SchreibLust

SchreibLust von Paulus,  Jörg, Stauf,  Renate
Der Band widmet sich der SchreibLust in Liebesbriefen des 18. und 19. Jahrunderts und ihrer Genese. Untersucht werden Schreib- und Leseanlässe, Modalitäten und Techniken, die zur Ausprägung einer spezifischen Liebesbriefkultur in der Alltagskommunikation und in damit korrespondierenden künstlerischen, namentlich literarischen Formen führen. Der Bogen der betrachteten Korrespondenzen reicht von einer verbotenen Liebe im estnischen Reval des 17. Jahrhunderts über bekannte Paare wie Meta Moller und Friedrich Klopstock, Goethe und Charlotte von Stein, Karoline von Günderrode und Friedrich Kreuzer, Clara und Robert Schuhmann und unbekannte wie Georg Ernst zu Gilsa und Henriette von der Malsburg oder Jakob Henle und Elise Egloff bis hin zu Materialien galanter Korrespondenz bei Stéphane Mallarmé. Konstellationen der epistolären Intimität werden in ihrer Verflechtung mit philosophischen, theologischen, ästhetischen und wissenschaftlichen Diskursen beleuchtet. Dies ermöglicht kulturwissenschaftlich aufschlussreiche Einsichten in Praktiken der Verzeichnung von Gefühlen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Liebesbrief

Der Liebesbrief von Paulus,  Jörg, Simonis,  Annette, Stauf,  Renate
Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des bürgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Brüchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beiträge versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugänge vor: von Lessing und Eva König zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse überraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefühle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltäglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phänomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimität entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Der Liebesbrief

Der Liebesbrief von Paulus,  Jörg, Simonis,  Annette, Stauf,  Renate
Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des bürgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Brüchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beiträge versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugänge vor: von Lessing und Eva König zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse überraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefühle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltäglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phänomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimität entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
Aktualisiert: 2023-05-29
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SchreibLust

SchreibLust von Paulus,  Jörg, Stauf,  Renate
Der Band widmet sich der SchreibLust in Liebesbriefen des 18. und 19. Jahrunderts und ihrer Genese. Untersucht werden Schreib- und Leseanlässe, Modalitäten und Techniken, die zur Ausprägung einer spezifischen Liebesbriefkultur in der Alltagskommunikation und in damit korrespondierenden künstlerischen, namentlich literarischen Formen führen. Der Bogen der betrachteten Korrespondenzen reicht von einer verbotenen Liebe im estnischen Reval des 17. Jahrhunderts über bekannte Paare wie Meta Moller und Friedrich Klopstock, Goethe und Charlotte von Stein, Karoline von Günderrode und Friedrich Kreuzer, Clara und Robert Schuhmann und unbekannte wie Georg Ernst zu Gilsa und Henriette von der Malsburg oder Jakob Henle und Elise Egloff bis hin zu Materialien galanter Korrespondenz bei Stéphane Mallarmé. Konstellationen der epistolären Intimität werden in ihrer Verflechtung mit philosophischen, theologischen, ästhetischen und wissenschaftlichen Diskursen beleuchtet. Dies ermöglicht kulturwissenschaftlich aufschlussreiche Einsichten in Praktiken der Verzeichnung von Gefühlen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Heinrich Heine

Heinrich Heine von Stauf,  Renate
Dieser Band führt umfassend in Dichtung, Essayistik und Publizistik Heinrich Heines ein, wobei auch weniger beachtete Werkteile wie die Erzählungen und die autobiographischen Schriften zu ihrem Recht kommen. Die Interpretationen erschließen dem Leser in acht großen Kapiteln den inneren Zusammenhang von Heines Lyrik und Prosa und zeigen gleichzeitig die Eigenart und Stellung einzelner Werk- und Schaffensphasen in der Werkentwicklung auf. Das besondere Interesse der Autorin gilt dem Gesichtspunkt der poetischen Zeitgenossenschaft, der sich durch alle Werke zieht und Heine als provokanten, sich in das Zeitgeschehen einmischenden Intellektuellen zeigt. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Heines komplexe Schreibbewegungen, in denen sich seine bewusstseinsbildende Modernität und sein gattungskritisches Genie Bahn brechen. Das den Band abrundende Werk-, Personen- und Sachregister und eine die Analysen begleitende Bibliographie erleichtern gerade Erstlesern den Zugang zu Heines Textwelten und ermöglichen einen zielgeleiteten Einstieg in die sehr umfangreiche Heine-Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-24
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Erschriebenes Leben

