Mensch und Tier
teilen sich
unsre Welt –
wir sind hier
wesentlich
zugesellt.
Darum teilt
diesen Raum
friedlich auf –
denn ihr weilt
sicher kaum
allzuhauf.
Aktualisiert: 2023-04-17
> findR *
Die terzinischen Gesänge »Eine teuflische Tragödie«, angeregt durch Dante Alighieri (1265–1321), sind ein Pendant zu dessem Hauptwerk »Die göttliche Komödie«.
Dante war einer der bedeutendsten Dichter des Spätmittelalters. Seiner Heimatstadt Florenz 1302 verwiesen und in Abwesenheit zum Feuertod verurteilt, führte er danach als Heimatloser ein unstetes Wanderleben.
»Die göttliche Komödie« schrieb er in Terzinen und vollendete sie erst kurz vor seinem Tode in Ravenna. Diese Dichtung schildert in 100 Gesängen den Weg des Menschen durch die drei Reiche des Jenseits, durch Hölle und Fegefeuer in Begegnung mit zahlreichen Verstorbenen bis zum Paradies.
Die Terzine ist als Dreizeiler eine mittelalterliche italienische Strophenform. Ihr Versbaustein ist der jambische Fünfheber, in der strengen Sonettform mit weiblichen Reimen. In ihrer Reimstellung reimt sich die Mittelzeile einer Strophe mit der ersten und dritten Zeile der nachfolgenden Strophe. Den Abschluß bildet eine Zeile mit dem Reim der Mittelzeile der letzten Strophe.
Die »Teuflische Tragödie« über den Massenmord vor allem an Juden im deutschen Lager beim polnischen Treblinka ist ein Versuch, diese grauenvollen Verbrechen ebenfalls in Terzinen nachzuempfinden. Am Schluß steht, im Unterschied zur Tradition, eine Mittelzeile, die sich mit der ersten und dritten Zeile des Anfangs der Tragödie reimt. Dadurch entsteht ein metrischer Kreislauf, der ebenfalls auf die Gefahr einer Wiederholung solcher Vorgänge verweist.
Aktualisiert: 2023-04-17
> findR *
Des Lebens bunte Farben,
die ich mir einst verhieß,
bedecken manche Narben,
die jenes hinterließ.
Froh war ich ausgezogen
so jung und ahnungslos
und hatte viel erwogen,
auch wenn es Hoffnung bloß.
Ich wollte mehr erreichen
und habe es erstrebt,
ich mußte manches streichen
und habe nur gelebt.
Das Leben war zu wagen,
doch war es meist ein Traum
mit vielen Niederlagen –
darüber spricht man kaum.
Aktualisiert: 2022-03-31
> findR *
Die Zeit schreit nach Satire
und provoziert die Spötter
zur beißenden Kritik –
denn alle hohen Tiere
sind wahrlich keine Götter
in ihrer Politik.
Sie zeigen sich unsäglich
vernarrt in ihre Pläne,
sich glaubend als Genie –
doch scheitern sie oft kläglich
mit mancher heißen Träne
ob schnöder Ironie.
Darob mag man gern lachen,
das doch zum Weinen wäre,
was Politik betreibt –
die unglaublichsten Sachen
erzeugen jene Zähre,
die ungesehen bleibt.
Aktualisiert: 2021-05-06
> findR *
Die jahreszeitlichen Gedichte und Lieder des Lyrikbandes folgen in ihrer Anordnung nicht dem traditionellen Jahreskreis des Gregorianischen Kalenders von 1582, sondern dem veränderten des Französischen Revolutionskalenders von 1790 bis 1805. Damit entspricht dieser Ablauf vom Herbst bis zum nachfolgenden Sommer in etwa dem neuzeitlichen Verlauf der Schuljahre und Studienjahre, der Ausbildungsjahre und Lehrgänge sowie der Theaterspielzeiten.
Die Monate sind hier nicht wie meist im Gregorianischen Kalender nach römisch-antiken Göttern, Herrschern und Zahlen benannt, sondern nach charakteristischen klimatisch bedingten und erhaltenswerten Erscheinungen der Natur. Die jeweils drei Monate der vier Jahreszeiten haben gleichlautende Endungen.
