Inklusion/Exklusion und Kultur

Inklusion/Exklusion und Kultur von Bausch,  Christiane, Beck,  Mark, Borucki,  Isabelle, Brandes,  Katharina, Cluse,  Christoph, Dort,  Katrin, Engfer,  Katrin, Erdtmann,  Jörg, Gründler,  Jens, Hahn,  Susanne, Karstens,  Simon, Patrut,  Iulia-Karin, Raphael,  Lutz, Schmidt,  Sebastian, Stratmann,  Simon, Stretz,  Torben, Thaa,  Winfried, Thurn,  Nike, Uerlings,  Herbert
Das Begriffspaar Inklusion/Exklusion ist zu einem zentralen Paradigma der Sozial- und Kulturwissenschaften geworden. Der Band geht, in Auseinandersetzung mit Luhmanns Systemtheorie, erstmals der These nach, dass gerade die Inklusion/Exklusion von Fremden und Armen kulturkonstitutiv sind. Fallstudien aus Geschichts-, Politik- und Literaturwissenschaft sowie Ethnologie bringen in einer Perspektive langer Dauer von der Antike bis zur Gegenwart Eigenart und Eigenlogik der untersuchten Praktiken, Gegenstände, Zeiten und Räume unverkürzt zur Geltung. Dadurch entsteht ein ebenso aufschluss- wie spannungsreiches Verhältnis von Empirie und Theorie.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Krise und Reform politischer Repräsentation

Krise und Reform politischer Repräsentation von Linden,  Markus, Thaa,  Winfried
Die vielbeschworene These von der Krise der Demokratie ist populärer denn je. Schlagwörter wie "Postdemokratie" oder "nachdemokratisches Zeitalter" haben Konjunktur. Wo die Demokratie nicht ganz verabschiedet wird, bilden die Chancen und Risiken von Reformen der repräsentativen Institutionen ein wichtiges Thema der Auseinandersetzung. Lässt sich die repräsentative Demokratie durch innovative Formen der Bürgerbeteiligung neu beleben? Der vorliegende Band bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zu dieser Debatte. Dabei wird die demokratietheoretische Auseinandersetzung aufgearbeitet und mit zentralen empirischen Befunden verknüpft. Worin besteht die Krise der Repräsentation eigentlich? Welche Reformoptionen sind geeignet, bestehenden Defiziten entgegenzuwirken? Wer wären die Nutznießer und wer die Benachteiligten spezifischer Neuerungen? Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Brigitte Geißel, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Prof. Dr. Uwe Jun, Prof. Dr. Winfried Thaa, Dr. Markus Linden, Christiane Bausch, M.A., Prof. Dr. Gerhard Göhler, Prof. Dr. Frank Decker, Dr. Joachim Beerhorst, Dr. Annette Knaut und Dr. Ingolfur Blühdorn
Aktualisiert: 2023-05-11
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Formwandel der Demokratie

Formwandel der Demokratie von Thaa,  Winfried, Volk,  Christian
Die liberalen repräsentativen Demokratien geben derzeit ein durchaus gegensätzliches Bild ab. Auf der einen Seite stehen die Schwäche der repräsentativen politischen Institutionen, der Erfolg populistischer Parteien, technokratische Tendenzen sowie das Aufkommen illiberaler, plebiszitärer Herrschaftsformen. Andererseits lassen sich zunehmende Beteiligungsansprüche, vielfältige Protestaktivitäten und neue Partizipationsformen ausmachen. Die Beiträge des Sammelbandes rekonstruieren und diskutieren diese komplexen und widersprüchlichen Entwicklungen aus der Perspektive der Demokratietheorie in vier Blöcken: I. Die Debatte um den Formwandel als Gegenstand der Demokratietheorie II. Populismus, Technokratie und die Rolle der Demokratietheorie III. Neue Partizipationsformen, neue Demokratie? IV. Neue Subjekte und neue Räume der Demokratie Reflektiert werden insbesondere das Verhältnis von Gleichheit und Demokratie, von Pluralität und politischer Repräsentation, die Rolle von Öffentlichkeit und intermediären Strukturen, nicht zuletzt aber auch die Legitimation von Grenzen und Zugehörigkeiten. Mit Beiträgen von Ingolfur Blühdorn, André Brodocz, Robin Celikates, Catherine Colliot-Thélène, Paula Diehl, Michel Dormal, Micha Knuth, Olaf Jann, Claudia Landwehr, Hans J. Lietzmann, Markus Linden, Anna Meine, Markus Patberg, Garry S. Schaal, Fränze Wilhelm, Julia Schulze-Wessel, Veith Selk, Winfried Thaa und Christian Volk.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Formwandel der Demokratie

