Von Aphrodites Insel

Von Aphrodites Insel von Morstadt,  Bärbel, Siebert,  Anne Viola
Zypern mit seiner wechselvollen vieltausendjährigen Geschichte, seiner kulturellen Vielfalt, seiner geographischen Lage und aktuellen geopolitischen Situation ist ein besonderes ergiebiges Anschauungsobjekt für Forschung und Lehre in der Geschichtswissenschaft, die sich dem Ziel widmet, aus der Kenntnis alter, mittelalter, neuer und neuster Ereignisse und Zusammenhänge Entwicklungen und Entwicklungsperspektiven zu verstehen und zu vermitteln. Die noch weitgehend unerforschte Sammlung von Kypriaka des Museum August Kestner mag für die Lehrenden Studierenden der archäologischen Wissenschaften eine unschätzbar wertvolle Quelle gewesen sein, zu den Forschungsfragen.
Aktualisiert: 2020-06-05
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August Kestner, Etrurien und die Etruskologie

August Kestner, Etrurien und die Etruskologie von Siebert,  Anne Viola
Mit dieser Publikation versuchen wir einen neuen Blick auf die etruskischen Bestände des Museums zu richten. Der viel zitierte Satz „6000 Jahre Kulturgeschichte unter einem Dach“ wird insofern neu mit Inhalten gefüllt, als hier der Bogen geschlagen wird von der etruskischen Kultur über die Erforschungen u. a. durch August Kestner, Baron von Stackelberg und das „Instituto di corrispondenza“ in Rom hin zur Rezeption dieser alten Kultur bis heute. Ein Thema, das wir natürlich immer wieder gerne verfolgen.
Aktualisiert: 2020-06-05
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Spuren der NS-Verfolgung

Spuren der NS-Verfolgung von Andratschke,  Claudia, Baumann,  Annette, Fuchs,  Jenka, Horstmann,  Holger, Kreter,  Karljosef, Regin,  Cornelia, Schwark,  Thomas, Schwartz,  Johannes, Siebert,  Anne Viola, Vogt,  Simone
Mit der Provenienzforschung wird der Frage nach der Herkunft, dem Verbleib und der Rechtmäßigkeit, mit der Museen und öffentliche Sammlungen über Kunst und Kulturgut verfügen, nachgegangen. Seit 2008 erforscht die Landeshauptstadt Hannover in diesem Sinne systematisch die Provenienzen des städtischen Kulturgutes. Der Band dokumentiert die bisherigen Ergebnisse und aktuellen Probleme der Forschung am Beispiel der Sammlungen vor allem des Museums August Kestner, aber auch des Historischen Museums, des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hannover. Dabei stehen die Erwerbsumstände in der Zeit des Nationalsozialismus und der Nachkriegsjahre im Mittelpunkt. Es wird der Enteignungsgeschichte und dem Verbleib der Besitztümer von Verfolgten des NS-Regimes nachgegangen. Provenance researchers work against forgetting. Twenty years have passed since Germany committed itself with the ‘Washington Declaration’ to locate looted art from the Nazi era. The August Kestner Museum in Hanover also acquired works of art during the Nazi era and is conducting an impressive investigative search for traces of the expropriation and persecution of former owners. This volume documents the results to date as well as current research problems.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Geld, Währung und Finanzen in der griechischen Welt [5.-4. Jahrhundert v. Chr.]

Geld, Währung und Finanzen in der griechischen Welt [5.-4. Jahrhundert v. Chr.] von Hamborg,  Bernd, Siebert,  Anne Viola, Vogt,  Simone
Der Band widmet sich in vier Beiträgen klassischen Themen im doppelten Sinne, nämlich Finanzfragen und Währungsunionen im klassischen Griechenland des 5. und 4. Jhs. v.Chr. Unter anderem geht es darum, wie Gemeinschaftsaufgaben zu bezahlen sind und wer in welcher Form dazu beitragen muß. Im einzelnen handeln die Aufsätze von Olympia und den frühen Münzen von Elis [Vogt], Münzgeld und Währungsunionen in der Antike, z.B. in Ägina, Athen, Süditalien oder auf Chios [von Reden], dem attischen Bundes-Währungsgesetz IG3 1453 des Klearchos von 415 v.Chr., das für die Bündner kein Verbot eigener Münzprägung und keine Zwangsübernahme attischer Maße und Gewichte vorsah [Weiser], sowie der Finanzierung öffentlicher Aufgaben als Ausdruck politischer Mentalitäten im Athen des 4. Jhs. v.Chr. [Rohde]. Auch die Münzenbörse Hannover ist unter Münzsammlern ein “Klassiker”. Ein weiterer Beitrag dieses Buches blickt daher auf 100 Münzenbörsen seit 1914 zurück, ein Jubiläum das u.a. mit einer Erinnerungsmedaille gewürdigt wurde [Kampmann, Walczak]. Den Abschluss bildet ein Anhang mit Anzeigen zum Münzhandel.
Aktualisiert: 2021-03-30
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Gegossene Götter

