Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so

Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so von Shaheen,  Amir
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf. Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche! Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen biodeutschen Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so

Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so von Shaheen,  Amir
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf. Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche! Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen biodeutschen Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so

Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so von Shaheen,  Amir
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf. Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche! Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen biodeutschen Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so

Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so von Shaheen,  Amir
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf. Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche! Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen biodeutschen Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Aktualisiert: 2022-05-26
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Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so

Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so von Shaheen,  Amir
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf. Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche! Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen biodeutschen Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Aktualisiert: 2023-02-14
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Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so

Ich bin kein Ausländer, ich heiße nur so von Shaheen,  Amir
Wenn ein deutscher Muttersprachler einen arabischen Namen trägt, dann wirft das im Alltag berechtigte Fragen auf. Wenn jemand wie Amir Shaheen dann auch noch Schriftsteller ist und Bücher veröffentlicht, na, dann liegt es doch nahe, wissen zu wollen, ob seine Texte übersetzt werden – ins Deutsche! Amir Shaheen schildert pointiert und geistreich, was allein sein Name bei seinen biodeutschen Mitmenschen in diesem Lande auszulösen vermag. Seine Erlebnisse schildert er unterhaltsam und überaus amüsant. Zugleich lädt er dazu ein, weit verbreitetes Schubladendenken und vermeintliche Selbstverständlichkeiten noch einmal kritisch in den Blick zu nehmen, Erwartungshaltungen und Vorurteile zu überprüfen, sich bewusst zu werden über vielfach bloß Gutgemeintes und ebenso auch über die allgegenwärtige Schere im Kopf…
Aktualisiert: 2021-06-16
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Noch zweimal einpacken bis Südterrasse

Noch zweimal einpacken bis Südterrasse von Shaheen,  Amir
Eigentlich möchte Amir Shaheen nur wohnen – aber nicht irgendwie und am liebsten mit seiner Freundin zusammen. Also suchen die beiden eine gemeinsame Wohnung, was sich als schwerer herausstellt als gedacht. Doch als die Traumwohnung gefunden ist, geht das Abenteuer eigentlich erst los: Nicht jeder Handwerker ist so kompetent wie er sich gibt, die Suche nach einem geeigneten Kleiderschrank kann schnell zur Odyssee ausarten, eine Wohnung im „Multikabel-Gebiet” bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auch eine Internetverbindung bekommt, und eine Gastherme kann genauso viel Pflege benötigen wie ein dritter Mitbewohner. Nachdem 2013 die erste Auflage erschien, gibt es nun die Neuauflage inklusive Schönheitsreperaturen und drei neuer Kapiteln.
Aktualisiert: 2021-06-16
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[Keine] Wendemöglichkeit

[Keine] Wendemöglichkeit von Bannasch,  Saskia, Buhrmann,  Lena, Eshel,  Lior, Goldschmidt,  Dorothea, Große,  Marcel, Hobbing,  Maria, Konjer,  Jutta, Langenbach,  Clara Lena, Lazar,  Anik, Shaheen,  Amir, Steckhan,  Adriane
Aus dem Inhalt: Elke Suhr: Vorwort Auszug aus dem Programm 2018 Lücke.schaffen Marcel Große: In.ter.fe.renz Anik Lazar: KOLLEKTIVE DEVIATIONEN Jutta Konjer: Ohne Wiederkehr Adriane Steckhan: Erdenrest Lior Eshel: KENOPSIA Clara Lena Langenbach: OU Dorothea Goldschmidt: BREAK Saskia Bannasch: »on how to jump into fog« Lena Buhrmann: Einfach machen! Maria Hobbing: Poröses Polster Planungsübersicht Werkstatt: Zukunft der [Auto]Mobilität Amir Shaheen: Keine Wendemöglichkeit Der Einstellungsraum ist eine Initiative von Künstlern, die es sich zum Ziel gesetzt haben, eine interessierte Öffentlichkeit über die Kunst und Kultur der Gegenwart zu informieren. Im Besonderen widmet sich der Verein der Automobilität und sucht, deren Phänomene zu ergründen.
Aktualisiert: 2020-02-15
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Leuchtspuren Restlicht