Formwandel der Demokratie von Thaa,  Winfried, Volk,  Christian
Die liberalen repräsentativen Demokratien geben derzeit ein durchaus gegensätzliches Bild ab. Auf der einen Seite stehen die Schwäche der repräsentativen politischen Institutionen, der Erfolg populistischer Parteien, technokratische Tendenzen sowie das Aufkommen illiberaler, plebiszitärer Herrschaftsformen. Andererseits lassen sich zunehmende Beteiligungsansprüche, vielfältige Protestaktivitäten und neue Partizipationsformen ausmachen. Die Beiträge des Sammelbandes rekonstruieren und diskutieren diese komplexen und widersprüchlichen Entwicklungen aus der Perspektive der Demokratietheorie in vier Blöcken: I. Die Debatte um den Formwandel als Gegenstand der Demokratietheorie II. Populismus, Technokratie und die Rolle der Demokratietheorie III. Neue Partizipationsformen, neue Demokratie? IV. Neue Subjekte und neue Räume der Demokratie Reflektiert werden insbesondere das Verhältnis von Gleichheit und Demokratie, von Pluralität und politischer Repräsentation, die Rolle von Öffentlichkeit und intermediären Strukturen, nicht zuletzt aber auch die Legitimation von Grenzen und Zugehörigkeiten. Mit Beiträgen von Ingolfur Blühdorn, André Brodocz, Robin Celikates, Catherine Colliot-Thélène, Paula Diehl, Michel Dormal, Micha Knuth, Olaf Jann, Claudia Landwehr, Hans J. Lietzmann, Markus Linden, Anna Meine, Markus Patberg, Garry S. Schaal, Fränze Wilhelm, Julia Schulze-Wessel, Veith Selk, Winfried Thaa und Christian Volk.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Formwandel der Demokratie

Formwandel der Demokratie von Thaa,  Winfried, Volk,  Christian
Die liberalen repräsentativen Demokratien geben derzeit ein durchaus gegensätzliches Bild ab. Auf der einen Seite stehen die Schwäche der repräsentativen politischen Institutionen, der Erfolg populistischer Parteien, technokratische Tendenzen sowie das Aufkommen illiberaler, plebiszitärer Herrschaftsformen. Andererseits lassen sich zunehmende Beteiligungsansprüche, vielfältige Protestaktivitäten und neue Partizipationsformen ausmachen. Die Beiträge des Sammelbandes rekonstruieren und diskutieren diese komplexen und widersprüchlichen Entwicklungen aus der Perspektive der Demokratietheorie in vier Blöcken: I. Die Debatte um den Formwandel als Gegenstand der Demokratietheorie II. Populismus, Technokratie und die Rolle der Demokratietheorie III. Neue Partizipationsformen, neue Demokratie? IV. Neue Subjekte und neue Räume der Demokratie Reflektiert werden insbesondere das Verhältnis von Gleichheit und Demokratie, von Pluralität und politischer Repräsentation, die Rolle von Öffentlichkeit und intermediären Strukturen, nicht zuletzt aber auch die Legitimation von Grenzen und Zugehörigkeiten. Mit Beiträgen von Ingolfur Blühdorn, André Brodocz, Robin Celikates, Catherine Colliot-Thélène, Paula Diehl, Michel Dormal, Micha Knuth, Olaf Jann, Claudia Landwehr, Hans J. Lietzmann, Markus Linden, Anna Meine, Markus Patberg, Garry S. Schaal, Fränze Wilhelm, Julia Schulze-Wessel, Veith Selk, Winfried Thaa und Christian Volk.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ungleichheit und politische Repräsentation

