Wilde Natur – primitives Leben

Wilde Natur – primitives Leben von Thürlemann,  Felix
Die erste Monographie über einen der originellsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts. Der in Antwerpen ansässige Cornelis van Dalem (1530/35–1573) war wie sein Vater Tuchhändler von Beruf, hatte aber auch das Malerhandwerk erlernt. Anders als den meisten seiner Zunftgenossen wurde ihm eine humanistische Ausbildung zuteil, er besaß eine reich ausgestattete Bibliothek und hinterließ ein zahlenmäßig bescheidenes, aber ungemein wichtiges Werk. In der Kunstgeschichte wurde van Dalem bislang vor allem als besonders erfinderischer Landschaftsmaler geschätzt. Die »wilde Natur« mit ihren bizarren Felsformationen, die seine Bilder zeigen, ist jedoch nicht Selbstzweck. Sie bildet den Rahmen für Darstellungen unterschiedlicher Formen »primitiven Lebens«. Die meist mit Hilfe von Antwerpener Malerkollegen ausgeführten Figuren belegen van Dalems Interesse an verschiedenen Phasen der Urgeschichte der Menschheit, am asketischen Leben von Eremiten, aber auch an den Bräuchen der aus dem Osten eingewanderten »Zigeuner«. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen beurteilte er deren Lebensweise nicht negativ, sondern setzte sie in Kontrast zu den prekären Lebensumständen der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung. Für van Dalems rebellischen Charakter spricht die Tatsache, dass er, als Ketzer verdächtigt, Antwerpen verlassen musste. Als Exilierter verbrachte er die letzten acht Lebensjahre auf einem Landsitz bei Breda. Wilde Natur – primitives Leben ist die erste Gesamtdarstellung dieses Werks. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen illustriert, wird das Schaffen des Malers als kohärentes intellektuelles Projekt präsentiert. Vor der Folie der in antiken Texten entwickelten Vorstellungen vom Goldenen Zeitalter erscheint van Dalems Werk als eine Anthropologie avant la lettre, als eine Reflexion über die Bedingungen für ein glückliches Leben.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Wilde Natur – primitives Leben

Wilde Natur – primitives Leben von Thürlemann,  Felix
Die erste Monographie über einen der originellsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts. Der in Antwerpen ansässige Cornelis van Dalem (1530/35–1573) war wie sein Vater Tuchhändler von Beruf, hatte aber auch das Malerhandwerk erlernt. Anders als den meisten seiner Zunftgenossen wurde ihm eine humanistische Ausbildung zuteil, er besaß eine reich ausgestattete Bibliothek und hinterließ ein zahlenmäßig bescheidenes, aber ungemein wichtiges Werk. In der Kunstgeschichte wurde van Dalem bislang vor allem als besonders erfinderischer Landschaftsmaler geschätzt. Die »wilde Natur« mit ihren bizarren Felsformationen, die seine Bilder zeigen, ist jedoch nicht Selbstzweck. Sie bildet den Rahmen für Darstellungen unterschiedlicher Formen »primitiven Lebens«. Die meist mit Hilfe von Antwerpener Malerkollegen ausgeführten Figuren belegen van Dalems Interesse an verschiedenen Phasen der Urgeschichte der Menschheit, am asketischen Leben von Eremiten, aber auch an den Bräuchen der aus dem Osten eingewanderten »Zigeuner«. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen beurteilte er deren Lebensweise nicht negativ, sondern setzte sie in Kontrast zu den prekären Lebensumständen der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung. Für van Dalems rebellischen Charakter spricht die Tatsache, dass er, als Ketzer verdächtigt, Antwerpen verlassen musste. Als Exilierter verbrachte er die letzten acht Lebensjahre auf einem Landsitz bei Breda. Wilde Natur – primitives Leben ist die erste Gesamtdarstellung dieses Werks. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen illustriert, wird das Schaffen des Malers als kohärentes intellektuelles Projekt präsentiert. Vor der Folie der in antiken Texten entwickelten Vorstellungen vom Goldenen Zeitalter erscheint van Dalems Werk als eine Anthropologie avant la lettre, als eine Reflexion über die Bedingungen für ein glückliches Leben.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Wilde Natur – primitives Leben

