Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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In den letzten Jahrzehnten haben sich die literaturwissenschaftlichen Fächer für kultur- und mediengeschichtliche Fragestellungen geöffnet. Das führt zu einer Erweiterung des Literaturbegriffs, zur Aufhebung der Differenz zwischen Hoch- und Populärkultur sowie zu neuen literatur- und medientheoretischen Überlegungen. Diesen Veränderungen geht die Anthologie exemplarisch an einem konkreten Beispiel nach: Im Zentrum der interdisziplinären Beiträge, die film- und literaturwissenschaftliche Aspekte mit kulturvergleichenden Ansätzen verbinden, steht Quentin Tarantinos Film »Kill Bill«.
Mit Beiträgen von Gereon Blaseio und Claudia Liebrand, Martin Przybilski und Franziska Schößler, Rolf Parr, Georg Mein, Uwe Lindemann und Michaela Schmidt, Oliver Kohns und Paul Fleming.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In den letzten Jahrzehnten haben sich die literaturwissenschaftlichen Fächer für kultur- und mediengeschichtliche Fragestellungen geöffnet. Das führt zu einer Erweiterung des Literaturbegriffs, zur Aufhebung der Differenz zwischen Hoch- und Populärkultur sowie zu neuen literatur- und medientheoretischen Überlegungen. Diesen Veränderungen geht die Anthologie exemplarisch an einem konkreten Beispiel nach: Im Zentrum der interdisziplinären Beiträge, die film- und literaturwissenschaftliche Aspekte mit kulturvergleichenden Ansätzen verbinden, steht Quentin Tarantinos Film »Kill Bill«.
Mit Beiträgen von Gereon Blaseio und Claudia Liebrand, Martin Przybilski und Franziska Schößler, Rolf Parr, Georg Mein, Uwe Lindemann und Michaela Schmidt, Oliver Kohns und Paul Fleming.
Aktualisiert: 2023-06-02
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In den Beiträgen des Bandes wird das große Spektrum der aktuellen Migrationsliteratur von Autorinnen und Autoren aus Osteuropa im deutschsprachigen Raum veranschaulicht und theoretisch diskutiert.Migration spielt für die Gegenwartsliteratur eine bedeutende Rolle. Sie ist dabei zum einen ein Sujet, das wichtige Veränderungen der Gesellschaft inhaltlich reflektiert, zum anderen manifestiert sie sich auch in sprachlich-formalen Besonderheiten. Denn dadurch, dass die Autorinnen und Autoren dieser Literatur in der Regel selbst Migrationserfahrungen haben, bringen sie neben dem Blick von außen auch nicht selten einen zweiten Sprachhintergrund mit. Dieser wirkt, ebenso wie die inhaltlichen Aspekte, in die literarischen Texte hinein. Die Beiträge des Bandes reflektieren theoretische Fragen sowie einzelne Werke, unter anderem von Maxim Biller, Olga Martynova, Terézia Mora, Matthias Nawrat, Katja Petrowskaja, Julya Rabinowich und Anna Zonová.
Aktualisiert: 2023-05-25
Autor:
Matthias Aumüller,
Natalia Bakshi,
Elisabeth Cheauré,
Till Dembeck,
Michel Espagne,
Eva Hausbacher,
Eva Maria Hrdinová,
Nora Isterheld,
Dirk Kemper,
Renata Makarska,
Mara Maticevic,
Jana-Katharina Mende,
Birgit Menzel,
Marek Nekula,
Christian Steltz,
Peter Thiergen,
Weertje Willms,
Monika Wolting,
Karl Zieger
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In den letzten Jahrzehnten haben sich die literaturwissenschaftlichen Fächer für kultur- und mediengeschichtliche Fragestellungen geöffnet. Das führt zu einer Erweiterung des Literaturbegriffs, zur Aufhebung der Differenz zwischen Hoch- und Populärkultur sowie zu neuen literatur- und medientheoretischen Überlegungen. Diesen Veränderungen geht die Anthologie exemplarisch an einem konkreten Beispiel nach: Im Zentrum der interdisziplinären Beiträge, die film- und literaturwissenschaftliche Aspekte mit kulturvergleichenden Ansätzen verbinden, steht Quentin Tarantinos Film »Kill Bill«.