Ungleichheit und politische Repräsentation von Linden,  Markus, Thaa,  Winfried
Während die Nachkriegsjahrzehnte des 20. Jahrhunderts als eine Epoche der Durchsetzung politischer Gleichheit und der Verringerung sozialer Unterschiede gelten können, nimmt seit geraumer Zeit in allen westlichen Ländern die Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen zu. Dies blieb nicht ohne Folgen für die politische Beteiligung von Minderheiten und sozial schwachen Gruppen. Dabei zeichnet sich bereits ein Teufelskreis ab: gesellschaftliche Marginalisierung führt zu Wahlenthaltung und politischer Apathie, die daraus resultierenden Disparitäten der politischen Repräsentation begünstigen wiederum eine weitere Vertiefung der sozialen Gegensätze. Der Band thematisiert das Spannungsverhältnis von gesellschaftlicher Ungleichheit und politischer Repräsentation aus unterschiedlichen Perspektiven und diskutiert zwei häufig beschriebene Tendenzen im Zusammenhang: die neuen Formen sozialer und politischer Ungleichheit auf der einen und die Wandlungs- und Krisentendenzen politischer Repräsentation auf der anderen Seite. Mit Beiträgen von: Daniel Baron, Christiane Bausch, Masoumeh Bayat, Heiko Biehl, Ulrich Brinkmann, Oliver Nachtwey und Marcel Thiel, Christoph Butterwegge, Michel Dormal und Fabian Trinkaus, Markus Linden und Winfried Thaa, Franziska Martinsen, Hendrik Claas Meyer
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Entdeckung der Freiheit

Die Entdeckung der Freiheit von Probst,  Lothar, Thaa,  Winfried
Hannah Arendt sah in der Verfassung und den Institutionen der amerikanischen Republik die neuzeitliche Gründung politischer Freiheit. Die hier versammelten Beiträge einer internationalen Tagung diskutieren Arendts Verhältnis zur politischen Geschichte und Kultur Amerikas und fragen u.a., welchen Anteil Arendts bewusst angenommene Identität als Jüdin und ihre politische Aktivität in der zionistischen Bewegung an dieser Rezeption der amerikanischen Demokratie hat und inwieweit ihre republikanische, liberalismuskritische Interpretation der amerikanischen Revolution noch tragfähig sein kann für das Verständnis politischer Konflikte in den radikal pluralistischen und multikulturellen Gesellschaften der Gegenwart. Mit Beiträgen von W. Heuer, D. Barnow, H. Bluhm, Th. Geisen, M.Th. Greven, H. Mewes, D.R. Villa, R. Jaeggi, O. Kallscheuer und den Herausgebern: Winfried Thaa, geb. 1952, veröffentlichte u.a.: Herrschaft als Versachlichung (1983); Die Wiedergeburt des Politischen (1996). Lothar Probst, geb. 1952, Veröffentlichungen u.a.: Einschnitte – Hannah Arendts politisches Denken heute (hg. zusammen mit Antonia Grunenberg, 1995).
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Entdeckung der Freiheit

Die Entdeckung der Freiheit von Probst,  Lothar, Thaa,  Winfried
Hannah Arendt sah in der Verfassung und den Institutionen der amerikanischen Republik die neuzeitliche Gründung politischer Freiheit. Die hier versammelten Beiträge einer internationalen Tagung diskutieren Arendts Verhältnis zur politischen Geschichte und Kultur Amerikas und fragen u.a., welchen Anteil Arendts bewusst angenommene Identität als Jüdin und ihre politische Aktivität in der zionistischen Bewegung an dieser Rezeption der amerikanischen Demokratie hat und inwieweit ihre republikanische, liberalismuskritische Interpretation der amerikanischen Revolution noch tragfähig sein kann für das Verständnis politischer Konflikte in den radikal pluralistischen und multikulturellen Gesellschaften der Gegenwart. Mit Beiträgen von W. Heuer, D. Barnow, H. Bluhm, Th. Geisen, M.Th. Greven, H. Mewes, D.R. Villa, R. Jaeggi, O. Kallscheuer und den Herausgebern: Winfried Thaa, geb. 1952, veröffentlichte u.a.: Herrschaft als Versachlichung (1983); Die Wiedergeburt des Politischen (1996). Lothar Probst, geb. 1952, Veröffentlichungen u.a.: Einschnitte – Hannah Arendts politisches Denken heute (hg. zusammen mit Antonia Grunenberg, 1995).
Aktualisiert: 2023-02-14
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Latenz 05/2021 – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur

