Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie

Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie von Fetz,  Bernhard, Schweiger,  Hannes
Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie

Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie von Fetz,  Bernhard, Schweiger,  Hannes
Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Österreich im Blick

Österreich im Blick von Esterl,  Ursula, Mitterer,  Nicola, Schweiger,  Hannes
Die Berechtigung des Begriffes "Nation" wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir "Österreich" nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser "Imagination Österreich" durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines "Wir".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Österreich im Blick

Österreich im Blick von Esterl,  Ursula, Mitterer,  Nicola, Schweiger,  Hannes
Die Berechtigung des Begriffes "Nation" wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir "Österreich" nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser "Imagination Österreich" durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines "Wir".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Österreich im Blick

Österreich im Blick von Esterl,  Ursula, Mitterer,  Nicola, Schweiger,  Hannes
Die Berechtigung des Begriffes "Nation" wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir "Österreich" nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser "Imagination Österreich" durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines "Wir".
Aktualisiert: 2023-05-11
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Österreich im Blick

Österreich im Blick von Esterl,  Ursula, ide - informationen zur deutschdidaktik, Mitterer,  Nicola, Schweiger,  Hannes
Die Berechtigung des Begriffes „Nation“ wird glücklicherweise zunehmend infrage gestellt, allerdings gibt es nach wie vor ein Konstrukt, das wir „Österreich“ nennen und dem wir eine bestimmte Geschichte und – zunehmend diverse – kulturelle Identität zuschreiben. Das vorliegende Heft möchte keine Festschreibung, wohl aber eine aktuelle Befragung dieser „Imagination Österreich“ durchführen, auch wenn das ein fragmentarisches und kontingentes Unterfangen sein wird, das notwendigerweise auch immer wieder in ironischer Distanzierung zu sich selbst betrieben werden muss. Was dieses Heft dennoch leisten kann, sind Einblicke in das kulturelle Leben in Österreich, deshalb werden hier aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Literatur, Tanz, Film und Musik gezeigt und auch in didaktischen bzw. bildungspolitischen Kontexten betrachtet. Zudem eröffnet das Heft vielfältige Perspektiven auf das Themenfeld Sprache – Identität – Zugehörigkeit und stellt damit nicht zuletzt die Frage nach der (historischen und gegenwärtigen) Konstituierung eines „Wir“. Inhalt Editorial Ursula Esterl, Nicola Mitterer, Hannes Schweiger: Zumindest einige Fundstücke aus Österreich Österreichische Identitäten: Einführung und Überblick Rudolf de Cillia: Sprachen und Identitäten in Österreich Hajnalka Nagy: Erzähl mir Österreich! Neue Fragen an ein altes Konstrukt aus literaturdidaktischer und gedächtnistheoretischer Perspektive Literatur in und aus Österreich Manfred Mittermayer, Ines Schütz: Themen, Bücher, Autorinnen, Autoren. Die inhaltlichen Schwerpunkte der Rauriser Literaturtage zwischen 2013 und 2019 Sandra Vlasta: Mehrsprachige Gegenwartsliteratur in/aus Österreich Hannes Schweiger im Gespräch mit Katja Gasser: mea ois wia mia. Der Auftritt Österreichs als Gastland der Leipziger Buchmesse 2023 Georg Huemer: Zur aktuellen Kinderliteratur aus Österreich. Entwicklungslinien, Herausforderungen und Chancen Ulli Titelbach im Gespräch mit dem Schriftsteller und Literaturvermittler Michael Stavarič: „Literatur muss Verbindungen herstellen“ Film in und aus Österreich Tina Welke, Klaus Redl: Kurzfilme in/aus Österreich. Unterschätztes Format und ambitionierte Nische für kulturelle und sprachliche Begegnungen Volker Pietsch: Von Wärmedämmungen, Isolierungen und Verschalungen bei Häusern und Menschen. Die österreichischen Dokumentarfilme Was uns bindet (2017) und Im Keller (2014) Stimmen in und aus Österreich Ursula Maurič, Anja Thielmann: Global Citizenship Education (GCE) & Philosophy for Children (p4c) als methodischer Ansatz für voXmi-Schulen: Mehrsprachigkeit in p4c-Dialogues zu globalen Themen Anna Jandrisevits: Die Chefredaktion. Medienkompetenz auf Instagram Zum Nachhören (online) Hannes Schweiger im Gespräch mit Renate Faistauer und Wolfgang Hackl: Das IDT-Kulturprogramm mit Blick auf seine Entwicklung in den letzten vier Jahrzehnten Außer der Reihe Max Brinnich: Die Praxis der Aufzeichnung. Peter Handkes Die Geschichte des Bleistifts im Literaturunterricht Service Stefan de Wilde: Blicke auf und aus Österreich. Bibliographische Notizen Magazin ide empfiehlt Ursula Esterl: K. Gümüşay (2021): Sprache und Sein Neu im Regal
Aktualisiert: 2023-02-23
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Inklusive Schule und Schulentwicklung

