Der Band versammelt über fünfzig Beiträge aus verschiedenen Teilbereichen der Frühneuzeitforschung, die von der Geschichte der internationalen Politik, über die Versicherungsgeschichte und die Sozialgeschichte bis hin zur Umweltgeschichte reichen und so einer umfassenden wissenschaftlichen Bestandsaufnahme frühneuzeitbezogener Sicherheitsforschung dienen. Zugleich erlaubt die Beschäftigung mit der Sicherheit, gemeinsame Frageperspektiven zu entwickeln und zu verfolgen, von der auch für die Forschungsdiskussion wichtige Anregungen ausgehen können. Überdies eröffnen sich neue Perspektiven auf jüngst wieder verstärkt diskutierte Problemfelder wie die Universalität oder Partikularität von Leitvorstellungen und dem Umgang mit der Zukunft.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Marie-Luisa Allemeyer,
Ronald G. Asch,
Hans-Jürgen Bömelburg,
Robert Brandt,
Johannes Burkhardt,
Horst Carl,
Geoffrey W. Clark,
Dominik Collet,
Sabine Dabringhaus,
Volker Depkat,
Raingard Esser,
Sven Externbrink,
Ulrich Falk,
Katja Frehland,
Marian Füssel,
André Griemert,
Philip Hahn,
Joel F. Harrington,
Karl Härter,
Randolph C Head,
Marion Hilliges,
André Holenstein,
Gesa Ingendahl,
Manfred Jakubowski-Tiessen,
Christoph Kampmann,
Florian Kerschbaumer,
Bernd Klesmann,
Stefan Kroll,
Thomas Küntzel,
Achim Landwehr,
Maximilian Lanzinner,
Ulrich Niggemann,
Dorothea Nolde,
Eva Ortlieb,
Christian Ottersbach,
Jürgen Overhoff,
Andreas Pecar,
Ralf Pröve,
Maciej Ptaszynski,
Magnus Ressel,
Eve Rosenhaft,
Ulrich Rosseaux,
Stefanie Rüther,
Sebastian Schmidt,
Inken Schmidt-Voges,
Luise Schorn-Schütte,
Alexander Schunka,
Ulrich Schütte,
Gerd Schwerhoff,
Quentin Skinner,
Reinhard Stauber,
Anuschka Tischer,
Markus Völkel,
Siegrid Westphal,
Tobias Winnerling,
Cornel Zwierlein
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Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen Geschichte verschränkt und geschichtswissenschaftliche Zugriffe mit einem medienwissenschaftlichen Ansatz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und eine verstärkte Mediennutzung die Außenbeziehungen beschleunigen. Auch deswegen gibt es immer wieder Phasen der Re-Arkanisierung, die der scheinbaren Tendenz zur Transparenz der Politik durch Massenmedien zuwiderlaufen. Als entscheidender Faktor erweist sich zudem bei allen technischen Veränderungen immer wieder der Mensch: als Nutzer und Gestalter von Medien, aber auch als eigenständiges Medium der Außenbeziehungen.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Agnes Bresselau von Bressensdorf,
Peter Burschel,
Gabriele Clemens,
Lisa Dittrich,
Fabian Fechner,
Peter Geiss,
Dominik Geppert,
Florian Greiner,
Mathias Haeussler,
Tilman Haug,
Martin Herzer,
Claudia Hiepel,
Peter Hoeres,
Friedrich Kießling,
Marc Knorring,
Andreas Lutsch,
Markus Meckl,
Patrick Merziger,
Tobias Nanz,
Maria Osmers,
Daniel Potthast,
Rainer F. Schmidt,
Frederike Schotters,
Guido Thiemeyer,
Anuschka Tischer,
Christine Vogel,
Nadir Weber,
Hermann Wentker,
Christian Windler
