Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-09
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Anlässlich der 150. Wiederkehr seines Todestags wurde in Graz vom 6. bis 11. Juni 2006 ein interdisziplinäres Humboldt-Kolleg abgehalten, das mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 16 Staaten und allen fünf Kontinenten im Heine-Gedenkjahr den weltweit größten internationalen Kongress darstellt. Der Tagungsband enthält 45 Beiträge aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, aus musik- und medienwissenschaftlicher, aus komparatistischer, historischer und medizinischer Perspektive. Abgerundet wird der Band durch essayistische Texte von Schriftstellern. So ergaben sich folgende Themenfelder: Heines Lyrik und Prosa wiedergelesen, Judentum und Christentum, Götter und Dämonen, Krankheit und Zerstörung, Musik, bildende Kunst und Film, Zeitgenossenschaft und Modernität, Heine im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Heine in der Welt, Essayistisches.
Aktualisiert: 2023-05-24
Autor:
Sabina Becker,
Barbara Becker-Cantarino,
Dieter Borchmeyer,
Federico Celestini,
Andrei Corbea-Hoisie,
Ioana Craciun-Fischer,
Fernanda Cândida da Mota Alves,
Jörg Drews,
Max Gad,
Mark H. Gelber,
Dietmar Goltschnigg,
Carmen Gómez García,
Rüdiger Görner,
Maria Manuela Gouveia Delille,
Charlotte Grollegg-Edler,
Jan-Christoph Hauschild,
Hans H Hiebel,
Roger Hillmann,
Yosihiko Hirano,
Klaus Hoffer,
Peter Uwe Hohendahl,
Christine Ivanovic,
Jordi Jané,
Katarzyna Jastal,
Hans-Georg Kemper,
Naoji Kimura,
Helmut Konrad,
Joseph A Kruse,
David Midgley,
Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon,
Leonard Olschner,
Manfred Osten,
George F. Peters,
Nigel Reeves,
Peter Revers,
Ritchie Robertson,
Margaret A Rose,
Eda Sagarra,
Jeffrey L. Sammons,
Christian Schärf,
Egon Schwarz,
Annette Simonis,
Andreas Solbach,
Bernhard Spies,
Martin Swales,
Zoltán Szendi,
Erika Tunner,
Hans Georg Zapotoczky
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die französische wie die deutsche Kultur sind nicht nur, aber auch Resultat von Prozessen der Aneignung über die Sprachgrenze hinweg. Das gilt sogar für die Rhetorik der nationalkulturellen Abgrenzung. Die Beiträge zu diesem Band studieren Vorgänge der Aneignung und Abgrenzung an Texten aus der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Irmgard Keun (1905-1982) ist längst keine vergessene Autorin mehr. Ihre literarischen Texte zwischen Avantgarde und Popularkultur zeichnen sich nicht nur durch stilistisch kunstvoll vermittelte Komik und genaue Beobachtungsgabe aus, sie sind nicht bloß satirisch oder zuweilen auch ernsthaft und im melodramatischen Gestus melancholisch. Sie erfassen vor allem plastisch Mentalitäten und Verhaltensweisen und sind damit von eigenwilliger zeitdiagnostischer Prägnanz. Der Band bietet Deutungen und Dokumente zum Werk der Weimarer Republik, zum Exilwerk und zum Werk der Nachkriegszeit dieser bedeutenden Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts. Er versammelt Beiträge zu allen Romanen, Interpretationen des erzählerischen Werks vom Romandebut Gilgi – eine von uns bis zur Nachkriegssatire Ferdinand, der Mann mit dem freundlichen Herzen. Und er dokumentiert neben einem frühen Feuilletonessay der Autorin ausführlich die Erstrezeption in Deutschland bis 1933 und exemplarisch die Exilrezeption, er bietet Editionen von bisher unbekanntem oder nicht zuverlässig greifbarem Briefmaterial (Korrespondenzen mit Kurt Tucholsky, Hermann Kesten und Heinrich Mann) und eine Auswahlbibliographie.