Wilde Natur – primitives Leben von Thürlemann,  Felix
Die erste Monographie über einen der originellsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts. Der in Antwerpen ansässige Cornelis van Dalem (1530/35–1573) war wie sein Vater Tuchhändler von Beruf, hatte aber auch das Malerhandwerk erlernt. Anders als den meisten seiner Zunftgenossen wurde ihm eine humanistische Ausbildung zuteil, er besaß eine reich ausgestattete Bibliothek und hinterließ ein zahlenmäßig bescheidenes, aber ungemein wichtiges Werk. In der Kunstgeschichte wurde van Dalem bislang vor allem als besonders erfinderischer Landschaftsmaler geschätzt. Die »wilde Natur« mit ihren bizarren Felsformationen, die seine Bilder zeigen, ist jedoch nicht Selbstzweck. Sie bildet den Rahmen für Darstellungen unterschiedlicher Formen »primitiven Lebens«. Die meist mit Hilfe von Antwerpener Malerkollegen ausgeführten Figuren belegen van Dalems Interesse an verschiedenen Phasen der Urgeschichte der Menschheit, am asketischen Leben von Eremiten, aber auch an den Bräuchen der aus dem Osten eingewanderten »Zigeuner«. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen beurteilte er deren Lebensweise nicht negativ, sondern setzte sie in Kontrast zu den prekären Lebensumständen der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung. Für van Dalems rebellischen Charakter spricht die Tatsache, dass er, als Ketzer verdächtigt, Antwerpen verlassen musste. Als Exilierter verbrachte er die letzten acht Lebensjahre auf einem Landsitz bei Breda. Wilde Natur – primitives Leben ist die erste Gesamtdarstellung dieses Werks. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen illustriert, wird das Schaffen des Malers als kohärentes intellektuelles Projekt präsentiert. Vor der Folie der in antiken Texten entwickelten Vorstellungen vom Goldenen Zeitalter erscheint van Dalems Werk als eine Anthropologie avant la lettre, als eine Reflexion über die Bedingungen für ein glückliches Leben.
Aktualisiert: 2023-05-22
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Wilde Natur – primitives Leben

Wilde Natur – primitives Leben von Thürlemann,  Felix
Die erste Monographie über einen der originellsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts. Der in Antwerpen ansässige Cornelis van Dalem (1530/35–1573) war wie sein Vater Tuchhändler von Beruf, hatte aber auch das Malerhandwerk erlernt. Anders als den meisten seiner Zunftgenossen wurde ihm eine humanistische Ausbildung zuteil, er besaß eine reich ausgestattete Bibliothek und hinterließ ein zahlenmäßig bescheidenes, aber ungemein wichtiges Werk. In der Kunstgeschichte wurde van Dalem bislang vor allem als besonders erfinderischer Landschaftsmaler geschätzt. Die »wilde Natur« mit ihren bizarren Felsformationen, die seine Bilder zeigen, ist jedoch nicht Selbstzweck. Sie bildet den Rahmen für Darstellungen unterschiedlicher Formen »primitiven Lebens«. Die meist mit Hilfe von Antwerpener Malerkollegen ausgeführten Figuren belegen van Dalems Interesse an verschiedenen Phasen der Urgeschichte der Menschheit, am asketischen Leben von Eremiten, aber auch an den Bräuchen der aus dem Osten eingewanderten »Zigeuner«. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen beurteilte er deren Lebensweise nicht negativ, sondern setzte sie in Kontrast zu den prekären Lebensumständen der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung. Für van Dalems rebellischen Charakter spricht die Tatsache, dass er, als Ketzer verdächtigt, Antwerpen verlassen musste. Als Exilierter verbrachte er die letzten acht Lebensjahre auf einem Landsitz bei Breda. Wilde Natur – primitives Leben ist die erste Gesamtdarstellung dieses Werks. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen illustriert, wird das Schaffen des Malers als kohärentes intellektuelles Projekt präsentiert. Vor der Folie der in antiken Texten entwickelten Vorstellungen vom Goldenen Zeitalter erscheint van Dalems Werk als eine Anthropologie avant la lettre, als eine Reflexion über die Bedingungen für ein glückliches Leben.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Wilde Natur – primitives Leben