Gegossene Götter von Auenmüller,  Johannes, Bayer,  Christian, Fitzenreiter,  Martin, Franken,  Norbert, Gutmann,  Tobias, Klemm,  Dietrich, Klemm,  Rosemarie, Knebel,  Kristin, Krügel,  Katharina, Lehmann,  Robert, Loeben,  Christian E, Morenz,  Ludwig D., Oppel,  Margarete, Patscher,  Stephan, Rabe,  Britta, Raue,  Dietrich, Schulze,  Marie, Siebert,  Anne Viola, Wallenstein,  Uta, Werren,  Joachim
Seit Jahrhunderten sind sie bekanntes und begehrtes Sammelgut in den ägyptischen Museen der Welt: meist Götter darstellende Bronzefiguren aus Ägypten. Allein schon ihre schiere Masse, aber auch ihre weltweite Verbreitung verhinderte bis dato detailliertere Beschäftigungen mit ihnen. Erst in jüngerer Zeit wurden ägyptische Bronzen durch neue Erkenntnisse sowohl zu ihrem antiken Umfeld als auch zu ihrer Herstellungstechnik in das Bewusstsein der Forschung gerückt. Hauptsächlich Fortschritte und aktuelle Möglichkeiten naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden legten eine multidisziplinäre Herangehensweise an den Gegenstand nahe. Weltweit einmalige Objektgruppen in den Beständen der ägyptischen Sammlungen von Bonn, Hannover, Leipzig und Gotha boten die unvergleichliche Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu den altägyptischen Produktionsmethoden [Bonn, Hannover], zu ägyptischen Bronzen in Nubien [Leipzig] sowie zu ihrer frühen Sammelgeschichte und Rezeptionsgeschichte in Europa [Gotha] zu gewinnen, die in diesem Handbuch erstmals veröffentlicht werden.
Aktualisiert: 2022-09-17
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Geschichte(n) in Ton

Geschichte(n) in Ton von Siebert,  Anne Viola
August Kestner, Museumsstifter und Mitbegründer des Deutschen Archäologischen Instituts, trug als Sammler und Kenner rund 120 Exemplare dieser römischen Architekturterrakotten zusammen. Diese Reliefs werden nach der Sammlung von Gianpietro Campana als Campana-Reliefs bezeichnet und gehören in den Zeitraum vom 1. Jahrhundert v. Chr. bis in das 1. Jahrhundert n. Chr. Die Sammlung Kestners ist bislang weitgehend unbekannt und wird hier erstmals vollständig veröffentlicht. Die Reliefs werden in Hinblick auf ihre Darstellungen untersucht und eingeordnet und in ihrem kulturhistorischen Zusammenhang erläutert.
Aktualisiert: 2021-08-11
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Nub Nefer – Gutes Gold

Nub Nefer – Gutes Gold von Hamborg,  Bernd, Lehmann,  Robert, Loeben,  Christian E, Siebert,  Anne Viola, Vogt,  Simone
Die Gedenkschrift enthält ein Vorwort der Herausgeber, Erinnerungen an Manfred “Rudi” Gutgesell [1948-2011] und seinen Einsatz für die Ausstellung “Olympia - Geld und Sport in der Antike” von 2004, ein Schriftenverzeichnis des Geehrten sowie 25 Aufsätze und einen Anhang mit Anzeigen. Die Beiträge befassen sich mit der Geschichte der Numismatischen Gesellschaft zu Hannover, ägyptischen Münzen, Münzgeld in attischen Komödien, diversen griechischen Münzen und Medaillons, einem Denar / Quinar mit Eisenkern, Caesars spanischer Statthalterschaft im Münzbild, römischen Silberbarren, astrologischen Konzeptionszeichen auf antiken Münzen, Münzen der Kaiser Claudius und Caracalla, ägyptischen Gottheiten in Kleinasien, Elefanten in der Kunst des Altertums, frühen Münzen aus Merseburg, einem angelsächsischen Münzmeister, dem Münzhandel um 1600, Spottmünzen und Münzenspott im 17. Jh., Alexandermünzen im Königlichen Münzkabinett Berlin um 1818, numismatischen Erlebnissen auf August Kestners Sizilienreise 1824, römischem Schwergeld der Sammlung Haeberlin, Geld und Geldwert in Abessinien sowie Münzhandel und Sorgfaltspflicht.
Aktualisiert: 2022-09-17
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Renaissancen

