Das ungeschminkte Leben

Das ungeschminkte Leben von Condé,  Maryse, Thill,  Beate
Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« ().
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das ungeschminkte Leben

Das ungeschminkte Leben von Condé,  Maryse, Thill,  Beate
Ein Leben fernab der üblichen Pfade»Ich blickte hinauf zum sternenübersäten Himmel und wünschte mir leidenschaftlich ein neues Leben.«Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« (Neue Zürcher Zeitung).
Aktualisiert: 2023-06-01
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Kein Kind von Nichts und Niemand

Kein Kind von Nichts und Niemand von Cissoko,  Aya, Thill,  Beate, Wussow,  Indra
In ihrem neuen Buch schreibt Aya Cissoko an ihrer Familiengeschichte und den Lebensbedingungen, unter denen Schwarze Jugendliche in Frankreich aufwachsen, weiter. Es ist ein Brief an ihre Tochter, deren Existenz sie veranlasst, erneut ihre Stimme zu erheben, um über Diskriminierung, Rassismus, die Vorurteile und Urteile zu schreiben, denen Schwarze Menschen tagtäglich in Frankreich ausgesetzt sind. Nicht ausgelassen wird dabei die damit verbundene, tief sitzende Schande, die diskriminierte Menschen oft gegenüber ihren eigenen Familien und Verwandten empfinden. Aya Cissoko analysiert die sozialen Hierarchien, zeigt auf, wie sich Rassismus und Klassen-Verachtung mit einer absurd verworrenen und immer weiter existierenden Logik vermischen. Sie geht der Frage nach, ob sich die Umstände für die Ihren heute geändert haben, wenn sie sie mit denen ihrer Eltern, die als Analphabeten und Arbeitsemigranten in den 1970er Jahren aus Mali nach Paris kamen, und ihrer eigenen Kindheit Ende der 1980er Jahre in einem Pariser Ghetto vergleicht. Das Buch ist familiäre Spurensuche, die zu einer zweifachen Geschichte von Gewalt und Schmerz geführt hat: Cissokos Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, die gegen die Kolonisierung gekämpft haben; der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Aya Cissoko hat ein außergewöhnliches und emotionales Buch geschrieben, das all denen heute eine Stimme verleiht, die von der Gesellschaft noch immer durch Diskriminierung und Ausgrenzung unsichtbar gemacht werden und oft zum Schweigen verdammt sind.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Das ungeschminkte Leben

Das ungeschminkte Leben von Condé,  Maryse, Thill,  Beate
Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« ().
Aktualisiert: 2023-05-19
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Das ungeschminkte Leben

Das ungeschminkte Leben von Condé,  Maryse, Thill,  Beate
Ein Leben fernab der üblichen Pfade»Ich blickte hinauf zum sternenübersäten Himmel und wünschte mir leidenschaftlich ein neues Leben.«Maryse Condé wird als jüngstes von acht Kindern auf der französischen Karibikinsel Guadeloupe geboren und gilt heute als »Weltbürgerin und Grande Dame der frankophonen Literatur« (BR 2). In ihrer Autobiographie lässt sie ihre frühen Lebensjahre wiederaufleben. Die Zeit als junge Studentin im Paris der 1950er-Jahre, als alleinerziehende, mittellose Mutter, die wagemutig nach Westafrika geht und als Lehrerin miterlebt, wie der Kontinent von politischen Auseinandersetzungen erschüttert wird.Mit entwaffnender Offenheit schildert Maryse Condé ein Leben fernab der üblichen Pfade und zeichnet das Bild einer unerschrockenen Frau, die die gesellschaftlichen und politischen Widersprüche ihrer Zeit erkannte und sich »nie scheute, gegen den Strom zu schwimmen« (Neue Zürcher Zeitung).
Aktualisiert: 2023-05-19
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Migranten

