Scriptores (in Folio) / Supplementa tomorum I-XII, pars II / Supplementum tomi XIII

Scriptores (in Folio) / Supplementa tomorum I-XII, pars II / Supplementum tomi XIII von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Auch dieser Band ist, später entstanden, ein Ergänzungsband zu allen vorausgegangenen. Er enthält ebenfalls Bistums- und Klosterchroniken, hauptsächlich aus Frankreich und Deutschland. Stark vertreten ist der Kirchensprengel von Cambrai durch die Fortführung der Gesta episcoporum Cameracensium von 1092-1502, aber auch durch die Geschichte der Nachbarklöster Hasnon, Liessies, Lobbes und Anchin Von westlichen Klöstern tritt noch Lüttich, und das benachbarte Waulsort und Gembloux auf. St. Amand, Mouzon bei Reims, Tournay. In Deutschland interessiert die Geschichte des cluniazensischen Hirschau, daneben Augsburg und Magdeburg, das den Mittelpunkt der sächsischen Historiographie bildete. Dort wurde die Geschichte der Erzbischöfe bis 1513 fortgeführt. In der Kölner Gegend erscheint Deutz und Brauweiler. Das Chronicon Altinate ist schon im 10. Jahrhundert zusammengestellt und bis ins 13. fortgeführt.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Chronica et gesta aevi Salici

Scriptores (in Folio) / Chronica et gesta aevi Salici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Dieser Band enthält zur salischen Geschichte weitere, meist lokal orientierte Beiträge aus Italien, Frankreich und Belgien. Von großer Bedeutung für die Verfassungsgeschichte und die städtische Entwicklung, sowie für die Politik Gregors VII. gegen die Lombardei sind die Historiae der Mailänder Arnulf und Landulf, die Gegner des Papstes waren. Aus dem Trierischen Sagenkreis entwickelt sich in jener Zeit eine Bistumsgeschichte von Wert, die Gesta Treverorum, mit Fortsetzungen bis zum i2.Jahrhundert, durchsetzt mit Heiligenlegenden und den Biographien der Erzbischöfe Godefrid und Adalbero. Dieser, 1131-1152 Erzbischof von Trier liebte, anders wie Norbert von Magdeburg gesinnt, den Glanz und die Gastereien, war aber ein energischer und kluger Fürst und Kirchenherr. Balderichs Biographie schildert seinen ausschlaggebenden Einfluß bei der Wahl Konrads, damit in die Geschichte der Stauferzeit überleitend. Robert von Deutz gibt die Geschichte des Klosters St. Lorenz zu Lüttich. Hugo von Flavigny bei Autun begann 1096 mit einer Weltchronik, die er bis 1102 fortführte. Sie enthält viel Wichtiges zur Geschichte Lothringens, umschließt ganze Biographien und enthält verlorengegangene Akten. - Unter den belgischen Klosterchronisten steht als der bedeutendste Sigebert von Gembloux. Er widmet dem Gründer seines Klosters, Wicbert (+ 962) eine Biographie, beschreibt die feierliche Erhebung seiner Gebeine und erzählt von den Wundern. die Wicbert vollbrachte. Die Geschichte der Äbte seines Klosters, die andere bis 1197 fortgesetzt haben, verfolgt er bis 1050.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales aevi Suevici

Scriptores (in Folio) / Annales aevi Suevici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Der erste Teil dieses Bandes ergänzt die italienische Annalistik durch die Werke des Südens. Auf Verona, Mantua, Padua, Cividale folgen Siena, Pisa, wo die Chronik des Bernhard Marango bis 1175 über die Stadtgeschichte, die Kämpfe mit Lucca und Genua, die Reichsgeschichte von Lothar und Friedrich I., sowie die Papstgeschichte Wichtiges bietet, dann Rieti, Orvieto, Subiaco, Ceccano, Monte Cassino, San Germano für die Geschichte Friedrichs II., und Salerno, wo der Erzbischof Romuald eine Chronik von der Erschaffung der Welt bis 1178 schrieb, die für den Frieden von Venedig wichtig ist. Es schließen sich einige Annalen aus englischen Klöstern an. Dann folgt die zweite Hälfte mit der östlichen Annalistik: Schlesien, Preßburg, Polen, Preußen. Sie sind alle wichtig für die Geschichte, besonders durch den Mangel an größeren historischen Quellen des 10. bis 15. Jahrhunderts. Das Chronicon Polono-Silesiacum ist der erste Versuch, eine zusammenhängende schlesische Landesgeschichte bis 1278 zu geben. Auch die Aufzeichnungen in Heinrichsau sind für die schlesische Geschichte um 1300 von Wichtigkeit und werden durch gleichzeitige Breslauer Nachrichten zweckmäßig ergänzt. Die Preßburger Jahrbücher, Annales Posonienses, von 997-1203, die 1127 in Stuhlweißenburg begonnen sind, stellen die Anfänge der ungarischen Annalistik dar.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Chronica aevi Suevici

