Literatur in Westfalen

Literatur in Westfalen von Baumann,  Christiane, Brôcan,  Jürgen, Dreyer,  Johannes, Droste,  Wiglaf, Eke,  Norbert Otto, Goedden,  Walter, Maxwell,  Arnold, Reininghaus,  Wilfried, Rottschäfer,  Nils, Schmidt,  Christian Y., Sotscheck,  Ralf, Thenior,  Ralf, Wieland,  Rayk
Inhalt Essays CHRISTIANE BAUMANN „Doppelt gibt, wer schnell gibt“ – Ein unbekannter Brief des jungen Peter Hille 13 WILFRIED REININGHAUS Luise Elias aus Schwerte – Jüdin, Sozialdemokratin und Dichterin Im Anhang ausgewählte Gedichte der Jahre 1918/19 45 WALTER GÖDDEN Sehnsuchtsorte und Expeditionen ins Ungewisse Hinweise auf westfälische Reiseautorinnen und -autoren 71 JÜRGEN BRÔCAN Gipfeltreffen der Gehirnathleten Zum Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Hans Wollschläger 99 JOHANNES DREYER Serieller Schrecken Horror nach dem Baukastenprinzip in Geisterjäger John Sinclair 115 WALTER GÖDDEN Science-Fiction-Literatur aus Westfalen Ein Selbstversuch über eine verschmähte Gattung 135 NILS ROTTSCHÄFER „Ich scheiterte an der Schärfe“ Zu Enis Macis essayistischem Schreiben 145 SONDERTEIL WIGLAF DROSTE (1961–2019) zusammengestellt von Arnold Maxwill Zum vorliegenden Sonderteil 157 FRITZ ECKENGA Das Ich und der Kosmos Zum Tod von Wiglaf Droste 159 WIGLAF DROSTE Tünseliges Ostwestfalen 163 CARSTEN OTTE Ein sensibles Raubein Wiglaf Droste war ein barock-brachialer Satiriker, Polemiker, Dichter und Sänger. Mit seinem Tod endet auch eine Ära der bundesrepublikanischen Publizistik 165 WIGLAF DROSTE Am Grabmal des unbekannten Handwerkers. Ein Frontbericht 169 HANS ZIPPERT Er ließ wirklich nichts und niemand ungeschoren davonkommen Eine Erinnerung an Wiglaf Droste 171 WIGLAF DROSTE In der Nasennebenhölle 173 AMBROS WAIBEL Radikaler Dichter, linker Großautor Welterklärer und Weltbeschimpfer Wiglaf Droste hob die komische Kolumne auf ein Niveau, das sie vorher nicht hatte 175 WIGLAF DROSTE Teamplayer im Goods Flow Lagerbereich 177 KLAUS BITTERMANN Scharfsinniger Kritiker, großzügiger Mensch Wiglaf Droste war ein großer Zusammenbringer 179 WIGLAF DROSTE Ich schulde einem Lokführer eine Geburt 183 FRIEDRICH KÜPPERSBUSCH Der Tucholsky unserer Tage Großer Satiriker, Schriftsteller, Dortmund-Fan: Wiglaf Droste 185 WIGLAF DROSTE Mit Nazis reden? 189 WALTER GÖDDEN 68 Texte Erinnerung – Wiglaf Droste wird fehlen und warum nicht über eine Gesamtausgabe seiner Werke nachdenken 191 WIGLAF DROSTE Dies Gefühl heißt Bielefeld 199 GISELA STEINHAUER „Ich habe mich [...] immer noch nicht daran gewöhnt, dass die Welt sich so oft weigert, sich mir von ihrer schönsten Seite zu zeigen.“ Ein Tischgespräch mit Wiglaf Droste 203 WIGLAF DROSTE Kassettchen hören. Wie alles anfing 215 DANIELA STEPPE „Wer seine Intuition bewahrt, wird spüren, wenn etwas aufgesetzt ist.“ Der Satiriker Wiglaf Droste im Interview 217 WIGLAF DROSTE Das beste Radio der Welt 221 CHRISTIAN Y. SCHMIDT Der gute Mensch von Bielefeld Eine Begegnung mit Wiglaf Droste 223 WIGLAF DROSTE Die Rolle der Frau 229 RALF SOTSCHECK Küche, Kalauer und ein Collie 231 WIGLAF DROSTE Namensgebung 233 RAYK WIELAND Ein Gespräch im Hause Hacks 235 WIGLAF DROSTE Schreibtischväter 237 FRANZ DOBLER Wege zum Ruhm 239 WIGLAF DROSTE Fünf Gedichte 241 PORTRÄTS Porträts WALTER GÖDDEN Karin Strucks Roman Klassenliebe Ein „moderner Klassiker“ wiedergelesen 245 JÜRGEN LINK/JOSEF KRUG „Bangemachen gilt nicht auf der Suche nach der Roten Ruhr-Armee“ Briefwechsel über einen Roman 253 RAINER KÜSTER Erinnerung an Wolfgang Welt und Michael Starcke 283 DIRK HALLENBERGER Die dominanten Damen der Sabine Deitmer 297 LAUDATIONES NORBERT OTTO EKE Blurred Borders. Der Reisende Michael Roes Laudatio zur Verleihung des Margarete-Schrader-Literaturpreises der Universität Paderborn an Michael Roes 303 MATTHIAS LÖB „Es ist diese Empathie, diese fast körperliche Zuneigung, die den Anderen wirklich verstehen will, die ein Aufeinandertreffen von Fremden erst zu einer wahren Begegnung macht.