberwil aufgewachsen, ist dabei eine unersetzliche Hilfe. Familienspiel ist der dritte Fall mit Anselm Anderhub, dem eigensinnigen Grübler, Beinevertramper, Tagträumer und unorthodoxen Ermittler mit Bauchgefühl. Letzteres vor allem nach dem Verzehr einer feinfeuchten Nussstange. Die Geschichte wirft ein Schlaglicht auf ein dörflich-ländliches Milieu und familiäre Verwicklungen. Familiengeheimnisse. Oder wie Karl Kraus sagte: »Das Wort ›Familienbande‹ hat einen Beigeschmack von Wahrheit.«
Aktualisiert: 2022-05-31
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Vollmondhonig

Vollmondhonig von Weingartner,  Peter
Ein Sonntag im Juni. Sonnenschein, Gelegenheit, draussen zu grillieren. Feuerstellen hats auf der Kastelen, einem Hügel in der Nähe von Willisau mit einer sagenumrankten Ruine. In Sursee verdaut Ermittler Anselm Anderhub im Nachmittagsschlummer einen üppigen Brunch. Böses Erwachen: Er muss ausrücken. Am Fuss der Kastelen sind Kinder beim Spielen auf Fleischliches gestos- sen. In ungewohnter Position in die Walderde gesetzt. Im Surseer Wirtshaus ›Zum vollen Mond‹ hängt der Haussegen schon länger schief. Zum Glück haben die Wirtsleute mit dem ›Sternenhimmel‹ in Luzern ein Ausweichlokal. Der Tod des Wirts im Weinkeller und die Identifikation der Kastelen-Leiche – das verdanken wir dem Scharfsinn der Luzerner Kriminalen – bringen die beiden Toten auch nach ihrem Ableben einander nahe. Rein kriminologisch. Der vierte Fall des Surseer Ermittlers Anselm Anderhub, dessen Eigensinn an Schrulligkeit grenzt, führt die Leserschaft in ein ländlich-kleinstädtisches Soziotop. Bigotterie ist kein katholisches Privileg. Der Mensch ist Mensch, aber Wahrheit nicht Wahrheit. Gehörig Arbeit wartet auf die Luzerner Kriminalpolizei. Die Frage nach der Schuld: Ermessenssache? Gewiss ist eines: Besser als Quittengelee klebt auf der Butter nur Honig.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Familienspiel

Familienspiel von Weingartner,  Peter
Nein, ins Altersheim müsse sie auf keinen Fall, versprochen. Die ledige Tante Paula in Aberwil, einem Dorf auf der Luzerner Landschaft, kann aufatmen. Nach dem Tod ihrer Schwester bemühen sich plötzlich andere Angehörige der Bühler-Sippe um sie und zeigen uneingeschränktes Verständnis für den Wunsch der betagten Frau, die ein Leben lang gekrüppelt und sich nichts gegönnt hat. Ein anonymer Brief nach Paula Bühlers Tod setzt dem Luzerner Ermittler Anselm Anderhub den Floh ins Ohr, jener Erbtante sei beim Sterben etwas nachgeholfen worden. Ausgejasst. Der Polizist riecht Lunte. Wo geerbt wird, stirbt die Minne, Geiz und Gier sind nahe Verwandte. Und als ein Vogelkundler im Wauwiler Moos eine Leiche entdeckt, findet Anderhubs intuitive Kombinatorik ihr Futter. Erinnerungen an Altersheimbesuche und Abdankungen verbinden sich mit dem aktuellen Geschehen. Anselms Ehefrau Trudi, in Aberwil aufgewachsen, ist dabei eine unersetzliche Hilfe. Familienspiel ist der dritte Fall mit Anselm Anderhub, dem eigensinnigen Grübler, Beinevertramper, Tagträumer und unorthodoxen Ermittler mit Bauchgefühl. Letzteres vor allem nach dem Verzehr einer feinfeuchten Nussstange. Die Geschichte wirft ein Schlaglicht auf ein dörflich-ländliches Milieu und familiäre Verwicklungen. Familiengeheimnisse. Oder wie Karl Kraus sagte: »Das Wort ›Familienbande‹ hat einen Beigeschmack von Wahrheit.«
Aktualisiert: 2022-12-09
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Gansabhauet