Latenz 05/2021 – Journal für Philosophie und Gesellschaft, Arbeit und Technik, Kunst und Kultur von Bleicher-Nagelsmann,  Heinrich, Böhler,  Martin, Böttcher,  Hans-Ernst, Dieckmann,  Friedrich, Fahrenbach,  Helmut, Funk,  Rainer, Mayer,  Matthias, Niemand,  Karl, Richter,  Mathias, Rückert,  Irina, Rudolph,  Günther, Scherer,  Irene, Schröter,  Welf, Stickelmann,  Bernd, Thaa,  Winfried
Das vielerorts positiv verstandene Modell eines politischen, wirtschaftlichen und sozialen Liberalismus „westlicher“ Prägung ist in der Krise. Sein nach den Revolutionen von 1989 in Osteuropa und nach dem „Kalten Krieg“ einsetzender weltweiter Siegeszug ist an ein Ende gekommen. Mehr als 30 Jahre nach den Versprechen von Freiheit und Wohlstand sind die damit verbundenen Hoffnungen vor allem in den postsowjetischen Gesellschaften und lateinamerikanischen Ländern einer politischen Desillusionierung gewichen. Aber nicht nur dort werden nach ökonomischer Stagnation und sozialen Abstiegserfahrungen eines Teils der Bevölkerung die liberalen Versprechen zunehmend in Zweifel gezogen. Weltweit stehen liberale Werte unter Beschuss. Mit China und Russland existieren zwei dezidiert antiliberal agierende globale Machtzentren. Die US-Politik war vermehrt von autoritären politischen Zügen geprägt. Der sich vor allem in der arabischen Welt ausbreitende islamische Fundamentalismus hat der liberalen Welt offen den Kampf angesagt. Und im Herzen der Demokratien des Westens laufen rechtspopulistische Bewegungen Sturm gegen „kosmopolitische, liberale Eliten“. Hinzu kommen technologische Herausforderungen durch die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaften, die etwa durch neue Überwachungsmöglichkeiten an den Grundfesten liberaler Freiheiten rütteln. Gleichzeitig lassen zunehmende ökologische Gefahren, nicht zuletzt der Klimawandel sowie pandemische Konfrontationen, Zweifel an der Realitätstauglichkeit des liberalen Ideals individueller „Selbstverwirklichung“ aufkommen. Dem politischen Liberalismus mit seiner Durchsetzung von Bürger- und Menschenrechten in einer auf Emanzipation angelegten Zivilgesellschaft steht ein Liberalismus der Märkte und des Wettbewerbs gegenüber. Ist das liberale Versprechen politischer und individueller Freiheit also am Ende?
Aktualisiert: 2021-04-30
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Die Wiedergeburt des Politischen

Die Wiedergeburt des Politischen von Thaa,  Winfried
Die Revolutionen des Jahres 1989 scheinen bereits sehr lange zurückzulie gen, länger jedenfalls, als es die seither verflossenen Jahre allein begründen könnten. Das mag zum Teil daran liegen, daß die Welt in der Zwischenzeit durch andere, weit unfriedlichere Ereignisse in Atem gehalten wurde. Ich vermute allerdings noch einen anderen Grund hinter dem schnellen Verblas sen der Eindrücke des "anni mirabilis" 1989: Bald nachdem die euphorische Stimmung in Warschau, Leipzig oder Prag verflogen war, galt das plötzliche Ende des Kommunismus, obwohl von kaum jemandem vorhergesehen, als geradezu zwangsläufige Folge seiner ökonomischen und technischen Rück ständigkeit gegenüber dem Westen. Fast scheint es, als sollten die während der Demonstrationen und der erfolgreichen Verhandlungen zwischen Regime und Opposition noch für unfaßbar gehaltenen und schlicht als "Wahnsinn" charakterisierten Veränderungen im Nachhinein normalisiert und in einen stimmigen, durch bekannte Gesetzmäßigkeiten beherrschten Geschichtsver lauf eingeordnet werden. Demgegenüber will die vorliegende Arbeit die Außergewöhnlichkeit der Ereignisse von 1989 in Erinnerung rufen. Statt das Staunen über den implo sionsartigen Zusammenbruch hochgerüsteter und einschüchternd mächtiger Herrschaftsapparate in eine weitere ex-post Prophetie aufzulösen, geht es mir darum, zu einem besseren Verständnis der Bedingungen beizutragen, unter denen sich, ausgehend von Teilöffentlichkeiten der Dissidenz, gesellschaftli chen Bewegungen und Massendemonstrationen, eine auf Zustimmung basie rende politische Macht entfalten und schließlich die Konfrontation mit den kommunistischen Herrschaftsapparaten gewinnen konnte. Ein solches Vor haben, so hoffe ich jedenfalls, ist nicht allein und in erster Linie von histori schem Interesse.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Formwandel der Demokratie

