Die Wanderung von Themen und Motiven in die und in den Literaturen der portugiesischsprachigen Welt

Die Wanderung von Themen und Motiven in die und in den Literaturen der portugiesischsprachigen Welt von Briesemeister,  Dietrich, Schönberger,  Axel
Auszug aus dem Vorwort: "[...] Die Wanderung der Themen der Beiträge führt vom antiken Griechenland und der Antike über das Mittelalter bis in die Welt moderner portugiesischer und brasilianischer Romane. Wer sich an der Vielfalt der Themen und Motive der Literaturen portugiesischer Zunge auch in Zeiten zu erfreuen vermag, in denen philologische Arbeiten alter Schule immer mehr gegenüber neuen, meist kurzlebigen Modeströmungen in der Literaturkritik und Literaturwissenschaft zurückzutreten scheinen, mag durch die Beiträge dieses Bandes zur Lektüre von Werken etwa von Sophia de Mello Breyner Andresen, Agustina Bessa Luís oder Fernando Campos angeregt werden. Noch immer ist der Reichtum der portugiesischsprachigen Literaturen in Deutschland weitestgehend eine Terra incognita, die ihrer Entdeckung harrt, und das Studium der Sprache, Literaturen und Kulturen der portugiesischsprachigen Welt fristet an den meisten deutschen Universitäten nach wie vor ein Schattendasein, obwohl das Portugiesische die nach dem Spanischen zweitgrößte romanische Sprache ist und die Bedeutung insbesondere Angolas und Brasiliens für Deutschland auch in wirtschaftlicher Hinsicht stetig zunimmt. Deutsche Universitäten, die in der Welt von gestern wurzeln und die Zeichen der Zeit nicht erkennen, werden in der zunehmend sowohl globalisierten als auch polyzentrischen Welt des 21. Jahrhunderts gegenüber den Universitäten anderer Länder das Nachsehen haben und mit deren spezialisierten Studiengängen zu den Ländern der portugiesischsprachigen Welt nicht länger mithalten können. Nach wie vor werden im deutschsprachigen Kulturbetrieb Ergüsse eher unbedeutender Autoren englischer Sprache öfter und intensiver zur Kenntnis genommen als erstklassige Werke der Weltliteratur, die etwa in Portugal, Brasilien und den afrikanischen Staaten portugiesischer Sprache entstanden und entstehen. Der hohe Stellenwert, der seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erst in der alten Bundesrepublik und dann im wiedervereinigten Deutschland der englischen Sprache und den in ihr verfaßten Literaturen eingeräumt wurde und wird, erweist sich gerade auch angesichts der Glokalisierungstendenzen im Globalisierungsprozeß und des relativen Macht- und Ansehensverlustes der englischsprachigen Länder zugunsten anderer Weltregionen als Scheuklappe, die den Blick auf die bunte Welt der Sprachen und Kulturen des größten Teils der Welt verstellt und die sprachliche und kulturelle Wirklichkeit der meisten Länder aus der englisch-dominierten Sicht eines Großteils der Deutschen ausblendet. Literatur ist und bleibt ein integraler Bestandteil menschlicher Kultur. Gebildete Eliten wie breite Volksschichten identifizieren sich in vielen Ländern und Kulturen mit ihren jeweiligen literarischen Traditionen und finden ihr Land und ihre Kultur in vielseitiger Brechung fiktionalisiert in den Werken ihrer Heimat wieder. Im Konzert der Weltliteratur nehmen die Literaturen portugiesischer Zunge einen wichtigen Platz ein und sind dabei doch seit jeher ebenso mit der griechisch-römischen Antike und der christlichen Überlieferung wie mit vielen anderen Sprachen und Literaturen auf