Migranten von Chamoiseau,  Patrick, Thill,  Beate
Die Hypnose in den westlichen Ländern besagt, wir bräuchten unseren Frieden, "die Ruhe der Zivilisierten", und diese werde von den Migranten gestört, sie seien Eindringlinge wie einst die Barbaren im antiken Griechenland. Chamoiseau sieht jedoch die Barbarei im Inneren der westlichen Gesellschaften, die dem neoliberalen kapitalistischen System hörig sind. Unter der Herrschaft des Maximalprofits verlieren alle, bis auf einige wenige. Dabei wurde der Reichtum des Westens von allen erbracht, nicht zuletzt von den Menschen in den Kolonien, aber auch über Generationen von den Arbeitnehmern. Dieser Reichtum steht daher allen zu. Die Migranten zeigen auf, dass den großen Gewinnern diese Welt nicht gehört. Chamoiseau beschreibt die vitale Kraft der Migranten, ihre Vision zu leben – "etwas Besseres als den Tod findest du überall", wie es im Märchen heißt. Chamoiseaus Essay endet mit einer "Erklärung der Dichter", die zum Widerstand gegen Intoleranz, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Gleichgültigkeit gegenüber Anderen aufruft.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kleine Abhandlung über Rassismus

Kleine Abhandlung über Rassismus von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Das Thema Rassismus zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk von Dany Laferrière. Als Schwarzer Autor aus Haiti hat er den in Nordamerika gegen Schwarze vorherrschenden Rassismus aus nächster Nähe erlebt und sich immer wieder die Frage gestellt, warum es nicht gelingt, sich gegen dieses Gift, das unsere gesellschaftlichen Lebensbereiche zerfrisst, zu immunisieren. In seinem neuesten Band, umkreist er das Thema Rassismus kaleidoskopartig, in kleinen und kleinsten fragmentarischen Texten. Anhand von Fakten, Anekdoten, abrupten und sanften Reflexionen, schrägen Blicken, charmanten und angesäuerten Gesprächsfetzen, die sich im Laufe der Jahre in seinem Gedächtnis angesammelt haben, erinnert er an die sich dahinter verbergenden menschlichen Tragödien. Er schreibt über Sehnsucht, Stolz, Erniedrigung, Wut, Musik und Poesie, die Lebenswege großer Persönlichkeiten, die wie Bessie Smith, Billie Holiday, James Baldwin, Malcolm X, Nina Simone, Jean-Michel Basquiat und Toni Morrison diesem Leiden eine Stimme gegeben haben. Ein brandaktueller literarischer Beitrag, der der hier geführten Rassismus-Debatte, in seiner Lakonie und mit seinem subversiven Sprachwitz eine neue Dimension verleiht.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin ein japanischer Schriftsteller

Ich bin ein japanischer Schriftsteller von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es ist erstmal nur ein Titel: "Ich bin ein japanischer Schriftsteller". Er hat nicht vor, das Buch zu schreiben, doch der Titel will ihn einfach nicht loslassen. Schließlich ist er besessen von der Idee, ein japanischer Schriftsteller zu werden. In den Fußstapfen des Dichters Bashô begibt er sich auf die Suche nach authentischen japanischen Erfahrungen und sieht sich in einen Mordfall in der Clique um die japanische Sängerin Midori verwickelt. Über ein Interview wird das japanische Konsulat auf ihn aufmerksam. Dass ein Ausländer, noch dazu ein Schwarzer, behauptet ein japanischer Schriftsteller zu sein, verstört die nationale Befindlichkeit in Japan. Das japanische Konsulat in Montreal wird auf ihn angesetzt. Ein Buch, das er noch nicht geschrieben hat, macht ihn in Japan berühmt, bei der japanischen Jugend zur neuen Kultfigur … Ein teuflisch intelligenter, wunderbar sinnlicher und unwiderstehlich humorvoller Roman, mit dem Dany Laferrière, scheinbar unberührt von gängigen Klischees, eine nachdenklich stimmende Antwort auf die uns alle beschäftigenden Fragen gelingt: worin wir Menschen uns ähneln und worin wir uns unterscheiden, wer und was über unsere Identität und Zugehörigkeit bestimmt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin ein japanischer Schriftsteller