Aktualisiert: 2019-11-18
Autor:
Stefanie Arend,
Walter Delabar,
Anne Fleig,
Urte Helduser,
Ariane Martin,
Dirk Niefanger,
Gerhart Pickerodt,
Doris Rosenstein,
Bernhard Spies,
Thorsten Unger,
Stephanie Waldow
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Aktualisiert: 2022-07-08
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Anlässlich der 150. Wiederkehr seines Todestags wurde in Graz vom 6. bis 11. Juni 2006 ein interdisziplinäres Humboldt-Kolleg abgehalten, das mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus 16 Staaten und allen fünf Kontinenten im Heine-Gedenkjahr den weltweit größten internationalen Kongress darstellt. Der Tagungsband enthält 45 Beiträge aus literatur- und kulturwissenschaftlicher, aus musik- und medienwissenschaftlicher, aus komparatistischer, historischer und medizinischer Perspektive. Abgerundet wird der Band durch essayistische Texte von Schriftstellern. So ergaben sich folgende Themenfelder: Heines Lyrik und Prosa wiedergelesen, Judentum und Christentum, Götter und Dämonen, Krankheit und Zerstörung, Musik, bildende Kunst und Film, Zeitgenossenschaft und Modernität, Heine im Deutschland des 20. Jahrhunderts, Heine in der Welt, Essayistisches.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Sabina Becker,
Barbara Becker-Cantarino,
Dieter Borchmeyer,
Federico Celestini,
Andrei Corbea-Hoisie,
Ioana Craciun-Fischer,
Fernanda Cândida da Mota Alves,
Jörg Drews,
Max Gad,
Mark H. Gelber,
Dietmar Goltschnigg,
Carmen Gómez García,
Rüdiger Görner,
Maria Manuela Gouveia Delille,
Charlotte Grollegg-Edler,
Jan-Christoph Hauschild,
Hans H Hiebel,
Roger Hillmann,
Yosihiko Hirano,
Klaus Hoffer,
Peter Uwe Hohendahl,
Christine Ivanovic,
Jordi Jané,
Katarzyna Jastal,
Hans-Georg Kemper,
Naoji Kimura,
Helmut Konrad,
Joseph A Kruse,
David Midgley,
Adjaï Paulin Oloukpona-Yinnon,
Leonard Olschner,
Manfred Osten,
George F. Peters,
Nigel Reeves,
Peter Revers,
Ritchie Robertson,
Margaret A Rose,
Eda Sagarra,
Jeffrey L. Sammons,
Christian Schärf,
Egon Schwarz,
Annette Simonis,
Andreas Solbach,
Bernhard Spies,
Martin Swales,
Zoltán Szendi,
Erika Tunner,
Hans Georg Zapotoczky
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Die Beiträge dieses Bandes demonstrieren die Leistung von »Stil« für die Profilbildung literarischer Texte. Der Stil eines Textes prägt seine Singularität und zugleich seine Partizipation an kulturellen Routinen aus. Dieser Doppelcharakter von Stil wird in den Beiträgen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen teils systematisch bestimmt, teils im Hinblick auf die Kennzeichnung von Epochen-, Gattungs- und Autorenprofilen analysiert. Auf diese Weise eröffnet der Band neue literatur- und kulturgeschichtliche Einsichten in die Mikrostrukturen literarischer Evolution.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Dass Texte ein Profil erhalten, indem sie sich auf andere Medien beziehen, ist seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Die Beiträge dieses Bandes untersuchen, auf welche Weise Texte Medien reflektieren, wie sich Medien über Texte vermitteln, welchen Verfremdungen Texte medial unterliegen und wie Medienreflexionen selbst neue Texte hervorbringen. An historischen Beispielen vom Medea-Mythos bis zur fotorealistischen Malerei wird den konzeptionellen Prämissen von Intermedialität nachgegangen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Intermedialität der Romantik, ein anderer auf dem Verfahren, durch Medienzitate einen