Heinrich Schütz und Köstritz

Heinrich Schütz und Köstritz von Stein,  Ingeborg
Um die Mitte des jetzt zu Ende gehenden Jahrtausends finden sich in Kirchenbüchern des kleinen thüringischen Ortes Köstritz erstmals Eintragungen über die Familie, aus der der bedeutendste deutsche Komponist des 17. Jahrhunderts und einer der ganz Großen der europäischen Musikgeschichte hervorging: Heinrich Schütz. In der vorliegenden Schrift wird der Versuch unternommen, zunächst die Spuren der Familie Schütz zu verfolgen, um dann das schrittweise Erinnern nachzuvollziehen, wie es sich in Gedenktafeln, Denkmalen, Gedenkräumen und schließlich der Einrichtung einer Forschungs- und Gedenkstätte im Geburtshaus des großen Sohnes dieser kleinen Stadt zunächst zögernd, dann immer bewusster, äußerte.
Aktualisiert: 2020-08-20
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Erika John – Alles ist Ich

Erika John – Alles ist Ich von Dix,  Manuela, Stein,  Ingeborg, Stephan,  Erik
Erika John wird 1943 in eine kommunistische Arbeiterfamilie hineingeboren, und erlebt bereits seit frühester Kindheit eine starke Beeinflussung durch ihre Mutter. Die alleinerziehende Hilfsarbeiterin Paula Klose, Tochter des kommunistischen Widerstandskämpfers Josef Klose, übergibt ihr Kind der Obhut des DDR-Heimsystems, um sich der Staatssicherheit widmen zu können, wodurch sie das Leben ihrer Tochter nachhaltig prägt. Diese rettet sich in die Welt der Bücher, die ihr als „Flucht- und Rauschmittel aus einer schwer zu ertragenden Wirklichkeit“ dienen. Außerdem entdeckt Erika John das Zeichnen für sich – und damit eine Möglichkeit des Rückzugs, aber auch der Freiheit angesichts der reglementierenden und bestimmenden Kräfte, von denen sie sich umgeben sieht. Das Abitur legt sie in Dresden ab, bevor sie eine Facharbeiterausbildung als Steinmetz in Berlin absolviert, um schließlich von 1965 bis 1970 in Dresden an der Hochschule für Bildende Künste Malerei und Grafik zu studieren. Zurück in Jena wird Erika John Mitglied im Verband Bildender Künstler, wirkt als Zirkelleiterin und Ausstellungsmacherin, wodurch sie einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangt. Auch ihre bildkünstlerischen Arbeiten tragen zu einer zunehmenden Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit bei. Die Kunstsammlung Jena hat im Jahr 2013 den künstlerischen Nachlass Erika Johns erhalten, nachdem dieser zuvor erstmals von den Erben Christl Prange, Regina Lange, Martina Kürbs und Elke Decker gesichtet und aufgearbeitet worden ist. Erst im Zuge dessen hat sich der Facettenreichtum des knapp 1800 Arbeiten umfassenden Gesamtwerkes offenbart: Neben unzähligen Landschaftsstudien, in denen die Natur als Refugium sowie als Ort der Ruhe und inneren Einkehr begriffen wird, steht die menschliche Figur im Mittelpunkt. Augenfällig ist die Neugier am Menschen, an seinen Empfindungen und Emotionen, die an mancher Stelle das große Misstrauen enthüllen, das Erika John ihren Zeitgenossen gegenüber hegte und das sich bisweilen in grotesken, fast karikierenden Bildern äußert. In Porträts, Figurenstudien und Personengruppen versucht John das Innerste auf die Oberfläche zu bannen, das Geistige sichtbar zu machen und hinter dem Körper hervortreten zu lassen. Eingefärbt wird diese Vergeistigung durch äußere Einflüsse, wie etwa aktuelles Zeitgeschehen oder die Verarbeitung der eigenen, als kalt und lieblos empfundenen Kindheit. Entstanden ist ein Werk, das sich durch eine hohe Sensibilität für das Gesehene und eine genaue Beobachtung für die leisen Zwischentöne auszeichnet. Alles dominierend ist die Zeichnung, innerhalb der sie die Möglichkeiten des Mediums auslotet, angefangen von der kleinen, spontanen Skizze bis hin zur großformatigen Tuschearbeit. An ihr arbeitet sie sich ab, geht bis an die Grenzen, experimentiert mit Techniken, Materialien und Stilen. Daneben entstehen nur einige, verglichen mit dem Gesamtwerk, wenige Ölgemälde, in denen sie sich auf den Menschen, speziell das Gesicht konzentriert. Anlässlich ihres 75. Geburtstages würdigt nun die Kunstsammlung Jena in einer Auswahl von etwa 120 Arbeiten erstmals umfänglich das Schaffen Erika Johns und will damit diese außergewöhnliche und durchaus eigensinnige Künstlerin in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zurückholen.
Aktualisiert: 2022-09-16
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Fest in der Landschaft