Wilde Natur – primitives Leben von Thürlemann,  Felix
Die erste Monographie über einen der originellsten niederländischen Maler des 16. Jahrhunderts. Der in Antwerpen ansässige Cornelis van Dalem (1530/35–1573) war wie sein Vater Tuchhändler von Beruf, hatte aber auch das Malerhandwerk erlernt. Anders als den meisten seiner Zunftgenossen wurde ihm eine humanistische Ausbildung zuteil, er besaß eine reich ausgestattete Bibliothek und hinterließ ein zahlenmäßig bescheidenes, aber ungemein wichtiges Werk. In der Kunstgeschichte wurde van Dalem bislang vor allem als besonders erfinderischer Landschaftsmaler geschätzt. Die »wilde Natur« mit ihren bizarren Felsformationen, die seine Bilder zeigen, ist jedoch nicht Selbstzweck. Sie bildet den Rahmen für Darstellungen unterschiedlicher Formen »primitiven Lebens«. Die meist mit Hilfe von Antwerpener Malerkollegen ausgeführten Figuren belegen van Dalems Interesse an verschiedenen Phasen der Urgeschichte der Menschheit, am asketischen Leben von Eremiten, aber auch an den Bräuchen der aus dem Osten eingewanderten »Zigeuner«. Im Gegensatz zu seinen Zeitgenossen beurteilte er deren Lebensweise nicht negativ, sondern setzte sie in Kontrast zu den prekären Lebensumständen der einheimischen bäuerlichen Bevölkerung. Für van Dalems rebellischen Charakter spricht die Tatsache, dass er, als Ketzer verdächtigt, Antwerpen verlassen musste. Als Exilierter verbrachte er die letzten acht Lebensjahre auf einem Landsitz bei Breda. Wilde Natur – primitives Leben ist die erste Gesamtdarstellung dieses Werks. Mit zahlreichen farbigen Abbildungen illustriert, wird das Schaffen des Malers als kohärentes intellektuelles Projekt präsentiert. Vor der Folie der in antiken Texten entwickelten Vorstellungen vom Goldenen Zeitalter erscheint van Dalems Werk als eine Anthropologie avant la lettre, als eine Reflexion über die Bedingungen für ein glückliches Leben.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Meisterwerke der Fotografie

Meisterwerke der Fotografie von Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix
Von den Anfängen der Daguerreotypie bis hin zur zeitgenössischen Kunstfotografie: Dieser Band ermöglicht einen Ritt durch die bald 200-jährige Geschichte dieses Mediums. Auf jeweils einer Doppelseite werden über 150 Meisterwerke der Fotografie in Bild und Text präsentiert: ein kleines Kompendium der Fotografiegeschichte mit Einleitung und Bibliographie. Die Neuausgabe in der Premium-Ausstattung ist um einige aktuelle und epochemachende Fotos erweitert.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Konstruierte Wirklichkeiten

Konstruierte Wirklichkeiten von Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix
Bereits unmittelbar nach der «Geburt» der Fotografie 1839 wurden technische und ästhetische Möglichkeiten des neuen Mediums in ihrer ganzen Vielfalt erkundet. Indem dieses Buch frühe Montagebilder auswertet, überwindet es das klassische Bildkonzept des einfachen Einzelbildes. Die Autoren schaffen ein opulentes und überraschendes Bilderbuch, das unterschiedliche Modelle der Konstruktion von Realität, Realismus und Wirklichkeit in der Fotografie vorstellt. Zahlreiche Beispiele repräsentieren das gesamte Spektrum der Fotomontage im 19. Jahrhundert; teilweise werden sie in diesem Buch zum ersten Mal publiziert. Die Autoren schlagen so ein neues Kapitel in der Geschichte der Fotografie auf.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Konstruierte Wirklichkeiten