Erschriebenes Leben von Stauf,  Renate, Wiebe,  Christian
Der Band versammelt Aufsätze, die einen neuen Blick auf das autobiografische Ich werfen. Nicht die Lebenserzählung oder Lebensbeschreibung steht im Vordergrund, sondern der im Schreibakt selbst entstehende autobiografische Entwurf. An die Stelle des erzählten Lebens rückt das erschriebene Leben, an die Stelle der Lebensbeschreibung die Lebensschrift. Das erschriebene Leben umfasst eine Vielzahl von Formen: Autobiografie, Tagebuch, Ehetagebuch, Brief, Briefkopierbuch, Essay, Roman, Bekenntnisliteratur und audiovisuelles Selbstdokument. Die Spanne der Beiträge reicht von Klassikern wie Marc Aurel, Augustinus, Abaelard und Héloise, Birken, Rousseau, Moritz über Pioniere der Moderne wie den Pietisten, Maimon, Arnim, Jean Paul, Heine, Nietzsche, Proust, Dehmel, Benjamin, Barthes bis zu zeitgenössischen Experimentatoren wie Fries, Hoppe, Glavinic und Knausgård.
Aktualisiert: 2020-07-16
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Märchenstadt und Parnass

Märchenstadt und Parnass von Schmitz,  Patrick, Stauf,  Renate, Wiebe,  Christian
Braunschweig – Stadt der Literatur: Ricarda Huch nannte sie ihre »Märchenstadt«. Till Eulenspiegel trieb hier sein weltbekanntes schelmisches Unwesen. Wilhelm Raabe verfasste in der Löwenstadt seine besten Romane und Gotthold Ephraim Lessing seine berühmten Dramen »Nathan der Weise« und »Emilia Galotti«. Zum historischen Literaturkreis des »Braunschweiger Parnaß« zählten neben Lessing auch Johann Joachim Eschenburg, Johann Arnold Ebert und Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem. Als Initiatoren und Mitbegründer des 1745 gegründeten Collegium Carolinum, dem Vorläufer der heutigen Technischen Universität, machten sie als Literaten und Gelehrte Braunschweig zu einem literarischen Zentrum und zu einer Stadt der Wissenschaft. Die Essays in diesem Buch sind anlässlich einer Ringvorlesung im Rahmen des geistes- und erziehungswissenschaftlichen Fakultätsjubiläums 2018 an der TU-Braunschweig entstanden. Sie gehen erstmals den innovativen Impulsen nach, die von Braunschweig auf die deutsche und europäische Literatur ausstrahlen. Gedichte von Georg Oswald Cott und ein autobiographischer Essay von Frank Schäfer zeigen beispielhaft, wie heute Braunschweig und die Literatur zusammengehören.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Liebesbrief

Der Liebesbrief von Paulus,  Jörg, Simonis,  Annette, Stauf,  Renate
Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des bürgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Brüchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beiträge versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugänge vor: von Lessing und Eva König zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse überraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefühle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltäglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phänomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimität entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
Aktualisiert: 2023-03-27
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SchreibLust

SchreibLust von Paulus,  Jörg, Stauf,  Renate
Der Band widmet sich der SchreibLust in Liebesbriefen des 18. und 19. Jahrunderts und ihrer Genese. Untersucht werden Schreib- und Leseanlässe, Modalitäten und Techniken, die zur Ausprägung einer spezifischen Liebesbriefkultur in der Alltagskommunikation und in damit korrespondierenden künstlerischen, namentlich literarischen Formen führen. Der Bogen der betrachteten Korrespondenzen reicht von einer verbotenen Liebe im estnischen Reval des 17. Jahrhunderts über bekannte Paare wie Meta Moller und Friedrich Klopstock, Goethe und Charlotte von Stein, Karoline von Günderrode und Friedrich Kreuzer, Clara und Robert Schuhmann und unbekannte wie Georg Ernst zu Gilsa und Henriette von der Malsburg oder Jakob Henle und Elise Egloff bis hin zu Materialien galanter Korrespondenz bei Stéphane Mallarmé. Konstellationen der epistolären Intimität werden in ihrer Verflechtung mit philosophischen, theologischen, ästhetischen und wissenschaftlichen Diskursen beleuchtet. Dies ermöglicht kulturwissenschaftlich aufschlussreiche Einsichten in Praktiken der Verzeichnung von Gefühlen.
Aktualisiert: 2023-03-28
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Schreibprozesse im Zwischenraum