Scriptores (in Folio) / Chronica aevi Suevici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Die wichtigste Quelle dieses Bandes ist die Chronik des Burkard von Ursberg, eines der bedeutendsten Werke der mittelalterlichen Annalistik. Es ist eine Weltchronik mit anschließender Biographie der im Speirer Dom begrabenen deutschen Kaiser. Sie reicht bis 1229. Burkard (1180-1230) ist gerecht gegen Papst und Kaiser. Mit dem Vorgehen Innozenzs lll. gegen den Philipp von Schwaben ist er ebensowenig einverstanden wie mit der Absetzung Friedrichs II. Stets tritt er für eine ruhige Entwicklung des Reiches ein. Eine Reihe kleiner Chroniken der Stauferzeit beginnt bereits in diesem Bande: Für das Ausland sind es die Annalen von Marseille und Barcelona, die Chronik von Utrecht und des benachbarten Mariengaarde, sowie des Klosters Troispontaines bei Chalons, in Deutschland die Chroniken von Echternach, Halberstadt. St. Michael in Hildesheim, Ottobeuren und Ebersheim bei Straßburg. Die Chronik des Klosters Lauterberg bei Merseburg von 1124-1225 ist wichtig für die Wettinergeschichte, die Chronik des Enno von Wittewierum sehr bedeutend für die sonst gar nicht behandelte Geschichte des Friesenlandes. Eine Fortsetzung zur livländischen Geschichte bietet die Chronik Heinrichs des Letten von 1186-1227. Hier sind die vielen Kämpfe mit den Esthen geschildert, bei denen Heinrich als Vertrauter des Bischofs Albert von Bremen selbst Augenzeuge war.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Chronica et annales aevi Salici

Scriptores (in Folio) / Chronica et annales aevi Salici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
In dieser von dem Streit zwischen Kaiser und Papst durchtobten Zeit litt die Ostgrenze des Reiches Not. Böhmens Selbstgefühl erstarkte und äußerte sich auch auf literarischem Gebiet. An Prag anknüpfend entsteht hier eine Annalistik. Cosmas. Dekan in Prag, ein Pole mit westlicher Bildung, schrieb um 1050 die bedeutendste böhmische Chronik, die bis 1283 annalistische Fortsetzungen fand. Er ist nicht zuverlässig und dem Deutschtum abgeneigt, bietet für die ältere Zeit viel Sagenhaftes, ist aber trotzdem eine unschätzbare Quelle. Wenzel I. wird eine Biographie gewidmet. Die Chronicae Polonarum bis 1113 gipfeln ebenfalls in einer Biographie Boleslaus III. Den östlichen Kreis dieses Bandes beschließen die Annales Austriacae, eine Sammlung von Jahrbüchern aus achtzehn verschiedenen österreichischen Klöstern. Unter ihnen zeichnet sich die Annales Mellicenses (Melk) von 1-1564 aus. Hier ist der Ursprung der österreichischen Annalistik. Sie begann 1123 und wurde dann in Salzburg, Zwettl, Lambach, Göttweih, Admont u. a. fortgesetzt. Auch Kremsmünster tritt hervor. Für die Reichsgeschichte sind diese Annalen besonders im 13.Jahrhundert bedeutend. Ein Mönch von St. Bertin schrieb auf Grundlage einer Genealogie der Könige von Frankreich und Grafen von Flandern sein Flandria generosa, wozu später noch viele Zusätze gemacht wurden. Bedeutender, wegen ihrer versöhnlichen Stellung zum Kaiser sind im nördlichen Frankreich in dieser Zeit die Werke des Mönches Hugo von Fleury. Er schrieb 1109 eine Kirchengeschichte bis zu Karls Krönung. Wichtiger noch ist seine neuere Geschichte der Franken von Karl dem Kahlen bis Ludwig Vll., um so mehr, da über diese Epoche französischer Geschichte andere Quellen fehlen. Mönche von St. Denis haben das Werk bis 1137 fortgesetzt.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Chronica et gesta aevi Salici