Inklusive Schule und Schulentwicklung von Axmann-Leibetseder,  Ursula, Baesch,  Sophia, Barsch,  Sebastian, Belz,  Lea, Boban,  Ines, Böing ,  Ursula, Bruelheide-Hartmann,  Ulrike, Buchner,  Tobias, Butterwegge,  Caroline, Butterwegge,  Christoph, Eckhart,  Michael, Feuser,  Georg, Feyerer,  Ewald, Grath,  Johanna, Gredler,  Angela, Gross Rigoli,  Brigitte, Grüter,  Sandra, Hagenauer,  Gerda, Heimlich,  Ulrich, Heller,  Vivien, Hinz,  Andreas, Ivanova,  Mishela, Kahlert,  Joachim, Killus,  Dagmar, Knickenberg,  Margarita, Köpfer,  Andreas, Kremsner,  Gertraud, Kriglstein,  Simone, Krischke,  Katrin, Lau,  Ramona, Lindner,  Katharina-Theresa, Lübeck,  Anika, Lütje-Klose,  Birgit, Lutz-Bommer,  Karin, Mattheiss,  Elke, Maurer,  Wolfgang, Messenböck,  Gudrun, Meyer,  Andrea, Morek,  Miriam, Müller,  Beatrice, Paseka,  Angelika, Preis,  Nina, Proyer,  Michelle, Rath-Arnold,  Ingrid, Regal,  Georg, Resch,  Katharina, Sahli Lozano,  Caroline, Schrittesser,  Ilse, Schwab,  Susanne, Schweiger,  Hannes, Schweiker,  Wolfhard, Sellitsch,  David, Stöcker,  Anne, Streese ,  Bettina, Stukemeier,  Ulrike, Thöny,  Reto, Tscheligi,  Manfred, Wagner,  Beatrix, Winkler,  Barbara, Wischer,  Beate, Wissinger,  Jochen, Yildirim,  Lale, Zahnd,  Raphael, Zenke,  Christian Timo, Zurbriggen,  Carmen
Der Sammelband vereint 33 Beiträge aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die Entwicklung inklusiver Schulkulturen sowie Hintergründe, empirische Studien und Praxisberichte über inklusive Personal-, Organisations- und Unterrichtsentwicklung. Er richtet sich an Personen, die sich mit Fragen der Schulentwicklung im Kontext von Inklusion beschäftigen. Dies betrifft u. a. Schulleitungen, Lehrkräfte, Lehrende und Studierende an Universitäten und Pädagogischen Hochschulen, Pädagoginnen und Pädagogen, Diversitätsbeauftragte wie auch politisch Verantwortliche. Die Herausgeberinnen: Katharina Resch, Universität Wien, Katharina-Theresa Lindner, Universität Wien, Bettina Streese, Universität Bielefeld, Michelle Proyer, Universität Wien, Susanne Schwab, Universität Wien
Aktualisiert: 2021-06-03
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Der Dichter und sein Germanist