Insgesamt umfaßt der Französische Revolutionskalender zwölf Monate zu je dreißig Tagen. Hinzu kommen fünf Ergänzungstage als »jours complementaires«.
Aktualisiert: 2019-12-09
> findR *
Roman-Trilogie über die Spätantike
Band 2: Die Ankunft
Auf der Suche nach einer neuen Lebensmöglichkeit irrte die aus Ostgermanien vertriebene schwangere Gotenprinzessin Alana während der Völkerwanderung und dann als flüchtige Kriegerwitwe im monatelangen Ritt allein durch das ihr gänzlich unbekannte Europa. Mit ihrem zu Weihnachten 375 im Schneetreiben geborenen Prinzen Theoderich findet sie schließlich in einem südostgallischen christlichen Nonnenkloster fürsorgliche Aufnahme.
Aus Dankbarkeit läßt sie sich und ihren Sohn taufen und beginnt ihr Noviziat, um Nonne zu werden. Sie unterwirft sich den strengen Klosterregeln, lernt wißbegierig Latein und arbeitet umsichtig in der klösterlichen Landwirtschaft. Auch betreut sie Bedürftige und Waisenkinder, umsorgt liebevoll ihren Sohn und schreibt zahlreiche Gedichte und Lieder.
Dennoch fühlt sie sich weiterhin dem gotischen Götterglauben zugehörig und sehnt sich nach einem traditionellen Familienleben. Kann es ihr unter diesen Umständen gelingen, in der Fremde wieder glücklich zu werden?
Band 1: Der Aufbruch
Die Fürstentochter Alana Prinzessin von Gotland ist eine sehr mutige und lebenstüchtige junge Frau im Königreich der Ostgoten nördlich des Schwarzen Meeres. Während sie in der ostgermanischen Steppe die Tierherde des Fürstenhofes betreut, erlebt sie als erste Europäerin im Jahre 375 den scheinbar unaufhaltsamen Ansturm der riesigen hunnischen Reiterarmee.
Nach der Eroberung des ostgotischen Großreichs verbindet sie sich über die Fronten des Krieges hinweg in gegenseitiger Liebe mit einem Reiterkrieger. Diesem wird aber befohlen, weiter gegen das Römische Imperium zu ziehen. Was jedoch wird aus seiner gotischen Frau, die von ihm ein Kind erwartet und ihren Volksstamm in ein neues Siedlungsgebiet führen muß?
Band 3: Das Credo
Auch im Spätfrühling 376 erfüllt die Gotenprinzessin Alana gewissenhaft als Novizin ihre klösterlichen Verpflichtungen, koordiniert als Verwalterin die Landwirtschaft und das von ihr gegründete Kinderheim. Außerdem schreibt sie zumeist nachts eine Geschichte der Goten und ist literarisch und musikalisch kreativ tätig.
Unter dem Einfluß klerikalen Sittenverfalls und klassischer griechischer Philosophie quält sie sich jedoch mit Glaubenszweifeln und mit ihrer hoffnungslosen Liebe zu einem gallischen Helfer. Allmählich überfordert sie sich und leidet ob ihrer religiösen und moralischen Zerrissenheit zunehmend an Depressionen.
Alsdann bewirken auch die Folgen der entbehrungsreichen Wanderung eine lebensgefährliche Erkrankung. Lassen ihre sehr geschwächte Lebenskraft und die begrenzte Heilkunde in der römischen Provinz die Ausgezehrte wieder genesen?
Aktualisiert: 2018-11-22
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Roman-Trilogie über die Spätantike
Band 1: Der Aufbruch
Die Fürstentochter Alana Prinzessin von Gotland ist eine sehr mutige und lebenstüchtige junge Frau im Königreich der Ostgoten nördlich des Schwarzen Meeres. Während sie in der ostgermanischen Steppe die Tierherde des Fürstenhofes betreut, erlebt sie als erste Europäerin im Jahre 375 den scheinbar unaufhaltsamen Ansturm der riesigen hunnischen Reiterarmee.