Renaissancen von Brunner,  Anette, Drenkhahn,  Rosemarie, Siebert,  Anne Viola
Antikenrezeption ist das Thema von Ausstellung und Katalog mit dem Titel „Renaissancen“. Renaissance meint wörtlich Wiedergeburt – in diesem Falle „Wiedergeburt“ antiker, d. h. griechisch-römischer (Vor-) Bilder, Motive und mythologischer Themen. Wie alt dieses kreativ rezipierende Verhalten in der Geschichte von Kunst und Kultur ist, zeigt Annette Brunner in ihrem einleitenden Aufsatz. Auch wenn die Höhepunkte der Antikenrezeption zweifellos in der Renaissance und im Klassizismus liegen, so ist dieses Phänomen nicht nur älter (vgl. die karolingische „renovatio“), sondern erlebte erst jüngst noch in den Zeiten der sogenannten Postmoderne neue Aufmerksamkeit.
Aktualisiert: 2020-05-13
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GeaECHTet

GeaECHTet von Caspers,  Claudia, Drenkhahn,  Rosemarie, Müller,  Sigrid, Siebert,  Anne Viola
Wir glauben: Die Frage nach den Originalen, nach dem Originalen stellt sich heute mehr denn je. In einer Zeit, in der „virtuelle Realitäten“ in den allgemeinen Sprachgebrauch übergangen sind, in der wir fast täglich „Real Life Soaps“ im Fernsehen geboten bekommen, in der die Postmoderne noch immer ihre Auswirkungen durch nachgebildete Versatzstücke einer realen Geschichte anbietet, möchte man doch gerne wissen: Was ist wirklich real, was verdient den Begriff des Originals?
Aktualisiert: 2020-05-13
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Historische Anthropologie

Historische Anthropologie von Burghartz,  Susanne, Descharmes,  Bernadette, Hartmann,  Elke, König,  Gudrun M, Rüthers,  Monica, Schulte,  Regina, Siebenhüner,  Kim, Siebert,  Anne Viola, Sperling,  Walter, Wagner-Hasel,  Beate
In den letzten Jahren sind die Dinge in der kulturwissenschaftlichen, soziologischen und anthropologischen Forschung zunehmend ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Fragen zur materiellen Kultur haben viele neue und vielversprechende Zugänge in so verschiedenen Feldern wie Mikrogeschichte oder Globalgeschichte ermöglicht. 'Objekte des Begehrens' versucht, solche Fragen und Anregungen mit der Geschichte von Emotionen und Affekten zu verbinden und auf den weiteren Begriff der Objekte auszudehnen. Die Beiträge behandeln verschiedene Objektbeziehungen und mit ihnen unterschiedlich wirkende psychische Dynamiken zu Juwelen und Perlen, zu Verpackungen der sowjetischen Warenwelt, zu Adressaten ehebrecherischen Begehrens und Körpersignalen wie dem Bart.
Aktualisiert: 2022-07-01
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Duftnoten

Duftnoten von Dierichs,  Angelika, Siebert,  Anne Viola
Duftnoten – heißt die Ausstellung, zu der diese Publikation in der Reihe „Museum-Kestnerianum“ erscheint. Jedem von uns fallen dazu verschiedene umfangssprachliche Redewendungen ein: z.B „Das stinkt mir“ oder „Seine Duftmarke setzen“ oder „Den kann ich nicht riechen“ All dies sind Beweise dafür, wie sehr Düfte, das Riechen oder noch besser: der Geruchssinn unseren Alltag (mit)bestimmen. Aber: War das schon immer so? Diese Ausstellung tritt den Beweis an, dass zumindest seit der Antike Düfte und Gerüche eine ganz wesentliche Rolle im Alltag spielten. Anne Viola Siebert und Angelika Dierichs haben es dankenswerterweise unternommen, etwas eigentlich nicht Darstellbares zum Thema einer Ausstellung zu machen. Es klingt banal, ist aber dennoch nicht minder richtig: Düfte kann man nicht ausstellen. Dennoch ist das Unterfangen gelungen. Durch Abbildungen, Gefäße und Geräte wird der Bezug zu den Düften des Altertums evoziert.
Aktualisiert: 2020-06-04
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Der Blick des Zeichners