Scriptores (in Folio) / Chronica et gesta aevi Salici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Eine gutunterrichtete italienische Chronik aus Venedig von Johannes Diaconus bis 1008 greift nochmals in die Ottonenzeit zurück. Das Chronicon Novaliciense von 726-1050, d. i. die Chronik des Klosters Novalese im Tal von Susa ist wichtig für die Geschichte der Grafen von Turin. Merkwürdig für die Literaturgeschichte sind die hier enthaltenen Reste von Sagen aus der letzten Langobarden- und Karolingerzeit, sowie die Fragmente aus dem Lied von Walther und Hildegund. Dann bringt der Band eine Reihe von Quellen mehr lokalen Charakters, Bistumsannalen aus Frankreich und Deutschland und Biographien von Kirchenfürsten. Über die Geschichte des Bistums Cambray berichten die Gesta pontificum Camaracensium von 1051-1191, des Bistums Lüttich die Gesta Herigeri et Anselmi. Für Deutschland sind die Chroniken von Eichstädt und Hildesheim bemerkenswert. Ganz hervorragend aber sind die Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum des Adam von Bremen, des Vertrauten des Erzbischofs Adalbert. Sie schöpfen aus besten, stets zitierten Quellen. Mit einer Beschreibung Sachsens beginnend, schildern sie Gründung und Schicksale des neuen Erzbistums. Das Werk ist zugleich eine Geschichte der nordischen Staaten. Das vierte Buch gibt eine genaue Beschreibung der nördlichen Inseln und der Küste des baltischen Meeres. Hier wird Material geboten zur Kenntnis der Beschaffenheit und Kultur des Landes, des Glaubens der Einwohner, über den Handelsverkehr von Konstantinopel durch Rußland nach dem Norden. Man hat deshalb Adam als den ersten deutschen Geographen gefeiert.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales et chronica aevi Salici

Scriptores (in Folio) / Annales et chronica aevi Salici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Es beginnen nunmehr die Quellen zur salischen Zeit. Mit den Frankenkaisern, von Konrad II. (1024) bis Heinrich V. (1125) setzt der Abstieg ein: Kämpfe um den Thron, Stammeskriege durchtoben das Reich, in Cluny beginnt die Reformation der Kirche, der Streit mit dem Papst und den Bischöfen behindert die kulturelle Entwicklung des Reiches, die Frage der Investitur wird immer brennender. Gestützt auf den niederen Adel und die Geistlichkeit hält sich das Kaisertum gegen Fürsten und Kirchenherren, aber die Säulen der monarchischen Gewalt wanken. In zwei Lager zerfällt das Reich: hier Frankenkaiser, dort Cluny und Rom, hier Heinrich IV., dort Gregor Vll. Die Geschichtsschreibung wird parteiisch und neigt, da sie von Klerikern angefertigt wurde, meist zu päpstlicher Stellungnahme. Im Südwesten entsteht eine ausgebreitete Historiographie. Aus einer nicht erhaltenen schwäbischen Weltchronik schöpfte Hermann der Lahme von Reichenau im Chronicon bis 1054, das Berthold bis 1080 fortsetzte und Bernold von St. Blasien bis 1100 erweiterte. Sie alle standen auf päpstlicher Seite, während die Ottobeuerner Annalen kaiserlich gesinnt waren. An Berühmtheit und an Gehässigkeit gegen den Kaiser übertraf alles Lambert von Hersfeld in seinen Annalen zweiter Teil von 1040-1077. Er ist ein Freund des Gegenkönigs Rudolf. Die Entwicklung bis zum Canossagang erzählt er ausführlich, stets haßerfüllt gegen Heinrich IV. Trotzdem sind seine Jahrbücher das bekannteste Annalenwerk der fränkischen Zeit und geben für die siebziger Jahre ein vorzügliches Bild von der Stimmung der weiteren Volkskreise. Ebenso wie Lambert nimmt Bruno von Merseburg im Liber de bello Saxonico Stellung gegen den Kaiser. Wegen der Einschaltung von Aktenstücken und Urkunden ist das Buch, das die Jahre 1073-1081 umfaßt, besonders wichtig, im übrigen ist es, vom sächsischen Standpunkt gesehen, ebenfalls tendenziös und ungerecht. Die Chronik des Marianus Scottus, eines Mönches, der von Schottland nach Fulda und Mainz wanderte, ist für die letzten Jahrzehnte bis 1082 von Wert.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Historici Germaniae saec. XII

