Dramen

Dramen von Baumann,  Sabine, Nabokov,  Vladimir, Tietze,  Rosemarie, Zimmer,  Dieter E.
Dieser Band zeigt Nabokov, wie ihn kaum jemand kennt: als Dramatiker. Obwohl er sich niemals wirklich als Bühnenautor verstanden hat, schrieb er, im Schatten seiner Romane, Erzählungen und Gedichte, in seiner ersten, «russischen» Phase mehrere dramatische Texte: in den Jahren 1923/24 vier kurze jugendliche Versdramen und ein langes, 1926 und dann wieder 1937/38 drei abendfüllende «dramatische Komödien» für russischsprachige Exiltheater in Berlin und Paris. Die ersten beiden von ihnen gelangten prompt zur Aufführung, beide mit Erfolg, das zweite sogar mit großem. Aber was hieß hier Erfolg? Das exilrussische Publikum war so dünn, daß zwei beklatschte Aufführungen einen großen und vier einen unerhörten Erfolg darstellten; und das Publikum war eine geschlossene und bald zur gänzlichen Auflösung bestimmte Gesellschaft. Die Aufführung des dritten und interessantesten Stücks «Walzers Erfindung» verhinderte der Krieg; die Premiere konnte erst dreißig Jahre später in Oxford stattfinden, als es nennenswerte russische Kolonien in Westeuropa längst nicht mehr gab. Die Bühnentauglichkeit dieser drei Dramen wurde also nie wirklich erprobt. Nabokov-Leser werden erstaunt feststellen, daß einige durchgehende Motive seiner Prosa zuerst in diesen Dramen auftauchten, darunter eines ihrer Grundmotive, das auf der Bühne allerdings auch besonders nahelag: die erfundene, die inszenierte Scheinwelt fadenscheinig zu machen, einzureißen, aufzuheben. Das lange, Fragment gebliebene frühe Versdrama «Die Tragödie des Herrn Morn» wird hier erstmals überhaupt veröffentlicht.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Tagebücher 1862–1897

Tagebücher 1862–1897 von Döring-Smirnov,  Johanna Renate, Tietze,  Rosemarie, Tolstaja,  Sofja Andrejewna
Der erste Band umfaßt die Zeit von 1862–1897. Der Anlaß für die damals 18jährige Sofja A. Tolstaja, vom Beginn ihrer Ehe im Jahr 1862 an Tagebuch zu führen, war das für sie traumatische Erlebnis der Lektüre von Tolstois Tagebüchern, die sie über seine »ausschweifende Vergangenheit« in Kenntnis setzten. Dieses Trauma führte bei der sonst resoluten und praktisch denkenden Frau zu einer fast krankhaften Eifersucht, zu Anfällen von Mutlosigkeit und Depression. Dennoch gibt es in dieser Ehe über Jahre hinweg eine Zeit des Glücks und der Zufriedenheit. Die Romane ›Krieg und Frieden‹ und ›Anna Karenina‹ entstehen in enger Mitarbeit der Tolstaja. Als Tolstoi sich 1880 radikal einer asketischen Lebensweise zuwendet und die Verwaltung des Gutes sowie die Sorge um die Familie ganz und gar seiner Frau überläßt, kommt es zu ersten Auseinandersetzungen und zur zunehmenden Entfremdung. Die Tagebücher von Sofja Andrejewna Tolstaja sind nicht nur eine bedeutende Ergänzung zu den Werken Tolstois, sondern sind auch von hohem kulturgeschichtlichen Interesse als Sittenbild adeligen Lebens wie als Beitrag zur russischen Geistesgeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Vor allem aber gewähren sie Einblick in die Höhen und Tiefen einer 48 Jahre währenden Ehe und in die Privatsphäre eines großen Dichters und seiner Familie. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Tagebücher 1898–1910