Leuchtspuren Restlicht von Shaheen,  Amir
Leuchtspuren Restlicht ist nunmehr der sechste Lyrikband des in Köln lebenden Lyrikers und Lektors. Gegliedert in drei Gruppen, versammelt der Band rund sechzig Gedichte, darunter auch erstmals in einem Buch das preisgekrönte Gedicht „Sediment“. Amir Shaheen verfolgt die Leuchtspuren in unserer Zeit und spürt auch das Restlicht in dunkleren Tagen auf. Meere, Straßen, Aufbrüche und Abschiede, verrinnende und schlecht genutzte Tage, die Zeit, die man nie hatte oder die noch bleibt, Vergängliches, Vergebliches, Heimat oder Unbehaustsein sind wiederkehrende Bilder und Motive in dieser Sammlung. Jenseits der Beobachtung und Beschreibung, über Erlebtes oder Erfahrenes weit hinaus, weisen so manche Gedichte bis ins Spirituelle hinein — nicht zuletzt auch das ausgezeichnete „Sediment“.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Fußnoten und Papiertüten

Fußnoten und Papiertüten von Shaheen,  Amir
Ein Vierteljahrhundert in einem Band: Anlässlich seines 50. Geburtstags zieht der Lyriker Amir Shaheen eine Zwischenbilanz und veröffentlicht 100 Gedichte aus 25 Jahren. Neben neuen, hier erstmals veröffentlichten Texten beinhaltet die Sammlung Gedichte aus Shaheens ersten drei, lange vergriffenen Lyrikbänden. Zwischen Kneipentour und Herzhonig bewegen sich die Texte in diesem Buch. Reflexionen über Vergangenes und Unvergessenes, über Konformität und Konsumzwang sowie über den Drang, aus all dem auszubrechen, wechseln sich ab mit „Glücksmomenten, die unfassbar waren“. Auf der beiliegenden CD liest Amir Shaheen 30 Gedichte aus diesem Buch und einen bislang unveröffentlichten Bonustext.
Aktualisiert: 2021-06-16
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Brudersuche

Brudersuche von Catlin,  Chris, Rast,  Severin, Shaheen,  Amir
'Sechs Jahre Krieg, und noch immer kein Durchblick. Wie oft hat man gesagt: Es kann nicht mehr lange dauern. Ja, es geht in Wahrheit um Sein oder Nichtsein. Aber wer als Überlebender aus diesem Grauen hervorgeht, wird sich bestimmt noch in diesem Jahr entscheiden.' So schreibt der neunzehnjährige Günter Hoffmann aus dem Voreifeldorf Weilerswist in einem seiner letzten Briefe nach Hause. Es ist der September 1944 und die Alliierten hetzen die Überreste seiner Infanteriedivision durch den Süden Hollands. Ein paar Wochen später wird Günter als gefallen gemeldet. Aber seine Geschichte ist noch nicht zu Ende. Fünfzehn Jahre später bittet seine Mutter ihren ältesten Sohn Heinz das namenlose Grab seines Bruders zu suchen und ihn zurück nach Deutschland zu holen. Keine leichte Aufgabe für Heinz, den einzigen der Hoffman Brüder, der 1945 nach Hause zurückgekehrt ist. Kurz vor Kriegsende wurde er von einem Tribunal wegen Defätismus verurteilt und nur, daß seine Mutter 'dem Reich bereits drei Söhne geopfert hat', hat ihm das Erschießungskommando erspart. Heinz’ Nachforschungen lassen Zweifel am Tod seines Bruders aufkommen. Ist er wirklich im alliierten Sperrfeuer an der Maas gefallen? Der Engländer Chris Catlin, Jahrgang 1946, hat viele Jahre in Deutschland verbracht, zunächst als Student, später als Journalist. Als junger Auslandskorrespondent berichtete er über die letzten Nazi-Kriegsverbrecherprozesse und über die ersten Schritte zur Ost-West-Entspannung. Zwanzig Jahre später kehrte er zurück, um die Wiedervereinigung mitzuerleben. Catlin hat in Cambridge Deutsch und Russisch studiert, bevor er für die internationale Nachrichtenagentur Reuters arbeitete, in Rußland und China, in Israel und Südafrika sowie mehrfach in Deutschland. Der Autor ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in einem Dorf in Lincolnshire. Brudersuche ist sein erster Roman. Die Idee zu diesem Buch entstand, als deutsche Freunde ihm eine Schachtel mit Feldpostbriefen und Fotos aus ihrem Familienarchiv zeigten. Der Briefwechsel zwischen den Soldaten an der Front und ihren Lieben daheim in Weilerswist vermittelte einen ergreifenden Eindruck vom Überlebenskampf einer Familie unter den Nazis, von vier Brüdern, die in Hitlers Wehrmacht eingezogen und auf die Schlachtfelder Europas verstreut wurden. Catlin wollte mehr über die Briefeschreiber und ihre Schicksale herausfinden. Heinz Hoffmann hat also ein reales Vorbild.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Noch zweimal einpacken bis Südterrasse