Nach der Eroberung des ostgotischen Großreichs verbindet sie sich über die Fronten des Krieges hinweg in gegenseitiger Liebe mit einem Reiterkrieger. Diesem wird aber befohlen, weiter gegen das Römische Imperium zu ziehen. Was jedoch wird aus seiner gotischen Frau, die von ihm ein Kind erwartet und ihren Volksstamm in ein neues Siedlungsgebiet führen muß?
Band 2: Die Ankunft
Auf der Suche nach einer neuen Lebensmöglichkeit irrte die aus Ostgermanien vertriebene schwangere Gotenprinzessin Alana während der Völkerwanderung und dann als flüchtige Kriegerwitwe im monatelangen Ritt allein durch das ihr gänzlich unbekannte Europa. Mit ihrem zu Weihnachten 375 im Schneetreiben geborenen Prinzen Theoderich findet sie schließlich in einem südostgallischen christlichen Nonnenkloster fürsorgliche Aufnahme.
Aus Dankbarkeit läßt sie sich und ihren Sohn taufen und beginnt ihr Noviziat, um Nonne zu werden. Sie unterwirft sich den strengen Klosterregeln, lernt wißbegierig Latein und arbeitet umsichtig in der klösterlichen Landwirtschaft. Auch betreut sie Bedürftige und Waisenkinder, umsorgt liebevoll ihren Sohn und schreibt zahlreiche Gedichte und Lieder.
Dennoch fühlt sie sich weiterhin dem gotischen Götterglauben zugehörig und sehnt sich nach einem traditionellen Familienleben. Kann es ihr unter diesen Umständen gelingen, in der Fremde wieder glücklich zu werden?
Band 3: Das Credo
Auch im Spätfrühling 376 erfüllt die Gotenprinzessin Alana gewissenhaft als Novizin ihre klösterlichen Verpflichtungen, koordiniert als Verwalterin die Landwirtschaft und das von ihr gegründete Kinderheim. Außerdem schreibt sie zumeist nachts eine Geschichte der Goten und ist literarisch und musikalisch kreativ tätig.
Unter dem Einfluß klerikalen Sittenverfalls und klassischer griechischer Philosophie quält sie sich jedoch mit Glaubenszweifeln und mit ihrer hoffnungslosen Liebe zu einem gallischen Helfer. Allmählich überfordert sie sich und leidet ob ihrer religiösen und moralischen Zerrissenheit zunehmend an Depressionen.
Alsdann bewirken auch die Folgen der entbehrungsreichen Wanderung eine lebensgefährliche Erkrankung. Lassen ihre sehr geschwächte Lebenskraft und die begrenzte Heilkunde in der römischen Provinz die Ausgezehrte wieder genesen?
Aktualisiert: 2018-11-22
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Roman-Trilogie über die Spätantike
Band 3: Das Credo
Auch im Spätfrühling 376 erfüllt die Gotenprinzessin Alana gewissenhaft als Novizin ihre klösterlichen Verpflichtungen, koordiniert als Verwalterin die Landwirtschaft und das von ihr gegründete Kinderheim. Außerdem schreibt sie zumeist nachts eine Geschichte der Goten und ist literarisch und musikalisch kreativ tätig.
Unter dem Einfluß klerikalen Sittenverfalls und klassischer griechischer Philosophie quält sie sich jedoch mit Glaubenszweifeln und mit ihrer hoffnungslosen Liebe zu einem gallischen Helfer. Allmählich überfordert sie sich und leidet ob ihrer religiösen und moralischen Zerrissenheit zunehmend an Depressionen.
Alsdann bewirken auch die Folgen der entbehrungsreichen Wanderung eine lebensgefährliche Erkrankung. Lassen ihre sehr geschwächte Lebenskraft und die begrenzte Heilkunde in der römischen Provinz die Ausgezehrte wieder genesen?
Band 1: Der Aufbruch
Die Fürstentochter Alana Prinzessin von Gotland ist eine sehr mutige und lebenstüchtige junge Frau im Königreich der Ostgoten nördlich des Schwarzen Meeres. Während sie in der ostgermanischen Steppe die Tierherde des Fürstenhofes betreut, erlebt sie als erste Europäerin im Jahre 375 den scheinbar unaufhaltsamen Ansturm der riesigen hunnischen Reiterarmee.