Tagebücher 1898–1910 von Döring-Smirnov,  Johanna Renate, Tietze,  Rosemarie, Tolstaja,  Sofja Andrejewna
Der zweite Band der Tagebücher der Sofja Andrejewna Tolstaja umfaßt die Zeit von 1898–1910. Für sie sind es Jahre der Enttäuschung und Verzweiflung. Das Tagebuch dient ihr als »Selbstgespräch des Herzens«, wenn sie sich mutlos, mißverstanden oder verlassen fühlt. Am 13. März 1902 schreibt sie: »Einem Genie muß eine friedliche, angenehme Umgebung geschaffen werden, ein Genie muß man verpflegen, man muß ihn lieben, darf keinen Anlaß zur Eifersucht geben, damit er seine Ruhe hat, man muß die zahllosen Kinder, die das Genie in die Welt setzt, großfüttern und erziehen, denn für ihn wäre es ja lästig, sich mit ihnen abzuplagen, und außerdem hat er ja keine Zeit, denn er muß ja mit Epiktet, Sokrates, Buddha und dgl. Umgang pflegen und muß selbst danach trachten, ihnen gleich zu werden.« Der Streit um den Nachlaß, den Tolstoi seinem Anhänger Tschertkow vermachen will, führt zum endgültigen Bruch der Ehe. Als Tolstoi nach seiner Flucht aus Jasnaja Poljana im Sterben liegt, weigert er sich, seine Frau noch einmal zu sehen. Damit enden die Aufzeichnungen der Sofja A. Tolstaja, die ihren Mann um neun Jahre überlebt. Die Tagebücher sind nicht nur eine bedeutende Ergänzung zu den Werken Tolstois, sondern sind auch von hohem kulturgeschichtlichen Interesse als Sittenbild adeligen Lebens wie als Beitrag zur russischen Geistesgeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Vor allem aber gewähren sie Einblick in die Höhen und Tiefen einer 48 Jahre währenden Ehe und in die Privatsphäre eines großen Dichters und seiner Familie. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-06-03
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Briefwechsel 1910-1954

Briefwechsel 1910-1954 von Döring-Smirnov,  Johanna Renate, Freudenberg,  Olga, Kopelew,  Raissa O., Pasternak,  Boris, Tietze,  Rosemarie
Fast 45 Jahre haben Boris Pasternak und seine Cousine Olga Freudenberg miteinander korrespondiert. Ihr Briefwechsel begann mit einem Familienurlaub im Sommer 1910 und wurde, unterbrochen von den Wirren des Ersten Weltkriegs und der Revolution, bis kurz vor dem Tod Olga Freudenbergs im Jahre 1955 fortgesetzt. In dieser Zeit sind sie sich nur noch einige Male begegnet, und so fiel es den Briefen zu, ihre beiden Lebenswelten - in Moskau und Leningrad - zu verknüpfen. In den Briefen wurde Olga Freudenberg zu Pasternaks Vertrauter: Er schrieb ihr als einer der ersten von seinen Plänen zu ›Doktor Schiwago‹, dessen Bedeutung sie sofort vorhersah. Er schrieb ihr von seinen Familienkrisen und seinen Schwierigkeiten mit den sowjetischen Behörden und der Zensur. Auch Olga Freudenberg geriet im Verlauf ihrer außergewöhnlichen akade-mischen Karriere mit den Behörden des Stalin-Regimes in Konflikt. 1936 wurde ihr Werk ›Poetik von Sujet und Gattung‹ bereits drei Wochen nach Erscheinen unter dem Vorwurf des »Formalismus« konfisziert. In ihren Tagebuchaufzeichnungen (von denen einige Auszüge in diesen Band auf-genommen wurden) beschreibt sie in erschütternden Details, wie sehr der stalinistische Terror auch in das akademische Leben eingriff. Das wohl finsterste Kapitel bilden die Briefe und Tagebuchaufzeichnungen Olga Freudenbergs während der 900 Tage der Leningrader Blockade, die sie als eine von wenigen überlebt hat. Dieser Briefwechsel ist ein faszinierendes Zeugnis des Gedankenaustauschs zweier mutiger, frei denkender Menschen, die in einer Zeit gesellschaftlicher und menschlicher Erschütterung in ihrem Glauben an die Kultur und ihrer Liebe zur Kunst die Kraft zum überleben, zum Schreiben fanden.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Phantom des Alexander Wolf