Ich bin ein japanischer Schriftsteller von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Es ist erstmal nur ein Titel: "Ich bin ein japanischer Schriftsteller". Er hat nicht vor, das Buch zu schreiben, doch der Titel will ihn einfach nicht loslassen. Schließlich ist er besessen von der Idee, ein japanischer Schriftsteller zu werden. In den Fußstapfen des Dichters Bashô begibt er sich auf die Suche nach authentischen japanischen Erfahrungen und sieht sich in einen Mordfall in der Clique um die japanische Sängerin Midori verwickelt. Über ein Interview wird das japanische Konsulat auf ihn aufmerksam. Dass ein Ausländer, noch dazu ein Schwarzer, behauptet ein japanischer Schriftsteller zu sein, verstört die nationale Befindlichkeit in Japan. Das japanische Konsulat in Montreal wird auf ihn angesetzt. Ein Buch, das er noch nicht geschrieben hat, macht ihn in Japan berühmt, bei der japanischen Jugend zur neuen Kultfigur … Ein teuflisch intelligenter, wunderbar sinnlicher und unwiderstehlich humorvoller Roman, mit dem Dany Laferrière, scheinbar unberührt von gängigen Klischees, eine nachdenklich stimmende Antwort auf die uns alle beschäftigenden Fragen gelingt: worin wir Menschen uns ähneln und worin wir uns unterscheiden, wer und was über unsere Identität und Zugehörigkeit bestimmt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Über die Universalität der Französischen Sprache

Über die Universalität der Französischen Sprache von Laferrière,  Dany, Rivarol,  Antoine de, Thill,  Beate
"… Europa hat eine Macht erlangt, die in der Geschichte unvergleichlich ist: die vielen Hauptstädte, die Vielzahl und die Schnelligkeit seiner Expeditionen, der öffentliche und der private Verkehr haben es zu einer großen Republik werden lassen …" Der Satz stammt nicht etwa aus einer Werbebroschüre zur Europawahl, sondern von Antoine de Rivarol (1753-1801) und aus dem Jahr 1783. Allerdings mit dem Zusatz: "… die sich für eine Sprache entscheiden muss" – schließlich spricht er von der weltweiten Gültigkeit der französischen Sprache. Das Thema war übrigens von der Berliner Akademie in ihrer Ausschreibung für den Wettbewerb von 1783 so vorgegeben. Rivarol gewann damals den ersten Preis und wurde mit einem Schlag europaweit berühmt. In Frankreich steht die Rede bis heute auf den Lehrplänen, jetzt erscheint sie erstmals in deutscher Sprache, denn auch die Berliner Akademie verhandelte damals auf Französisch. Diese Preisrede ist noch heute nicht nur hochaktuell durch ihre treffenden Beschreibungen der verschiedenen europäischen Kulturen und ihrer Sprachen, sie verbirgt ihre polemische Vehemenz hinter einem mitreißenden Humor, ist elegant und flüssig geschrieben und bietet damit einen großen Lesegenuss.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden

Die Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Anfang der 1980er Jahre in Montreal: Zwei arbeitslose schwarze Migranten hausen zusammen in einer versifften Einzimmerwohnung in der Rue St. Saint-Denis, mitten in der Altstadt. Der eine liegt auf der Couch, hört den ganzen Tag Jazz, liest im Koran und zitiert Freud. Der andere schreibt auf dem ihm einzig wichtigen Besitz, seiner Remington 22 . Das nächtliche Klappern der Tastatur weckt die Neugier der weißen Studentinnen der angesehenen McGill-Universität und die bildungshungrigen Bürgertöchter werden zu Dauergästen in der Bude der Habenichtse. Für die beiden Freunde sind sie alle eine »Miz«. Miz Literatur, Miz Snob, Miz Sophisticated Lady, Miz Suizid … und aus dem Versuch, sich einen Reim darauf zu machen - unter Befragung der literarischen Tradition jeglicher Couleur -, wächst der Roman in einer souveränen, gewitzten Sprache, wird aus dem exotischen Lover ein Autor.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Rätsel der Rückkehr

Das Rätsel der Rückkehr von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Die Nachricht vom Tod seines Vaters bringt das Leben des Erzählers völlig aus dem Gleichgewicht. Beide, Vater und Sohn, hatten ihre Heimat Haiti verlassen und waren ins Exil gegangen. Der Vater in den 1960er-Jahren nach New York, der Sohn 1976 als 23-Jähriger nach Montréal- als Reaktion auf die Ermordung eines Freundes durch die Miliz (»Tontons Macoutes«) des Diktators Jean-Claude Duvalier (»Baby Doc«). Die Todesnachricht lässt den Sohn nun, dreiunddreißig Jahre später, heimkehren. Gemeinsam mit seinem Neffen, seinem jüngeren Alter Ego, bereist er Haiti, das geprägt ist von Korruption, Armut und politischer Verfolgung, aber auch von unauslöschlicher Hoffnung. Nachdenklich, scharfsinnig und aufmerksam macht sich der Erzähler Gedanken über sein Land, seine Vergangenheit und die Definition des Wortes Heimat. Der Roman ist ein Plädoyer für die Bedeutung der Herkunft, den Wert der Familie und die unbändige Kraft der Poesie.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Spur des Anderen