Fest in der Landschaft von Altmann,  Andreas, Astel,  Arnfrid, Bartsch,  Wilhelm, Bärwinkel,  Roland, Becker Jürgen, Boehme,  Thomas, Bonnefoy,  Yves, Bosse,  Liane, Braun,  Volker, Corino,  Karl, Costadura,  Edoardo, Czechowski,  Heinz, Danz,  Daniela, Deguy,  Michel, Domascyna,  Róža, Döring,  Hans-Jürgen, Dyrlich,  Benedikt, Erb,  Elke, Gerlach,  Harald, Giebe,  Hubertus, Grüning,  Uwe, Haak,  Wolfgang, Hansmann,  Christine, Hensel,  Kerstin, Hirsch,  Karl-Georg, Hultenreich,  Jürgen K., Hünger,  Nancy, Jaccottet,  Philippe, Karasholi,  Adel, Kim,  Kwang-kyu, Kirchner,  Annerose, Klässner,  Bärbel, Kolbe,  Uwe, Kowalski,  Jörg, Kraft,  Gisela, Krüger,  Michael, Kühn,  Johannes, Kunze,  Reiner, Lehnert,  Christian, Lorenc,  Kito, Materni,  Undine, Meckel,  Christoph, Michaud,  Stéphane, Mickel,  Karl, Monk,  Radjo, Oberländer,  Harry, Pfannenschmidt,  Helge, Pietraß,  Richard, Rachowski,  Utz, Röhnert,  Jan Volker, Rosenau,  Christian, Rosenlöcher,  Thomas, Schinkel,  André, Schirneck,  Hubert, Schmidt,  Kathrin, Schmitz-Scholemann,  Christoph, Seiler,  Lutz, Söllner,  Werner, Spaniel,  Thomas, Stein,  Ingeborg, Struzyk,  Brigitte, Theumer,  Susanne, Trampe,  Wolfgang, Weghenkel,  Harry, Weiss,  Norbert, Wittig,  Werner, Wüstefeld,  Michael
Wulf Kirsten ist ein 'Spurenleser in Dichtung und Landschaft' (Jan Röhnert). Doch auch er selbst hat mit seinem Schreiben Spuren hinterlassen. Um diesen nachzugehen, haben sich anlässlich seines 80. Geburtstages Autoren, Künstler und Übersetzer zu einem Gemeinschaftswerk zusammengefunden. Sie gehören verschiedenen Generationen und Lebenssphären an – was sie verbindet ist der literarische und oft auch persönliche Bezug zu Wulf Kirsten. So entstand ein Kaleidoskop aus Gedichten, Illustrationen und Übersetzungen.
Aktualisiert: 2020-10-29
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Klangbilder

Klangbilder von Haslmayr,  Harald, Stein,  Ingeborg, Temmel,  Edith
Dass Musik und Malerei in direktem Zusammenhang stehen, beweist zuerst die Physik. Als messbare und für jedermann nachvollziehbare Erscheinung wird der Klang auf der molekularen Ebene durch Schwingungen erzeugt und fortgesetzt. Schwingungen, welche als Klang für das menschliche Ohr hörbar sind, bewegen sich zwischen einer tiefen Frequenz von 16 Schwingungen bis zu einer hohen von etwa 25.000 Schallschwingungen pro Sekunde. Klangwellen werden durch das Medium Luft, Wasser oder feste Stoffe übertragen. Die Frequenz einer vollständigen Schwingung kann also gewaltige Unterschiede aufweisen. Die Bewegung der Moleküle ist unvergleichlich langsamer als die Bewegung der Atome und ihrer Teilchen: Die Schwingungen, welche auf unsere Augen reagieren und dann vom menschlichen Bewusstsein als oder Farbe identifiziert werden, sind bei weitem schneller als der Vorgang des Hörens über die Schallwellen. Der Begriff der Tonmalerei ist sowohl in der Beschreibung von Musik als auch in der Bildenden Kunst gebräuchlich. Das menschliche Auge empfindet bei Betrachtung von Farben: eine rein physische Wirkung, der Schauende empfindet ein Gefühl von Befriedigung, Freude etc. Das Auge hält normalerweise die Betrachtung des selben Farbtons nicht lange aus, es weicht in ruhigere Bereiche oder andere Farbtöne aus. Es kann aber auch der Fall eintreten, dass durch die Betrachtung von Farben bei sensiblen Menschen, genauso wie bei anhören eines Musikstückes, eine Gemütsbewegung verursacht wird. In diesem Falle kommt die psychische Kraft der Farbe zur Wirkung, welche eine seelische Vibration hervorruft. Das Hören von Musik verursacht bei manchen Menschen so tiefe Gemütsbewegungen, dass sie auch die musikalischen Töne in Farben zu sehen imstande sind. Wassily Kandinsky ist das bekannteste Beispiel für dieses Phänomen, er beschreibt z. B. das grelle Zitronengelb wie den Ton einer hochklingenden Trompete. Sämtliche Werke der Künstlerin werden im Buch von Prof. Mag. Dr. Harald Haslmayr kommentiert.
Aktualisiert: 2018-07-09
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