Formwandel der Demokratie von Thaa,  Winfried, Volk,  Christian
Die liberalen repräsentativen Demokratien geben derzeit ein durchaus gegensätzliches Bild ab. Auf der einen Seite stehen die Schwäche der repräsentativen politischen Institutionen, der Erfolg populistischer Parteien, technokratische Tendenzen sowie das Aufkommen illiberaler, plebiszitärer Herrschaftsformen. Andererseits lassen sich zunehmende Beteiligungsansprüche, vielfältige Protestaktivitäten und neue Partizipationsformen ausmachen. Die Beiträge des Sammelbandes rekonstruieren und diskutieren diese komplexen und widersprüchlichen Entwicklungen aus der Perspektive der Demokratietheorie in vier Blöcken: I. Die Debatte um den Formwandel als Gegenstand der Demokratietheorie II. Populismus, Technokratie und die Rolle der Demokratietheorie III. Neue Partizipationsformen, neue Demokratie? IV. Neue Subjekte und neue Räume der Demokratie Reflektiert werden insbesondere das Verhältnis von Gleichheit und Demokratie, von Pluralität und politischer Repräsentation, die Rolle von Öffentlichkeit und intermediären Strukturen, nicht zuletzt aber auch die Legitimation von Grenzen und Zugehörigkeiten. Mit Beiträgen von Ingolfur Blühdorn, André Brodocz, Robin Celikates, Catherine Colliot-Thélène, Paula Diehl, Michel Dormal, Micha Knuth, Olaf Jann, Claudia Landwehr, Hans J. Lietzmann, Markus Linden, Anna Meine, Markus Patberg, Garry S. Schaal, Fränze Wilhelm, Julia Schulze-Wessel, Veith Selk, Winfried Thaa und Christian Volk.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Inklusion durch Repräsentation

Inklusion durch Repräsentation von Thaa,  Winfried
Seit den Anfängen der neuzeitlichen Demokratie stehen Gleichheit und Repräsentation in einem Spannungsverhältnis zueinander. Da die Bürger sich nicht unmittelbar selbst regieren können, stellt sich die Frage nach den Inklusions- und Exklusionseffekten politischer Repräsentation, insbesondere gegenüber politisch und wirtschaftlich schwachen Interessen. Vor dem Hintergrund eines zunehmenden Drucks auf den Sozialstaat, einer durch Migration verstärkten kulturellen Pluralisierung der westlichen Gesellschaften und den Tendenzen zur Entparlamentarisierung der Politik gewinnt diese Frage heute eine neue Dramatik. Darauf bezogen diskutieren die Beiträge des Bandes, wie weit herkömmliche parlamentarische und neuere, insbesondere deliberative Politikformen geeignet sind, schwache Interessen zu repräsentieren. Neben der Auseinandersetzung mit den jeweiligen demokratietheoretischen Begründungen werden erste Forschungsergebnisse zu den Leistungen und Defiziten beratender Kommissionen und Räte (Hartz, Süßmuth, etc.) vorgestellt. Der Band richtet sich nicht nur an Politikwissenschaftler, sondern bietet allen, die die jüngeren Entwicklungen der Demokratie besorgt verfolgen, wichtige Informationen und theoretisch erhellende Bezüge. Autorinnen und Autoren des Bandes: Nora Blaes-Hermanns | Prof. Dr. Jürgen Gebhardt | Prof. Dr. Gerhard Göhler | Dr. Claudia Landwehr | Dr. Sascha Liebermann | Dr. Markus Linden | Prof. Dr. Winfried Thaa | Prof Dr. Lothar R. Waas | Dr. Tanja Zinterer.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Formwandel der Demokratie