Der Blick des Zeichners von Siebert,  Anne Viola
"Der Blick des Zeichners" war von Beginn an ein reizvolles Projekt. War zunächst überlegt worden, dass die zwischen 1994 bis 1995 in der Abgusssammlung der Kieler Antikensammlung entstandenen Arbeiten des Künstlers, Donald von Frankenberg, im Kestner-Museum präsentiert werden, so ließ die Begeisterung des Künstlers für die antiken Objekte der Antikenabteilung des Kestner-Museums völlig neue Werke entstehen.
Aktualisiert: 2020-10-16
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Die Ägypten-Sammlung des Museum August Kestner und ihre (Kriegs-)Verluste

Die Ägypten-Sammlung des Museum August Kestner und ihre (Kriegs-)Verluste von Henke,  Thorsten, Loeben,  Christian E, Lüscher,  Barbara, Siebert,  Anne Viola, Wiese,  André B
Als 1889 das heute Museum August Kestner genannte Haus am Friedrichswall als erstes Museum der Stadt Hannover eröffnete, konnten auch knapp 1000 altägyptische Objekte gezeigt werden, damals nach Berlin die größte Sammlung ägyptischer Kunst in Deutschland! Dieser im Großteil von August Kestner [1777-1853] in Italien erworbene, für eine Privatsammlung des 19. Jahrhunderts außergewöhnlich reiche Bestand an Aegyptiaca erfuhr 1935 durch den Ankauf von 1.500 ägyptischen Stücken aus der Privatsammlung des ehemaligen Münchner Ägyptologie-Professors Friedrich Wilhelm Freiherr von Bissing [1873-1956] eine sensationelle Erweiterung. Sie für Hannover zu gewinnen, war nur deshalb möglich gewesen, weil der damalige Museumsdirektor, der Ägyptologe Carl Küthmann [1885-1968, Museumsdirektor 1920-37 und 1945-51], mit seinem Kollegen von Bissing eng befreundet war. Als Ägyptologe ist Küthmann heutzutage weitgehend vergessen, er erscheint nicht einmal im „Who was Who in Egyptology“. Seine Verdienste um das Museum sind jedoch als außerordentlich zukunftsweisend einzustufen. Die 1935 neu ins Museum gelangten Objekte der Sammlung von Bissing wurden sofort auf Glasnegative aufgenommen, die sich noch heute im Fotoarchiv des Museums befinden. Sie sind ein großer Schatz, denn besonders die ägyptische Sammlung des Museums musste unter dem Zweiten Weltkrieg und den anschließenden Wirrzeiten ganz besonders leiden. Mit ca. 740 Objekten, also knapp einem Drittels des Bestandes, waren die ägyptischen Verluste so hoch wie in keinem anderen Bereich des Museums. Viele dieser Objekte sind jedoch dank der Fotos so gut dokumentiert, dass sie dadurch nicht nur in relativ guten Bildern erhalten geblieben sind, sondern somit auch in vollem Umfang von der Wissenschaft ausgewertet werden können. Dank der sehr intensiven Kooperation mit dem Stadtarchiv Hannover konnte nun etwas „Licht in das Dunkel“ dieser schmerzlichen Verluste gebracht werden Dabei ist wahrscheinlich geworden, dass die meisten derjenigen Objekte die nicht von ihren Auslagerungsorten in der näheren und weiteren Umgebung Hannovers in das Museum zurückgekehrt waren, nicht zerstört sind. Durch Plünderungen in den Tagen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden einige dieser Auslagerungsstätten – z.B. das nördlich von Helmstedt gelegene Salzbergwerk Grasleben – teilweise verwüstet … und dabei auch einiges aus den erbrochenen Kisten gestohlen. Die mit über 620 Fotos illustrierte Publikation hat nun zum einen die Aufgabe, diese heute als schmerzliche Verluste geführten Objekte der ägyptischen Sammlung bekannt zu machen. Dabei wird dem Leser nicht nur das im Buch gedruckte Foto, sondern auf einer beigegebenen CD-ROM auch die im Faksimile wiedergegebenen Inventar-Karten der Objekte – und somit die komplette Dokumentation der Stücke – an die Hand gegeben. Vielleicht lässt sich dadurch doch noch das eine oder andere Objekte „wiederentdecken“. Zum anderen illustriert das Buch die Entstehungsgeschichte dieser ganz besonderen Sammlung von altägyptischen Objekten und stellt all die weitsichtigen Persönlichkeiten vor, die sich für die Existenz eines bis heute international bedeutenden „Ägyptischen Schatzes“ in Hannover engagiert haben. Provenienzforschung, also die eingehende Recherche über den ins Museum genommenen Weg von Objekten, wird inzwischen intensiviert in Museen und Sammlungen Deutschlands betrieben, um der Herkunft und dem rechtmäßigen Erwerb von Sammlungsgegenständen – ganz besonders natürlich in der Zeit des Nationalsozialismus – nachzugehen. Mit dieser Publikation wird nicht nur das spannende aus Privatsammlungen und besonders engagiertem Bürgersinn heraus entwickelte Werden der ägyptischen Sammlung dokumentiert. Das Museum August Kestner legt mit ihr auch den ersten Band eines Verlust-Kataloges eines Teils seiner Bestände vor, so wie es viele bedeutende Museen Deutschlands bereits getan haben bzw. im Begriff