Gansabhauet von Weingartner,  Peter
11. November: Martin hat Namenstag, in katholischen Gegenden beginnt die Fasnacht, und im Luzerner Landstädtchen Sursee am Sempachersee ist Gansabhauet. Das Volksfest schlechthin. Ein archaischer Brauch: Da köpfen Menschen in rotem Mantel und Sonnenmaske mit einem stumpfen Dragonersäbel nacheinander zwei tote Gänse. Zur Freude des Publikums. Nicht alle aber finden das lustig: Militante Tierschützer protestieren seit einigen Jahren regelmässig gegen diese »Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen«. So auch dieses Jahr. Und zwar nicht bloss mit Worten. Am anderen Morgen liegt der Städtlimetzger tot im Stadtbach, und der Ermittler Anselm Anderhub von der Luzerner Kriminalpolizei bekommt Arbeit. Ein Unglück in angetrunkenem Zustand? Oder Mord? Wer hätte ein Motiv? Das Offensichtliche ist selten das Wahre. Die Ermittlungen dehnen sich aus, auch zeitlich, in die Vergangenheit nämlich. Und Anselms Frau Trudi, die im Alterszentrum arbeitet, hat Augen im Kopf und gute Ohren, kann eins und eins zusammenzählen, nicht nur, wenn sie mit ihrem Selmi Rummy spielt und in der Regel gewinnt. Der zweite Kriminalroman des Luzerner Autors Peter Weingartner bietet neben einem ziemlich verzwickten Kriminalfall Einblicke in den Mikrokosmos einer dörflich geprägten Kleinstadt, humorvoll-verspielt und mit philosophischer Schlagseite in der Figur des eigenwilligen Ermittlers Anselm Anderhub, dem Nussstangen- und Gnagi-Geniesser und talentierten temporären Tagträumer.
Aktualisiert: 2020-10-18
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Gansabhauet

Gansabhauet von Weingartner,  Peter
11. November: Martin hat Namenstag, in katholischen Gegenden beginnt die Fasnacht, und im Luzerner Landstädtchen Sursee am Sempachersee ist Gansabhauet. Das Volksfest schlechthin. Ein archaischer Brauch: Da köpfen Menschen in rotem Mantel und Sonnenmaske mit einem stumpfen Dragonersäbel nacheinander zwei tote Gänse. Zur Freude des Publikums. Nicht alle aber finden das lustig: Militante Tierschützer protestieren seit einigen Jahren regelmässig gegen diese »Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen«. So auch dieses Jahr. Und zwar nicht bloss mit Worten. Am anderen Morgen liegt der Städtlimetzger tot im Stadtbach, und der Ermittler Anselm Anderhub von der Luzerner Kriminalpolizei bekommt Arbeit. Ein Unglück in angetrunkenem Zustand? Oder Mord? Wer hätte ein Motiv? Das Offensichtliche ist selten das Wahre. Die Ermittlungen dehnen sich aus, auch zeitlich, in die Vergangenheit nämlich. Und Anselms Frau Trudi, die im Alterszentrum arbeitet, hat Augen im Kopf und gute Ohren, kann eins und eins zusammenzählen, nicht nur, wenn sie mit ihrem Selmi Rummy spielt und in der Regel gewinnt. Der zweite Kriminalroman des Luzerner Autors Peter Weingartner bietet neben einem ziemlich verzwickten Kriminalfall Einblicke in den Mikrokosmos einer dörflich geprägten Kleinstadt, humorvoll-verspielt und mit philosophischer Schlagseite in der Figur des eigenwilligen Ermittlers Anselm Anderhub, dem Nussstangen- und Gnagi-Geniesser und talentierten temporären Tagträumer.
Aktualisiert: 2020-10-18
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Gansabhauet