mannigfache Weise verwoben und verschränkt. Die Beiträge vorliegenden Bandes vermögen nur einen winzigen Ausschnitt dieser von einzelnen Literaturwissenschaftlern bereits nicht mehr zu bewältigenden Poikilie zu erfassen und lassen dabei die thematische und motivliche Vielfalt der portugiesischsprachigen Literaturen wenigstens im Ansatz erkennen. [...]" Inhaltsverzeichnis: Dietrich Briesemeister (Bernkastel-Kues) / Axel Schönberger (Bremen): Vorwort / Prefácio: 7-9 Ana Maria Delgado (Hamburgo / Rostock): «Manhã de Outono num Palácio de Sintra» de Sophia de Mello Breyner Andresen: uma poética dual: 11-21 Marga Graf (Aachen): Binnenmigration in Brasilien im Wandel gesellschaftlicher, sozialer und ethnischer Strukturen: 23-43 Volker Jaeckel (Belo Horizonte): O tema da migração nos romances regionalistas brasileiros dos anos trinta: 45-57 Stephanie Lang (Heidelberg): Portugiesische Übersetzungen regenerativer Erfüllung: Mythos und Nation bei Maurice Barrès, Eça de Queirós und Teixeira de Pascoaes: 59-99 Manuela Nunes (Augsburg): Leonor Teles von Fernão Lopes bis Friedrich von Raumer: die Gestalt der ‘bösen Königin’ auf einer Reise durch Geschichte und Fiktion: 101-124 Axel Schönberger (Bremen): Das antike Hellas in einem portugiesischen Roman des 21. Jahrhunderts: Sappho und ihre Welt in A rocha branca von Fernando Campos: 125-155 Rosa Maria Sequeira (Lisboa): A migração de um motivo: o mito de Don Juan e as pulsões do feminino: 157-173 Odalice de Castro Silva (Fortaleza): Agustina Bessa Luís reescreve mitos brasileiros: 175-189 Suzi Frankl Sperber (Campinas): Contraponto entre utopia e dinâmicas da violência: 191-201 Jobst Welge (Stockholm): Immigration und (Des-)Integration im brasilianischen modernismo: Mário de Andrades Roman Amar, verbo intransitivo: 203-221 Jasmin Wrobel (Berlin): Dialogando com Dante, Camões e Drummond: zum Motiv der «Weltmaschine» in Haroldo de Campos’ cosmopoema A Máquina do Mundo repensada: 223-236
Aktualisiert: 2020-12-20
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Zur Behandlung der Akzentuierung des Altgriechischen in ausgewählten deutschen Darstellungen unter kritischer Betrachtung griechischer Quellen des ersten Jahrtausends nach Christus

Zur Behandlung der Akzentuierung des Altgriechischen in ausgewählten deutschen Darstellungen unter kritischer Betrachtung griechischer Quellen des ersten Jahrtausends nach Christus von Schönberger,  Axel
Im ersten Teil werden die Darstellungen der altgriechischen Akzente in ausgewählten deutschsprachigen Grammatiken und Büchern kritisch besprochen. Der zweite Teil stellt die wichtigsten antiken und frühmittelalterlichen Quellen zur Akzentuierung des Altgriechischen vor. Es erweist sich, daß die derzeit übliche Art, griechische Texte zu akzentuieren und zu betonen, teilweise in Widerspruch zu der antiken Überlieferung steht. Insbesondere die Proklise im Satzzusammenhang sowie die angebliche rückläufige Akzentwiedergabe bei mehreren aufeinanderfolgenden Enklitika erweisen sich als problematisch. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob die graphischen Diphthonge ai und oi möglicherweise schon in den homerischen Epen sowie bei Hesiod für monophthongische Laute gestanden haben könnten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, daß sämtliche moderne Ausgaben altgriechischer Texte hinsichtlich der Akzentuierung einer kritischen Revision zu unterziehen sind.