Konstruierte Wirklichkeiten von Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix
Bereits unmittelbar nach der «Geburt» der Fotografie 1839 wurden technische und ästhetische Möglichkeiten des neuen Mediums in ihrer ganzen Vielfalt erkundet. Indem dieses Buch frühe Montagebilder auswertet, überwindet es das klassische Bildkonzept des einfachen Einzelbildes. Die Autoren schaffen ein opulentes und überraschendes Bilderbuch, das unterschiedliche Modelle der Konstruktion von Realität, Realismus und Wirklichkeit in der Fotografie vorstellt. Zahlreiche Beispiele repräsentieren das gesamte Spektrum der Fotomontage im 19. Jahrhundert; teilweise werden sie in diesem Buch zum ersten Mal publiziert. Die Autoren schlagen so ein neues Kapitel in der Geschichte der Fotografie auf.
Aktualisiert: 2019-08-23
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Das Bild im Plural

Das Bild im Plural von Ganz,  David, Thürlemann,  Felix
Zyklus, Bildsequenz oder bewegliches Flügelbild, begehbarer Bilderraum, Bilderserie oder Collage – die Bildkulturen der Vormoderne und der Moderne sind von pluralen Bildformen geprägt. Die Autoren gehen zahlreichen Spielarten des 'Bildes im Plural' nach und eröffnen so eine neue Dimension des Sehens und Verstehens von Bildern. Unkontrollierbare Bilderfluten – isolierte Meisterwerke. In diesem Dilemma bewegt sich die heutige Kultur. Dabei bleibt eine dritte Form des Umgangs mit Bildern meist ausgeblendet, die des mehrteiligen oder pluralen Bildes: Mehrere Bilder werden so zu einer Einheit verknüpft, dass die Bildform als Ganzes eine neue Bedeutungsebene hervorbringt. Wer an Kunst denkt, hat meist das durch Einzigartigkeit und unvergleichliche Qualität ausgezeichnete 'Meisterwerk' als Solitär vor Augen. Auch Kunstgeschichte und Bildwissenschaft haben den Kult des Einzelbildes lange weitergeführt. Dabei haben sie oft nicht berücksichtigt, welche zentrale Rolle die pluralen Bildformen in den Bildkulturen der Vormoderne wie der Moderne spielen. Zu diesen Konstellationen des Bildes im Plural zählen auch unterschiedliche Spielarten des hyperimage, der nachträglichen Montage getrennt produzierter Bilder, wie sie im Kontext von Sammlungen, Museen und Ausstellungen oder im Bereich didaktischer und wissenschaftlicher Bildpraxis anzutreffen sind.
Aktualisiert: 2019-06-25
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Spiegel. Der Mensch im Widerschein