Noch zweimal einpacken bis Südterrasse von Shaheen,  Amir
Eigentlich möchte Amir Shaheen nur wohnen – aber nicht irgendwie und am liebsten mit seiner Freundin zusammen. Also suchen die beiden eine gemeinsame Wohnung, was sich als schwerer herausstellt als gedacht. Doch als die Traumwohnung gefunden ist, geht das Abenteuer eigentlich erst los: Nicht jeder Handwerker ist so kompetent wie er sich gibt, die Suche nach einem geeigneten Kleiderschrank kann schnell zur Odyssee ausarten, eine Wohnung im „Multikabel-Gebiet“ bedeutet nicht zwangsläufig, dass man auch eine Internetverbindung bekommt, und eine Gastherme kann genauso viel Pflege benötigen wie ein dritter Mitbewohner … Humorvoll und pointiert beschreibt Shaheen all die Tücken des Umziehens und Einrichtens und geht dabei der Frage nach, was „wohnen“ eigentlich bedeutet.
Aktualisiert: 2019-12-30
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Spurensicherung

Spurensicherung von Kutsch,  Axel, Shaheen,  Amir
Walther von der Vogelweide erhebt verbittert Anklage gegen Herrn Gerhard Atze, der ihm in Eisenach ein Pferd erschossen hat, Johann Wolfgang von Goethe ruft (nicht ohne Ironie) zum Rezensentenmord auf, Heinrich Heine beschreibt genüßlich eine Guillotine, Georg Heym malt in grauen Farben den tristen Alltag von Sträflingen, Bert Brecht läßt in einer Ballade das freudlose Leben und erbärmliche Ende der Kindesmörderin Marie Farrar anklingen. In der deutschsprachigen Lyrik der Vergangenheit gibt es zahlreiche Gedichte, die sich - auch im weiteren Sinn - mit Themen der Justiz beschäftigen. Gemeinsam mit den Herausgebern Amir Shaheen und Axel Kutsch gibt der Verlag Landpresse eine Anthologie heraus, in der neben einer Auswahl "klassischer Justiz-Lyrik" Gedichte deutschsprachiger Autor(inn)en der Gegenwart veröffentlicht werden, die sich mit juristischen Themen befassen, beispielsweise Mord und Totschlag (angefangen beim biblischen Urmord Kains), Betrug, Raub, Anwälte, Richter, Gericht, Rechtsprechung, Justiz und Macht (z. B. im Dritten Reich), Gefängnis, Todesstrafe, Henker, Schuld und Sühne.
Aktualisiert: 2020-12-21
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Keine Wendemöglichkeit

Keine Wendemöglichkeit von Shaheen,  Amir
Man kennt es aus dem Straßenverkehr: Keine Wendemöglichkeit – das meint Einbahnstraße, Sackgasse, keine Möglichkeit zur Umkehr, eine ausweglose Situation. Keine Wendemöglichkeit – das kann aber auch die Sicht nach vorne sein, nicht rückwärtsgewandt, sondern immer weiter schauen, den Blick vom Gestern abwenden und über das Heute hinaus in die Zukunft sehen, offen sein für das, was kommen mag, offen sein für das Leben, mithin das eigene. Diese beiden Pole bilden die inhaltliche Klammer für Amir Shaheens neuen Lyrik-Band, dessen Leitgedanke manche Texte mehr oder weniger bewußt, andere hingegen mehr oder minder explizit und mitunter sogar bis ins Wortwörtliche hinein verfolgen. In 58 Texten spürt Amir Shaheen ihm nach, indem er einer eher negativen Sichtweise eine positive gegenüberstellt und die düstere Grundstimmung zu Beginn schließlich deutlich aufhellt und in ihr Gegenteil wendet. In komplementären Gedichten beleuchtet er dabei sowohl individuelle Erfahrungen als auch soziale Entwicklungen. Abermals fasziniert Shaheen bei seinen gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Gegenwartserkundungen mit unverbrauchten Sprachbildern. "Als starke Begabung erweist sich Amir Shaheen. Er hat das Temperament, um der Lyrik als Ausdruck von Subjektivität noch einmal oder wieder zu ihrem Recht zu verhelfen. Er unternimmt das stürmisch bis zur Hemmungslosigkeit (wobei ein gewisses Druckmachen und Übertreiben zum poetischen Geschäft gehören). In gewisser Weise lebt da einiges von der US-Lyrik der 60er/70er-Jahre wieder auf, die großräumige Redeweise von Autoren wie Frank O´Hara und Ferlinghetti; auch an den jungen R. D. Brinkmann fühlt man sich erinnert. (.) Shaheen schreibt freie, großräumige Rhythmen, er hat den nötigen Atem dazu. Er liebt kühne Metaphern, vermeidet aber den hohen Stil. Die lyrische Ansprache ist direkt, manchmal roh und vulgär. Poesie gegen den Strich, prosanah, doch genuin poetisch." Franz Norbert Mennemeier/neues rheinland
Aktualisiert: 2019-12-05
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Hier ziehe ich die Schuhe aus