Das Phantom des Alexander Wolf von Blomberg,  Sebastian, Dickmeis,  Daniel, Gasdanow,  Gaito, Krauss,  Helmut, Schmitz,  Klaus, Sturm,  Oliver, Tietze,  Rosemarie, Wameling,  Gerd
Als moderner Klassiker wiederentdecktIm russischen Bürgerkrieg erschießt ein junger Weißgardist auf einer einsamen Waldlichtung einen Soldaten. Während der Fremde im Sterben liegt, besteigt der Schütze das Pferd seines Opfers und reitet davon. Jahre später findet er die Einzelheiten dieses Vorfalls in einem Buch derart präzise beschrieben, dass er in dessen Verfasser sein damaliges Opfer wiedererkennt. Ein Wiedersehen der zwei Männer offenbart, wie ihr Schicksal im Tod wie in der Liebe miteinander verknüpft ist.(Laufzeit: 1h 18)
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das Phantom des Alexander Wolf

Das Phantom des Alexander Wolf von Blomberg,  Sebastian, Dickmeis,  Daniel, Gasdanow,  Gaito, Krauss,  Helmut, Schmitz,  Klaus, Sturm,  Oliver, Tietze,  Rosemarie, Wameling,  Gerd
Als moderner Klassiker wiederentdecktIm russischen Bürgerkrieg erschießt ein junger Weißgardist auf einer einsamen Waldlichtung einen Soldaten. Während der Fremde im Sterben liegt, besteigt der Schütze das Pferd seines Opfers und reitet davon. Jahre später findet er die Einzelheiten dieses Vorfalls in einem Buch derart präzise beschrieben, dass er in dessen Verfasser sein damaliges Opfer wiedererkennt. Ein Wiedersehen der zwei Männer offenbart, wie ihr Schicksal im Tod wie in der Liebe miteinander verknüpft ist.(Laufzeit: 1h 18)
Aktualisiert: 2023-05-19
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Puschkin in Quarantäne

Puschkin in Quarantäne von Puschkin (Puškin),  Alexander, Tietze,  Rosemarie
Alexander Puschkin will heiraten. Seine Auserwählte, eine gefeierte Moskauer Schönheit, ist ihm zugeneigt, ihre Mutter aber zweifelt. Schließlich hat Puschkin ein gespanntes Verhältnis zur Obrigkeit, und es fragt sich auch, ob der Luftikus ihre Tochter standesgemäß versorgen könne. Nach langem Werben gibt ihm die begehrte Natalja Gontscharowa endlich das Ja-Wort. Um seinen Besitz zu sichern, reist Puschkin auf ein abgelegenes Landgut, doch da gerät er in Quarantäne: Die Cholera kriecht aus dem Süden die Wolga hoch. Und er sitzt fest. Puschkin sorgt sich um seine Braut, schreibt Briefe, wartet oft vergeblich auf Antwort und kämpft gegen die Bürokratie ländlicher Behörden. Aber es ist Herbst, die Saison, in der er am liebsten dichtet, und davon lässt er sich trotz aller Schwierigkeiten nicht abhalten. Puschkin in Quarantäne versammelt Briefe und Zitate aus jenem ungemein produktiven Herbst in Boldino und verbindet sie anhand informativer Zwischentexte von Rosemarie Tietze zu einem eindrucksvollen Bild des wohl größten russischen Dichters in erzwungener Isolation. Der Band schließt mit dem Einakter »Das Festmahl zur Zeit der Pest«, mit dem Puschkin unmittelbar gegen die Cholera auftrumpft und Fragen aufwirft, die sich uns in einer neuen Brisanz auch heute stellen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Tagebücher 1898–1910