Aktualisiert: 2020-12-20
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De litteris Neolatinis in America Meridionali, Portugallia, Hispania, Italia cultis

De litteris Neolatinis in America Meridionali, Portugallia, Hispania, Italia cultis von Briesemeister,  Dietrich, Schönberger,  Axel
Qui re vera litteris populorum Romanicorum qui dicuntur saeculorum praeteritorum studere cupiat pernoscendis, magnam harum litterarum partem praetermittet nisi et Latinis litteris tempore Mediae Aetatis saeculorumque insequentium usque ad tempus praesens perscriptis operam dederit legendis. Nonnulli philologi moderni iamiam multa de 'intertextualitate' quadam scribunt; quod absonum atque vanum videtur esse, si uberrimae litterae Novilatinae, quae litteris Catalanicis Francogallicis Hispanicis Italicis Lusitanicis ceterisque litteris Europaeis intrinsecus coniunctae sunt, hac in re investiganda negleguntur. Inde ex saeculo XIX singulae philologiae artes nationalismos sequuntur, qui non re ipsa, sed ideologia falsa atque obsoleta exorti contra litterarum historiae cursum verum litteras Novilatinas ex studiis suis plerumque excludunt. Attamen verum enim vero in Europa per multa saecula plurimi textus epici, lyrici, dramatici necnon scientifici Latine componebantur, qui magnificum patrimonium culturale totius Europae constituunt, sed a quibusdam neophilologis, qui nationalismos suos diligenti rerum reapse gestarum perscrutationi praeferrunt, spernuntur neque in studiorum universitatibus hodiernis tractantur. Palaeophilologi autem, quippe qui ipsi 'philologi classici', haud 'latinistae', esse velint, inprimis in Latinitatem antiquam inquirunt; pauci sunt in praesenti latinistae veri, quibus et textus Latini temporum litterarum renascentium cordi sunt. Praeteritis vero decenniis complures iam omnium gentium philologi paulatim et gradatim hanc philologiae lacunam expleri desiderantes de litteris Neolatinis exempli gratia in Mexico, in Foederatis Civitatibus Americae Septentrionalis, in Brasilia, in Hispania, in Lusitania atque alibi compositis varias elucubrationes scripserunt, quibus perlectis vitam culturalem ac litterariam saeculorum XVI-XVIII omnino aliter iudicemus oportet. Inprimis in America atque in Europa meridionali litterae Latinae et vulgares per multa saecula sive aemulatione sive imitatione fructus suos commutaverunt, qua in re etiam multae versiones ex sermone Latino et in linguam Latinam factae sunt. Paene innumerabiles tractatus scientifici textusque litterarii in America Europaque meridionali inter saeculum XVI et XVIII Latine perscripti hodie in bibliothecis nostris remanent, qui attente legantur necesse est, ut spiritum horum temporum ac societatum, quom homines docti fere omnes optime Latine calluerint linguaque Latina viva ad consilia sua communicanda omnibus in rebus vitae cottidianae uti sciverint, funditus meliusque intellegamus. Quae quom ita essent, primo omnium in conventu hispanistarum Theodiscorum qui anno Domini 2001º, mense Martio, Lipsiae institutus est in Saxonia, nonnulli philologi de litteris Neolatinis in America Meridionali, Portugallia, Hispania, Italia inter XV et XVIII saeculum cultis locutum convenerunt; quarum orationum maior pars hoc libro continetur atque divulgatur. Textus autem varietate rerum tractatarum nimia tantummodo in ordinem alphabeticum auctorum redacti sunt. Restat, ut Iosepho Mariae Sánchez Martín Salmanticensi qui trium huius libri commentariolorum lingua Hispanica exaratorum stilum quodammodo expoliverit gratias agamus singulares. Ut domus studiorum Novilatinorum exstruatur ampla et solida, multis adhuc opus erit saxis; hoc quidem libro studiis Novilatinis parvum lapidem adiungamus. Speramus autem fore, ut in posterum numerus studiorum Neolatinorum, quae ad terras litterasque Romanicas pertineant, crescat atque augeatur. Ienae et Bremae, die 20º mensis Augusti anno Domini 2002º Theodericus Briesemeister / Axelius Pulchrimontanus
Aktualisiert: 2020-12-20
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Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven der deutsch-sprachigen Lusitanistik

Bestandsaufnahme und Zukunftsperspektiven der deutsch-sprachigen Lusitanistik von Briesemeister,  Dietrich, Perl,  M, Rheinfelder,  H, Schönberger,  Axel, Zimmermann,  K.