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Protektion ist ein Schlüsselbegriff der politisch-sozialen Sprache der europäischen Neuzeit. Der Band rückt die sich wandelnden Semantiken und Praktiken des Schutzes vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert erstmals systematisch in den Blick. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen von Jean Bodins Definition von Protektion als ungleiche Allianz über das völkerrechtliche Institut des Protektorats bis hin zu den gegenwärtigen Debatten um eine responsibility to protect. Ausgewählte Fallbeispiele zeigen auf, dass politische Schutzverhältnisse nicht nur ein Macht- und Legitimationsinstrument der Großen waren. Sie stellten auch eine Option für mindermächtige Akteure dar, um ihre Unabhängigkeit zu wahren oder sich gegen Übergriffe des eigenen Herrschers zur Wehr zu setzen. Zugleich konnte die erlangte Sicherheit jedoch stets wieder in den Verlust der eigenen Selbständigkeit münden. Der Band leistet einen Beitrag zum vertieften historischen Verständnis einer Problematik, die nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Andreas Affolter,
Marc Belissa,
Fabrice Brandli,
Tanja Bührer,
Guillaume Calafat,
Horst Carl,
Wolfgang Egner,
Birgit Emich,
Laurence Fontaine,
Claire Gantet,
Tilman Haug,
Gabriele Haug-Moritz,
André Holenstein,
Christoph Kampmann,
Alexander Keese,
Fabrice Micallef,
Heinrich R. Schmidt,
Matthias Schnettger,
Luca Scholz,
Hanna Sonkajärvi,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Hillard Thiessen,
Anuschka Tischer,
Nadir Weber,
Wolfgang Weber,
Christian Windler,
Andreas Würgler,
Roberto Zaugg
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Die Frühe Neuzeit war eine traditionsorientierte Epoche. Bis in die Frühaufklärung hinein waren Neuerungen auf allen Feldern menschlichen Handelns nur dann akzeptabel, wenn sie dem Maß von Herkommen und Weltklugheit entsprachen. Legitimierung erfolgte in der Regel über das historische Exempel, die Vergangenheit war die übliche Norm. Folglich bedurften neue politische und künstlerische Konzepte besonderer Legitimierungsstrategien. Dennoch gab es in der Frühen Neuzeit radikale Neuerungen und Brüche mit dem Bisherigen. In diesem Band werden Fallbeispiele solcher Neuerungen und ihrer Begründungen aus historischer und kunsthistorischer Sicht untersucht. Dabei wird eine geographische Spannweite von Russland über das Reichsgebiet bis Spanien abgedeckt.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der europäische Kontinent wurde im 17. und 18. Jahrhundert von zahlreichen Kriegen überzogen. Zugleich wurden mit dem Kongresswesen neue Formen des Friedensschließens erprobt. Der Band zeigt aktuelle Forschungsperspektiven zur räumlichen »Verortung« dieser frühneuzeitlichen Friedenskongresse auf, die bisher erst punktuell untersucht worden ist. In den Gastorten bildeten diese von adliger Kultur geprägten Großveranstaltungen vorübergehende Fremdkörper, was aber nicht das Fehlen von Interaktionen mit den lokalen Gesellschaften bedeutete. Die Beherbergung zahlreicher Menschen unterschiedlichen Standes und Glaubens stellte für die gastgebenden Städte einerseits eine beträchtliche Herausforderung und Belastung dar, die Widerspruch wecken konnte. Andererseits bot sich damit für sie die Möglichkeit, sich in der europäischen Fürstengesellschaft zu positionieren. Die Frage nach den politischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Wahl als Kongressort weist schließlich über den Kontext der einzelnen Städte hinaus und führt zu einer Geschichte frühneuzeitlicher Neutralisierungspraktiken.
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Lucien Bély,
Guido Braun,
Tilman Haug,
Christoph Kampmann,
Thomas Lau,
Bruno Meier,
David Onnekink,
Lothar Schilling,
Gerd Steinwascher,
Rolf Stücheli,
Hillard Thiessen,
Anuschka Tischer,
Christian Windler,
Andreas Würgler
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Welchen Einfluss besaßen Sprachen im vormodernen europäischen Friedensprozess?