Die Spur des Anderen von Chamoiseau,  Patrick, Thill,  Beate
Robinsons Situation ist von schöner Modernität: Er hat sich ganz individuell neu zu erfinden. Das musste wohl die Fantasien all jener Individuen bereichern, die in das Korsett der Gemeinschaften, der Kulturen und Zivilisationen gezwängt waren. Robinson reflektierte bereits die heutige Vereinzelung und ihre Problematik. Die Frage bleibt, wie man sich ohne die Krücke der Gemeinschaft und der Zivilisationsstandards selbst erfinden kann. Patrick Chamoiseau
Aktualisiert: 2023-05-10
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Ma

Ma von Cissoko,  Aya, Thill,  Beate
Ma ist die berührende Geschichte von Mutter und Tochter, die, hin- und hergerissen zwischen Tradition und Modernität, Afrika und Europa, nach dem Eigenen suchen. Die Mutter, Massiré Dansira, kam im Alter von 15 Jahren aus Mali nach Frankreich. Nach dem Tod ihres Mannes kämpft sie als Alleinerziehende mit den Widrigkeiten des Lebens und vor allem der von Männern beherrschten Welt ihrer Stammesherkunft. Sie will aus ihren Kindern anständige und aufrechte Menschen machen: auf Bambara »danbé": Kampfgeist, Würde, Charakterstärke, Respekt vor Traditionen. Die Tochter lebt im ständigen Kampf mit ihrer Mutter. Sie wächst in Paris als modernes Mädchen auf und muss den Widerspruch zwischen den traditionellen Werten und Anforderungen ihrer familiären Herkunft und denen der französischen Gesellschaft bewältigen. Aus ihrem Kampf macht sie eine Profession: sie wird eine erfolgreiche Boxerin. Der Roman vermittelt einen Einblick in das Schicksal von Migranten aus Afrika, zeigt die alltäglichen Vorurteile und rassistischen Überheblichkeiten, mit denen sie konfrontiert sind.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama

Tagebuch eines Schriftstellers im Pyjama von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
In 182 nachdenklichen und humorvollen Notaten und Beobachtungen komponiert Laferrière einen Roman der Lektüren. Ein Bad in der Literatur und eine Reise um die Welt. Eigenwillig blickt er auf die Klassiker der Weltliteratur, auf die Eitelkeiten des Schreibens und die Leidenschaft des Lesens. »Ich reise pfeifend durch die Welt und lasse meine abdriftige Insel hinter mir. Ohne sie je zu vergessen, wusste ich von Anfang an, dass ich auf Abstand gehen muss, damit sie mich nicht in ihre Abwärtsspirale zieht. Hier bin ich und habe in meiner Tasche als einzigen Besitz sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets.«
Aktualisiert: 2023-05-10
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Kein Kind von Nichts und Niemand

Kein Kind von Nichts und Niemand von Cissoko,  Aya, Thill,  Beate, Wussow,  Indra
In ihrem neuen Buch schreibt Aya Cissoko an ihrer Familiengeschichte und den Lebensbedingungen, unter denen Schwarze Jugendliche in Frankreich aufwachsen, weiter. Es ist ein Brief an ihre Tochter, deren Existenz sie veranlasst, erneut ihre Stimme zu erheben, um über Diskriminierung, Rassismus, die Vorurteile und Urteile zu schreiben, denen Schwarze Menschen tagtäglich in Frankreich ausgesetzt sind. Nicht ausgelassen wird dabei die damit verbundene, tief sitzende Schande, die diskriminierte Menschen oft gegenüber ihren eigenen Familien und Verwandten empfinden. Aya Cissoko analysiert die sozialen Hierarchien, zeigt auf, wie sich Rassismus und Klassen-Verachtung mit einer absurd verworrenen und immer weiter existierenden Logik vermischen. Sie geht der Frage nach, ob sich die Umstände für die Ihren heute geändert haben, wenn sie sie mit denen ihrer Eltern, die als Analphabeten und Arbeitsemigranten in den 1970er Jahren aus Mali nach Paris kamen, und ihrer eigenen Kindheit Ende der 1980er Jahre in einem Pariser Ghetto vergleicht. Das Buch ist familiäre Spurensuche, die zu einer zweifachen Geschichte von Gewalt und Schmerz geführt hat: Cissokos Vorfahren waren Krieger aus dem Stamm der Bambara, die gegen die Kolonisierung gekämpft haben; der Vater ihres Kindes stammt aus einer Familie aschkenasischer Juden, die Auschwitz überlebt haben. Aya Cissoko hat ein außergewöhnliches und emotionales Buch geschrieben, das all denen heute eine Stimme verleiht, die von der Gesellschaft noch immer durch Diskriminierung und Ausgrenzung unsichtbar gemacht werden und oft zum Schweigen verdammt sind.
Aktualisiert: 2023-04-10
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Kleine Abhandlung über Rassismus