Formwandel der Demokratie von Thaa,  Winfried, Volk,  Christian
Die liberalen repräsentativen Demokratien geben derzeit ein durchaus gegensätzliches Bild ab. Auf der einen Seite stehen die Schwäche der repräsentativen politischen Institutionen, der Erfolg populistischer Parteien, technokratische Tendenzen sowie das Aufkommen illiberaler, plebiszitärer Herrschaftsformen. Andererseits lassen sich zunehmende Beteiligungsansprüche, vielfältige Protestaktivitäten und neue Partizipationsformen ausmachen. Die Beiträge des Sammelbandes rekonstruieren und diskutieren diese komplexen und widersprüchlichen Entwicklungen aus der Perspektive der Demokratietheorie in vier Blöcken: I. Die Debatte um den Formwandel als Gegenstand der Demokratietheorie II. Populismus, Technokratie und die Rolle der Demokratietheorie III. Neue Partizipationsformen, neue Demokratie? IV. Neue Subjekte und neue Räume der Demokratie Reflektiert werden insbesondere das Verhältnis von Gleichheit und Demokratie, von Pluralität und politischer Repräsentation, die Rolle von Öffentlichkeit und intermediären Strukturen, nicht zuletzt aber auch die Legitimation von Grenzen und Zugehörigkeiten. Mit Beiträgen von Ingolfur Blühdorn, André Brodocz, Robin Celikates, Catherine Colliot-Thélène, Paula Diehl, Michel Dormal, Micha Knuth, Olaf Jann, Claudia Landwehr, Hans J. Lietzmann, Markus Linden, Anna Meine, Markus Patberg, Garry S. Schaal, Fränze Wilhelm, Julia Schulze-Wessel, Veith Selk, Winfried Thaa und Christian Volk.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Krise und Reform politischer Repräsentation

Krise und Reform politischer Repräsentation von Linden,  Markus, Thaa,  Winfried
Die vielbeschworene These von der Krise der Demokratie ist populärer denn je. Schlagwörter wie "Postdemokratie" oder "nachdemokratisches Zeitalter" haben Konjunktur. Wo die Demokratie nicht ganz verabschiedet wird, bilden die Chancen und Risiken von Reformen der repräsentativen Institutionen ein wichtiges Thema der Auseinandersetzung. Lässt sich die repräsentative Demokratie durch innovative Formen der Bürgerbeteiligung neu beleben? Der vorliegende Band bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zu dieser Debatte. Dabei wird die demokratietheoretische Auseinandersetzung aufgearbeitet und mit zentralen empirischen Befunden verknüpft. Worin besteht die Krise der Repräsentation eigentlich? Welche Reformoptionen sind geeignet, bestehenden Defiziten entgegenzuwirken? Wer wären die Nutznießer und wer die Benachteiligten spezifischer Neuerungen? Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Brigitte Geißel, Prof. Dr. Ulrich Sarcinelli, Prof. Dr. Uwe Jun, Prof. Dr. Winfried Thaa, Dr. Markus Linden, Christiane Bausch, M.A., Prof. Dr. Gerhard Göhler, Prof. Dr. Frank Decker, Dr. Joachim Beerhorst, Dr. Annette Knaut und Dr. Ingolfur Blühdorn
Aktualisiert: 2023-04-04
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Neue Bürgerbewegungen – Neue Politik?

