Böses Erwachen – Künstliches Bewusstsein

Böses Erwachen – Künstliches Bewusstsein von Schott,  Michael
Unsere Augen sind weit geschlossen. Mit der Frage nach der Schaffung künstlichen Bewusstseins stößt ausgerechnet die moderne Wissenschaft in einen Themenbereich vor, der schon lange als Sammelbecken von Illusionen abgetan schien. Die aus dieser Sichtweise sprechende geistige Leere macht uns gegenüber dem Kommenden jedoch in jeder Hinsicht wehrlos. Für seine Bewältigung fehlt eine tragfähige Basis. Computer als bloße Rechenmaschinen anzusehen, ist eine der vielen gängigen Fehleinschätzungen. Es sind Sprachmaschinen, so wie das Programm und die Mathematik, auf denen sie basieren, Sprachen sind. Um unser Menschsein bewahren zu können, müssen wir geistig aufrüsten und zugleich Terrain betreten, das durch Denk- oder Redeverbote vermint ist oder als „Herrschaftswissen“ unerreichbar erscheint. Daran etwas zu ändern, hat sich der Autor mit diesem Buch zum Ziel gesetzt. Bewusstsein ist so allgegenwärtig, dass es sich nicht auf einen isolierten Raumpunkt reduzieren oder an einzelnen Ereignissen festmachen lässt, es stellt die Regel dar und ist kein Ausnahmephänomen. Hinzu kommt, dass es dem Sein vorausgeht, es begründet – und nicht umgekehrt, wie es heute propagiert wird. Materie ist die Art und Weise, in der Bewusstsein zum Ausdruck kommt. Als Ebene von Form, Ordnung und Struktur ist sie zugleich die Ebene der Kommunikation und damit von Sprache. Die Wahrnehmung und Interpretation der uns umgebenden Welt entspricht dem, was wir tun, wenn wir hören oder lesen. Insofern ist auch Materie eine Sprache, die wir verstehen, indem wir die „Wörter“, die uns die Sinne übermitteln in die Bildersprache der Seele zurückübersetzen. In einer auch für Nichtfachleute gehaltenen Sprache zeigt das Buch, warum uns die Sprache der Mathematik eine bisher nie gekannte Macht über die Natur verliehen hat. Eine Macht, die zugleich korrumpiert: Immer weniger denken wir selbst - wir lassen denken. Unter dem Schmiedehammer des Wettbewerbs ist unser Bildungssystem darauf ausgelegt, bestimmte Fertigkeiten einzuüben, anstatt echtes Verstehen zu vermitteln. Das ist fatal, denn im Zuge der Entwicklung von künstlicher Intelligenz wird diese zunehmend autonom/unkontrollierbar. Dem Sprachkörper aus Formeln wachsen inzwischen Arme, Beine und vor allem ein Kopf. Wer hier schiebt und wer geschoben wird, das ist die Gretchefrage. Aber nicht nur aus dieser, sondern auch aus anderen Richtungen wird unser Menschsein heute bedroht. Wir müssen mehr in Zusammenhängen denken. In diesem Buch geht es um die Artenvielfalt – auch um unsere eigene.
Aktualisiert: 2019-02-20
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Böses Erwachen – Künstliches Bewusstsein