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Pyrenäenfriede von 1659 beendete den seit 1635 geführten französisch-spanischen Krieg. Seine Vorgeschichte mit den zahlreichen vergeblichen Versuchen, den Frieden schon früher zu erzwingen, zeigt, dass es um mehr ging als eine Befriedung zweier besonders hartnäckiger Kriegsgegner, die nach dem Westfälischen Frieden von 1648 noch ausstand. 1659 wurde die Tektonik des europäischen Staatensystems neu gestaltet: Die französische Hegemonie begann, das glorreiche »Siglo de Oro« Spaniens endete.Dieser Band versammelt Beiträge spanischer, französischer, russischer und deutscher Autoren, die den langen Weg zum Frieden und seine Rezeption in den europäischen Wissenschaftskulturen nachzeichnen.
Aktualisiert: 2023-05-28
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F. Kleinehagenbrock / D. Klein: Vorwort – Zur Einführung – A. Tischer: Reform und Reformbedarf in Spätmittelalter und Früher Neuzeit – D. Burkard: Ekklesiologie zwischen Konstanz und Trient – W. Weiß: Die katholische Reform im Bistum Würzburg – ein Langzeitprojekt – Reformatoren und ihre Wirkungen – A. Beutel: Die Entwicklung der Ekklesiologie Martin Luthers. Beobachtungen zum Ursprung der protestantischen Konfessionsbildung – M. Heckel: Luther und die Toleranz – M. Ohst: Thomas Morus als Gegner Martin Luthers – U. Niggemann: Reformation in Frankreich: Vom Humanismus zu religiöser Gewalt? – C. Mühling: Calvinismus oder Reformiertentum? Zur Selbst- und Fremdwahrnehmung einer Konfessionsgemeinschaft – Reformation und kultureller Wandel – M. Schulz: Die Bibelübersetzung Martin Luthers aus sprachhistorischer Sicht – H. Brunner: Die literarische und literarhistorische Bedeutung der Lutherbibel – H. Brunner: Luther und das deutsche Kirchenlied im 16. Jahrhundert – J. Schwitalla: Der Streit um Glaube und Kirche in der Publizistik des 16. Jahrhunderts – S. Kraft: Paul Rebhuns Susannenspiel – ein paradigmatischer Fall des protestantischen Bibeldramas – S. Bürger: Architektur und Baukunst im konfessionellen Zeitalter – E. Leuschner: Bilder des Jüngsten Gerichts: vor, während, nach der Reformation – F. Diergarten: Himmlische Sirenen und keusche Meerfräulein. Musik und katholische Reform in zwei Quellengruppen aus Würzburg und München – M. Stickler: Bildungsgeschichtliche Aufbrüche oder: Die Universitäten im konfessionellen Zeitalter – Die Konfessionalisierung und ihre langfristigen Entwicklungen – R. Leng: Konfessionalisierungstheorien auf dem Prüfstand. Reformation und Rekatholisierung am Beispiel der Landstadt Gerolzhofen – F. Kleinehagenbrock: Die Entstehung von Multikonfessionalität und voraufklärerischen Vorstellungen von Toleranz im frühneuzeitlichen Europa – A. Schunka: Deutsche Protestantismen um 1700 – V. Leppin: Reformation zwischen Mittelalter und Moderne. Protestantische Rekonstruktionen – W. Frey: Nach wie vor ein „verworrener Quark, wie er uns noch täglich zur Last fällt“? Eine Nachlese zur ‚Lutherdekade‘.