Hans Rheinfelder: Vom Notstand der Romanischen Philologie. Axel Schönberger: Et multum et multa. Matthias Perl: Zur Situation der deutschen Hochschullusitanistik (Geschichte, Kontexte, Aktuelles). Klaus Zimmermann: Die Krise der Lusitanistik (und Romanistik): ein Diskussionsbeitrag. Rainer Schlösser: Anmerkungen zur „Krise" der Romanistik. Hans-Ingo Raddatz: Ist die „Krise der Romanistik" vielleicht nur eine „Krise einiger Romanisten"? Johannes Kramer: Lusitanistik abseits der Romanistik: ein Holzweg. Axel Schönberger: Thesen zur weiteren Entwicklung der Romanistik Matthias Perl: Allgemeineres und sehr Spezielles der deutschsprachigen Lusitanistik: verschiedene Bemerkungen zu einigen Fragen. Burkhard Voigt: Romanistik oder romanische Fächer? Ein Beitrag zur Diskussion um die gegenwärtige Situation der Hochschulromanistik. Manfred Tietz: Romanistik und Lusitanistik zu einem „vernünftigen Ende" denken? Abschied und Neuanfang. Claudius Armbruster: Lustianistik zwischen Tradition und Innovation. Annette Endruschat: Zum gegenwärtigen Stand des lusitanistischen Lehrangebots an deutschen Universitäten. Henry Thorau: Das Portugalzentrum der Universität Trier und der Lehrstuhl Carolina Michaëlis de Vasconcelos. Helmut Feldmann: Das Zentrum Portugiesischsprachige Welt: Institut an der Universität zu Köln (unter besonderer Berücksichtigung der Abteilung „Brasilien") Javier Gómez-Montero: Bilanz und Perspektiven der Lusitanistik an der Universität zu Köln unter besonderer Berücksichtigung der Portugal- und Galicien-Studien. Hermann Krapoth: Zur Situation der Lusitanistik an der Universität Göttingen. Dieter Messner: Zur Situation der Lusitanistik in Österreich. Georges Güntert: Zur Lage der Lusitanistik in der Schweiz. Eberhard Gärtner: Einige Bemerkungen zu Stand und Aufgaben der lusitanischen Sprachwissenschaft. Matthias Perl: Afroluitanistik im deutschsprachigen Raum: Geschichte und Gegenwart einer Grenzdisziplin. Johannes Kabatek: Das Galicische in der deutschsprachigen Romanistik in Forschung, Lehre und Institutionen. Ray-Güde Mertin: Pragmatisch gesehen: Lusitanistik und literarische Übersetzung. Dietrich Briesemeister / Axel Schönberger: Geschichte der Lusitanistik in Deutschland.
Aktualisiert: 2019-01-10
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Romane in Spanien

Romane in Spanien von Bodenmüller,  Thomas, Scheerer,  Thomas M, Schönberger,  Axel
Die vielgestaltige Romanproduktion im demokratischen Spanien der vergangenen drei Jahrzehnte mag Leser, Literaturwissenschaftler, Verleger und Buchhändler gleichermaßen begeistern. Mit der politischen und wirtschaftlichen Wandlung Spaniens zu einem demokratischen Staat geht seit 1975 eine kulturelle Blüte einher, die in Deutschland, wo das Spanische erst seit den neunziger Jahren im Begriff ist, sich als zweite große Weltverkehrssprache hinter dem Englischen an Schulen, Universitäten und Volkshochschulen zu etablieren, noch nicht in ihrem ganzen Ausmaß erfaßt worden ist. Der Wegfall der Zensur, das plötzliche Auftreten zuvor tabuisierter Genres (Kriminalroman, erotischer Roman, politischer Roman etc.), die aggressiven Mechanismen eines kommerzialisierten, viersprachigen Literaturbetriebs mit seinen nicht unumstrittenen, aber jedenfalls immer medienwirksamen Literaturpreisen, die schnellen, oft ebenso erfolgreichen wie problematischen Romanverfilmungen, das neue offizielle Verständnis, spanische Nationalliteratur als in den vier Sprachen Kastilisch, Katalanisch, Galicisch und Baskisch verfaßte Literatur zu begreifen, nachdem unter der Diktatur jahrzehntelang versucht worden war, nur die kastilische Literatur als Nationalliteratur auszugeben: All dies bietet vielfältige Anlässe für Meinungsstreit und Geschmacksbildung durch intensive und ausgedehnte Lektüren. Für Literaturwissenschaftler öffnet sich – bei allfälliger Begeisterung – ein weites Aufgabenfeld mit einigen Herausforderungen. Allein die Quantität der Romane und die Sprachenvielfalt überfordern das Lesevermögen einzelner Wissenschaftler. Qualitäten zu bestimmen, gelingt jedoch nur im Vergleich der Einzelerscheinungen, mögen Sie auch in der Summe für den einzelnen unüberschaubar sein. Der spanische Buchmarkt und die internationale Rezeption sind außer durch Vielfalt auch durch erstaunliche Erfolge einzelner Bestseller gekennzeichnet. Zudem kommt die plurikulturelle Realität Spaniens gerade in der Buchproduktion zum Ausdruck, so daß Romane in Spanien nicht nur kastilischsprachige, sondern eben auch, ganz im Sinne des Selbstverständnisses des modernen Spanien, katalanische, galicische und baskische Gattungsbeispiele umfaßt. Alles in allem ist es ein ideales Betätigungsfeld für die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Leseerfahrungen sowie divergierenden theoretischen und thematischen Interessen. Wiewohl es seitens der Herausgeber und Mitarbeiter nicht beabsichtigt ist, einen Kanon zu erstellen, fügen sich die Beiträge doch in eine permanente Arbeit des Sichtens, Vermittelns und Bewertens. In der deutschen Hispanistik haben diese Bestrebungen schon seit mehr als zehn Jahren zu orientierenden Arbeiten geführt, auf die wir hier gerne verweisen. Eine wichtige Orientierung gibt der von Dieter Ingenschay und Hans-Jörg Neuschäfer herausgegebene Sammelband Aufbrüche: die Literatur Spaniens nach 1975, der auch auf kastilisch vorliegt. Eine Vielzahl nützlicher Einzelinterpretationen enthalten die beiden Sammelbände La dulce mentira de la ficción: ensayos sobre narrativa española actual. Einen Versuch vollständiger Bestandsaufnahme und erster Klassifizierung der Romanproduktion seit etwa 1960 hat in Spanien María Dolores de Asís Garrote unternommen. Ein aktueller Essay über den spanischen Literaturbetrieb stammt von Hans-Jörg Neuschäfer. Die im vorliegenden Band gesammelten Beiträge fügen sich in diesen Kontext und schreiben ihn fort. Es wurden dafür keine 'kanonisierenden' Vorgaben gemacht. Die Beiträger haben aus ihrer eigenen Lektüreerfahrung das für sie Aufschlußreiche vorschlagen können. Das Ergebnis ist ein erster Band. Die eingegangenen Angebote und das lebhafte Echo haben die Herausgeber veranlaßt, Nachfolgebände nicht nur für den Zeitraum 1975-2000, sondern auch für die Jahre 2001 fortfolgende zu planen, für die bereits eine Reihe von Beiträgen – auch zu baskischen Romanen – vorliegt. Zur Mitarbeit wird an dieser Stelle ausdrücklich aufgerufen; Interessenten können sich bei einem der Herausgeber melden. Für die Folgebände konnte die mallorquinische Literaturwissenschaftlerin Maria de la Pau Janer, selbst auch erfolgreiche Autorin kastilischer und katalanischer Romane, als Mitherausgeberin gewonnen werden. Thomas Bodenmüller / Thomas M. Scheerer / Axel Schönberger
Aktualisiert: 2020-12-20
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Akten des 2. gemeinsamen Kolloquiums der deutschsprachigen Lusitanistik… / Studien zur Lusographie in Afrika

Akten des 2. gemeinsamen Kolloquiums der deutschsprachigen Lusitanistik… / Studien zur Lusographie in Afrika von Gebert,  Heike, Laranjeira,  Pires, Pollack,  Ilse, Rosa,  Luciano J Caetano da, Schönberger,  Axel, Schönberger,  Gerhard
Akten des 2. gemeinsamen Kolloquiums der deutschsprachigen Lusitanistik und Katalanistik (Berlin, 10.-12. September 1992). Lusitanistischer Teil
Aktualisiert: 2019-01-10
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Ein überreifes Herz

Ein überreifes Herz von Frontera,  Guillem, Schönberger,  Axel
