Der interaktive Blick. Über Kunst, Wirkungsräume und Mitspieler

Der interaktive Blick. Über Kunst, Wirkungsräume und Mitspieler von Mer,  Marc, Stahl,  Johannes
Interaktive Kunst: ein ehemals viel genutzter Begriff ist in die Jahre gekommen. Und hinter den abgelegten Verwendungen eines vornehmlich technisch dominierten Terminus taucht eine reiche Kulturgeschichte auf: vom Bildhauer, der auf einem Marktplatz in der Antike probehalber nach Zuruf aus dem Publikum arbeitet, über die mittelalterlich-theologische Deutung der Porträtaugen, die den Betrachter überallhin im Raum verfolgen, bis zu den verschiedenen Autonomiegraden und Einfussmöglichkeiten, mit denen Künstler aus dem 20. Jahrhundert ihr Publikum beteiligen. Die Studie begibt sich auf Spurensuche und findet wichtige Hinweise, verschüttete Quellen und überraschende Zusammenhänge. Im Wurzelwerk zwischen Religion, Politik, Wirtschaft, Musik, Theater und Literatur ergeben sich vielfältige Verbindungen, mit erheblichem Einfuss für die bildende Kunst. Und dabei wird auch klarer, in welch wechselhaftem Rollenspiel ihre Akteure stehen: die Betrachter, Künstler, Kritiker, Kunden und andere gekrönte Häupter. Am Ende dieses Sternmarsches fndet keine wuchtige Manifestation statt, doch hat man etwas an Höhe gewonnen. Der Überblick fällt von hier zwar leichter, aber das Gebiet erweist sich als erstaunlich weitläufg und unwegsam.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Elvira Bach

Elvira Bach von Britsch,  Eckart, Schossig,  Rainer B., Stahl,  Johannes
In den 1980er-Jahren zählte sie zu den herausragenden Vertretern der Jungen Wilden, mit der Teilnahme an der documenta VII gelang ihr der internationale Durchbruch: Elvira Bach (geb. 1951), Malerin, Grafikerin und Bildhauerin. Die Bildsprache der Künstlerin ist kraftvoll und energisch, starke Farben und kantige Formen prägen ihre neo-expressionistischen Arbeiten. Das immer wiederkehrende Thema ihrer Kunst ist die Rolle der Frau in ihrer geschlechtsspezifischen Existenz: ob als Femme fatale, Schlangenbändigerin oder Küchendiva. Und immer schwingen eine Spur Erotik und Exotik mit. Der umfangreiche Band vermittelt mit mehr als 400 Seiten und über 400 Abbildungen einen retrospektiven Blick auf dreißig Jahre Elvira Bach – kenntnisreich dokumentiert und interpretiert von Kennern ihres Werks. In the 1980s, she was among the most outstanding protagonists of the Neo-Expressionist movement. Her international breakthrough came with her participation in the documenta VII. Elvira Bach (b. 1951) is a painter, graphic artist and sculptor. Her visual language is powerful and energetic and her works are characterized by strong colours and angular forms. With more than 400 pages and more than 600 illustrations, this comprehensive volume provides a retrospective view onto thirty years of Elvira Bach's oeuvre – carefully documented and interpreted by connoisseurs of her work
Aktualisiert: 2021-07-08
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Der urbane Kongress

Der urbane Kongress von Ambach,  Markus, Czirr,  Sarah, Denk,  Andreas, Hess,  Barbara, Joan-Müller,  Vanessa, Kaiser,  Andreas, Stahl,  Johannes, von Keitz,  Kay
Sie ist für jedermann sichtbar, trotzt jedem Wetter und stellt sich in den Weg: Kunst im öffentlichen Raum. Dabei verdichtet sie Orte oder besiedelt freie Flächen – nicht immer zum Gefallen aller. Doch hat sie als dauerhafte „Freiluft-Ausstellung“ viel zu bieten. Die Bandbreite ihrer Exponate reicht von Kunst am Bau über Platzgestaltung und Denk- oder Mahnmale bis hin zu Werken reiner künstlerischer Autonomie. Doch wie gehen wir damit um? Wie wichtig ist uns diese Kunst? Der Kölner Modellversuch, der 2012 mit dem Projekt Der urbane Kongress startete, möchte das Bewusstsein für genau diese Zusammenhänge (wieder)herstellen und Konzepte für den zukünftigen Umgang mit Kunst im öffentlichen Raum entwickeln. Die begleitende Publikation dokumentiert mit kenntnisreichen Essays die Wechselwirkung zwischen Kunst und Stadtraum.
Aktualisiert: 2017-07-05
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Der interaktive Blick. Über Kunst, Wirkungsräume und Mitspieler