“ Gespräch mit dem Droste-Preisträger Michael Roes 317 NORBERT OTTO EKE „Ich glaube, der Melancholiker ist jemand, der die Fremde liest, der sie nicht gestalten will und sich von ihr nicht gestalten lässt, sondern der sie wie ein Buch aufschlägt ...“ Ein Gespräch mit Michael Roes 325 WERKSTATT Werkstatt OLIVER USCHMANN „Schwimme nicht gegen den Strom, sondern steige aus dem Fluss.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 335 RALF THENIOR „Die Hilflosigkeit angesichts einer solchen weltweiten Pandemie in Literatur zu gießen, bringt nicht weiter.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 339 MARTIN BECKER „Ich bin verhalten optimistisch im Rahmen meiner Möglichkeiten.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 343 THORSTEN NAGELSCHMIDT „Ich befürchte, dass das allgemeine Hauen und Stechen in einem [...] deregulierten kapitalistischen System [...] zunehmen wird ...“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 345 ANDY STRAUSS „Sind halt miese Zeiten für Menschen, die von der Bühne leben.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 349 CHRISTIANE DIECKERHOFF „Ohne Literatur, Musik, Schauspiel oder bildende Künste fehlen Räume, in denen Menschen auftanken können.“ Ein Gespräch zur Kreativität in der Krise 351 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 353
Aktualisiert: 2021-12-21
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Ja, mach nur einen Plan

Ja, mach nur einen Plan von Thenior,  Ralf
Mit seinem Roman »Ja mach nur einen Plan« erschließt uns Ralf Thenior den sozialen Kosmos des Dortmunder Hafenviertels mit der Trinkhalle als Mischung aus Kontaktbörse und Psychiatercouch. Darin ist in Gesprächen und Gedankenkaskaden oft die Musik von der Renaissance bis Bob Dylan als Reservat der Sehnsucht, als Ort der Rebellion im großen Meer der Anpassung. Die 80er Jahre blicken hier schon auf die 70er zurück, und nur vordergründig geht es hier um Lötkolben und Bierflaschen, denn jenseits der so anschaulich geschilderten Lebenswelt sind vor allem deren Bewohner kennenzulernen. Ein abwechslungsreiches Panoptikum aus Typen mit Charakter, das dem alten Anspruch gerecht wird, demzufolge Erzählen ja vor allem heißt: etwas Besonders zu sagen haben.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Phantombilder

Phantombilder von Thenior,  Ralf
Weltreisen auf dem Papier: 24 Stunden auf dem Mekong, Zelten in Grönland, Wanderungen im Tarahumaragebiet in Mexiko, ein kurdisches Newroz-Fest in der Türkei, San Francisco, die Lower Eastside in New York, Fauna und Flora in Mecklenburg-Vorpommern, doch immer wieder kehrt der Dichter in die Heimatregion nach Dortmund zurück, um vor Ort seine Menschenkunde, seine Landschaftsstudien und botanischen Forschungen mit gleicher Aufmerksamkeit und Bildkraft weiterzubetreiben.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Die Schönheiten von Pyrmont

Die Schönheiten von Pyrmont von Goedden,  Walter, Mehring,  Melanie, Thenior,  Ralf
VORWORT Lyriker darf man nicht von der Leine lassen. Gleich wollen sie alles ganz genau wissen. Tradition und so weiter. Fragen sich durch. Die Donopin? Keine Ahnung, klingt’s aus aller Munde. Gedichtet, die? 18. Jahrhundert? So lange her. Muss man die noch kennen? Man muss nicht, man sollte aber. Nimmt man sich die Muße und schenkt dem Text „Die Schönheiten von Pyrmont / besungen von Charlotten Wilhelminen Amalien von Donop“ (1750) die gebührende Aufmerksamkeit, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Aber man muss ihn erstmal nachlesen können. Ein Freund half