Schreibprozesse im Zwischenraum von Clare,  Jennifer, Knaller,  Susanne, Rieger,  Rita, Stauf,  Renate, Tholen,  Toni
Anknüpfend an die neuere Schreibforschung wenden sich die Beiträge des Bandes Schreibprozessen von Texten zu, die traditionell eher im Randbereich des Literarischen verortet werden. Sie erproben Beschreibungsverfahren für Schreibprozesse etwa von Briefen, Tagebüchern, Notizbüchern, Programmschriften, Essays, autobiographischen Texten oder Reiseberichten. Als besondere Herausforderung erweist sich dabei, dass die untersuchten Textformate jenseits vertrauter Dichotomien wie Kunst und Leben, Fakt und Fiktion, Werk und Nicht-Werk, Prozess und Produkt funktionieren. Sie stehen für eine oftmals sehr eigenwillige, flüchtige und bewegliche ästhetische Praxis, die untrennbar mit Praktiken des Lebens, des Alltags und des zwischenmenschlichen Kontakts verbunden ist. Als leitende Kategorie zur Beschreibung dieser Textformate und Praktiken fungiert der Begriff des Zwischenraums. Er umfasst all jene Phänomene im Schreibprozess, die Grenzen zwischen dichotomischen Festlegungen überschreiten und sich zwischen ihnen bewegen.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Überschreiten, transformieren, mischen

Überschreiten, transformieren, mischen von Richter,  Steffen, Stauf,  Renate, Wiebe,  Christian
Der vorliegende Band thematisiert mediale Bedingungen der Literatur wie auch ihr grenzüberschreitendes Potenzial. Er versammelt Untersuchungen zu Werken der unmittelbaren Gegenwart und des 20. Jahrhunderts. Die Beiträge fragen danach, inwieweit Literatur sich von Techniken anderer Medien affizieren lässt, sie fragen nach der wechselseitigen Adaptierbarkeit von Stoffen und nach den Modi des Zusammentreffens verschiedener Zeichenordnungen wie Bild, Ton und Schrift. In den Blick genommen werden Praktiken des Überschreitens, Transformierens und Mischens und damit die ästhetische Eigenständigkeit der Literatur. Literarische Texte geraten in unterschiedliche Konstellationen: mit dem Ton- und Stummfilm, dem Chanson, dem Comic, der Fotografie oder dem Blog im Internet. Die vielgestaltigen Beziehungstypen zwischen diesen Kunstformen umfassen Montage, Collage, Mashup, Remix und Adaption.
Aktualisiert: 2019-02-28
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Lessing: Emilia Galotti – Hören & Lernen

Lessing: Emilia Galotti – Hören & Lernen von Herfurth-Uber,  Beate, Stauf,  Renate
Emilia Galotti von G.E. Lessing – Wissen kompakt in 80 Minuten. Eine Lernhilfe für den Deutschunterricht. Erschienen in der Audioreihe „Hören & Lernen“. 1. Inhaltsangabe mit Schlüsselszenen einer Inszenierung am Hessischen Landestheater in Marburg (Inszenierung: Karl Georg Kayser) 2. Aktuelle Interpretation und Personenkonstellation: Ein Interview mit dem Regisseur Karl Georg Kayser 3. Hintergrundwissen: Die gemischten Charaktere, Dramentheorie 4. Entstehungsgeschichte und Virginiamotiv: Ein Interview mit der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Stauf 5. Lessing-Biographie Audio-CD MultiSkript-Verlag, Eppstein, 2016. Autor: Beate Herfurth-Uber Cover: Lars Krahwinkel Sprecher: Wilfried Haugg ISBN: 978-3-942878-01-2
Aktualisiert: 2018-07-20
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Lessing: Emilia Galotti – Hören & Lernen