Der interaktive Blick. Über Kunst, Wirkungsräume und Mitspieler von Mer,  Marc, Stahl,  Johannes
Interaktive Kunst: ein ehemals viel genutzter Begriff ist in die Jahre gekommen. Und hinter den abgelegten Verwendungen eines vornehmlich technisch dominierten Terminus taucht eine reiche Kulturgeschichte auf: vom Bildhauer, der auf einem Marktplatz in der Antike probehalber nach Zuruf aus dem Publikum arbeitet, über die mittelalterlich-theologische Deutung der Porträtaugen, die den Betrachter überallhin im Raum verfolgen, bis zu den verschiedenen Autonomiegraden und Einfussmöglichkeiten, mit denen Künstler aus dem 20. Jahrhundert ihr Publikum beteiligen. Die Studie begibt sich auf Spurensuche und findet wichtige Hinweise, verschüttete Quellen und überraschende Zusammenhänge. Im Wurzelwerk zwischen Religion, Politik, Wirtschaft, Musik, Theater und Literatur ergeben sich vielfältige Verbindungen, mit erheblichem Einfuss für die bildende Kunst. Und dabei wird auch klarer, in welch wechselhaftem Rollenspiel ihre Akteure stehen: die Betrachter, Künstler, Kritiker, Kunden und andere gekrönte Häupter. Am Ende dieses Sternmarsches fndet keine wuchtige Manifestation statt, doch hat man etwas an Höhe gewonnen. Der Überblick fällt von hier zwar leichter, aber das Gebiet erweist sich als erstaunlich weitläufg und unwegsam.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Graffiti: zwischen Alltag und Ästhetik

Graffiti: zwischen Alltag und Ästhetik von Stahl,  Johannes
Spätestens seit den Tagen von Pompei gehören Wandbeschriftungen und Wandzeichnungen zu den verbreiteten Ausdrucksformen des menschlichen Alltags. Obwohl sie in Gemälden und Kunsttheorie seit der Renaissance immer wieder anzutreffen sind, wird erst seit dem 19. Jahrhundert dafür der Begriff Graffiti verwendet. In den letzten Jahren haben diese wilden Zeichen zunehmend auch ins aktuelle Kunstgeschehen eingewirkt. Dazu tragen die Erfolge der New Yorker Sprayer mit Leinwandbildern ebenso bei wie ein vermehrtes Interesse der Öffentlichkeit an illegalen Sprüchen und Bildern. Die vorliegende Arbeit nimmt sich des Themas in verschiedenen Zugängen an. Nach einer Einleitung in die Begriffsgeschichte untersucht sie im Falle des Sprayers von Zürich, Harald Naegeli, einige Sichtweisen zum Thema. Das Spektrum reicht dabei von der gerichtlichen Verurteilung des „Vandalen“ bis hin zur denkmalpflegerischen Unterschutzstellung des Künstlers Naegeli. Seine umstrittene Position dient als Ansatzpunkt für die Frage nach der öffentlichen Wirkungsweise der Graffiti, wobei deren Beziehung zur Architektur, aber auch die wechselseitige Wirkung von Selbstdarstellungen der Sprayer und die Darstellung in wissenschaftlichen Publikationen behandelt werden. Einen weiteren Zugang bietet die Sichtbarmachung einer kunsthistorischen Entwicklung des Phänomens Graffiti seit der Renaissance in Wort und Bild. Im Laufe des 20. Jahrhunderts bilden sich Wandzeichen zur eigenständigen künstlerischen Ausdrucksform aus (Künstler wie George Grosz, Brassaï oder Jean Dubuffet seien hier als Beispiele herausgestellt) – eine Entwicklung, die die heutige Stellung der Graffiti vorprägt. Anhand ausgewählter heutiger Beispiele erläutert ein dritter Ansatz einzelne Aspekte und Probleme der Graffiti. Fallstudien zu einer Wandzeichnung in Köln, der Berliner Mauer, den Graffiti von Hausbesetzern, dem Schicksal eines Naegeli-Graffito oder dem Schritt in die Legalität, den New Yorker Sprayer mit auf Leinwand gesprayten Bildern unternommen haben, erschließen ein vielschichtiges Zusammenspiel zwischen Kunst und Kunstvermittlung einerseits und der Alltagskultur andererseits.
Aktualisiert: 2019-01-04
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