Ralf Thenior, der sich auf die Suche begeben hatte, aus der Patsche. Fand den gesuchten Band als Digitalisat im Internet. Und Ralf Thenior? Der entfachte Funke wuchs sich immer mehr zum Flächenbrand aus. Wir rechnen nach: Mindestens fünf Jahre lang, vom ersten Blind Date bis zum Abschluss des Manuskripts, ließ ihn die Donopin nicht aus den Fängen. Eine Liebesgeschichte ganz eigener Art, wie sie wohl nur im Buche stehen kann. Ralf Thenior hat daraus ein wunderbares Buch gemacht. Es lässt nichts aus. Die Etappen seiner Recherche, die Verbindungsfäden zur eigenen Biografie, die eigene Krankengeschichte, die ihn nach Bad Pyrmont führte (ein Zufall? Wir wollen und können es nicht glauben), das botanische Interesse des Autors, seine vergeblichen Nachfragen vor Ort nach dem adligen Fräulein aus dem 18. Jahrhundert. Und natürlich das Literarische: Thenior glich Eigenes mit dem 270 Jahre alten Text ab, entdeckte Gemeinsames neben unüberbrückbaren Differenzen. Auch Ornithologisches floss ein, ausgelöst durch die geläufige Titulierung von Donops (1723–1800) als „Westphälische Nachtigall“. Beim Autor rief das Erinnerungen an den wohltönenden Gesang einer realen Nachtigall wach, der seinem eigenen Leben plötzlich einen besonderen Dreh bescherte und den Autor von einem auf den anderen Augenblick von privaten Sorgen befreite (fortan hieß es: Raus aus dem persönlichen Schlamassel, den Blick nach vorn gerichtet!). Gewidmet hat er sein Buch „allen Nachtigallenschlägen der Weltliteratur“. So ist denn ein halb philologisches und halb persönliches Buch entstanden. Wobei die kurzweilige Mixtur auch den Nachdruck des Donop’schen Originaltexts mit einschließt. Bei seinem – mit den notwendigen Anmerkungen versehenen – Close Reading fragte sich der Autor wiederholt: Ist das, was ich da lese, eigentlich ernst oder ironisch gemeint? Er entschied sich für die frechere Lesart, die uns – seien wir ehrlich – über von Donops Verskunst hinaus Leben und Werk wirklich interessant machen. Dass sie ihre Initialen – ein zweiter Zufall (?) – mit denen einer anderen Aufgeklärten der westfälischen Literatur teilt (Annette von Droste) passt da ins Bild. Thenior entdeckte bei der älteren Dichterschwester neben der Leichtigkeit des Tons einen entlarvenden Blick für die Schwächen ihrer Mitmenschen, einen scharfen Witz, ja Bosheit und Hinterlist. Er stellt sie uns als selbstbewusste junge Frau vor, die kein Blatt vor den Mund nahm und mächtig stolz darauf war, mit ihrem genannten Bändchen in eine Männerdomäne eingebrochen zu sein. Eine Glückliche war sie wohl nicht, lässt uns Thenior wissen, vermutlich allein gelassen mit ihrem „Zauberwort“, um die Droste zu zitieren. Ihre literarischen Habseligkeiten warf die Donop kurzerhand und auf Nimmerwiedersehen aus dem Fenster. Gedankt hat ihr ihre Verse niemand. Mit Ausnahme von Florenz Arnold Consbruch (1729–1784) vielleicht, der in seine „Versuche in Westphälischen Gedichten“ (1751) einige Verse über sie einfließen ließ. Aber auch hier bleibt die Frage: Sind die Anspielungen arglos gemeint oder ist doch Stichelei im Spiel, in Zeiten, in denen schreibende Frauen nicht im besten Ruf standen? Was zugleich die Frage aufwirft: Was bleibt vom literarischen Text? AvD, die Ältere, ist längst vergessen. Das Profane überlagert alles. Der Autor benennt es unbarmherzig. In der Klinik greifen die Menschen lieber zur Bild-Zeitung als zu anderer Lektüre, und in der Buchhandlung erklärt man ihm, „unsere Regionalia sind keine Lyrik“. Umso glücklicher darf man sich schätzen, dass der Autor die mit seinem Manuskript verbundenen Mühen auf sich nahm und Amalie von Donop eine Zeit lang Teil seines Lebens werden ließ. Und eine geeignete Form dafür fand, sie den heutigen Interessierten als „Frau von Fleisch