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Wie kaum ein anderer Herrscher der Neuzeit hat Ludwig XIV. (1638-1715) seine Epoche geprägt. Diese Biographie blickt hinter die Maske der Macht, fragt nach der Persönlichkeit des Herrschers und den innovativen Zügen seiner Regierung. Als Kind wurde er als "Sonne" der bourbonischen Dynastie zum König "gemacht", der mit seinen Kriegen den Grundstein des modernen Frankreich legte. Im Innern schuf er die Fundamente neuzeitlicher Staatsverwaltung und wurde mit dem Bau von Schloss Versailles und durch sein Hofzeremoniell zum oft nachgeahmten Modell europäischer Kultur. Bis heute strahlt die öffentliche Person des Sonnenkönigs auf seinen Nachruhm ab. Diese äußerst lesbare Biographie beleuchtet Ludwig im Lichte aktueller Forschung neu.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Wie kaum ein anderer Herrscher der Neuzeit hat Ludwig XIV. (1638-1715) seine Epoche geprägt. Diese Biographie blickt hinter die Maske der Macht, fragt nach der Persönlichkeit des Herrschers und den innovativen Zügen seiner Regierung. Als Kind wurde er als "Sonne" der bourbonischen Dynastie zum König "gemacht", der mit seinen Kriegen den Grundstein des modernen Frankreich legte. Im Innern schuf er die Fundamente neuzeitlicher Staatsverwaltung und wurde mit dem Bau von Schloss Versailles und durch sein Hofzeremoniell zum oft nachgeahmten Modell europäischer Kultur. Bis heute strahlt die öffentliche Person des Sonnenkönigs auf seinen Nachruhm ab. Diese äußerst lesbare Biographie beleuchtet Ludwig im Lichte aktueller Forschung neu.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Wie kaum ein anderer Herrscher der Neuzeit hat Ludwig XIV. (1638-1715) seine Epoche geprägt. Diese Biographie blickt hinter die Maske der Macht, fragt nach der Persönlichkeit des Herrschers und den innovativen Zügen seiner Regierung. Als Kind wurde er als "Sonne" der bourbonischen Dynastie zum König "gemacht", der mit seinen Kriegen den Grundstein des modernen Frankreich legte. Im Innern schuf er die Fundamente neuzeitlicher Staatsverwaltung und wurde mit dem Bau von Schloss Versailles und durch sein Hofzeremoniell zum oft nachgeahmten Modell europäischer Kultur. Bis heute strahlt die öffentliche Person des Sonnenkönigs auf seinen Nachruhm ab. Diese äußerst lesbare Biographie beleuchtet Ludwig im Lichte aktueller Forschung neu.
Aktualisiert: 2023-05-03
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400 Jahre nach dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) widmet sich der auf eine internationale Tagung in Würzburg zurückgehende Sammelband der grundlegenden Frage, inwieweit die vielfältigen Wandlungsprozesse des 17. Jahrhunderts Ergebnis einer Dynamik waren, die durch diesen für die deutsche und europäische Geschichte fundamentalen Krieg entfesselt wurde. Probleme der politischen Ordnung und der europäischen Mächtebeziehungen werden ebenso thematisiert wie Fragen der Kriegsstrategie und -finanzierung, des religiösen, geistigen und kulturellen Lebens sowie die Meistererzählungen, welche die Nachwelt zur Deutung des komplexen Kriegsgeschehens konstruiert hat.