Gansabhauet von Weingartner,  Peter
11. November: Martin hat Namenstag, in katholischen Gegenden beginnt die Fasnacht, und im Luzerner Landstädtchen Sursee am Sempachersee ist Gansabhauet. Das Volksfest schlechthin. Ein archaischer Brauch: Da köpfen Menschen in rotem Mantel und Sonnenmaske mit einem stumpfen Dragonersäbel nacheinander zwei tote Gänse. Zur Freude des Publikums. Nicht alle aber finden das lustig: Militante Tierschützer protestieren seit einigen Jahren regelmässig gegen diese »Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen«. So auch dieses Jahr. Und zwar nicht bloss mit Worten. Am anderen Morgen liegt der Städtlimetzger tot im Stadtbach, und der Ermittler Anselm Anderhub von der Luzerner Kriminalpolizei bekommt Arbeit. Ein Unglück in angetrunkenem Zustand? Oder Mord? Wer hätte ein Motiv? Das Offensichtliche ist selten das Wahre. Die Ermittlungen dehnen sich aus, auch zeitlich, in die Vergangenheit nämlich. Und Anselms Frau Trudi, die im Alterszentrum arbeitet, hat Augen im Kopf und gute Ohren, kann eins und eins zusammenzählen, nicht nur, wenn sie mit ihrem Selmi Rummy spielt und in der Regel gewinnt. Der zweite Kriminalroman des Luzerner Autors Peter Weingartner bietet neben einem ziemlich verzwickten Kriminalfall Einblicke in den Mikrokosmos einer dörflich geprägten Kleinstadt, humorvoll-verspielt und mit philosophischer Schlagseite in der Figur des eigenwilligen Ermittlers Anselm Anderhub, dem Nussstangen- und Gnagi-Geniesser und talentierten temporären Tagträumer.
Aktualisiert: 2022-12-09
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Derniere

Derniere von Weingartner,  Peter
Derniere. Die letzte Theateraufführung der Saison. Dieses Jahr hat der Theaterverein in einer Tenne in einem Weiler oberhalb des Dorfes ein Stück mit viel Lokalkolorit gespielt. Hauptperson: ein Alteisensammler, Original, widerspenstig. In der Remise, umgebaut zur Theaterbeiz, warten die Leute darauf, dass er endlich auftaucht: Viktor Habermacher, der Mann, der den ›Eisenmoritz‹ gegeben hat. Man weiss um seine Marotte, dass er Zeit braucht, um ins ›normale‹ Leben zurückzufinden. Da kommt Melchior, der Mann für alles bei den Theaterleuten und nach jeder Aufführung für die Grobreinigung der Tenne zuständig, in die Theaterbeiz gestürmt: »Der Viktor hat sich erschossen.« Der Dorfpolizist ist auch unter den Gästen. Ebenso der Hauptsponsor, ein Bauunternehmer, dem die Vereinspräsidentin gerne noch ein Präsent überreicht hätte. Die Derniere steht der Premiere in nichts nach: Wer etwas auf sich hält, ist dabei. Anselm Anderhub, der Kriminalpolizist der Luzerner Polizei, glaubt nicht an das Offensichtliche. Im Gegensatz zu Kollege Silvio Wagner. Und auch der Chef möchte die Sache schnell abhaken. Zumal die Eltern des Verstorbenen nicht überrascht sind vom Ende ihres Sohnes. An der Abdankungsfeier für Habermacher macht Anderhub eine Entdeckung. Seine Methoden: eigenwillig, grenzwertig. Der Fall zieht Kreise, aus der Tenne in einem Weiler auf der Luzerner Landschaft über Europa hinaus. Und Habermacher bleibt als Leiche nicht allein.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Derniere