Scriptores (in Folio) / Historici Germaniae saec. XII von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Der Band bringt die Holsteinische Chronik, die mit Adam von Bremen 800 beginnt und bis 1428 reicht. Für die Geschichte des Klosters, die Rechts- und Sprachgeschichte wichtig ist die Lorscher Chronik von 764-1179. Sie enthält die bekannte Erzählung von Einhard und Imma. Im Kloster Weingarten verfälschte man die Chronik Ottos von Freising in einer Geschichte der Welfen, die von 800-1208 fortgeführt wurde. Diese Historia Welfonum Weingartensis, d.h. die Familiengeschichte des Hauses Welf, ist bei der überragenden Stellung Heinrichs des Stolzen und seiner großen Hausmacht von höchster Bedeutung. Welfischer Einfluß im Reich und in Italien führte zu den schweren Kämpfen gegen das staufische Kaisertum und half mit zum Sieg des Papstes. Die Verhältnisse im Westen schildert der Propst von Mons, Giselbert, Kanzler des Grafen von Hennegau, von 1068-1195. Wiederholt am kaiserlichen Hofe weilend, bringt er wichtige Nachrichten nicht nur zur flandrischen, sondern auch zur Reichsgeschichte und über die staatsrechtlichen Verhältnisse im Reich. Den Höhepunkt dieses Bandes bildet die hochinteressante Slawenchronik des Helmold, Pfarrer in Bosau am Plöner See. Der Kampf um die Ostmarken wird hier geschildert, die während der Italienzüge von den Slawen bedroht wurden. Hervortraten Heinrich der Löwe und der Slawenapostel Vicelin. Für die Geschichte des Handels wird die Entwicklung Lübecks von höchster Bedeutung. Die Mission und Kolonisation bei den Wenden bis 1171, ihr heidnischer Kult, die Gastfreundschaft der Slawen wird in der interessantesten Weise geschildert. Die politische Wirksamkeit des Geldes tritt bei der Belehnung Adolfs von Holnstein schon damals in den Vordergrund. Ihre Fortsetzung durch Arnold von Lübeck bietet mehr Reichsgeschichte, enthält u. a. eine anschauliche Beschreibung der Zusammenkunft Heinrichs des Löwen mit Friedrich I. und bringt auch zur Geschichte Heinrichs Vl., Philipps von Schwaben und Ottos IV. wichtige Angaben.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Historiae aevi Salici

Scriptores (in Folio) / Historiae aevi Salici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Eine große Anzahl an weiteren Biographien von Bischöfen und Äbten bildet den Hauptbestandteil auch dieses Bandes, für die Reichsgeschichte bedeutend je nach der Wichtigkeit des Ortes und der direkten Beziehung zum Kaiserhaus der Salier (Bamberg, Hildesheirn, Magdeburg), wichtig immer für die Lokalgeschichte Deutschlands (Osnabrück, Würzburg, Celle, Augsburg u. a. ), des Westens (Tournai, Lüttich, Utrecht, Metz), der Schweiz (Pfäffers), Italiens (Lucca, Ferara). Der Streit zwischen Papst und Kaiser, Papst und Gegenpapst (Gregor Vll. und Clemens in Widos von Ferrara De schismate 1085), der weltlichen und mönchisch-asketischen Richtung (die Biographien Benedikts von Cluny, Wilhelms von Hirschau, Altmanns von Passau) durchzieht die Chronistik der Zeit. Vom Kloster Stablo aus sandte Abt Poppo, dessen Biographie Onulf schrieb, Mönche zur Reformierung anderer Klöster aus. In Verbindung mit dem Canossagang wird die Biographie der treuen Anhängerin Gregors, der Markgräfin Mathilde von Tuszien durch Donizo oft zitiert. Für die Reichsgeschichte verdient die Biographie Heinrichs IV mit ihrer feinen Charakterisierung Erwähnung, da sie mit vieler Liebe und sicherem politischen Blick die Persönlichkeit des toten Kaisers beschreibt. Schon greifen einzelne Quellen in die spätere Zeit über. Die.Narratio de electione Lotharii (1125), der erste eingehende Bericht über eine Königswahl, bemüht sich Lothars viel angegriffene Wahl als vollkommen rechtmäßig darzustellen. Für seine kirchlich gerichtete Politik wurde dann maßgebend der asketische Norbert (+ 1134), den er zum Erzbischof von Magdeburg eingesetzt hatte. In dessen Biographie erhalten wir Einblick in den Geist der Zeit und in die Kirchenpolitik, die gerade durch Norberts auf die Menge so einflußreiche Predigten die Macht des Königs immer mehr beseitigte.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales, chroonica et historiae aevi Carolini et Saxonici