'Irgendetwas in meinem Inneren zerbrach, schmerzhafter noch, weil es mir vor fünfundzwanzig Jahren schon einmal widerfahren war, und ich hatte mir versprochen, daß es nie wieder vorkommen würde. Bis zu jenem Augenblick hatte ich es erreicht, weil ich noch nicht einmal ein Haar in irgendeiner Liebesbeziehung aufs Spiel gesetzt hatte. Ein magisches Wort drang in mein Herz ein und zerbrach dort aufgrund der Wucht seines Sturzes im selben Augenblick: Ataraxie, der Zustand gleichmütiger Unbeteiligtheit, den die Stoiker durch die Bezwingung der Leidenschaften zu erreichen glaubten, der meinem Leben während der letzten zwanzig Jahre Sinn, Kraft und Würde verliehen hatte, sich jetzt aber auflöste und mich wehrlos zurückließ. Ich fühlte mich zu Unrecht erniedrigt, weil man mir zeigte, bis zu welchem Punkt ich einem bis ins kleinste von mir selbst, um mich gegen die Welt zu wappnen, ausgearbeiteten Irrtum aufgesessen war; und bis zu welchem Punkt sich an mir die Verletzlichkeit eines menschlichen Wesens zeigte, von dem ich mich unüberwindbar entfernt glaubte.' Jaume vertraut im reifen Mannesalter darauf, bis ans Ende seiner Tage ein ruhiges, gefälliges Leben in einem kleinen, abgeschiedenen Dorf auf Mallorca führen zu können. Aus Enttäuschung darüber, daß die große Liebe seines Lebens in jungen Jahren einen anderen Mann heiratete, versucht er in stoischer Weise, seine Leidenschaften im Zaum zu halten und gemäß der Natur zu leben, wobei er die Annehmlichkeiten seines Reichtums durchaus zu genießen versteht. Da taucht plötzlich wieder seine nunmehr geschiedene Jugendliebe Teresa auf Mallorca auf und stürzt ihn in einen Strudel vergessen geglaubter Gefühle, die ihn noch mehr verwirren und aus seiner Lebensbahn werfen, als auch Teresas erwachsene Tochter Eugénie nach Mallorca zieht. Er erlebt eine zweite Jugend und verliert die von ihm erreicht geglaubte Freiheit von Ängsten und Erregungen im Wirbel einer leidenschaftlichen Liebe. Guillem Frontera, geboren 1945 in Ariany (Mallorca), hat ein umfassendes literarisches Werk in katalanischer Sprache vorgelegt. Neben seinen Romanen – u. a. Els carnissers, Cada dia que calles, Rera els turons del record, Tirannosaurus, La ruta dels cangurs (dt. Das Mallorca-Komplott, 2001, auch als Hörbuch erhältlich) und Una dolça tardor – umfaßt es Gedichtbände, Erzählungen, Reiseführer, zahlreiche Drehbücher für Radio und Fernsehen sowie Presseartikel. Er ist beruflich als Redakteur des Kulturressorts bei den mallorquinischen Tageszeitungen Diari de Balears und Última Hora tätig, organisiert auch Ausstellungen mallorquinischer Künstler und ist Leiter des Festivals 'Musica Sacra'.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Entflammte Gärten

Entflammte Gärten von Janer Manila,  Gabriel, Schönberger,  Axel
'Der römische Kardinal suchte gerne die Gärten seines mallorquinischen Landhauses auf, wo er einen Irrgarten aus aneinandergereihten Zypressen hatte errichten lassen. Insgeheim erzählte man sich, daß ihn in einer Ecke des Gartens bei Sonnenuntergang eine scheue Dame erwartete. Sehr wenige hatten sie gesehen; aber diejenigen, die sie zu Gesicht bekommen hatten, erzählten begeistert vom Glanz ihrer Schönheit, von dem warmen und üppigen Blick, den sie von sich gab. Jemand berichtete mit leiser Stimme, wie einer, der ein verborgenes Geheimnis enthüllt, daß er den Kardinal jenseits der versprengten Schatten in Umarmung eines klebrigen Tieres gesehen habe. Und man erzählte sich, daß sich eine riesige Schlange um die seidenweiche Haut jenes Mannes schlang. Sie küßten sich auf den Mund, beide streckten ihre Zungen hinaus: zwei Nadeln, die sich ineinander verschlangen und einen Knoten bildeten, und es war genau jener Knoten, der das Gift freisetzte, das die Verwandlung des Tieres in eine Dame bewirkte.' Eine wunderschöne Frau namens Aina wird in ihrer Wohnung auf Mallorca tot aufgefunden. Kommissar Carles Andreu, ein einsamer Mann, der ganz in seiner Arbeit aufgeht, versucht beharrlich, aus einem früheren Liebhaber der Toten, der jetzt an einen Rollstuhl gefesselt ist, herauszubekommen, wer ihr Mörder war. Der Verdächtige