und Blut“ vorzustellen. Mit seiner Edition gibt Ralf Thenior also Vieles an die Hand. Auf seine Weise und nach seiner Methode. Die bei seinen eigenen literarischen Texten, die den Einstieg in den Band bilden, darin besteht, Miniaturbilder zu entwerfen, die pars pro toto für ein größeres Ganzes stehen und hierdurch vielleicht mehr aussagen als manch umfangreiche kultursoziologische Studie. Zwei, drei Wimpernschläge genügen, um das Assoziationsfeld zu eröffnen. Dann der Szenenwechsel mit neu justierter Kamera: Ein Talk mit dem Taxifahrer, der selbst ein verkappter Dichter ist. Klick. Alltagsbeobachtungen in der Fußgängerzone. Klick. Gang durch den botanischen Garten. Klick. Besuch im Buchladen. Klick. Das Herzproblem – „die Not ist groß, man muss erzählen“. Klick. Spaziergang, Speisesaal, Physiotherapie … Ein kleiner Ausschnitt genügt, um die Fantasie des Lesers/der Leserin zu entfachen, die Leerstellen muss/soll er/sie selbst ausfüllen. In solchen Zusammenhängen greifen wir gern auf das Nachwort Jürgen Brôcans in einem Ralf Thenior-Lesebuch (2021) zurück: „Nähe und Ferne, Lokales und Globales liegen nahe beieinander. Thenior … beobachtet Sprache und bedient sich der Sprache, um zu zeigen, wie ihre Sprecher ‚ticken‘. Er stellt ihre Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte mit einer Lakonie dar, die sie nie desavouiert, weil sich hinter jedem Ausschnitt und Anriß ihres Lebens Hunderte kleiner Geschichten entfalten können … Aus scheinbar Banalstem werden dann feine Epiphanien gemeißelt ... Der mal trauernde, mal zynische Umgang mit dem Tod hat als Kehrseite die helle Medaille des Lebens, die Theniors – bei aller gerechtfertigten Skepsis – doch grundsätzlich heitere, positiv getönte Seite zeigt. In seinem Inventar stehen Engelbert Kaempfer und Penelope Cruz so dicht nebeneinander wie Allusionen auf Science-Fiction- Filme oder Grimm’sche Märchen, bunt gemischt wie ein aufregendes Kartendeck. Nicht zu vergessen: die eingeschalteten Lebensweisheiten und aufgeschnappten Sinnsprüche, z.B. ‚Alter, du musst kucken, / dass du am Kacken bleibst. / Das ist alles‘, direkt neben einem Einkaufszettel. All das ist nicht zu verachten, wie schon Marianne Moore wußte, und ein treffliches Material für die Dichtung … So fügen sich ein Zitat von Amalie von Donop oder das Lied aus einer Jukebox nahtlos ein in den Stimmenchor der Thenior’schen Poeme.“ Prof. Dr. Walter Gödden Geschäftsführer der Literaturkommission für Westfalen und wissenschaftlicher Leiter des Museums für Westfälische Literatur Haus Nottbeck
Aktualisiert: 2023-03-30
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works in progress

works in progress von Baur,  Helena, Bradke,  Fausto, Dietzel,  Raven A., Jagoda,  Julia, Jeff,  Schymiczek, Kim,  Romagnoli, Kimberly,  Becker, Mila,  Vojacek, Thenior,  Ralf, Viola Rosa,  Semper
Der Band "works in progress" dokumentiert die Ergebnisse eines Schreibwettbewerbs, den das Dortmunder "Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt" anlässlich des Jubiläums "50 Jahre Werkkreis Literatur der Arbeitswelt" 2020 durchgeführt hat. Zu Wort kommen acht junge Autor*innen der Jahrgänge 1995 bis 2002, die das Thema "Arbeit" in unterschiedlichsten literarischen Facetten behandeln. Die Texte sind kritisch, witzig, ironisch und regen zum Nachdenken an. Die Schreibwerkstatt, die von dem renommierten Dortmunder Autor Ralf Thenior geleitet wurde, stand unter dem Titel "works & circles" und sollte das etwas angestaubte deutsche Wort "Werkkreis" öffnen, ihm gegenwärtige und in die Zukunft gerichtete Perspektiven zuweisen und neue Horizonte erschließen. Sie wurde vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der LWL-Kulturstiftung, der Kunststiftung NRW und der Stadt Dortmund gefördert.