Scriptores (in Folio) / Annales, chroonica et historiae aevi Carolini et Saxonici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Dieser vierte Band bringt Nachträge zur karolingischen und sächsischen Zeit. Das Interessanteste sind die beiden Carrnina der Nonne Hrosvitha von Gandersheim über die Anfänge ihres Klosters und über die Taten Ottos I. (von 919-968). Auf Grund von Mitteilungen aus der königlichen Familie selbst und im Auftrag ihrer Äbtissin. einer Nichte Ottos I., schildert sie in gebundener Sprache die Kämpfe des Kaisers und seine Werbung um Adelheid. Neben Widukind tritt sie gleichzeitig als erste Frau, die deutsche Geschichte schrieb.Daneben treten, immer ergebnisreicher, die Biographien der Fürsten und Kirchenherren, der Hauptinhalt dieses Bandes. Kulturgeschichtlich von größtem Wert ist die Vita Brunonis, des Bruders Ottos I. (+ 965) von Fluotger. Er malt das geistige Leben seiner Zeit, wenn er das Bildungsstreben dieses Kölner Erzbischofs und Herzogs von Lothringen schildert. Als ein Förderer der geistigen und technischen Wissenschaften, ein großer Bauherr und Pfleger der überlieferten Schriften erscheint Bernvard von Hildesheim (993-1022) in der fesselnd geschriebenen Vita des Thangmar, wenn auch der Streit um Gandersheim im Mittelpunkt der Erzählung steht. Die Missionstätigkeit dieser Zeiten ist beeinflußt vom hl. Adalbert, der, selbst Slawe, Bischof von Prag geworden ist. Er starb 997 als Märtyrer im Lande der Preußen bei Danzig. Auf Wunsch Ottos III. schrieb Johannes Canaparius in Rom seine Vita, Bruno von Querfurt setzte sie fort. Die Vita des Gerhardi gilt dem streitbaren Bischof Ulrich von Augsburg, der durch seinen Kampf gegen die Ungarn (.Schlacht am Lechfeld 955) berühmt wurde. Wichtig sind auch die Biographien Burchards von Worms und Wolfgangs von Regensburg. Nach Reichenau ffihrt das Carmen Gurchardi, nach Frankreich die Vitae des Gerhard von Toulon und Maiblus von Cluny. Von Heinrich II. gibt es Anfänge einer Biographie von Adalbert von Bamberg. von Wenceslaus von Böhmen von Gumbold aus Mantua. Zum erstenmal treten auch Biographien von Frauen auf! Das Leben der Klausnerin Wiborad bietet Nachrichten über den Hunneneinfall, der hl. Verena wird gedacht, eine erbauliche Lebensbeschreibung erhält Heinrichs I. Gemahlin Mathilde (+ 968). Auch Kaiser Heinrichs II. Gemahlin, Kunigunde, der Stifterin von Bamberg, ist eine kurze Biographie gewidmet.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales aevi Suevici

Scriptores (in Folio) / Annales aevi Suevici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Mit diesem Band, der drei Jahre nach dem zwölften erschien, beginnt die Zeit der staufischen Kaiser, dominiert durch die Persönlichkeit Friedrich Barbarossas, aber doch schon dem Verfall entgegengehend durch den Streit zwischen Kaiser und Papst, zwischen König und Reichsfürsten, durch das Emporkommen der Territorien und der Städte. Die gesammelten Quellen dieser Periode reichen bis zum Interregnum, sogar gelegentlich ins 14. und 15.Jahrhundert hinein. Die Bände 16-19 bringen zunächst die Annalen. Der Norden des Reiches, in sich gefestigt und erholt durch Italienpolitik, welche die Kriegsschauplätze nach Süden verlegte, entwickelt eine bedeutende Geschichtsschreibung. In diesem 16. Band finden sich Jahrbücher aus Bremen, Hamburg und Lübeck, wichtige Quellen für die Geschichte der späteren Hansestädte bis ins 13.Jahrhundert. Aachen, Köln und Trier, Münster, Osnabrück, Hannover und Hildesheim schließen sich an, auf sächsisch-thüringischem Gebiet Erfurt, Meißen, Magdeburg und Merseburg, weiter südlich Würzburg und die Klöster Pöhlde bei Mainz und Heilsbronn bei Eichstätt. Wiederum ist Frankreich an der Annalistik beteiligt durch die Jahrbücher der Kirchensprengel Angouleme, Chalons-sur-Marne, Cambrai, St. Quentin, Verdun. Dieser Zug setzt sich nördlich fort in Lüttich, Utrecht und Gent. Diese Genter Annalen, dieJahre 1296-1310 umfassend, sind das bedeutendste Quellenwerk der niederländischen Geschichte jener Zeit und spiegeln den Kampf französischer, deutscher und englischer Interessen auf Flanderns Boden wider. Für die Reichsgeschichte des Interregnums interessiert die Chronik des Minoriten Albert von Stade bis 1256. Er berichtet u. a. von der religiösen Bewegung, der Brüder von Schwäbisch-Hall und von der Freiheitsbewegung der Städter. Auch die Erfurter Chronik schildert die schlimmen, zerrissenen Zeiten. Die Pöhlder Annalen vermitteln uns die Kenntnis der sächsischen Sagen. Die Jahrbücher von St. Jacob in Lüttich, im 12. und 13. Jahrhundert von Lambert dem Kleinen und Reiner fortgeführt, sind für die Geschichte Frankreichs und Englands von Wichtigkeit. Daneben findet sich viel Material, das für die Provinzialgeschichte bedeutend ist, wie schon die obige Zusammenstellung nach Kirchensprengeln andeuten mag. Für England findet sich eine geschlossene Gruppe Annalium Anglium Excerpta, darunter Jahrbücher aus Winchester, Reading bei Salisbury, Hayles und Winchecombe bei Worcester.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales aevi Suevici