Hier ziehe ich die Schuhe aus von Deitmer,  Sabine, Demirkan,  Renan, Dirks,  Liane, Grosche,  Erwin, Haverkamp,  Wendelin, Junge,  Reinhard, Kettenbach,  Hans W, Konejung,  Achim, Lessmann,  Ulla, Özdogan,  Selim, Reding,  Josef, Shaheen,  Amir, Somplatzki,  Herbert, Spinnen,  Burkhard, Viehoff,  Jochen, Wendt,  Irmela, Wirdeier,  Eusebius
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen! Nordrhein-Westfalen! Gibt es etwas Unvereinbareres, als Rheinländer und Westfalen in einem Zusammenhang zu nennen? Wie konnte es zu so einer eklatanten Fehlentscheidung und zur Gründung eines solchen Bundeslandes kommen? Natürlich – so etwas können nur äußere Feinde zustande bringen, und so waren es die Engländer, die 1947 unter dem Codenamen „Operation Marriage“ – was ja eher nach dem Tarnnamen für einen Bombenangriff zur Vernichtung des Ruhrgebiets klingt – eine Verwaltungseinheit schufen, aus der dann später Nordrhein-Westfalen entstehen sollte. Das also war der Plan der Engländer, die selber lange brauchten, um auf ihrer Insel andere Volkstämme wie Schotten und Waliser anzuerkennen: Rheinländer und Westfalen in einen Raum sperren und dann zuschauen, wie sie sich die Köpfe einhauen. Aber so schlimm sollte es dann doch nicht kommen.
Aktualisiert: 2019-12-05
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Im Auftrag des Wortes