Aktualisiert: 2020-09-24
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offenes feld trifft open air 178

offenes feld trifft open air 178 von Brôcan,  Jürgen, Thenior,  Ralf
open air 178: das kleinste Poesiefestival der Welt findet diesmal nur als Sonderheft der Zeitschrift "offenes feld" statt, mit Beiträgen von Bianca Boer, Jürgen Brôcan, Tsead Bruinja, Bela Chekurishvili, Gisela Hemau, Klára Hurková, Sibylle Klefinghaus, Barbara Maria Kloos, Heidi Koren, Ivette Vivien Kunkel, Arnold Maxwill, Jutta Richter, Sabine Schiffner, Tzveta Sofronieva und Ralf Thenior.
Aktualisiert: 2022-04-15
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Nachrichten aus dem Dreistromland

Nachrichten aus dem Dreistromland von Brôcan,  Jürgen, Maxwill,  Arnold, Thenior,  Ralf
Das Ruhrgebiet: ein bedeutender Ballungsraum. In diesem Buch wird eine ganze Region literarisch neu vermessen. Drei Autoren betrachten das Dreistromland zwischen Lippe, Emscher und Ruhr in Essays, Gedichten, Erzählungen, Prosafragmenten und Reiseberichten - mit individuellem Blick, poetisch und abseits der üblichen Klischees.
Aktualisiert: 2022-04-24
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Literatur in Westfalen

Literatur in Westfalen von Brôcan,  Jürgen, Brock,  Monika, Campmann,  Rainer W, Dreyer,  Johannes, Eke,  Norbert Otto, Goedden,  Walter, Hülsewiesche,  Reinhold, Janesch,  Sabrina, Köhnen,  Ralph, Kortländer,  Bernd, Krug,  Josef, Lachmann,  Tobias, Maxwill,  Arnold, Puls,  Gerd, Rottschäfer,  Nils, Schroeder,  Wolfgang, Straeter,  Ulrich, Thenior,  Ralf, Wehner,  Walter
Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung (inkl. Sonderteil: Literaturgeschichte Iserlohns)
Aktualisiert: 2019-10-24
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Die elektrischen Glühbirnen

Die elektrischen Glühbirnen von Brôcan,  Jürgen, Buatchidze,  Andro, Güzel,  Lütfiye, Iatashvil,  Shota, Katscharava,  Karlo, Kunkel,  Ivette Vivien, Likokeli,  Lia, Liparteliani,  Maia, Lisowski,  Maja, Nakhutsrishvili,  Gaga, Shamanadze,  Shorena, Tabukashvili,  Maia, Thenior,  Ralf
Die vorliegenden Gedichte führen in eine uns unbekannte Gedicht¬landschaft. Wobei die ursprüngliche Konstellation der Teil-nehmer auf georgischer Seite sich im Verlauf der Projekt¬planung und -or¬ga¬nisation noch einmal änderte. Dato Barbakadze konnte aus Zeit¬gründen nicht teilnehmen und Lia Sturua hatte inzwischen, was mich einerseits traurig machte, andererseits riesig für sie freute, einen Verleger gefunden, der einen eigenen Band mit Gedichten von ihr herausbringen wollte. – Bitte, meine Damen und Herren, lesen Sie die Gedichte von Lia Sturua. Sie werden begeistert sein. Die Gedichte von Andro Buatchidze sind Nachrichten aus den Armenvierteln der Toten. Was die Lebenden mit einschließt. Sein langes, großartiges Gedicht „An Freunde, die die Grenzen des Lebens überschritten“ ist ein bewegendes Requiem, ein durch die dunklen Straßen der Erinnerung irrlichterndes Kaddish eines Dichters, der in einem zerfallenden Land lebt und nicht nur die Erinnerung an die Verstorbenen wachhält und beklagt, sondern auch den Tod im Leben der Zeitgenossen. Der Dichter Shota Iatashvili ist ein „Schlitzohr“. Bei ihm ist die Einsamkeit nur eine Art Grundierung für seine spöttischen und iro¬nischen Bilder und Kommentare. Er macht sich über Geld lustig, über Kleidungsstücke und Dichter im einundzwanzigsten Jahr¬hun-dert. Er beherrscht die Kunst, über Ernsthaftes Witze zu machen, ohne die Ernsthaftigkeit zu verraten. Besonders bezau¬bernd in dem Gedicht „Der Beistift in der Erde“, in dem ein Bleistift zu Grabe getragen und ein Handstock zerbrochen wird, um ein Kreuz zu formen, das mit den grauen Haaren des Dichters zusammenge-bunden auf das Grab des toten Bleistifts gepflanzt wird. Dies bezieht sich auf die Legende von der heiligen Nino, die im siebten Jahrhundert das Christentum nach Georgien brachte. Da sie so arm war, dass sie kein Kreuz besaß, brach sie Weinreben und fügte sie mit ihrem eigenen schwarzen Haar zu einem Kreuz zusammen. Lia Likokeli ist eine Dichterin, die in ihren Gedichten ins Surreale ausfliegt und dabei die Bodenhaftung nicht verliert. Es bleibt etwas Beklemmendes in ihren Gedichten. Fast echomäßig an manche Bilder von Leonora Carrington erinnernd, beschreibt sie Familien-situationen. Erwartungen, Verhaltensweisen, und immer wieder große Einsamkeiten inmitten des Familienverbands. Hier verändert sich etwas in Georgien. Lia Likokeli hat, zumindest unter den jüngeren Menschen, ein großes Publikum, sagte man mir voller Hochachtung im Georgian National Book Center, und ich kann mir vorstellen, warum. Gaga ist mir als Dichter nahe. Er ist Realist. Sein poetisches Schrei-ben ist eine Auseinandersetzung mit den Dingen als notwendiges Element des Lebendigseins. In vielen seiner Gedichte (u.a. in „Gott und wir“) finde ich eine erfrischend diesseitige, unpathetische Position, die jede Metaphysik ablehnt und bei allem Dreck, in dem die Menschheit watet, den blühenden Akazienbaum nicht aus dem Auge verliert. Und außerdem hat er ein fragendes Kind an Bord, was mich freut. Bei meiner Lektüre, bei Notizen zu seinen Gedich-ten, in der gedanklichen Auseinandersetzung tauchte immer wieder ein Bild vor meinem inneren Auge auf, das übersetzt etwa lauten könnte: Hier spricht ein fernöstlicher Weiser. Woraufhin ich mich korrigierte: Hier spricht ein Weiser aus Osteuropa. Vier Stimmen, vier poetologische Ansätze, vier Weisen, die Welt zu verstehen; dass wir sie hören können, verdanken wir vielen Freun-dinnen und Freunden der Poesie, die mit Rat und Tat geholfen haben, dieses Projekt lebendig werden zu lassen.