Scriptores (in Folio) / Annales aevi Suevici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Auf die beiden deutschen Annalenbände folgen nunmehr die italienischen. Sie gewinnen an Bedeutung, je mehr sich in jener Zeit die Reichspolitik in Italien abspielt. Die italienischen Stadtstaaten hatten sich, während der inneren Wirren im Reich und während des Investiturstreites sich selbst überlassen, glänzend entwickelt. Ihr Handel war emporgeblüht, Kultur und Wissenschaft hatten den Nutzen daraus gezogen. Auch eine ausgiebige städtische Geschichtsschreibung war entstanden. Nun sollten sie die Geldgeber des herannahenden Kaisers werden. Wie mißvergnügt sie über diese Rolle waren, das ersieht man am besten aus der gleichzeitigen Annalistik, die, meist von Weltlichen geschrieben, nach kaufmännischen und privaten Gesichtspunkten orientiert ist. Dies gilt für die Mehrzahl der italienischen Jahrbücher dieses 18. Bandes. Sie stammen aus Genua, Mailand, Piacenza, Lodi, Parma und Ferrara, aus Cremona, Bergamo und Brescia. Sie alle enthalten neben reichlichem Material zur Reichs-, Papst- und italienischen Geschichte vorzügliche Aufzeichnungen zum kulturellen, volkswirtschaftlichen und literarischen Leben. Ein großartiges Werk sind die Annales Januenses (Genua), von 1099-1163 von Cafaro geschrieben, von anderen bis 1294 fortgeführt. Sie sind Friedrich I. so lange freundlich gesinnt, bis er auch von Genua Tribut forderte. Dann werden sie päpstlich, wenn sie auch im ganzen maßvoll bleiben. Heinrich Vl. greifen sie an, Friedrich II. ist bis 1245 ihr Freund. Stauferfeindlich und päpstlich gesinnt sind natürlich die Mailänder Annalen von 1154-1177, besonders die Fortsetzungen und Umarbeitungen des Johannes Codagnellus, der wahrscheinlich auch die ghibellinischen Annalen von Piacenza verfaßt hat, die von 1012-1235 reichen und von 1154-1284 auch noch in einer kaiserlichen Fassung vorhanden sind. Eine wichtige Quelle für die Stauferzeit bis 1233 sind die Annalen von Cremona, wo auch der Bischof Sicard (1185-1215) als erster Italiener eine Weltchronik verfaßte. Kaiserfreundlich sind schließlich die Jahrbücher von Lodi von 1153-1160. Auch sie haben im Verlauf der eigenen Stadtgeschichte später die päpstliche Partei ergriffen. So macht sich in der italienischen Geschichtsschreibung schon früh die Abkehr vom Reich und die Autonomie Italiens bemerkbar.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales, chronica et historiae aevi Saxonici

Scriptores (in Folio) / Annales, chronica et historiae aevi Saxonici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Mit der Zeit der Ottonen beginnt eine zweite Blüte der Geschichtsschreibung. Der erste Geschichtsschreiber sächsischen Stammes ist Widukind von Corvey. 967 vollendete er seine Res gestae Saxonicae, die Geschichte der Sachsen von sagenhaften Anfängen bis zu Otto II. (973). Die Kämpfe gegen die Slawen, Dänen und Ungarn, die Krönung in Aachen, der Streit mit den inneren Feinden, die persönlich liebenswerten Eigenschaften Heinrichs I. und Ottos I., sowie die Familiengeschichten sind hier in Wahrheitsliebe und Stammesbegeisterung geschildert. Zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte sind wichtige Beiträge enthalten. - Die Romfahrt, die Widukind verschweigt, schildert Liudprand von Cremona. Italien und Ostrom lebten in seiner Er- zählung auf. Einst Dienstmann Berengars von Ivrea, ging er in Ottos Dienst zur Brautwerbung 968 nach Konstantinopel. Seine Antapodosis, d. h. "Vergeltung" für alle, die ihm Böses getan hatten, gibt eine Schilderung der Niederlage Ludwigs des Kindes, der Unterwerfung Arnulfs von Bayern, der Regierung Ottos I. Ihr allein ist das Liber de rebus gestis Ottonis I. (von 960-964) gewidmet, das die gewaltige Stellung des Kaisers gegenüber den Päpsten betont. Luidprands vergebliche Werbung um Theophano beschreibt er mit scharfer Satire gegen Ostrom in der Relatio de legatione. Der dritte große Chronist der Zeit ist Thietmar von Merseburg (975-1018). Sein Chronicon ist die ergiebigste Geschichtsquelle für die zweite Hälfte der Sachsenzeit bis 1018. Er bietet besonnders viel Material zur Geschichte der östlichen Grenzbezirke des Reiches. Auch über die Geschichte der nordischen Staaten und der Dänen in England ist er gut informiert. Die Phantastik Ottos III. verurteilt Thietmar. Für die Betrachtung der kulturgeschichtlichen und kirchenrechtlichen Verhältnisse ist seine Chronik sehr wichtig. Daneben blüht nach wie vor die Annalistik. Die Annales Quedlinburgenses, Corbeienses und Hildesheimenses sind wegen ihrer engen Beziehungen zum Kaiserhaus gut unterrichtet; die ersteren sind eine vorzügliche Quelle für die Jahre 984-1025, von Otto II. bis zu Konrad II. Lokal enthalten Wichtiges die recht objektiven Augsburger und Prager Annalen. Italiens Geschichtsschreibung, wie das Libellus de imperatorum potestate in urbe Roma, wird für das Reich nunmehr bedeutend. Auch der erste Teil der Annalen des Lambert von Hersfeld spielt noch in dieser Zeit. Französische Quellen kommen ebenfalls in Betracht wie das Chronicon Benedicti S. Andreae. Ein hervorragendes Werk für die Geschichte des westfränkischen und lothringischen Reiches sind die Annales Flodoardi von Reims von 919-966. Ihn benutzt Richer von St. Remy, dessen Werk durch die fast klinisch genaue Beschreibung der Krankheiten sehr merkwürdig anmutet. So umfaßt dieser dritte Band die Reichsgeschichte der Ottonenzeit in ihrer weitesten Ausdehnung: Italiens, Frankreichs, des Nordens und des slawischen Ostens.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Supplementa tomorum I-XII, pars III / Supplementum tomi XIII / Teil 2