Spiegel. Der Mensch im Widerschein von Alter,  Eduard, Beyer,  Andreas, Bronfen,  Elisabeth, Choephel,  Geshe Karma Tenzin, Daum,  Moritz M., Eisenhut,  Heidi, Fischer,  Eberhard, Frei,  Urs-Beat, Fux,  Peter, Haas,  Alois, Horn,  Daniel, Isler,  Andreas, Knöll,  Robert, Kuhn,  Marius, Langer,  Alex, Loeben,  Christian E, Lutz,  Albert, Michel,  Paul, Müller,  Christin, Oberhofer,  Michaela, Oppitz,  Michael, Peter,  Niklaus, Pieksma,  Liz, Riediker-Liechti,  Eva, Steineck,  Raji C., Szczesniak,  Paulina, Thürlemann,  Felix, Trinh,  Khanh, Vinay,  Harsha, von Matt,  Peter, von Przychowski,  Alexandra, Widmer,  Caroline
Aus Faszination für das eigene Bildnis haben sich Zivilisationen rund um den Globus seit jeher Spiegel verschiedenster Formen geschaffen. Ob zur Zeit der Mayas, in der Antike, im chinesischen Kaiserreich oder in unserem heutigen digitalen Medienzeitalter – Spiegel sind Inhalt der Kunst, der Religion und sogar der Wissenschaft. Das Buch zeigt Kunstwerke aus Museen und Sammlungen weltweit sowie Fotografien und Spiegelszenen aus Spielfilmen und kann dabei mit vielmehr als mit bloßen Spiegelbildern aufwarten. Es kreist um die acht Jahrtausende alte Geschichte des Spiegels und der mit ihm einhergehenden Selbsterkenntnis – es geht um Eitelkeit und Schönheit, um Mystik und Magie, um Schutz und Abwehr und nicht zuletzt um den Spiegel von heute, das Selfie. Fascinated by their own self-image, civilisations around the globe have created mirrors since time immortal. Whether in the time of the Mayas, the Chinese empire or the age of digital media – mirrors have been the theme of art, religion and even science. The present book revolves around the millennia-old history of mirrors and the self-awareness that accompanies them – from vanity and beauty, protection and defence, to the mirror of contemporary society: the selfie.
Aktualisiert: 2022-07-06
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Der historische Diskurs bei Gregor von Tours

Der historische Diskurs bei Gregor von Tours von Thürlemann,  Felix
Welches sind die sprachlichen Merkmale, die der Geschichtsschreibung eigentümlich sind, als einem Diskurs, der den Anspruch erhebt, Wahres über vergangene Ereignisse zu berichten? Wie wirken Erzählen und Besprechen im historischen Diskurs zusammen? Gregor von Tours' Werke, sowohl die historiographischen als auch die hagiographischen, dienen der Untersuchung als Material im Sinne eines Exempels.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Venedig, Florenz, Neapel

Venedig, Florenz, Neapel von Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix
Italien war fraglos das beliebteste Reiseland des 19. Jahrhunderts. Es ist das Land, in dem Zitronen blühen, die Antike in die abendländische Geschichte unübersehbar hineinragt und die Renaissance unübersehbar die Gegenwart prägt. Betuchtere Reisende brachten nicht selten aufwendige Alben mit Originalfotografien mit heim, die in wunderbaren Ansichten die wichtigsten Etappen ihrer Tour versammelten. Das Album, das hier als Faksimile in Buchform erscheint, zeigt Aufnahmen aus Venedig, Florenz und Neapel in einem für die Zeit ungewöhnlichen Kabinett-Format. Ihre Autoren sind drei der bekanntesten damals in Italien tätigen Fotografen, die hier gleichsam ihre Stadt portraitieren: Carlo Naya (Venedig), Fratelli Alinari (Florenz) und Giorgio Sommer (Neapel mit Umgebung). Die Bilder des Albums werden kommentiert, ergänzt durch Dokumente und Texte aus der Ausgabe von 1876/77 desjenigen Reiseführers, der seinerzeit die Reiserouten bestimmte: dem Baedeker. So kann man in Bildern durch das Italien des 19. Jahrhunderts reisen.
Aktualisiert: 2023-02-25
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Das Haremsfenster

Das Haremsfenster von Boehm,  Gottfried, Brandstetter,  Gabriele, Stiegler,  Bernd, Stierle,  Karlheinz, Thürlemann,  Felix
Die Entdeckung Ägyptens als touristisches Ziel war begleitet von einer reichen Produktion fotografischer Bilder. Diese hatten mit der Lebenswirklichkeit der Bewohner Ägyptens kaum mehr etwas zu tun, umso mehr aber mit den Phantasien und Phantasmen der westlichen Touristen. Die Aufnahmen stammten alle aus den Ateliers auswärtiger Fotografen und zeigten nach dem Prinzip des Orientalismus das, wodurch sich die traditionelle muslimische Kultur von der westlichen unterschied. Ein besonders beliebtes Motiv waren die Haremsfenster oder Mashrabiyas, die das Erscheinungsbild der traditionellen Stadtviertel Kairos prägten. Die an den privaten Wohnräumen angebrachten Erker erlaubten es den Frauen, das Treiben im Hof und auf der Straße zu beobachten, ohne dabei selbst gesehen zu werden. Für die Fotografen wurde der architektonische Schleier zu einem emblematischen Zeichen, das den Orient als solchen charakterisierte.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Orientbilder