Lessing: Emilia Galotti – Hören & Lernen von Herfurth-Uber,  Beate, Stauf,  Renate
Emilia Galotti von G.E. Lessing – Wissen kompakt in 80 Minuten. Eine Lernhilfe für den Deutschunterricht. Erschienen in der Audioreihe „Hören & Lernen“. 1. Inhaltsangabe mit Schlüsselszenen einer Inszenierung am Hessischen Landestheater in Marburg (Inszenierung: Karl Georg Kayser) 2. Aktuelle Interpretation und Personenkonstellation: Ein Interview mit dem Regisseur Karl Georg Kayser 3. Hintergrundwissen: Die gemischten Charaktere, Dramentheorie 4. Entstehungsgeschichte und Virginiamotiv: Ein Interview mit der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Renate Stauf 5. Lessing-Biographie Audio-CD MultiSkript-Verlag, Eppstein, 2016. Autor: Beate Herfurth-Uber Cover: Lars Krahwinkel Sprecher: Wilfried Haugg ISBN: 978-3-942878-01-2
Aktualisiert: 2018-07-18
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Bausteine der Moderne – Eine Recherche

Bausteine der Moderne – Eine Recherche von Berghahn,  Cord-Friedrich, Stauf,  Renate
Der Band versammelt Beiträge aus Literatur-, und Kultur- und Naturwissenschaft, Philosophie, Ästhetik und Kunstgeschichte. Ihr gemeinsamer Fokus ist die kritische Recherche des Projekts "Moderne" in seinen historischen und gegenwartsbezogenen Aspekten. Neu ist neben der Erweiterung der Perspektive auch die Herangehensweise der Beiträgerinnen und Beiträger; so inszeniert etwa Peter Bürger ein dialogisches Scherbengericht im Kostüm des Idealismus, während Ralf Schnell mit Benn und Celan zwei paradigmatische Autoren als Kronzeugen einer Epoche befragt. Das Spektrum der Studien umfasst so epochale Gestalten wie Adorno, Apollinaire, Arendt, Benjamin, Derrida, Einstein, Freud, Hofmannsthal, V. Klemperer, Le Corbusier, Löwith, Marinetti, Musil, Picasso, Proust, Pynchon, Schrödinger und V. Woolf. Aus diesen Bausteinen entsteht ein faszinierendes Tableau der europäisch-transatlantischen Moderne, das den Glanz der Avantgarde ebenso reflektiert wie ihr Scheitern vor dem katastrophischen Hintergrund des 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der Liebesbrief

Der Liebesbrief von Paulus,  Jörg, Simonis,  Annette, Stauf,  Renate
Was wir uns unter einem Liebesbrief vorstellen, ist mit dem Entstehen der bürgerlichen Gesellschaft und der Herausbildung des Individuellen eng verbunden.In welcher Gestalt aber wurde die Erfindung des bürgerlichen Liebesbriefs im 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart mit ihren medialen Brüchen fortgeschrieben? Gibt es eine Invarianz der Liebessprache in Briefen, oder sind sie Teil der allgemeinen Entwicklung der Schriftkultur? Im vorliegenden Band eines Braunschweiger Forschungsprojekts zur Liebesbriefkultur sind Beiträge versammelt, die sich diesen bisher kaum erforschten Fragen stellen. Experten aus Literaturwissenschaft, Theologie und Wissenschaftsgeschichte stellen autor- und problemorientierte Zugänge vor: von Lessing und Eva König zu Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze, vom englischen Briefroman des 18. Jahrhunderts zu SMS und MMS. Die Ergebnisse überraschen: Offenkundig hat die Sprache der Gefühle ein freieres Spiel im Kultursystem als dies bisher angenommen wurde. Der Liebesbrief entwirft als Dokument alltäglicher kultureller Praxis ein Schrift- und Zeitregime eigener Ordnung und ist als Phänomen sui generis zu betrachten: Es gibt eine spezifische Liebesbriefkultur, die ihre Eigenart zwischen vorgegebenen Diskursangeboten und privatsprachlicher Intimität entfaltet und behauptet. Der vorliegende Band legt einen wichtigen Grundstein zu ihrer Erforschung.
Aktualisiert: 2023-03-28
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