Mit Beiträgen von Gereon Blaseio und Claudia Liebrand, Martin Przybilski und Franziska Schößler, Rolf Parr, Georg Mein, Uwe Lindemann und Michaela Schmidt, Oliver Kohns und Paul Fleming.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-05
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In den letzten Jahrzehnten haben sich die literaturwissenschaftlichen Fächer für kultur- und mediengeschichtliche Fragestellungen geöffnet. Das führt zu einer Erweiterung des Literaturbegriffs, zur Aufhebung der Differenz zwischen Hoch- und Populärkultur sowie zu neuen literatur- und medientheoretischen Überlegungen. Diesen Veränderungen geht die Anthologie exemplarisch an einem konkreten Beispiel nach: Im Zentrum der interdisziplinären Beiträge, die film- und literaturwissenschaftliche Aspekte mit kulturvergleichenden Ansätzen verbinden, steht Quentin Tarantinos Film »Kill Bill«.
Mit Beiträgen von Gereon Blaseio und Claudia Liebrand, Martin Przybilski und Franziska Schößler, Rolf Parr, Georg Mein, Uwe Lindemann und Michaela Schmidt, Oliver Kohns und Paul Fleming.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-05-05
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In den Beiträgen des Bandes wird das große Spektrum der aktuellen Migrationsliteratur von Autorinnen und Autoren aus Osteuropa im deutschsprachigen Raum veranschaulicht und theoretisch diskutiert.Migration spielt für die Gegenwartsliteratur eine bedeutende Rolle. Sie ist dabei zum einen ein Sujet, das wichtige Veränderungen der Gesellschaft inhaltlich reflektiert, zum anderen manifestiert sie sich auch in sprachlich-formalen Besonderheiten. Denn dadurch, dass die Autorinnen und Autoren dieser Literatur in der Regel selbst Migrationserfahrungen haben, bringen sie neben dem Blick von außen auch nicht selten einen zweiten Sprachhintergrund mit. Dieser wirkt, ebenso wie die inhaltlichen Aspekte, in die literarischen Texte hinein. Die Beiträge des Bandes reflektieren theoretische Fragen sowie einzelne Werke, unter anderem von Maxim Biller, Olga Martynova, Terézia Mora, Matthias Nawrat, Katja Petrowskaja, Julya Rabinowich und Anna Zonová.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Matthias Aumüller,
Natalia Bakshi,
Elisabeth Cheauré,
Till Dembeck,
Michel Espagne,
Eva Hausbacher,
Eva Maria Hrdinová,
Nora Isterheld,
Dirk Kemper,
Renata Makarska,
Mara Maticevic,
Jana-Katharina Mende,
Birgit Menzel,
Marek Nekula,
Christian Steltz,
Peter Thiergen,
Weertje Willms,
Monika Wolting,
Karl Zieger
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In den Beiträgen des Bandes wird das große Spektrum der aktuellen Migrationsliteratur von Autorinnen und Autoren aus Osteuropa im deutschsprachigen Raum veranschaulicht und theoretisch diskutiert.Migration spielt für die Gegenwartsliteratur eine bedeutende Rolle. Sie ist dabei zum einen ein Sujet, das wichtige Veränderungen der Gesellschaft inhaltlich reflektiert, zum anderen manifestiert sie sich auch in sprachlich-formalen Besonderheiten. Denn dadurch, dass die Autorinnen und Autoren dieser Literatur in der Regel selbst Migrationserfahrungen haben, bringen sie neben dem Blick von außen auch nicht selten einen zweiten Sprachhintergrund mit. Dieser wirkt, ebenso wie die inhaltlichen Aspekte, in die literarischen Texte hinein. Die Beiträge des Bandes reflektieren theoretische Fragen sowie einzelne Werke, unter anderem von Maxim Biller, Olga Martynova, Terézia Mora, Matthias Nawrat, Katja Petrowskaja, Julya Rabinowich und Anna Zonová.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Matthias Aumüller,
Natalia Bakshi,
Elisabeth Cheauré,
Till Dembeck,
Michel Espagne,
Eva Hausbacher,
Eva Maria Hrdinová,
Nora Isterheld,
Dirk Kemper,
Renata Makarska,
Mara Maticevic,
Jana-Katharina Mende,
Birgit Menzel,
Marek Nekula,
Christian Steltz,
Peter Thiergen,
Weertje Willms,
Monika Wolting,
Karl Zieger