Subtext zu kreieren, der zum eigentlichen Text wird, ein weiterer auf der Selbstauflösung des Mediums als ästhetisches Experimentund Kommunikationsstrategie. Aufmerksamkeit gilt auch der besonderen Rolle des Fotografischen und des Filmischen in der Literatur des 20. Jahrhunderts. Beigetragen haben Literatur-,Film- und Theaterwissenschaftler aus Berlin, Bochum, Hamburg, Paris, Mainz und Siegen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Erzählungen verstand Anna Seghers nie als künstlerische Bescheidung. Sie schätzte das Genre, das ihr Möglichkeiten literarischer Vielfalt bot. In der Entstehungszeit dieser neun Erzählungen, 1967 bis 1980, konzentrierte sie sich fast ausschließlich auf die kleineren erzählerischen Formen und auf Stoffe, die außerhalb der DDR lagen. Wie bereits in ihren ersten Schaffensjahren nutzte sie als selbstverständlichen Bewegungsraum die komplexe Welt. Wenn sie sich in anderen Zeiten und Regionen bewegte, suchte sie immer auch ein anderes menschliches und kulturelles Klima auf als das, was ihr das engere Lebensumfeld bot. Die Geschichte "Das wirklich Blau" ist für die Autorin mit Erinnerungen an ihr Exilland Mexiko verbunden, und sie spricht vom Wert des Eigensinns, der Individualität und der künstlerischen Kreativität. Das verbindet sie auch mit anderen Erzählungen des Bandes. Als literarisches Plädoyer für Phantasie und Träume wurde "Die Reisegesellschaft" eine der wichtigsten und wirkungsvollsten Geschichten von Anna Seghers. Die tiefe Trauer der letzten Erzählungen vor ihrem Tod 1983 - "Wiederbegegnung" und der Zyklus "Drei Frauen aus Haiti" - assoziieren schmerzliche Fragen nach dem Sinn und dem Preis der Opfer, die Menschen in den weltweiten Kämpfen für eine gerechtere Welt gebracht haben.
Die Entstehungsgeschichte dieser Texte ist ungleichmäßig belegt. Anhand erhaltener Fragmente früherer Fassungen verfolgt der Kommentar den Arbeitsstil der Autorin. Änderungen selbst kleinster Details machen entscheidende Akzentverschiebungen nachvollziehbar, ebenso die Sorgfalt, die Seghers auf den Fabelaufbau und die Konstruktion offener Schlüsse legte. Ihre Wirkungsabsichten, bei denen es zunehmend um eine differenzierte, illusionslose Sicht auf Charaktere und Weltläufte ging, werden unmißverständlich. Der Blick auf die zeitgenössische Rezeption zeigt, daß die Autorin weitgehend vergeblich gegen politisch motivierte Erwartungen und Vorurteile in Ost und West anschrieb.
Eva Kaufmann ist emeritierte Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt in Berlin.
Aktualisiert: 2022-07-08
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Die französische und die deutsche Kultur im 19. und 20. Jahrhundert haben gegeneinander nicht den Status eines Anderen, durch dessen Ausgrenzung sich ein Eigenes als exklusive kulturelle Qualität definieren ließe. Die nationalistischen Abgrenzungen, an denen es in der Geschichte nicht fehlt, unterbinden die kulturelle Stimulation über die Landesgrenzen hinweg keineswegs, sondern schließen vielfältige Vorgänge der Aneignung ein. Die Beiträge zu diesem Band studieren solche Vorgänge an im weitesten Sinn literarischen Texten aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ihre Autorinnen und Autoren sind Germanisten, die als Doktoranden, Dozenten bzw. Professoren an der Université de Bourgogne in Dijon und an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz tätig sind.
Aktualisiert: 2023-04-07
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