Der Dichter und sein Germanist von Alker,  Stefan, Innerhofer,  Roland, Keller,  Johannes, Kurz,  Stephan, Lepper,  Marcel, Neundlinger,  Helmut, Peter,  Birgit, Rohrwasser,  Michael, Schweiger,  Hannes, Seidler,  Wolfram, Strigl,  Daniela, Weinberger,  Christoph, Wolf,  Norbert Christian
Die Beziehungsgeschichte zwischen Philologen und Dichtern ist auch die Geschichte der neueren deutschen Literaturwissenschaften, sie birgt Fallgeschichten mit wissenschaftstheoretischen, literaturgeschichtlichen und gar erotischen Verwicklungen. Es geht um die Relation zwischen wissenschaftlichem Subjekt (Germanist/in) und Objekt (Autor/in) in ihren vielfältigen Erscheinungsformen, dies vor allem im Hinblick auf die Debatte von Autorschaft und Leserschaft unter aktueller kulturwissenschaftlicher Perspektive. Im vorliegenden Band sind die Handlungszusammenhänge in einem Feld umrissen, das die Auratisierung beider Instanzen hinter sich gelassen und mittlerweile auf den Aspekt des Kollektiven gesetzt hat. Es geht nicht um eine alte Konstellation vom Genie und seinem Eckermann, vielmehr soll die Untersuchung der Beziehungsaspekte zur Erweiterung der Diskussion um Autor/inn/en und Leser/innen bzw. Forscher/innen in ihren jeweiligen kulturellen Feldern beitragen. Der vorliegende Band ist das Ergebnis einer Konferenz unter dem Titel Der Dichter und sein Germanist. Die Konferenz war dem Andenken Wendelin Schmidt-Denglers gewidmet, einem außergewöhnlichen Literaturhistoriker, der - neben mannigfaltigen anderen Verdiensten - in Wien und am Wiener Institut für Germanistik das Verhältnis zwischen Philologen und Dichtern neu erfunden hat.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Weitergedacht

Weitergedacht von Hägi-Mead,  Sara, Middeke,  Annegret, Schweiger,  Hannes, Shafer,  Naomi
Das DACH-Prinzip steht für ein Deutsch im Plural – also für das selbstverständliche Mitdenken der sprachlichen und kulturellen Vielfalt des Deutschen, sei es im DaF-/DaZ-Unterricht, in der Forschung und Lehre oder in den Aktivitäten des Internationalen Deutschlehrerinnen- und Deutschlehrerverbands e.V. (IDV). Der vorliegende Sammelband geht zurück auf die internationale Fachtagung „Das DACH-Prinzip in der Praxis“, die im März 2018 am Goethe-Institut München stattfand. Die verschriftlichten und weitergedachten Beiträge geben einerseits Einblick in den aktuellen Stand der kulturwissenschaftlichen und variationslinguistischen Fachdiskussion im Bereich DaF/DaZ. Andererseits illustrieren sie, wie die sprach- und kulturbezogene Vielfältigkeit von Deutsch etwa in der Unterrichts- und Prüfungspraxis, Materialentwicklung oder Lehrendenbildung mitbedacht werden kann.
Aktualisiert: 2020-09-01
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Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie

Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie von Fetz,  Bernhard, Schweiger,  Hannes
Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
Aktualisiert: 2023-03-28
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In die Welt hinaus

In die Welt hinaus von Ahamer,  Vera, Schweiger,  Hannes, Tonsern,  Clemens, Welke,  Tina, Zuzok,  Nadja
Renate Faistauer prägte und prägt das Feld Deutsch als Fremdsprache in Österreich in vielfältiger Weise: Sie hat als Lehrende an der Universität und in der Erwachsenenbildung Generationen von Studierenden und Kursleiter_innen die Grundlagen des Faches DaF und des Unterrichtens vermittelt. Sie ist eine überzeugende und begeisternde Lehrerin mit Prinzipien und Haltungen, die stets fundiert sind. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des ÖDaF, des Österreichischen Verbands für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache, dem sie seit über dreißig Jahren als Vorstandsmitglied und zeitweise Präsidentin verbunden ist. Sie hat in ihrer jahrzehntelangen Tätigkeit Kontakte in die ganze Welt geknüpft und ein dichtes Netzwerk aufgebaut, das vielen Studierenden und Absolvent_innen entscheidende Schritte ermöglichte. Sie ist ein politischer Mensch, immer kritisch, wachsam und in der Sache leidenschaftlich. In dieser Festschrift kommen ehemalige Studierende, Kolleg_innen, Wegbegleiter_innen und Freund_innen Renate Faistauers zu Wort und beleuchten mit ihren Beiträgen die Vielfalt ihrer Interessen, ihrer Tätigkeiten und ihres Engagements.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Franz Grillparzer