Neue Bürgerbewegungen – Neue Politik? von Hackbarth,  Daniel, Marschollek,  Dominik, Matzner,  Tobias, Mayer-Brennenstuhl,  Andreas, Ohme-Reinicke,  Annette, Reitz,  Tilmann, Thaa,  Winfried, Tietz,  Udo, Volk,  Christian, Weingarten,  Michael
Die Bürgerbewegungen, die in den letzten Jahren rund um den Globus entstanden sind, stellen einen neuen politischen Faktor dar: Neben diejenigen, die repräsentieren, und die Repräsentierten, die Regierenden und die Regierten sind andere, neue Akteure getreten. Sie beanspruchen Mitsprache und stellen die Funktionsweise der etablierten staatlich-politischen Regierungs- und Verwaltungsinstitutionen in Frage. Diese heterogene Menge von Akteure umfasst ein Spektrum, das von rechtspopulistischen und rechtsextremen Bewegungen, die den Vollzug eines «Volkswillens» einfordern, bis hin zu Konzeptionen einer «neuen Bürgerschaftlichkeit» reicht. In diese Gemengelage greifen die Beiträge ein. Sie versuchen Diskussionen zu vertiefen, etwa über das Verhältnis von Parteien und Sozialen Bewegungen, über die politischen Möglichkeiten neuer technischer Medien sowie der Klärung einer neuen, republikanischen Bürgerschaftlichkeit selbst. Die Beiträge gehen zurück auf die Gründungsveranstaltung des Hannah-Arendt-Instituts für politische Gegenwartsfragen, die am 20. und 21.November 2015 in Stuttgart stattfand. Aus dem Inhalt: Winfried Thaa: Politisches Handeln – Warum Arendt und nicht Marx? Christian Volk: Hannah Arendt und die radikale Demokratie Udo Tietz: Der Bürger – Wer ist das? Tilman Reitz: Bürgerschaftliches Engagement: Demokratische Ansätze und elitäre Aspekte Dominik Marschollek: Das Problem mit den Parteien – Demokratische Defizite und Lösungsmöglichkeiten Michael Weingarten: Die zwei Totalitarismen – Der Neoliberalismus und die neue Rechte Andreas Mayer-Brennenstuhl: Potentiale des Widerständigen der Kunst Tobias Matzner: Camera panopticum oder Freiraum: Chancen und Risiken des Internets für politische Initiativen Das "Hannah-Arendt-Institut für politische Gegenwartsfragen", Stuttgart (Hais) wurde im November 2015 gegründet. Den Anlass bildeten die Bürger- und Demokratiebewegungen, die in den letzten Jahren entstanden und als neuer politischer Faktor in Erscheinung getreten sind. Das Institut greift vor allem Themen und Fragen auf, die im Handgemenge der Zivilgesellschaft selbst entstehen und es hat den Anspruch, diese in gemeinsamen Diskussionen zu reflektieren und weiter zu entwickeln.
Aktualisiert: 2021-04-07
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Die politische Repräsentation von Fremden und Armen

Die politische Repräsentation von Fremden und Armen von Linden,  Markus, Thaa,  Winfried
In der aktuellen Debatte über Tendenzen der Exklusion und Prekarisierung werden Arme und Migranten als Hauptbetroffene identifiziert. Das wirft die Frage auf, inwiefern der drohende gesellschaftliche Ausschluss mit politischen Repräsentationsproblemen einhergeht oder darauf sogar zurückzuführen ist. Der Band liefert erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme des Forschungsstands zum Thema. Dabei werden der Wandel von Repräsentationsbeziehungen, neuere theoretische Sichtweisen politischer Repräsentation, die Wirkungsweisen verschiedener Repräsentationsformen sowie die Einflussmöglichkeiten Fremder und Armer analysiert. Eine hervorgehobene Stellung nimmt die Diskussion neuerer, insbesondere deliberativer Repräsentationsformen ein. Es wird deutlich, welch weitreichende Folgen die sich abzeichnenden Veränderungen politischer Repräsentation nach sich ziehen könnten. Die unter Stichworten wie Konsensualisierung, Informalisierung, Vermarktlichung, sinkende Milieubindung, Partizipationsdefizit und Output-Orientierung diskutierten generellen Trends stellen insbesondere für die Repräsentation von Migranten und sozial Schwachen eine besondere Herausforderung dar. Mit Beiträgen von: Ingo Bode, Hartmut Häußermann, Dominic Heinz, Markus Linden, Sabine Ruß, Jan Schneider, Helen Schwenken, Sven T. Siefken, Winfried Thaa, Michael Vester und Andreas M. Wüst.
Aktualisiert: 2020-11-16
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