Mit Beiträgen von Astrid Ackermann, Stefan Bürger, Johannes Burkhardt, Michael Kaiser, Christoph Kampmann, Eva-Bettina Krems, Arina Lasarewa, Christian Mühling, Michael Rohrschneider, Arndt Schreiber, Fabian Schulze, Arno Strohmeyer, Anuschka Tischer, Kerstin Weiand und Peter H. Wilson
Aktualisiert: 2023-04-14
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Welche Bedeutung besitzen Medien für die Außenbeziehungen? Wie werden Medien in der Außenpolitik eingesetzt? Welche Kommunikationsräume und gegenseitigen Wahrnehmungen konstruierten Medien und wie veränderten sich diese durch Kommunikationsrevolutionen und neue Medientypen? Welche Störungen rufen Medien hervor? Welche langfristigen Trends sind zu beobachten? Diesen Fragen widmen sich hier Beiträge aus unterschiedlichen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart, unter Anwendung eines breiten Medienbegriffs. Die Mediengeschichte wird dabei mit der Neuen Diplomatiegeschichte und Internationalen Geschichte verschränkt und geschichtswissenschaftliche Zugriffe mit einem medienwissenschaftlichen Ansatz konfrontiert. Dabei zeigt sich, dass technische Innovationen und eine verstärkte Mediennutzung die Außenbeziehungen beschleunigen. Auch deswegen gibt es immer wieder Phasen der Re-Arkanisierung, die der scheinbaren Tendenz zur Transparenz der Politik durch Massenmedien zuwiderlaufen. Als entscheidender Faktor erweist sich zudem bei allen technischen Veränderungen immer wieder der Mensch: als Nutzer und Gestalter von Medien, aber auch als eigenständiges Medium der Außenbeziehungen.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Agnes Bresselau von Bressensdorf,
Peter Burschel,
Gabriele Clemens,
Lisa Dittrich,
Fabian Fechner,
Peter Geiss,
Dominik Geppert,
Florian Greiner,
Mathias Haeussler,
Tilman Haug,
Martin Herzer,
Claudia Hiepel,
Peter Hoeres,
Friedrich Kießling,
Marc Knorring,
Andreas Lutsch,
Markus Meckl,
Patrick Merziger,
Tobias Nanz,
Maria Osmers,
Daniel Potthast,
Rainer F. Schmidt,
Frederike Schotters,
Guido Thiemeyer,
Anuschka Tischer,
Christine Vogel,
Nadir Weber,
Hermann Wentker,
Christian Windler
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Protektion ist ein Schlüsselbegriff der politisch-sozialen Sprache der europäischen Neuzeit. Der Band rückt die sich wandelnden Semantiken und Praktiken des Schutzes vom 16. bis frühen 20. Jahrhundert erstmals systematisch in den Blick. Die Beiträge spannen einen weiten Bogen von Jean Bodins Definition von Protektion als ungleiche Allianz über das völkerrechtliche Institut des Protektorats bis hin zu den gegenwärtigen Debatten um eine responsibility to protect. Ausgewählte Fallbeispiele zeigen auf, dass politische Schutzverhältnisse nicht nur ein Macht- und Legitimationsinstrument der Großen waren. Sie stellten auch eine Option für mindermächtige Akteure dar, um ihre Unabhängigkeit zu wahren oder sich gegen Übergriffe des eigenen Herrschers zur Wehr zu setzen. Zugleich konnte die erlangte Sicherheit jedoch stets wieder in den Verlust der eigenen Selbständigkeit münden. Der Band leistet einen Beitrag zum vertieften historischen Verständnis einer Problematik, die nichts an Aktualität eingebüßt hat.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Andreas Affolter,
Marc Belissa,
Fabrice Brandli,
Tanja Bührer,
Guillaume Calafat,
Horst Carl,
Wolfgang Egner,
Birgit Emich,
Laurence Fontaine,
Claire Gantet,
Tilman Haug,
Gabriele Haug-Moritz,
André Holenstein,
Christoph Kampmann,
Alexander Keese,
Fabrice Micallef,
Heinrich R. Schmidt,
Matthias Schnettger,
Luca Scholz,
Hanna Sonkajärvi,
Barbara Stollberg-Rilinger,
Hillard Thiessen,
Anuschka Tischer,
Nadir Weber,
Wolfgang Weber,
Christian Windler,
Andreas Würgler,
Roberto Zaugg
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Welchen Einfluss besaßen Sprachen im vormodernen europäischen Friedensprozess?