Scriptores (in Folio) / Supplementa tomorum I-XII, pars III / Supplementum tomi XIII / Teil 2 von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg, Wattenbach,  Wilhelm
Dieser zweite Teil bringt nur wenige größere Bistumsgeschichten, wie die von Cluny, Gent, St. Gerard bei Lüttich, Trier, Oudenburg bei Noyon. Dagegen enthält er unter dem Gesamttitel Fundationes et dedicationes ecclesiarum wichtiges Material zur deutschen Kirchengeschichte. Hier sind besonders die kleinen Klöster, wie etwa Berchtesgaden, Brixen, Prüfingen, Waldsassen u. a. vertreten. Daneben findet sich als Hauptbestandteil eine Unmasse von Vitae, translationes und miracula von Heiligen. Hervorzuheben wäre die Passio Adalberts von Prag, das anekdotische Büchlein über die Gewohnheiten des Erzbischofs Willegis von Mainz und des Carmen de bello Saxonico, das leidenschaftlich für Heinrich IV. eintritt, jedoch nur die Jahre 1073-1075 behandelt.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Annales et chronica aevi Salici. Vitae aevi Carolini et Saxonici

Scriptores (in Folio) / Annales et chronica aevi Salici. Vitae aevi Carolini et Saxonici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Klosterannalen und Bistumschroniken füllen ergänzend auch diesen Band. Die Annalen der süddeutschen Klöster in Bamberg und Augsburg, im fränkischen Ensdorf, in Ellwangen und im benachbarten Neresheim und schließlich in Zwiefalten sind von lokaler Bedeutung, ebenso wie die Chronik von Gozeck bei Naumburg oder von Merseburg. Die Chronik der Bischöfe von Metz ist in der salischen Zeit fortgesetzt worden. Die Klostergeschichte von St. Trond (bei Lüttich) hat der Abt Rudolf, ein Reformator im Sinne von Clunv, bis 1108 selbst geschrieben. Von seinen vielfachen Kämpfen und seinem Tod berichtet die Fortsetzung von einem Freund. Ende des 14.Jahrhunderts überarbeitete ein gelehrter Mönch das Ganze und führte es bis 1366 weiter. So ist diese Chronik ein guter Spiegel des Klosterlebens im Mittelalter geworden, sehr Iehrreich zur allgemeinen und zur Landesgeschichte. Für die englische Geschichte von besonderem Interesse sind die Schriften des Wilhelm von Malmesbury, mit wichtigen Nachrichten über den Streit Heinrichs V. von England mit dem Papst Pascal II. Den Band beschließen einige kleinere Biographien über Hariolf, den Gründer von Ellwangen, Chrodegang von.Metz, Gebhard II. von Konstanz, den hl. Haimeran sowie die Königin Mathilde (+ 968), die Stifterin des Klosters Nordhausen.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Supplementa tomorum I-XII, pars I

