Die Exilforschung hat bisher zahlreiche von den Nationalsozialisten verfolgte Personengruppen in den Blick genommen: Schriftsteller, Künstler, Wissenschaftler, Politiker und viele andere. Eine Gruppe blieb jedoch bislang weitgehend unsichtbar: die Übersetzer. Wie sind sie an ihre Exilorte gelangt? Was haben sie dort wie und warum übersetzt?
Die Autorinnen und Autoren dieses Buches gehen diesen Fragen in materialreichen Studien nach und zeigen den komplexen Zusammenhang zwischen dem Übersetzen und der Erfahrung des Exils auf. Damit erschließen sie für die historische Exilforschung, in der das meiste schon gesagt zu sein schien, einen spannenden neuen Bereich.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Warum engagierte ein DDR-Verlag einen Übersetzer aus Westberlin? Welchen Einfluss hatte die außenpolitische Großwetterlage auf das Übersetzen aus dem Chinesischen? Warum versuchte ein Inoffizieller Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, die sowjetische Zensur zu umgehen? Aus welchen Sprachen wurde übersetzt? Wie viel verdiente ein freiberuflich tätiger Literaturübersetzer? Und wie haben Übersetzer, Nachdichter, Herausgeber, Lektoren, Gutachter, Verlagsleiter sowie die Zensoren der Hauptverwaltung Verlage und Buchhandel an der „Politik der Translation“ mitgewirkt? Diese und ähnliche Fragen beantworten die Autorinnen und Autoren dieses Bandes. Die Erforschung des Übersetzens im „Leseland“ DDR steht freilich noch am Anfang. Ziel des Bandes ist daher nicht Vollständigkeit oder Systematisierung des translationshistorischen Wissens über die DDR, sondern das exemplarische Erkunden ihrer übersetzerischen Vielfalt.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Andreas F. Kelletat lässt in diesen Erzählungen die bunte Welt des Sotter Sottkowski lebendig werden: seinen Alltag als Professor an einer Universität für Dolmetscher und Übersetzer, Reminiszenzen an Kindheit und Jugend seines Vaters in Königsberg und an das aufreibende Leben seiner Mutter zwischen „Küchentisch und Kachelofen“, Erinnerungen an den drogenabhängigen Bruder und an die eigene erste große Liebe in Warschau. Ausgewählte Erzählungen stehen hier neben Übersetzungen ins Arabische, Finnische, Französische, Griechische, Isländische, Koreanische, Persische, Polnische, Portugiesische, Russische, Schwedische und Spanische. Diese außergewöhnliche Sprachenvielfalt spiegelt die interkulturelle Atmosphäre, in der Andreas F. Kelletat seit den 1990er-Jahren in Germersheim lehrt, forscht und schreibt.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Im Kontext der historischen Übersetzerforschung scheint die Frage nach dem WIE des Übersetzens eine der schwierigsten zu sein: Zu sehr hängt ihre wissenschaftliche Beantwortung von den literaturgeschichtlich überlieferten Diskursen der Übersetzungskritik sowie vom Originalitätsdenken und den üblichen Dichotomien wie treu/untreu ab. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes beleuchten diese Frage aus verschiedenen Perspektiven und eruieren Möglichkeiten einer neuen Beschreibungssprache. Sie nehmen dabei die „Fingerabdrücke“ der Übersetzer in den Blick, gehen auf Paratexte und biographische Umstände des Übersetzens ein, zeigen Intermedialität und Kollektivität übersetzerischer Prozesse auf und behandeln nicht zuletzt die Frage der historischen Übersetzungskritik.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Aktualisiert: 2018-08-06
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Wie lässt sich über das Literarische Übersetzen nicht-reduktionistisch sprechen? Inspiriert durch die Lektüre der acht deutschen Oblomov-Übersetzungen, befragt die vorliegende Arbeit drei Reduktionismen, die den Diskurs über das Literarische Übersetzen prägen: den symptomatischen Reduktionismus, der im literarischen Text nur Realisierung von „Normen“ der „Zielkultur“ feststellt, den teleologischen Reduktionismus, der meint, für jeden literarischen Text dessen „Funktion“ angeben zu können, den originalitätszentrierten Reduktionismus, der in jeder Übersetzung eine bedauernswerte Nicht-Übereinstimmung mit dem „heiligen“ Original sieht. Diese Arbeit hingegen beschreibt das Differente der jeweiligen Übersetzung und wird so dem interpretativen Zugang eines jeden Übersetzers zum Roman Oblomov gerecht.
Aktualisiert: 2022-12-12
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Der im Kontext der Arbeit am Germersheimer Übersetzerlexikon entstandene Band Übersetzerforschung lädt zur Diskussion über die Entwicklungen auf diesem neuen Forschungsfeld ein. Theoretisch-methodische Überlegungen zur translationsorientierten Biographik, zu Exil und Zensur, zum Originalitätsdispositiv oder zu den Herausforderungen digitalen Publizierens stehen neben – oft auf intensiven Archivstudien beruhenden – exemplarischen Fallstudien zum translatorischen Œuvre bzw. Leben und Werk einzelner Übersetzer: Brecht, Gutkind, Hofmannsthal, Klabund,
Lipiner, Losa, Meyerhof, Otten, Palm, Reiner und Witte. Die translations-, sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Beiträge dokumentieren den Perspektivenreichtum einer historisch interessierten Übersetzerforschung. Zusätzlich unterstrichen wird dieser Reichtum durch die Vielzahl jener Sprachen, aus denen die im Band vorgestellten Übersetzer ins Deutsche gearbeitet haben.
Aktualisiert: 2019-12-09
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