Nach der Eroberung des ostgotischen Großreichs verbindet sie sich über die Fronten des Krieges hinweg in gegenseitiger Liebe mit einem Reiterkrieger. Diesem wird aber befohlen, weiter gegen das Römische Imperium zu ziehen. Was jedoch wird aus seiner gotischen Frau, die von ihm ein Kind erwartet und ihren Volksstamm in ein neues Siedlungsgebiet führen muß?
Band 2: Die Ankunft
Auf der Suche nach einer neuen Lebensmöglichkeit irrte die aus Ostgermanien vertriebene schwangere Gotenprinzessin Alana während der Völkerwanderung und dann als flüchtige Kriegerwitwe im monatelangen Ritt allein durch das ihr gänzlich unbekannte Europa. Mit ihrem zu Weihnachten 375 im Schneetreiben geborenen Prinzen Theoderich findet sie schließlich in einem südostgallischen christlichen Nonnenkloster fürsorgliche Aufnahme.
Aus Dankbarkeit läßt sie sich und ihren Sohn taufen und beginnt ihr Noviziat, um Nonne zu werden. Sie unterwirft sich den strengen Klosterregeln, lernt wißbegierig Latein und arbeitet umsichtig in der klösterlichen Landwirtschaft. Auch betreut sie Bedürftige und Waisenkinder, umsorgt liebevoll ihren Sohn und schreibt zahlreiche Gedichte und Lieder.
Dennoch fühlt sie sich weiterhin dem gotischen Götterglauben zugehörig und sehnt sich nach einem traditionellen Familienleben. Kann es ihr unter diesen Umständen gelingen, in der Fremde wieder glücklich zu werden?
Aktualisiert: 2019-04-11
> findR *
Es flogen mir Gedanken zu
auf nimmermüden Schwingen,
mein Innerstes zu streifen –
dort ließen sie mir keine Ruh,
mit ihrem Sinn zu ringen,
poetisch nun zu reifen.
Aktualisiert: 2019-04-09
> findR *
Viele bunte Segel
gleiten übers Meer,
um den Sieg zu ringen,
die Regattaregel
jagt sie hin und her.
Manche bunte Blume
blühet auf dem Land,
Freude uns zu bringen,
der Natur zum Ruhme,
uns als Liebespfand.
Meine bunten Träume
fliegen mit dem Wind,
in dein Herz zu dringen,
durch die Zeit und Räume,
bis sie bei dir sind.
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
O wunderbares Singen
für dich, du schöne Maid -
in meinen Versen ringen
der Liebe Lust und Leid.
Wir haben uns in Tagen
wie Nächten oft befragt,
und was es gab zu sagen,
das haben wir gesagt.
Ich habe dir geschrieben
auch manches liebe Wort,
so lebt nun unser Lieben
in vielen Liedern fort.
O wunderbares Schweigen
und schöpferische Ruh -
wenn deine Lippen neigen
sich zärtlich meinen zu.
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
Dieter Robert Schoß von Veltheim am Fallstein
Im Deutschen Lyrik Verlag erschienen auch seine Gedichtbände
'O wunderbares Singen. Minnelieder für Maria Helenka' (2005)
'Überall ist Krieg. Wider-Sprüche' (2006)
'Der Winter wird vergehen. Naturlyrik' (2006)
'Ich hätte gern ein Kätzchen. Kinderträume' (2007)
'Es flog eine Flunder. Küchenphantasien' (2007)
'Auf der Mundharmonika. Jugendromanzen' (2008)
'Viele bunte Segel. Genrebilder' (2008)
'In dem Garten meiner Lüste. Lust-Spiele' (2009)
'Es treibt ein stetes Fließen. Zeitglossen' (2009)
'Tritt ein zu mir. Liebesbriefe an Maria Helenka' (2010)
'Von Unrast und Lust getrieben. Spurensuche' (2010)
'Der Mensch an sich ist gut. Sinngedichte' (2011)
'Und morgen geht es weiter. Alltagsgeschichten' (2011)
'Mit Frauen kann man nicht. Miniaturen' (2012)
'Der Sommer liegt im Sterben. Umweltfreuden' (2012)
'Es flogen mir Gedanken zu. Epigramme' (2013)
'Blumen im Frühlingswind. Kinderreime' (2013)
Aktualisiert: 2019-04-09
> findR *
Der Winter wird vergehen,
auch wenn er noch so dräut -
bald können wir besehen,
daß Knospen rings entstehen
und sich das Leben freut.