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Der Band geht Identitätsnarrativen von der Moderne bis zur Postmoderne nach. Narrative des Ich und des Selbst sind für die bürgerliche Kultur konstitutiv. Jedoch destruierte die Moderne das Ich, was sich als Katalysator für die Künste erwies. Die Beiträge markieren, wie die Auflösung des Ich neue Formen autonomer Subjektkonstitutionen begründet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Band geht Identitätsnarrativen von der Moderne bis zur Postmoderne nach. Narrative des Ich und des Selbst sind für die bürgerliche Kultur konstitutiv. Jedoch destruierte die Moderne das Ich, was sich als Katalysator für die Künste erwies. Die Beiträge markieren, wie die Auflösung des Ich neue Formen autonomer Subjektkonstitutionen begründet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Der Band geht Identitätsnarrativen von der Moderne bis zur Postmoderne nach. Narrative des Ich und des Selbst sind für die bürgerliche Kultur konstitutiv. Jedoch destruierte die Moderne das Ich, was sich als Katalysator für die Künste erwies. Die Beiträge markieren, wie die Auflösung des Ich neue Formen autonomer Subjektkonstitutionen begründet.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Im Rahmen des umfassenden Wandels, der sämtliche Bereiche des Lebens in liberalen Demokratien betrifft und dessen Ende kaum vorhersehbar erscheint, hat die Globalisierung verschiedene Diskurse der Angst hervorgebracht. Diese beziehen sich auf die Anforderungen und Veränderungen, denen sich das nachmoderne Subjekt ausgesetzt sieht, und finden sich in den jeweiligen Medien als Narrative der Angst und Entgrenzung. Literatur, Film und Theater ebenso wie die verschiedenen Pressemedien sind als Plattformen kultureller Selbstreflexion zu verstehen, die hinsichtlich der Angstnarrative untersucht werden. Um die komplexen diskursiven Wechselwirkungen angemessen in den Blick nehmen zu können, ist eine Differenzierung verschiedener Bereiche, in denen sich Redeweisen über Angst und Entgrenzung manifestiert haben, dringend erforderlich. Aus diesem Grund beschäftigt sich der vorliegende Sammelband mit vier zentralen Bereichen: Veränderung des sozialen Lebens, Arbeit und Ökonomie, kulturelle Identität sowie Körper- und Geschlechtsidentität.
INHALT:
Corinna Schlicht & Christian Steltz: Einleitung;
Corinna Schlicht: Entscheidungsschwäche als Problem männlicher Subjektkonstitution in den Textwelten Tilman Rammstedts;
Sylvia Kokot: (Natur-)Techniken. Narrative Konstrukte und Ambivalenzen im Diskursfeld um ADHS und Methylphenidat;
Sarah Maaß: Wer hat Angst vorm schwarzen Loch? (Re)Normalisierung und Lebenskunst in aktuellen Lifestylemagazinen;
Philip Reich: Durch Kreativität zur Katastrophe? Das entgrenzte Subjekt in Moritz Rinkes Wir lieben und wissen nichts;
Melina Grundmann & Jacqueline Thör: Macht Globalisierung krank? Isolation und Depression in Terézia Moras Romanen Der einzige Mann auf dem Kontinent und Das Ungeheuer;
Christian Steltz: „Ein Boot voll mit Leuten, siehst du es nicht?“ – Verdrängung als Überlebensstrategie des globalisierten Subjekts in Roland Schimmelpfennigs Der goldene Drache (2009) und Aki Kaurismäkis Le Havre (2011);
Mirijam Unnerstall: Zeitgeschichte und die Last traumatischer Erinnerungen in Maja Haderlaps Roman Engel des Vergessen;
Andreas Schmid: Repräsentation und Globalisierung. Postkoloniale Erzählstrategien in Hans Christoph Buchs Reise um die Welt in acht Nächten;
Lydia Doliva: Grenzerfahrungen in Jenny Erpenbecks Roman Gehen, ging, gegangen;
Hannah Speicher: Von der lächerlichen Finsternis im Herzen der Berliner Republik. Wolfram Lotz’ Hörspiel- und Theatertext Die lächerliche Finsternis im Kontext neokolonialer Wirklichkeit(en) nach 1989;
Thomas Emmrich: Vom Simulacrum zur Septoästhetik. Sexualität und Weiblichkeit bei Ovid, Cixous und Roche
Aktualisiert: 2021-12-30
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Das Gegenwartsdrama gehört zu jenen Textgattungen, die im Deutschunterricht so gut wie keine Beachtung finden - obwohl eine Beschäftigung mit dem Drama der Gegenwart zur allseits geforderten Medienkompetenzvermittlung beitragen könnte.
Christian Steltz stellt sich dieser literaturdidaktischen Aufgabe und arbeitet zugleich die Konkurrenzsituation von Theater und Film, die das Gegenwartsdrama entscheidend prägt, an charakteristischen Beispielen heraus. So werden theatrale Filme (»Dogville«, »Kill Bill«), filmische Theaterstücke (von Düffel, Gieselmann) sowie innovativ-theatrale Texte (Staffels »Werther in New York«, Polleschs »Heidi Hoh arbeitet hier nicht mehr«) aus der Perspektive der Intermedialität diskutiert.
Aktualisiert: 2023-04-28
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