sind, vorzubereiten. Dieser Katalog ist nicht nur die erste Verlust-Dokumentation eines hannoverschen Museums, sondern auch die erste einer ägyptischen Sammlung Deutschlands. Das Buch erscheint anlässlich der Sonderausstellung „Lost! Die Ägypten-Sammlung und ihre (Kriegs-)Verluste“, die vom 20. Juli bis 7. November 2011 im Museum August Kestner, Hannover, gezeigt wird. In 1889, the house now called the Museum August Kestner, located on the Friedrichswall, opened as the first museum of the city of Hanover. Initially, just under 1000 Ancient Egyptian objects could be exhibited, at the time the second-largest collection of Egyptian art in Germany after Berlin! The majority of these Aegyptiaca, an exceptionally rich inventory for a 19th century private collection, had been obtained by August Kestner [1777-1853] in Italy. In 1935, the collection was spectacularly expanded through the purchase of 1500 Egyptian pieces from the private collection of the former Munich Professor of Egyptology, Friedrich Wilhelm Freiherr von Bissing [1873-1956]. It was only possible to acquire these items for Hanover because the museum director at the time, the Egyptologist Carl Küthmann [1885-1968, museum director 1920-37 and 1945-51], was a close friend of his colleague von Bissing. As an Egyptologist, Küthmann is largely forgotten today, he does not even appear in the “Who was Who in Egyptology“. However, his achievements for the museum have to be appreciated as exceptionally forward-looking. The newly acquired objects from the von Bissing collection, which reached the museum in 1935, were immediately photographed on glass negatives, still in the museum’s photographic archive today. These constitute an important and cherished resource, as particularly the museum’s Egyptian collection suffered exceedingly in the Second World War and its aftermath. With ca. 740 objects, i.e. roughly one third of the entire inventory, the Egyptian losses were higher than in any other museum department. However, thanks to the photographs many objects are so well documented that they are not only preserved as relatively good illustrations, but can still be fully used and analysed for research purposes. Thanks to the very intensive co-operation with the Hanover city archives, it has been possible to “shed some light onto the darkness” of these painful losses. It now seems probable that most of the objects which did not return to the museum from various safe places in the nearer and further surroundings of Hanover have not actually been destroyed. In the days after the end of the Second World War, some of these safe places – such as the salt mine at Grasleben north of Helmstedt – were partly vandalised by looters…and several objects were stolen from the broken boxes. One aim of the present publication, illustrated with 620 photographs, is to publicise these objects from the Egyptian collection, now listed as painful losses. It is, however, not only the printed photograph that is made available to the reader, but the entire documentation for each piece, since the attached CD-ROM also contains the objects’ accession cards rendered as facsimiles. Perhaps this will help to “rediscover” some of the pieces. The volume also illustrates the genesis and history of this quite exceptional collection of Ancient Egyptian objects and introduces all the far-sighted personalities who committed themselves to ensure the existence of an “Egyptian treasure” in Hanover, one that has remained of international importance to this day. Provenance research, i.e. the thorough retracing of how objects made their way into museum collections, is ever more intensively carried out in museums and collections in Germany in order to ascertain the origins and the legitimate acquisition of collection items – particularly of course for the time of National Socialism. The present publication documents the exciting process of creating this Egyptian collection, developed from private collections and under the auspices of a particularly dedicated public spirit. In addition, with this work the Museum August Kestner presents the first volume of a ‘catalogue of losses’ of part of its collection, just as many of Germany’s important museums have already done or are in the process of doing. This catalogue is not only the first documentation of the losses of a Hanover museum, but also the first of an Egyptian collection in Germany. This book is published to accompany the special exhibition “Lost! The Egyptian collection and its (wartime) losses”, held from the 20th of July to the 7th of November 2011 in the Museum August Kestner, Hanover.
Aktualisiert: 2022-09-17
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