Orientbilder von Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix
Unsere Vorstellungen vom Orient sind durch Bilder geprägt. Sie machen aus vielfältigen Ansichten ein einheitliches Bild. Eine besondere Rolle kommt dabei der Fotografie zu. Mit ihrer Erfindung stand dem Abendland seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ein besonders wirkungsvolles Instrument der visuellen Aneignung zur Verfügung. Die zahlreichen Fotografien aus Ägypten, dem damaligen Palästina, der Türkei und Nordafrika, die in diesem Band versammelt sind, zeigen daher vor allem das, wofür sich die westlichen Besucher besonders interessierten. Sie nehmen das, was ihnen fremd war, in den Blick: das Andere des Okzidents. Es waren zuerst die Jahrtausende alten Monumente und die exotische Landschaft, schließlich die Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen. Der Bildband zeichnet mit einer repräsentativen Auswahl von frühen Aufnahmen den Weg der 'fotografischen Eroberung' des Morgenlandes nach.
Aktualisiert: 2022-01-18
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Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft

Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft von Amberger,  Annelies, Arnulf,  Arwed, Brevern,  Jan von, Damm,  Heiko, Herklotz,  Ingo, Jonietz,  Fabian, Koos,  Marianne, Locher,  Hubert, Morlang-Schardon,  Bettina, Rasch,  Marco, Scherner,  Antje, Thürlemann,  Felix, Warnke,  Martin
Das Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft publiziert Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart, einschließlich der Wissenschafts- und Methodengeschichte des Fachs.
Aktualisiert: 2023-01-31
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Wege zur Bildwissenschaft

Wege zur Bildwissenschaft von Belting,  Hans, Boehm,  Gottfried, Böhme,  Gernot, Brandt,  Reinhard, Fellmann,  Ferdinand, Gerhardus,  Dietfried, Hölscher,  Tonio, Huber,  Hans D, Lüdeking,  Karl H, Posner,  Roland, Sachs-Hombach,  Klaus, Scholz,  Oliver R., Schreiber,  Peter, Sukale,  Michael, Thürlemann,  Felix, Waldenfels,  Bernhard, Wiesing,  Lambert, Wulff,  Hans J
Das Interview-Projekt Wege der Bildwissenschaft will zur Idee einer allgemeinen, interdisziplinär verfassten Bildwissenschaft beitragen, indem es die folgenden Einzelziele verfolgt: 1. zum Verständnis des Zusammenhangs von Bildwissenschaft und Medientheorie beizutragen, 2. die Rolle, die der Philosophie hierbei zukommt, genauer zu bestimmen, 3. eine terminologische Klärung der unterschiedlichen Traditionen der philosophischen Bild-theorie anzuregen, 4. die Bilddiskussion einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Klaus Sachs-Hombach interviewte: Gernot Böhme, Hans Belting, Reinhard Brandt, Ferdinand Fellmann, Dietfried Gerhardus, Tonio Hölscher, Hans Dieter Huber, Karlheinz Lüdeking, Roland Posner, Oliver R. Scholz, Peter Schreiber, Michael Sukale, Felix Thürlemann, Bernhard Waldenfels, Lambert Wiesing, Hans Jürgen Wulff und Gottfried Boehm.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Francesco Borromini