Aktualisiert: 2020-08-17
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Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 1953-2015

Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis 1953-2015 von Aloni,  Jenny, Aulke,  Anton, Banscherus,  Jürgen, Böttcher,  Anna-Lena, Bulla,  Hans Georg, Droste,  Wiglaf, Funke,  Cornelia, Grün,  Max von der, Grywatsch,  Jochen, Harald,  Hartung, Hatzfeld,  Adof von, Homann,  Ludwig, Kirsch,  Sarah, Körner ,  Wolfgang, Kramp,  Willy, Kuckart,  Judith, Meister,  Ernst, Poensgen,  Eva, Rammstedt,  Tilmann, Reding,  Josef, Rühmkorf ,  Peter, Schallück,  Paul, Sieburg,  Friedrich, Thenior,  Ralf, Treichel,  Hans-Ulrich, Vollmer,  Walter, Winckler,  Josef
Der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis wird seit 1953 als Westfälischer Literaturpreis vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe vergeben. In den Annalen des Preises, der als regionaler Literaturpreis eine Sonderstellung behauptet, finden sich zahlreiche illustere Namen, u.a. Ernst Meister, Peter Rühmkorf, Sarah Kirsch und Cornelia Funke. Bis heute sind 24 Autorinnen und Autoren ausgezeichnet worden. Der vorliegende Band dokumentiert die einzelnen Preisverleihungen mit ihren Laudationes und Dankreden. Eine umfangreiche Einleitung perspektiviert den Preis und seine Entwicklung, auch im Kontext des vorangehenden Westfälischen Literaturpreises, der 1935 begründet wurde. Der Dokumentation zugrunde liegt die Auswertung der Akten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe und des Westfälischen Heimatbundes.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Vom Heimatroman zum Agitprop

Vom Heimatroman zum Agitprop von Baßler,  Moritz, Beine,  Manfred, Böttcher,  Anna-Lena, Brentzel,  Marianne, Bühren,  Georg, Buntenkötter,  Valerie, Bürger,  Peter, Campmann,  Rainer W, Degener,  Volker W, Deuper,  Laura, Dummann,  Fiona, Ehlert,  Claudia, Epyptien,  Jürgen, Finke,  Reinhard, Füllner,  Karin, Funk,  Gerald, Goedden,  Walter, Grande,  Jasmin, Grotjahn,  Friedrich, Grywatsch,  Jochen, Hallenberger,  Dirk, Heimgartner,  Stephanie, Hensel,  Horst, Huber,  Till, Jakob,  Volker, Kade,  Thomas, Kater,  Thomas, Ketelsen,  Uwe K, Kokot,  Sylvia, Krug,  Josef, Maxwill,  Arnold, Mertenskötter,  Kerstin, Pabst,  Philipp, Paetsch,  Rieke, Palm,  Hanneliese, Paul,  Katharina, Peuckmann,  Heinrich, Poensgen,  Eva, Puls,  Gerd, Rottschäfer,  Nils, Stadthaus,  Steffen, Stahl,  Enno, Steinecke,  Hartmut, Stolz,  Rolf, Strauch,  Thomas, Streletz,  Werner, Strotdress,  Gisbert, Stückemann,  Frank, Thenior,  Ralf, Vogt,  Michael, Voita,  Amelie, Wallmann,  Hermann, Widmaier,  Ellen, Willems,  Martin, Wittkowski,  Joachim, Woesler,  Winfried, Zaib,  Volker, Zehren,  Martin
Vom Heimatroman zum Agitprop /// Die Literatur Westfalens 1945–1975 In der vergleichsweise kurzen Zeitspanne von 30 Jahren vollzog sich in der Literatur Westfalens ein grundlegender Wandel. Er führte vom Heimatroman über die Arbeiter- und Popliteratur bis zum Agitprop und zu Spielformen experimenteller Literatur. 60 Autorinnen und Autoren präsentieren in ihren Essays die Literatur der Jahre 1945 bis 1975. Kurzweilig und kritisch zeigen die knapp 120 Beiträge, dass die Literatur Westfalens vielfältige und oftmals überraschende Leseeindrücke bietet.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Literatur in Westfalen

Literatur in Westfalen von Bauer,  Katharina, Bender,  Hans, Bleicher,  Thomas, Böttcher,  Anna-Lena, Bürger,  Peter, Campmann,  Rainer W, Dirksen,  Jens, Dombrowski,  Dominik, Dummann,  Fiona, Eckenga,  Fritz, Elit,  Stefan, Goedden,  Walter, Grotjahn,  Friedrich, Grywatsch,  Jochen, Hallenberger,  Dirk, Kater,  Thomas, Kleinschmidt,  Christoph, Knüppel,  Christoph, Köhnen,  Ralph, Kösters,  Klaus, Krauss,  Hannes, Krug,  Josef, Land,  Rainer, Leifert,  Arnold, Martens,  Frank, Maxwill,  Arnold, Mertenskötter,  Kerstin, Müller,  Annika, Müller-Michaels,  Harro, Neuner,  Florian, Peuckmann,  Heinrich, Puls,  Gerd, Rottschäfer,  Nils, Schlott,  Jutta, Schrammen,  Gerd, Schwarze,  Gisela, Spicker,  Friedemann, Stadthaus,  Steffen, Stahl,  Enno, Straeter,  Ulrich, Streletz,  Werner, Stückemann,  Frank, Thenior,  Ralf, Waterhouse,  Peter, Widmaier,  Ellen, Wilbert,  Jürgen, Wittkowski,  Joachim
Beiträge zur Forschung westfälischer Literatur
Aktualisiert: 2019-10-29
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