Böses Erwachen – Künstliches Bewusstsein von Schott,  Michael
Unsere Augen sind weit geschlossen. Mit der Frage nach der Schaffung künstlichen Bewusstseins stößt ausgerechnet die moderne Wissenschaft in einen Themenbereich vor, der schon lange als Sammelbecken von Illusionen abgetan schien. Die aus dieser Sichtweise sprechende geistige Leere macht uns gegenüber dem Kommenden jedoch in jeder Hinsicht wehrlos. Für seine Bewältigung fehlt eine tragfähige Basis. Computer als bloße Rechenmaschinen anzusehen, ist eine der vielen gängigen Fehleinschätzungen. Es sind Sprachmaschinen, so wie das Programm und die Mathematik, auf denen sie basieren, Sprachen sind. Um unser Menschsein bewahren zu können, müssen wir geistig aufrüsten und zugleich Terrain betreten, das durch Denk- oder Redeverbote vermint ist oder als „Herrschaftswissen“ unerreichbar erscheint. Daran etwas zu ändern, hat sich der Autor mit diesem Buch zum Ziel gesetzt. Bewusstsein ist so allgegenwärtig, dass es sich nicht auf einen isolierten Raumpunkt reduzieren oder an einzelnen Ereignissen festmachen lässt, es stellt die Regel dar und ist kein Ausnahmephänomen. Hinzu kommt, dass es dem Sein vorausgeht, es begründet – und nicht umgekehrt, wie es heute propagiert wird. Materie ist die Art und Weise, in der Bewusstsein zum Ausdruck kommt. Als Ebene von Form, Ordnung und Struktur ist sie zugleich die Ebene der Kommunikation und damit von Sprache. Die Wahrnehmung und Interpretation der uns umgebenden Welt entspricht dem, was wir tun, wenn wir hören oder lesen. Insofern ist auch Materie eine Sprache, die wir verstehen, indem wir die „Wörter“, die uns die Sinne übermitteln in die Bildersprache der Seele zurückübersetzen. In einer auch für Nichtfachleute gehaltenen Sprache zeigt das Buch, warum uns die Sprache der Mathematik eine bisher nie gekannte Macht über die Natur verliehen hat. Eine Macht, die zugleich korrumpiert: Immer weniger denken wir selbst - wir lassen denken. Unter dem Schmiedehammer des Wettbewerbs ist unser Bildungssystem darauf ausgelegt, bestimmte Fertigkeiten einzuüben, anstatt echtes Verstehen zu vermitteln. Das ist fatal, denn im Zuge der Entwicklung von künstlicher Intelligenz wird diese zunehmend autonom/unkontrollierbar. Dem Sprachkörper aus Formeln wachsen inzwischen Arme, Beine und vor allem ein Kopf. Wer hier schiebt und wer geschoben wird, das ist die Gretchefrage. Aber nicht nur aus dieser, sondern auch aus anderen Richtungen wird unser Menschsein heute bedroht. Wir müssen mehr in Zusammenhängen denken. In diesem Buch geht es um die Artenvielfalt – auch um unsere eigene.
Aktualisiert: 2023-01-06
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Heimatfront

Heimatfront von Backhaus,  Anica, Bartsch,  Susanne, Bragulla,  Constanze, Dossmann,  Axel, Ellguth-Malakhov,  Ulrike, Gerber,  Stefan, Grünhagen,  Sven, Hanft,  Judith, Hellmann,  Birgitt, Hesselbarth,  Mario, Jeschke,  Anne, Lötzsch,  Ulrike, Mann,  Constanze, Meinhardt,  Jenny, Mieth,  Matias, Mueller,  Gerhard, Nagel,  Sabine, Rüß,  Mathias, Schaefer,  Stefan, Schott,  Michael, Stutz,  Rüdiger, Ulbricht,  Justus H, Werner,  Meike G, Wimmer,  Wolfgang, Winzer,  Stefan
Im Sommer 1914 stand die Stadt Jena vor aufregenden Zeiten: Erstmals sollten in den folgenden Monaten und Jahren nicht nur Schaffnerinnen, "Bartputzerinnen" und Briefträgerinnen für Aufsehen sorgen, sondern auch der Anteil der bei Zeiss beschäftigten Frauen würde auf nahezu 50 Prozent steigen. Angst wird die Stadt ergreifen, vor Spionage und Kriminalität, vor der Verrohung der eigenen Jugend. Und als im Herbst 1915 in Jena eine Typhus-Epidemie ausbricht, ist diese Angst erstmals auch fern der Front existenziell und lebensbedrohlich. Der Krieg verändert das Leben auch an der „Heimatfront“. In den Schulen werden die Kinder auf den Krieg eingestimmt und für Sammelaktionen eingespannt. Die Nordschule wird zum Lazarett und muss geräumt werden, mitten durch die Stadt werden Verwundete transportiert. In vielen Familien fehlen die Männer, die im Krieg stehen. Diese Väter fehlen auch als Arbeitskräfte, die Unternehmen können sich als Ersatz um Kriegsgefangene bemühen. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges schlossen neben dem städtischen Theater zunächst auch beide Kinos. Dann aber stellt man sich auf die neue Situation ein. Auch der Jenaer „Schreckens-Szenen-Maler“ Heinrich Wilfert wird im Spätsommer 1915 zum Kriegsdienst eingezogen. Die Kommunalpolitiker führen währenddessen gereizte Debatten zur Ernährungslage der Jenaer Bevölkerung. Das Besorgen der Lebensmittel ist in den Familien Aufgabe der Frauen, einige wenige unter ihnen engagieren sich darüber hinaus auch gegen den Krieg. Junge Kriegsgegner aus ganz Deutschland treffen sich 1916 in einem vegetarischen Speisehaus in der Zwätzengasse. Der Jenaer „Friedenspfarrer“ Ernst Böhme wird von ihnen nichts gewusst haben. Das Jenaer Stadtbauamt kämpft mit der militärischen Kommandowirtschaft. Es ist Krieg, auch wenn die Schlachten tausende Kilometer weit weg toben.
Aktualisiert: 2022-09-16
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