Scriptores (in Folio) / Supplementa tomorum I-XII, pars I von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Die Bände 13-15 sollten zu allen vorausgegangenen die letzten Ergänzungen bieten. Es dauerte jedoch fünfundzwanzig Jahre, bis die Unmenge der Handschriften ausfindig gemacht, gesichtet und druckreif wurde. Schon dieser 13. Band enthält 54 verschiedene Urkunden, die zum Abschluß des Gesamtbildes von der Karolinger- bis zur Salierzeit zwar unentbehrlich, im einzelnen aber doch nicht aufführbar sind. Er beginnt mit dem Chronicon universale, einer Weltgeschichte bis 741, die erst 801 in der Diözese von Autun zusammengestellt wurde. Im Anschluß an die Fränkischen Reichsannalen stellt sie einen der frühesten Versuche dar, die Weltgeschichte von Anfang an zu schildern. Es folgt dann eine große Anzahl von Annalen und Chroniken aus französischen Klöstern (St. Omer, St. Amand, Auxerre, Reims, St. Bénoit-s. L., Foigny bei Laon, Arras, Paris), in Belgien aus dem Lütticher Sprengel, in der Schweiz aus St. Gallen und Schaffhausen, im Reich aus Xanten und Köln, Metz und Straßburg, Fulda, Regensburg und Freising, Salzburg und Prüm. Ex Annalibus Anglorum antiquis ist eine Sammlung von Jahrbüchern englischer Klöster aus dem 8. bis 12. Jahrhundert. Eine schwäbische Weltchronik führt von 768 bis 1043. Neben der Geschichte der Franken von 420-1131 aus dem Kloster Steinfeld bei Köln und der Frankenkönige aus dem Jahre 1031 bilden den umfangreichsten Bestandteil dieses Bandes die Genealogien. Diese Stammbäume und Reihenfolge regierender Fürsten und Kirchenherren umfassen die Karolinger- und Frankenkönige, die flandrischen Grafen, die Zähringer und Welfen, dann die große Zusammenstellung der Bischöfe und Äbte ganz Deutschlands, einzeln wieder der Bischöfe von Augsburg und Hildesheim, der Äbte von Corvey, Fulda, Echternach, auch von St. Amand und St. Clod bei Genf.
Aktualisiert: 2021-04-19
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Scriptores (in Folio) / Historiae aevi Salici

Scriptores (in Folio) / Historiae aevi Salici von Pertz,  Georg H, Waitz,  Georg
Für die Reichsgeschichte am wichtigsten ist in diesem Bande die annalistische Biographie über Kaiser Konrad II (+ 1039), die sein Kaplan Wipo mit Liebe und Gerechtigkeitssinn geschrieben hat. Die Wahl in Mainz, bei der von den beiden Vettern der Ältere gewählt wurde, ist sehr lebendig geschildert. Für den Übergang von der sächsischen zur salischen Epoche gibt es keine bessere Quelle. Die Proverbia, Leitsprüche für Heinrich III., und der Tetralogus, ein Loblied für ihn mit guten Ermahnungen, betonen immer wieder, daß allein Recht und Gesetz die wahren Grundlagen des Thrones sind. Es folgen dann wieder eine Reihe von Bistumschroniken. In Salzburg, das durch seine Stellungnahme für Gregor VII. in Kampf geriet, regierten Gebhard und Thiemo Ihr Leben. ihre Flucht und ihre Verfolgungen sind später von Mönchen beschrieben worden. Dagegen ist die Biographie des Erzbischofs Konrad Von Salzburg (1106-1147), der als Anhänger der päpstlichen Partei ebenfalls eine bedeutendere Rolle spielte, nicht ganz erhalten. Das Kloster Paderborn brachte Meinwerk zu Ansehen. Er ist ein rechter Vertreter der alten Reichsgeistlichkeit, eine tüchtige, derbe Sachsennatur, der gern mit Schlägen bei der Hand war und dann mit Geschenken versöhnte. Seine Biographie, voll von Anekdoten und Schwänken, ist für die Kulturge-schichte von größtem Interesse. Meinwerk entstammte der Schule von Hildesheim, deren Entwicklung dem Bischof Godehard seit 1022 zu danken ist. Sein und seines Vorgängers Bernward Leben hat der Mönch Wolfhere beschrieben. Sein Buch ist für die Geschichte des Kirchenrechts ergebnisreich. Der Bischof Richard von Verdun und Poppo von Stablo erwiesen sich dem Kaiser durch Vermittlung in friedlichem Sinne dankbar. Kaiserfreundlich zeigt sich die geschlossene Geschichte des Klosters Farfa bei Rom durch vier Jahrhunderte hindurch; der Bischof Benzo von Alba häuft Schmeicheleien zum Lobe Heinrichs IV. Die Annalen von Reichersberg bei Passau, die der Priester Magnus bis 1195 bearbeitet hat, enthalten den eingehenden Bericht des Dekans Tagenos über den Kreuzzug Friedrich Barbarossas. Die Biographie eines Mönches in Siegburg verteidigt die vielbestrittene Heiligkeit des Erzbischofs Anno von Köln, während die Vita Stephani etwas verspätet die Legenden über diesen heiligen Ungarnkönig sammelt. Die erbaulich-religiösen Werke des Othlo von Regensburg dringen im Sinne der Zeit auf eine Vertiefung des mönchischen Geistes.
Aktualisiert: 2021-04-19
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