Der Frühling wird beginnen,
auch wenn er sich noch scheut -
denn Schnee und Eis zerrinnen,
die Keime all besinnen
sich auf den Lenz erneut.
Das Werden wird geboren
wie gestern so auch heut,
wird aus dem Nichts erkoren
und mancherorts verloren,
so die Natur gebeut.
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
Es flog eine Flunder
kopfüber zum Strand -
auf einem Holunder
geriet sie an Land.
So hing nun die Flunder
als Blüte am Baum -
sie staunte: O Wunder,
das gibt es doch kaum!
Ich sagte zur Flunder,
sie sei mir zu platt -
doch wäre sie runder,
ich äße sie glatt.
Ach, wäre die Flunder
ein aalglatter Aal -
und dazu Burgunder,
das gäbe ein Mahl!
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
Tritt ein zu mir
und lege ab
Befangenheit –
ich gebe dir,
soviel ich hab
an Fröhlichkeit!
Tritt ein zu mir
und lege ab
dein enges Kleid –
ich gebe dir,
soviel ich hab
an Zärtlichkeit!
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
Der Mensch an sich ist gut,
jedoch die vielen Leute
sind eine Satansbrut
und böse Hundemeute,
sie fressen Fleisch und Blut
der anderen als Beute –
der Mensch an sich ist gut.
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
Ich hätte gern ein Kätzchen
mit einem schwarzen Fell
und einem weißen Lätzchen -
das wäre mein Gesell!
Ich würde mit ihm spielen
und immer fröhlich sein,
und alle Tage fielen
mir neue Spiele ein.
Ich würde es auch pflegen
und baden irgendwann
und in ein Körbchen legen,
damit es schlafen kann.
Ich würde dann erleben
nach Wochen sicherlich,
es wird mir nichts mehr geben,
das Kätzchen langweilt mich.
Ich hätte drum zum Kätzchen
noch einen kleinen Hund
als amüsantes Schätzchen -
dann ginge es wohl rund!
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
In dem Garten meiner Lüste
reift an einem schlanken Bäumchen
unterhalb der Apfelbrüste
ein noch jungfräuliches Pfläumchen –
ach, ich möchte voll Verlangen
in das herbe Früchtchen beißen
und sein Fruchtfleisch im Umfangen
zärtlich auseinanderreißen!
Handgreiflich sogleich daneben
strotzt an einem andern Baume
dicht vom Sommerbusch umgeben
eine überreife Pflaume –
oh, ich möchte in die alte
gleichfalls meine Zunge stecken
und aus ihrer offnen Spalte
lustvoll süßen Fruchtsaft lecken!
Gierig muß ich überlegen,
welche Pflaume ich mir greife –
oder nehme ich verwegen
mir die junge und die reife?
Welche besser schmeckt von beiden,
ich wohl beim Vernaschen wüßte –
es ist schwer, sich zu entscheiden
in dem Garten meiner Lüste!
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
Und morgen geht es weiter,
erhofft der müde Tag,
der sich zur Ruhe legt
und nicht mehr schaffen mag
als Hand- und Kopfarbeiter.
Des Lebens Fluß wird breiter
mit jedem Tageslauf,
auch wenn er nichts bewegt –
und wacht er morgens auf,
ist er vielleicht gescheiter.
Aktualisiert: 2019-04-08
> findR *
In den Wind gesprochen
ward so manches Wort –
dennoch ungebrochen
schreibe ich hinfort.
Denn die Winde tragen
Verse ungestört –
und nach vielen Tagen
werden sie gehört.
Wenn die Zeit gekommen
und man achtsam lauscht –
still sei dann vernommen,
was die Linde rauscht.
Aktualisiert: 2019-04-10
> findR *
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