Tagebücher 1898–1910 von Döring-Smirnov,  Johanna Renate, Tietze,  Rosemarie, Tolstaja,  Sofja Andrejewna
Der zweite Band der Tagebücher der Sofja Andrejewna Tolstaja umfaßt die Zeit von 1898–1910. Für sie sind es Jahre der Enttäuschung und Verzweiflung. Das Tagebuch dient ihr als »Selbstgespräch des Herzens«, wenn sie sich mutlos, mißverstanden oder verlassen fühlt. Am 13. März 1902 schreibt sie: »Einem Genie muß eine friedliche, angenehme Umgebung geschaffen werden, ein Genie muß man verpflegen, man muß ihn lieben, darf keinen Anlaß zur Eifersucht geben, damit er seine Ruhe hat, man muß die zahllosen Kinder, die das Genie in die Welt setzt, großfüttern und erziehen, denn für ihn wäre es ja lästig, sich mit ihnen abzuplagen, und außerdem hat er ja keine Zeit, denn er muß ja mit Epiktet, Sokrates, Buddha und dgl. Umgang pflegen und muß selbst danach trachten, ihnen gleich zu werden.« Der Streit um den Nachlaß, den Tolstoi seinem Anhänger Tschertkow vermachen will, führt zum endgültigen Bruch der Ehe. Als Tolstoi nach seiner Flucht aus Jasnaja Poljana im Sterben liegt, weigert er sich, seine Frau noch einmal zu sehen. Damit enden die Aufzeichnungen der Sofja A. Tolstaja, die ihren Mann um neun Jahre überlebt. Die Tagebücher sind nicht nur eine bedeutende Ergänzung zu den Werken Tolstois, sondern sind auch von hohem kulturgeschichtlichen Interesse als Sittenbild adeligen Lebens wie als Beitrag zur russischen Geistesgeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Vor allem aber gewähren sie Einblick in die Höhen und Tiefen einer 48 Jahre währenden Ehe und in die Privatsphäre eines großen Dichters und seiner Familie. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Tagebücher 1898–1910

Tagebücher 1898–1910 von Döring-Smirnov,  Johanna Renate, Tietze,  Rosemarie, Tolstaja,  Sofja Andrejewna
Der zweite Band der Tagebücher der Sofja Andrejewna Tolstaja umfaßt die Zeit von 1898–1910. Für sie sind es Jahre der Enttäuschung und Verzweiflung. Das Tagebuch dient ihr als »Selbstgespräch des Herzens«, wenn sie sich mutlos, mißverstanden oder verlassen fühlt. Am 13. März 1902 schreibt sie: »Einem Genie muß eine friedliche, angenehme Umgebung geschaffen werden, ein Genie muß man verpflegen, man muß ihn lieben, darf keinen Anlaß zur Eifersucht geben, damit er seine Ruhe hat, man muß die zahllosen Kinder, die das Genie in die Welt setzt, großfüttern und erziehen, denn für ihn wäre es ja lästig, sich mit ihnen abzuplagen, und außerdem hat er ja keine Zeit, denn er muß ja mit Epiktet, Sokrates, Buddha und dgl. Umgang pflegen und muß selbst danach trachten, ihnen gleich zu werden.« Der Streit um den Nachlaß, den Tolstoi seinem Anhänger Tschertkow vermachen will, führt zum endgültigen Bruch der Ehe. Als Tolstoi nach seiner Flucht aus Jasnaja Poljana im Sterben liegt, weigert er sich, seine Frau noch einmal zu sehen. Damit enden die Aufzeichnungen der Sofja A. Tolstaja, die ihren Mann um neun Jahre überlebt. Die Tagebücher sind nicht nur eine bedeutende Ergänzung zu den Werken Tolstois, sondern sind auch von hohem kulturgeschichtlichen Interesse als Sittenbild adeligen Lebens wie als Beitrag zur russischen Geistesgeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Vor allem aber gewähren sie Einblick in die Höhen und Tiefen einer 48 Jahre währenden Ehe und in die Privatsphäre eines großen Dichters und seiner Familie. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Tagebücher 1862–1897

Tagebücher 1862–1897 von Döring-Smirnov,  Johanna Renate, Tietze,  Rosemarie, Tolstaja,  Sofja Andrejewna
Der erste Band umfaßt die Zeit von 1862–1897. Der Anlaß für die damals 18jährige Sofja A. Tolstaja, vom Beginn ihrer Ehe im Jahr 1862 an Tagebuch zu führen, war das für sie traumatische Erlebnis der Lektüre von Tolstois Tagebüchern, die sie über seine »ausschweifende Vergangenheit« in Kenntnis setzten. Dieses Trauma führte bei der sonst resoluten und praktisch denkenden Frau zu einer fast krankhaften Eifersucht, zu Anfällen von Mutlosigkeit und Depression. Dennoch gibt es in dieser Ehe über Jahre hinweg eine Zeit des Glücks und der Zufriedenheit. Die Romane ›Krieg und Frieden‹ und ›Anna Karenina‹ entstehen in enger Mitarbeit der Tolstaja. Als Tolstoi sich 1880 radikal einer asketischen Lebensweise zuwendet und die Verwaltung des Gutes sowie die Sorge um die Familie ganz und gar seiner Frau überläßt, kommt es zu ersten Auseinandersetzungen und zur zunehmenden Entfremdung. Die Tagebücher von Sofja Andrejewna Tolstaja sind nicht nur eine bedeutende Ergänzung zu den Werken Tolstois, sondern sind auch von hohem kulturgeschichtlichen Interesse als Sittenbild adeligen Lebens wie als Beitrag zur russischen Geistesgeschichte des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Vor allem aber gewähren sie Einblick in die Höhen und Tiefen einer 48 Jahre währenden Ehe und in die Privatsphäre eines großen Dichters und seiner Familie. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Aktualisiert: 2023-05-11
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Puschkin in Quarantäne