Kleine Abhandlung über Rassismus von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Das Thema Rassismus zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk von Dany Laferrière. Als Schwarzer Autor aus Haiti hat er den in Nordamerika gegen Schwarze vorherrschenden Rassismus aus nächster Nähe erlebt und sich immer wieder die Frage gestellt, warum es nicht gelingt, sich gegen dieses Gift, das unsere gesellschaftlichen Lebensbereiche zerfrisst, zu immunisieren. In seinem neuesten Band, umkreist er das Thema Rassismus kaleidoskopartig, in kleinen und kleinsten fragmentarischen Texten. Anhand von Fakten, Anekdoten, abrupten und sanften Reflexionen, schrägen Blicken, charmanten und angesäuerten Gesprächsfetzen, die sich im Laufe der Jahre in seinem Gedächtnis angesammelt haben, erinnert er an die sich dahinter verbergenden menschlichen Tragödien. Er schreibt über Sehnsucht, Stolz, Erniedrigung, Wut, Musik und Poesie, die Lebenswege großer Persönlichkeiten, die wie Bessie Smith, Billie Holiday, James Baldwin, Malcolm X, Nina Simone, Jean-Michel Basquiat und Toni Morrison diesem Leiden eine Stimme gegeben haben. Ein brandaktueller literarischer Beitrag, der der hier geführten Rassismus-Debatte, in seiner Lakonie und mit seinem subversiven Sprachwitz eine neue Dimension verleiht.
Aktualisiert: 2023-02-14
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Granate oder Granatapfel – was hat der Schwarze in der Hand?

Granate oder Granatapfel – was hat der Schwarze in der Hand? von Laferrière,  Dany, Thill,  Beate
Ein junger Schwarzer Schriftsteller, der gerade seinen ersten Romanerfolg hinter sich hat, erhält von einem bekannten Magazin an der Ostküste den Auftrag, eine große Reportage über Nordamerika zu schreiben. Ein Roadtrip nach dem Vorbild von Jack Kerouac: Er ist pausenlos unterwegs, schreibt alles auf, was er vor Ort erlebt, was ihm Leute berichten, was in Zeitungen und Büchern steht. Er knipst Hunderte von Fotos, führt Gespräche mit Filmgrößen wie Spike Lee, dem Rapper Ice Cube und schreibt über Miles Davis und Jean-Michel Basquiat. James Baldwin schaltet sich aus dem Himmel dazu. In einer Abfolge von Tableaus werden verschiedene Themen wie Macht, Rassismus, Gewalt, Sex und Armut behandelt. Das Buch zeichnet zugleich das Portrait eines jungen, kultur- und freiheitsliebenden Schriftstellers inmitten eines Amerikas, das seine Versprechen nicht immer hält. Dany Laferrière, der gern mit Stereotypen und Klischees spielt, taucht in gewohnter Manier in die Tabus und Rassenfantasien seines Gastlandes ein, durchleuchtet die amerikanische Gesellschaft in all ihren Kontrasten, von den ärmsten Ghettos zu den wohlhabenden Gegenden. Ein ungemein hellsichtiges, vollständiges, auch die heutigen Verhältnisse kennzeichnendes Panorama über ganz Nordamerika. Der halbdokumentarische Roman, der ein wichtiger Teil des amerikanischen Autobiograpie-Zyklus ist, wurde 1993 veröffentlicht und 2002 von Dany Laferrière überarbeitet. Der Titel bezieht sich auf den Fall Amadou Diallo, einem jungen Guineer, der von New Yorker Polizeibeamten erschossen wurde, als er gerade seine Schlüssel aus der Tasche holen wollte.
Aktualisiert: 2021-11-04
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