Franz Grillparzer von Fetz,  Bernhard, Hansel,  Michael, Schweiger,  Hannes
Was macht Franz Grillparzer zu einem modernen Schriftsteller und seine Texte auch im 21. Jahrhundert lesenswert? Mit Band 23 in der Reihe „Profile“ mit Beiträgen zur österreichischen Literaturwissenschaft soll Grillparzer wieder entdeckt und neu gelesen werden: aus einer sozialistischen und pazifistischen Perspektive wie bei Rosa Luxemburg, mit Blick auf Geschlechterverhältnisse oder den Geniebegriff in seinen Texten, aber auch hinsichtlich der Frage, wie seine politischen Haltungen von einem gegenwärtigen Standpunkt aus einzuordnen sind. Und nicht zuletzt aus einer biographischen Perspektive im Hinblick auf die Tagebücher, Briefe und seine Selbstbiographie.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Wir Jandln!

Wir Jandln! von Nagy,  Hajnalka, Schweiger,  Hannes
Dichtung als fortwährende Realisation von Freiheit – das war Ernst Jandls Credo. Die Freiheit im Umgang mit Sprache führte ihn zu immer neuen Ausdrucksformen und macht seine Texte auch so ansteckend – und zwar „für alle“, wie ein programmatischer Band Jandls hieß. "Wir Jandln!" beleuchtet den Facettenreichtum des Jandl’schen Werks und versucht einerseits dessen Vielstimmigkeit, Internationalität und Intermedialität wissenschaftlich auszuloten und andererseits diese Vielfalt für den Unterricht fruchtbar zu machen. Der Band diskutiert Jandls Poetik der Vielsprachigkeit, seine künstlerischen Grenzüberschreitungen, die Frage der ‚Übersetzbarkeit’ seiner Texte sowie Aspekte literarischer Mehrsprachigkeit. Mit der Thematisierung der vielfältigen künstlerischen Transfer-Beziehungen zwischen Jandl und anderen (tschechischen, russischen und englischen) AutorInnen und KünstlerInnen möchte der Band auch neue Impulse für eine interdisziplinäre und interkulturelle Auseinandersetzung mit Jandls Werk geben. "Wir Jandln!" trägt nicht nur zur aktuellen Forschung zu Ernst Jandls poetischem Werk bei, sondern macht seine Texte auch für didaktische Konzepte wie Mehrsprachigkeitsdidaktik, Friedenspädagogik, Mediendidaktik und Literaturdidaktik fruchtbar. Zudem ermöglicht er, Sprach-, Medien- und Literaturdidaktik über nationale Grenzen hinaus mit dem Mehrsprachigkeitsdiskurs zu verbinden und wissenschaftliche Erkenntnisse in unterschiedliche schulische Kontexte zu übertragen.
Aktualisiert: 2020-05-01
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Die Ernst Jandl Show

Die Ernst Jandl Show von Fetz,  Bernhard, Schweiger,  Hannes
Ernst Jandl war stets auf der Suche nach neuen künstlerischen Ausdrucksformen: Neben Laut- und Sprechgedichten schrieb er Dialektgedichte, experimentelle Prosa, autobiographische Texte, Hörspiele, Theaterstücke, Filme und ein Ballett. Als Vortragskünstler brachte er das Publikum zum Lachen, manchmal zum Toben. Seine Auftritte mit der NDR Bigband oder dem Vienna Art Orchestra sind legendär. Er war leidenschaftlicher Jazzfan und Schachspieler, Lehrer und Dichter, einzigartiger Interpret und Vermittler eigener, aber auch fremder Texte. In Essays, Gesprächen und Fundstücken aus dem Nachlass wird Ernst Jandl als ein Künstler erkennbar, der an den Schnittstellen von Literatur, Musik und Bildender Kunst arbeitete. Hinzu kommen poetische Texte namhafter Autorinnen und Autoren, die auf Entwürfe aus Jandls Werkstatt antworten.
Aktualisiert: 2022-06-30
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DACH-Landeskunde