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Frühe Neuzeit war eine traditionsorientierte Epoche. Bis in die Frühaufklärung hinein waren Neuerungen auf allen Feldern menschlichen Handelns nur dann akzeptabel, wenn sie dem Maß von Herkommen und Weltklugheit entsprachen. Legitimierung erfolgte in der Regel über das historische Exempel, die Vergangenheit war die übliche Norm. Folglich bedurften neue politische und künstlerische Konzepte besonderer Legitimierungsstrategien. Dennoch gab es in der Frühen Neuzeit radikale Neuerungen und Brüche mit dem Bisherigen. In diesem Band werden Fallbeispiele solcher Neuerungen und ihrer Begründungen aus historischer und kunsthistorischer Sicht untersucht. Dabei wird eine geographische Spannweite von Russland über das Reichsgebiet bis Spanien abgedeckt.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Aktualisiert: 2021-01-21
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Europa um 1700 – lange galt dies allein als das Europa des »Sonnenkönigs« Ludwigs XIV., eine Auffassung, die von der Frühneuzeitforschung seit einiger Zeit in Frage gestellt wird: Gerade die Vielfalt und die Wechselwirkung der dynastischen Modelle prägten Europa um 1700. Die drei rivalisierenden dynastischen Machtzentren Bourbon, Habsburg und Oranien, personifiziert durch die jeweiligen Protagonisten Ludwig XIV., Leopold I. und Wilhelm III., stehen im Zentrum des Buches. Dargestellt wird aus der Perspektive von Geschichtswissenschaft und Kunstgeschichte die Konkurrenz der drei Modelle in kulturell-künstlerischer, dynastischer und politischer Hinsicht. Aspekte der Konstituierung, der Kommunikation und der Rezeption der Modelle werden untersucht. Sie werden angewandt auf Gestalt und Wirkung der Historiographie, der höfischen Architektur, der Bildprogramme, des Zeremoniells sowie auf unterschiedliche Verfahren des Transfers mittels Personen, Schriften und Bildern.
Aktualisiert: 2021-08-27
Autor:
Thomas Brockmann,
Frank Druffner,
Dietrich Erben,
Raingard Esser,
Thomas Gaehtgens,
Christoph Kampmann,
Katharina Krause,
Eva-Bettina Krems,
Hellmut Lorenz,
Klaus Malettke,
Michael Rohrschneider,
Ulrich Schütte,
Ulrike Seeger,
Anuschka Tischer,
Wouter Troost,
Jörg Ulbert,
Martin Wrede,
Hendrik Ziegler
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Aktualisiert: 2019-10-25
Autor:
Tobias Brandenberger,
Nathalie Büsser,
Christiane Coester,
Sven Externbrink,
Carmen Furger,
Elisabeth Hasse,
Linda Maria Koldau,
Dorothea Nolde,
Marie Louise Pelus-Kaplan,
Dominique Picco,
Sophie Ruppel,
Daniel Schönpflug,
Irmgard Schwanke,
Gesa Stedman,
Anuschka Tischer,
Margarete Zimmermann
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Der europäische Kontinent wurde im 17. und 18. Jahrhundert von zahlreichen Kriegen überzogen. Zugleich wurden mit dem Kongresswesen neue Formen des Friedensschließens erprobt. Der Band zeigt aktuelle Forschungsperspektiven zur räumlichen »Verortung« dieser frühneuzeitlichen Friedenskongresse auf, die bisher erst punktuell untersucht worden ist. In den Gastorten bildeten diese von adliger Kultur geprägten Großveranstaltungen vorübergehende Fremdkörper, was aber nicht das Fehlen von Interaktionen mit den lokalen Gesellschaften bedeutete. Die Beherbergung zahlreicher Menschen unterschiedlichen Standes und Glaubens stellte für die gastgebenden Städte einerseits eine beträchtliche Herausforderung und Belastung dar, die Widerspruch wecken konnte. Andererseits bot sich damit für sie die Möglichkeit, sich in der europäischen Fürstengesellschaft zu positionieren. Die Frage nach den politischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Wahl als Kongressort weist schließlich über den Kontext der einzelnen Städte hinaus und führt zu einer Geschichte frühneuzeitlicher Neutralisierungspraktiken.
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Lucien Bély,
Guido Braun,
Tilman Haug,
Christoph Kampmann,
Thomas Lau,
Bruno Meier,
David Onnekink,
Lothar Schilling,
Gerd Steinwascher,
Rolf Stücheli,
Hillard Thiessen,
Anuschka Tischer,
Christian Windler,
Andreas Würgler
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