Francesco Borromini von Küble,  Monika, Thürlemann,  Felix
Erstmals liegen die 1725 von Sebastiano Giannini publizierten Stichwerke mit den von Francesco Borromini und Virgilio Spada 1647 verfassten Texten in deutscher Übersetzung vor. Im Jahre 1725 veröffentlichte der in Rom lebende Kupferstecher und Verleger Sebastiano Giannini das architektonische Werk von Francesco Borromini mit 67 Kupfertafeln, in denen der Gebäudekomplex des Oratorio dei Filippini in Rom dargestellt war. Gianninis Stiche liefern eine fast vollständige Plandarstellung des Gebäudekomplexes. Sie gehen zum Teil auf seine eigenen Bauaufnahmen zurück, zum Teil reproduzieren sie Zeichnungen Borrominis, die heute – bis auf eine Ausnahme – verloren sind. Der von Virgilio Spada redigierte Text Francesco Borrominis ist eine der ausführlichsten und systematischsten Beschreibungen eines Gebäudes, die je verfasst wurde. Formal gesehen ist der Text ein Unikat innerhalb der Traktatliteratur und gleichzeitig aus kulturhistorischer Perspektive ein ausserordentlich interessantes Dokument.
Aktualisiert: 2020-08-13
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Mehr als ein Bild

Mehr als ein Bild von Boehm,  Gottfried, Brandstetter,  Gabriele, Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix
Die Hauptakteure des Kunstsystems – Sammler, Kunsthistoriker und Künstler – haben eines gemein: Sie alle sind hyperimage -Bildner. In Ausstellungen, illustrierten Kunstbüchern und im Unterricht werden Bilder oder ihre fotografischen Reproduktionen als kalkulierte Ensembles mit eigener Bedeutung arrangiert. Für deren Untersuchung ist die Kunstgeschichte bislang kaum gerüstet. Felix Thürlemann entwirft eine Theorie dieser besonderen Form des pluralen Bildgebrauchs, die charakteristisch ist für den Umgang der westlichen Kultur mit dem Bild. Jede Zusammenstellung von Bildwerken zu einem größeren Ganzen kommt – dies ist die Hauptthese des Buches – einer Deutung und ästhetischen Wertung der beteiligten Werke gleich. Da die hyperimages nicht auf Dauer gestellt sind, erweist sich ihr Studium als wichtige, bislang vernachlässigte Quelle für die wechselnden historischen Konzepte von ›Kunst‹.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Charles Nègre

Charles Nègre von Groebner,  Valentin, Gschwind,  Rudolf, Hagner,  Michael, Hauswald,  Inge-Cathrin, Herzog,  Peter, Neumeister,  Constantin, Regener,  Susanne, Siegel,  Steffen, Stiegler,  Bernd, Thürlemann,  Felix, van Brevern,  Jan, von Amelunxen,  Hubertus
Charles Nègres Selbstportrait im Hexenspiegel ist eine der ungewöhnlichsten frühen Fotografien überhaupt. Die Daguerreotypie zeigt den großen Pionier der französischen Fotografie vervielfacht in einer sogenannten „sorcière“, einem elfteiligen Konvexspiegel. Die einzigartige, bislang unpublizierte Aufnahme, die sich in der Sammlung Herzog befindet, wird hier der Öffentlichkeit vorgestellt. Das vermutlich 1845 oder kurz davor entstandene Werk gehört zu den ganz wenigen von Nègre erhaltenen Daguerreotypien und ist darüber hinaus eine höchst rätselhafte, interpretationsbedürftige Aufnahme. Die Verwendung des Hexenspiegels gibt ihr nicht nur unter den zahlreichen von Nègre geschaffenen Selbstbildnissen eine Sonderstellung, sondern macht sie zu einer der bemerkenswertesten Daguerreotypien und frühen Fotografien überhaupt. Sie ruft – auch dadurch ein vielfaches Spiegelbild – in herausragender Weise eine Fülle der in den ersten Jahrzehnten der Fotografiegeschichte breit diskutierten Themen auf. Die Beiträge dieses Bandes loten das komplexe wie enigmatische Werk aus und verorten es in der Geschichte der Fotografie.
Aktualisiert: 2023-04-24
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