DACH-Landeskunde von Demmig,  Silvia, Hägi,  Sara, Schweiger,  Hannes
Bestandsaufnahme zur Theorie, Geschichte und Praxis einer am DACH-Konzept orientierten Landeskunde. Gerade in den letzten Jahren ist viel Bewegung in die Diskussion zur Landeskundedidaktik gekommen und es wird der Vermittlung der Vielfalt und Differenziertheit des deutschsprachigen Raumes im Deutsch als Fremdsprache-Unterricht wieder verstärkt Aufmerksamkeit geschenkt. Die Landeskundedidaktik wurde zudem an die kulturwissenschaftliche Theoriebildung angeschlossen und hat dadurch wichtige neue Impulse erhalten. Das DACH-Konzept wird in diesem Buch aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet: aus kulturwissenschaftlicher, linguistischer, sprachenpolitischer und institutioneller. Zudem wird das DACH-Konzept anhand eines Fallbeispiels vor dem Hintergrund der spezifischen Situation des Deutschunterrichts in einem Land (hier: Polen) analysiert. Die Umsetzung in Lehrplänen, Lehrwerken und Unterrichtsmaterialien wird ebenso skizziert wie in Fortbildungsseminaren und in der Ausbildung von DeutschlehrerInnen. Abschließend kommen Fachverbände und Mittlerorganisationen zu Wort und stellen ihren Zugang zur DACH-Landeskunde sowie ihren Beitrag für die Etablierung des DACH-Konzepts in der Praxis dar. Damit versammelt der Band die Beiträge wichtiger Akteure und wissenschaftlicher ImpulsgeberInnen zur Theorie und Praxis landeskundlichen Lehrens und Lernens auf der Basis des DACH-Konzepts.
Aktualisiert: 2019-04-18
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Polyphonie – Mehrsprachigkeit und literarische Kreativität

Polyphonie – Mehrsprachigkeit und literarische Kreativität von Bürger-Koftis,  Michaela, Schweiger,  Hannes, Vlasta,  Sandra
Im vorliegenden Buch geht es nicht um Mehrsprachigkeitsforschung an sich, sondern darum, den mehr oder weniger stringenten Zusammenhang von individueller oder gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit und Kreativität im Allgemeinen bzw. literarischer Kreativität im Besonderen zu erforschen. Der interdisziplinäre Ansatz besteht darin, diesen angenommenen Zusammenhang – die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts und des beginnenden 21. Jahrhunderts lassen einen solchen vermuten – aus der Perspektive der einzelnen Fächer zu untersuchen. Biographieforschung, Mehrsprachigkeitsforschung, Kognitionswissenschaft, Neurolinguistik, angewandte Linguistik, interkulturelle Linguistik, Übersetzungswissenschaft, Hybriditätsforschung, Literaturwissenschaft und Komparatistik versuchen, zu dieser Themenstellung das Ihre beizutragen.
Aktualisiert: 2020-01-08
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Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie

Die Biographie – Zur Grundlegung ihrer Theorie von Fetz,  Bernhard, Schweiger,  Hannes
Wilhelm Dilthey eröffnete der Biographieforschung bei aller Skepsis gegenüber ihrer Fähigkeit zu wissenschaftlicher Erkenntnis geradezu einen Königsweg zu einer Königsdisziplin. Seine Frage – „Das Individuum ist nur der Kreuzungspunkt für Kultursysteme, Organisationen, in die sein Dasein verwoben ist: wie könnten sie aus ihm verstanden werden?“ – führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten. Der Band bündelt und reflektiert erstmals die für eine Theorie der Biographie entscheidenden Fragen: Es geht um die Spannung zwischen biographischer Evidenz und Konstruktion, um die gleichzeitige An- und Abwesenheit des erinnerten, beschriebenen, begehrten oder erforschten Objekts. Die Kapitel thematisieren das Verhältnis zwischen Biographie und Geschlecht, Biographie und Medialität, Biographie und Gesellschaft. Kulturell geprägte Vorstellungen von Entwicklung und Ganzheit motivieren biographische Erzählungen, und sie sind an der Konstruktion jenes Rahmens beteiligt, in dem die „eigene Biographie“ ihre lebenspraktische Bedeutung gewinnt. Zwischen dem Druck der sozialen Wirklichkeit und der Herstellung von Identität im Sprechen, Handeln und Schreiben, im gestischen, stimmlichen und physiognomischen Ausdruck entsteht ein Spielraum des Biographischen, der von den Wissenschaften ausgemessen und von der Kunst erweitert wird.
Aktualisiert: 2023-03-27
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