Derniere von Weingartner,  Peter
Derniere. Die letzte Theateraufführung der Saison. Dieses Jahr hat der Theaterverein in einer Tenne in einem Weiler oberhalb des Dorfes ein Stück mit viel Lokalkolorit gespielt. Hauptperson: ein Alteisensammler, Original, widerspenstig. In der Remise, umgebaut zur Theaterbeiz, warten die Leute darauf, dass er endlich auftaucht: Viktor Habermacher, der Mann, der den ›Eisenmoritz‹ gegeben hat. Man weiss um seine Marotte, dass er Zeit braucht, um ins ›normale‹ Leben zurückzufinden. Da kommt Melchior, der Mann für alles bei den Theaterleuten und nach jeder Aufführung für die Grobreinigung der Tenne zuständig, in die Theaterbeiz gestürmt: »Der Viktor hat sich erschossen.« Der Dorfpolizist ist auch unter den Gästen. Ebenso der Hauptsponsor, ein Bauunternehmer, dem die Vereinspräsidentin gerne noch ein Präsent überreicht hätte. Die Derniere steht der Premiere in nichts nach: Wer etwas auf sich hält, ist dabei. Anselm Anderhub, der Kriminalpolizist der Luzerner Polizei, glaubt nicht an das Offensichtliche. Im Gegensatz zu Kollege Silvio Wagner. Und auch der Chef möchte die Sache schnell abhaken. Zumal die Eltern des Verstorbenen nicht überrascht sind vom Ende ihres Sohnes. An der Abdankungsfeier für Habermacher macht Anderhub eine Entdeckung. Seine Methoden: eigenwillig, grenzwertig. Der Fall zieht Kreise, aus der Tenne in einem Weiler auf der Luzerner Landschaft über Europa hinaus. Und Habermacher bleibt als Leiche nicht allein.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Derniere von Weingartner,  Peter
Derniere. Die letzte Theateraufführung der Saison. Dieses Jahr hat der Theaterverein in einer Tenne in einem Weiler oberhalb des Dorfes ein Stück mit viel Lokalkolorit gespielt. Hauptperson: ein Alteisensammler, Original, widerspenstig. In der Remise, umgebaut zur Theaterbeiz, warten die Leute darauf, dass er endlich auftaucht: Viktor Habermacher, der Mann, der den ›Eisenmoritz‹ gegeben hat. Man weiss um seine Marotte, dass er Zeit braucht, um ins ›normale‹ Leben zurückzufinden. Da kommt Melchior, der Mann für alles bei den Theaterleuten und nach jeder Aufführung für die Grobreinigung der Tenne zuständig, in die Theaterbeiz gestürmt: »Der Viktor hat sich erschossen.« Der Dorfpolizist ist auch unter den Gästen. Ebenso der Hauptsponsor, ein Bauunternehmer, dem die Vereinspräsidentin gerne noch ein Präsent überreicht hätte. Die Derniere steht der Premiere in nichts nach: Wer etwas auf sich hält, ist dabei. Anselm Anderhub, der Kriminalpolizist der Luzerner Polizei, glaubt nicht an das Offensichtliche. Im Gegensatz zu Kollege Silvio Wagner. Und auch der Chef möchte die Sache schnell abhaken. Zumal die Eltern des Verstorbenen nicht überrascht sind vom Ende ihres Sohnes. An der Abdankungsfeier für Habermacher macht Anderhub eine Entdeckung. Seine Methoden: eigenwillig, grenzwertig. Der Fall zieht Kreise, aus der Tenne in einem Weiler auf der Luzerner Landschaft über Europa hinaus. Und Habermacher bleibt als Leiche nicht allein.
Aktualisiert: 2022-12-19
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Sisyphos‘ Kinder

Sisyphos‘ Kinder von Weingartner,  Peter
Es irren die Menschen, solang sie streben. Und sie streben, solang sie leben. Hoffentlich. Und wonach streben wir? Nach dem Glück. Als ob es Rezepte gäbe. Als ob der Glücksbegriff transferierbar wäre. Was die eine glücklich macht, ist dem andern Ärgernis. Was aber alle verbindet: die Sehnsucht. Was treibt uns Menschen um? Es sind so unterschiedliche Dinge, nach denen wir uns sehnen. Ganz profan: Sie will einen Mann; er sucht eine Frau. Oder: Er möchte alles festhalten. Sie wehrt sich gegen den körperlichen Zerfall. Einer erhebt das Warten zur wahren Seinsweise, und die andere möchte nichts verpassen. Der Berggänger kämpft gegen die Erosion. Sisyphos‘ Kinder. Die Geschichten zeigen Menschen mit ihren Obsessionen und Sehnsüchten. Von Anna bis Zoé. Glück. Lebensaufgabe. Sinn. Ist das überhaupt zu erreichen? Oder reicht es aus, eine Idee zu verfolgen, im Bewusstsein, das Ziel nie erreichen zu können? Galgenhumor als Notwehr? Wohlige Melancholie. Man müsse sich Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen, sagt Albert Camus.
Aktualisiert: 2023-05-04
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