Im Auftrag des Wortes von Shaheen,  Amir, Tontic,  Stevan, Wittman,  Klaus von
Vorwort In diesem Buch findet der Leser eine Auswahl meiner zu den verschiedensten Gattungen gehörenden Texten, die in den letzten zwölf Jahren geschrieben und veröffentlicht wurden. Was diese Gedichte, Erzählungen, Essays, Protestbriefe, Reden und Gespräche dennoch zu einer Art Antikriegsfibel vereint, sind die tragischen historischen Ereignisse, die in mein Schicksal und in das meines Landes jäh eingegriffen und mein Schreiben entscheidend verändert haben. Gemeint sind die Ereignisse in der Zeit der (post)jugoslawischen Kriege, insbesondere während des überaus entsetzlichen bosnischen Krieges (1992-1995), den ich am eigenen Leib erfahren habe, sowie in der Zeit meines Exils in Deutschland (1993-2001), in die (1999) auch noch der NATO-Krieg gegen das unliebsame „Restjugoslawien“ – Serbien und Montenegro – fiel. Mit diesem Krieg setzte das westliche Militärbündnis der blutigen Geschichte des Balkans, aber auch der des europäischen 20. Jahrhunderts, die Krone auf. Beinahe alles, was ich seit 1992 bis heute geschrieben habe, steht in einem Zusammenhang mit der Apokalypse des Krieges in Sarajevo, Bosnien und Ex-Jugoslawien. Ich schrieb aus einer inneren Auflehnung gegen die Lügen der Kriegsideologen und deren Trabanten in den Medien, aber auch weil ich mich verpflichtet fühlte, in dichterischer Sprache Zeugnis über die Kriegsgreuel, über die Hybris abzulegen, über die man unmöglich schweigen kann. Ich spürte diese Verpflichtung – insbesondere wenn die Haßpropaganda einen ihrer hysterischen Höhepunkte erreichte – als den Auftrag einer absolut anderen, menschlich und dichterisch glaubwürdigen Sprache. In der Zeit des entfesselten Bösen war dieser Auftrag ein Prüfstein sowohl für die Ethik als auch für die Ästhetik des dichterischen Wortes. Über die Schrecken des Krieges habe ich während des Krieges selbst (in meinem Lyrikband Handschrift aus Sarajevo) und noch mehr im Exil – das Exil ist ja meist eine direkte Folge des Krieges – geschrieben. Meine Exilerfahrungen sind zwiespältig. Auf der einen Seite bedeutet das Exil, den Boden unter den Füßen zu verlieren, auf der anderen ist es das rettende Ufer. Mit dem Verlust des Bodens unter den Füßen meine ich nicht in erster Linie den vielbeweinten Verlust der Heimat, aus der zu flüchten manchmal heilsam ist, sondern das Abgeschnittensein von der sprachlichen und kulturellen Gemeinschaft, der man selbstverständlich angehört. Auf der Verlustseite verbucht man insbesondere die Existenzgrundlage. Zudem verliert man im Exil – als hätte es sie zuvor im Überfluß gegeben – einige Menschen- und Bürgerrechte. Aber bei allem Übel hat das Exil auch seine guten Seiten. Vor allem rettet man seinen auch noch so verrückten Kopf, an dem einem offensichtlich am meisten liegt. Man erlernt die Sprache des Landes, das einem das Aufenthaltsrecht (wenn auch nur die Duldung) gewährt, man lernt seine Menschen, Institutionen, Sitten und Gebräuche kennen. Zuweilen geschieht es auch, daß man fortan das eigene unglückselige Heimatland und auch das eigene bisherige Leben aus einem anderen, kritischeren Blickwinkel sieht. Diese neue Optik hilft nun, Dinge und Ereignisse, ja sogar jenes, was man als den intimsten Besitz, um nicht zu sagen als das „Vermächtnis“ der eigenen, schon halb verrückt gewordenen Seele mit sich trägt, genauer zu beurteilen. Und das Exil – man bedenke nur! – beraubt einen auch der Gelegenheit, sich in einer Notlage vielleicht die Hände blutig zu machen. Denn die Gelegenheit macht nicht nur Diebe, wie der Volksmund sagt, die Gelegenheit macht im Krieg auch Verbrecher. Wenn man dann zufällig ein Dichter ist, der auch noch übersetzt und veröffentlicht wurde, dann beschert einem das Exil ausnehmend schöne, sogar innige Bekanntschaften und Freundschaften, ohne die der Druck des Exilantenschicksals schwer zu ertragen wäre. Diese Bekanntschaften und Freundschaften waren und sind für mich außerordentlich kostbar. Ihnen habe ich zum großen Teil die Entstehung, die Übersetzung und die Veröffentlichung dieses Buches zu verdanken, das es in dieser Form als Original nicht gibt. Diese kurze Einleitung schreibe ich nicht in Sarajevo, wohin ich Ende 2001 zurückgekehrt bin, sondern in dem kleinen Ort Kaditzsch, eine halbe Autostunde östlich von Leipzig, wo ich vor einigen Tagen ankam, um zwei Monate in der Künstlerkolonie Denkmalschmiede Höfgen zu verbringen. Dazu hat mir die Heinrich-Böll-Stiftung verholfen, deren Hilfsbereitschaft ich schon 1993/94 erfuhr, da ich als neuer, psychisch zermürbter Exilant und Kriegsflüchtling neun aufbauende Monate in Bölls Haus in der nördlichen Eifel genießen durfte. In diesem gastfreundlichen, mir unvergeßlichen Haus in Langenbroich entstanden auch einige der Texte dieses Buches wie etwa die Erzählung von dem Vogel, der in einer Mauerspalte hinter meinem unruhigen Kopfkissen hoffnungslos eingeklemmt war. Es fiel mir nicht schwer, mich mit ihm zu identifizieren. Nun lebe ich als arbeitsloser „Heimkehrer“ im heutigen Sarajevo, im Staat Bosnien und kehre wiederum von Zeit zu Zeit in „mein“ Deutschland zurück, um noch ein Jahr hinter mich zu bringen, um noch einen deutschen Lyriker ins Serbische zu übersetzen. Auf die Frage, wo ich eigentlich lebe, antworte ich oft, ich versuche, in Sarajevo zu leben, denn ich habe mich auf ein Experiment mit ungewissem Ausgang eingelassen. In Wirklichkeit pendele ich jedoch immer noch zwischen Sarajevo und Berlin. Stevan Tontic Kaditzsch, im Juli 2004
Aktualisiert: 2019-12-05
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