Puschkin in Quarantäne von Puschkin (Puškin),  Alexander, Tietze,  Rosemarie
Alexander Puschkin will heiraten. Seine Auserwählte, eine gefeierte Moskauer Schönheit, ist ihm zugeneigt, ihre Mutter aber zweifelt. Schließlich hat Puschkin ein gespanntes Verhältnis zur Obrigkeit, und es fragt sich auch, ob der Luftikus ihre Tochter standesgemäß versorgen könne. Nach langem Werben gibt ihm die begehrte Natalja Gontscharowa endlich das Ja-Wort. Um seinen Besitz zu sichern, reist Puschkin auf ein abgelegenes Landgut, doch da gerät er in Quarantäne: Die Cholera kriecht aus dem Süden die Wolga hoch. Und er sitzt fest. Puschkin sorgt sich um seine Braut, schreibt Briefe, wartet oft vergeblich auf Antwort und kämpft gegen die Bürokratie ländlicher Behörden. Aber es ist Herbst, die Saison, in der er am liebsten dichtet, und davon lässt er sich trotz aller Schwierigkeiten nicht abhalten. Puschkin in Quarantäne versammelt Briefe und Zitate aus jenem ungemein produktiven Herbst in Boldino und verbindet sie anhand informativer Zwischentexte von Rosemarie Tietze zu einem eindrucksvollen Bild des wohl größten russischen Dichters in erzwungener Isolation. Der Band schließt mit dem Einakter »Das Festmahl zur Zeit der Pest«, mit dem Puschkin unmittelbar gegen die Cholera auftrumpft und Fragen aufwirft, die sich uns in einer neuen Brisanz auch heute stellen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Puschkin in Quarantäne

Puschkin in Quarantäne von Puschkin (Puškin),  Alexander, Tietze,  Rosemarie
Alexander Puschkin will heiraten. Seine Auserwählte, eine gefeierte Moskauer Schönheit, ist ihm zugeneigt, ihre Mutter aber zweifelt. Schließlich hat Puschkin ein gespanntes Verhältnis zur Obrigkeit, und es fragt sich auch, ob der Luftikus ihre Tochter standesgemäß versorgen könne. Nach langem Werben gibt ihm die begehrte Natalja Gontscharowa endlich das Ja-Wort. Um seinen Besitz zu sichern, reist Puschkin auf ein abgelegenes Landgut, doch da gerät er in Quarantäne: Die Cholera kriecht aus dem Süden die Wolga hoch. Und er sitzt fest. Puschkin sorgt sich um seine Braut, schreibt Briefe, wartet oft vergeblich auf Antwort und kämpft gegen die Bürokratie ländlicher Behörden. Aber es ist Herbst, die Saison, in der er am liebsten dichtet, und davon lässt er sich trotz aller Schwierigkeiten nicht abhalten. Puschkin in Quarantäne versammelt Briefe und Zitate aus jenem ungemein produktiven Herbst in Boldino und verbindet sie anhand informativer Zwischentexte von Rosemarie Tietze zu einem eindrucksvollen Bild des wohl größten russischen Dichters in erzwungener Isolation. Der Band schließt mit dem Einakter »Das Festmahl zur Zeit der Pest«, mit dem Puschkin unmittelbar gegen die Cholera auftrumpft und Fragen aufwirft, die sich uns in einer neuen Brisanz auch heute stellen.
Aktualisiert: 2022-08-18
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