beginnt eine Geschichte zu erzählen, die den Kommissar aufgrund ihrer eigenartigen Mischung von Gewalt und Schönheit verblüfft und zunächst in ihren Bann zieht: In einem Labyrinth der Liebesleidenschaften umtanzt der Tod die Hauptfiguren in Geschichte und Gegenwart wie ein unausweichliches Schicksal, Phantasie und Realität verschmelzen ineinander. Zunehmend durch das alte Spiel von Eros und Thanatos verwirrt, weiß der Kommissar letztlich nicht mehr, welcher Fassung der Geschichte er Glauben schenken soll. Gabriel Janer Manila, geboren 1940 in Algaida (Mallorca), ist ordentlicher Professor an der Universität der Balearen und Schriftsteller. Seit 1967 hat er zahlreiche Romane und Kinderbücher veröffentlicht, welche mit den bedeutendsten katalanischen Literaturpreisen ausgezeichnet wurden. Vorliegendes Werk gewann 1997 den Premi Carlemany. Janer Manila hat außerdem ein umfangreiches wissenschaftliches Werk und zahlreiche Essays in katalanischer Sprache verfaßt. Verschiedene seiner Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Berühmte Romane aus seiner Feder sind u. a. Els alicorns (1972), Angeli Musicanti (1984), Els rius de Babilònia (1984), La dama de les boires (1987), Paradís d’orquídies (1992), La vida, tan obscura (1996), Estàtues sobre el mar (2000), George: el perfum dels cedres (2002) und Tigres (2007). Ins Deutsche übersetzt wurden bisher Musizierende Engel (2003), Die Nebeldame (2003) sowie das Kinderbuch Wohin du auch siehst, überall ist das Meer (1991).
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Ars minor des Aelius Donatus

Die Ars minor des Aelius Donatus von Schönberger,  Axel
Die "Ars Minor" des Donat, in vorliegender Ausgabe zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt, wurde vom vierten bis ins 19. Jahrhundert als Lehrwerk für den elementaren Lateinunterricht eingesetzt. Sie führt in die Formenlehre ein und vermittelt ein rudimentäres Grammatikverständnis, das von der auf ihr aufbauenden "Ars maior" dann vertieft wird. Sie ist ein Klassiker der Linguistik, Studenten der Klassischen Philologie, der Romanistik, Germanistik, Anglistik und Linguistik kommen für ein grundständiges Studium an ihrer Lektüre nicht vorbei. Die mittelalterliche Grammatiktradition fußt entscheidend auf Donat und kann ohne ihn nicht verstanden werden.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Darstellung von Lust und Liebe im Heptaméron der Königin Margarete von Navarra

Die Darstellung von Lust und Liebe im Heptaméron der Königin Margarete von Navarra von Schönberger,  Axel
Die wahrscheinlich unvollendete, vielleicht auch nur unvollständig überlieferte französische 'Novellensammlung' der Königin Margarete von Navarra (Marguerite de Navarre), ein Höhepunkt der französischen Literatur des 16. Jahrhunderts, ist mehr als nur eine Aneinanderreihung einzelner Novellen, sie ist ein Erziehungsbuch, dessen allgemeiner Anspruch weit über einen höfischen Leserkreis hinauszielt und auf dem Fundament des christlichen Glaubens bestimmte moralische und ethische Einstellungen und Verhaltensmuster zu etablieren sucht. Durch die Diskussion auf der Ebene der Rahmenhandlung und die Abfolge der einzelnen Geschichten wird ein Gesamtzusammenhang hergestellt, welcher bei der isolierten Betrachtung einzelner Novellen - sei es in der Lektüre oder in der Interpretation - kaum erkannt werden kann. Die an sich berechtigte Diskussion um die Frage nach den Quellen für das Heptaméron und dem Vorbildcharakter des Decameron läuft grundsätzlich Gefahr, die Eigenständigkeit des Heptaméron nicht in ganzem Ausmaße wahrzunehmen. Die Frage nach den literarischen oder tatsächlichen Quellen für die Erzählungen sowie die Frage ihrer tatsächlichen Echtheit haben eine geringere Bedeutung als der fiktive Anspruch auf ihren Wahrheitscharakter, der überzeugend von Anfang bis zum Ende aufrecht erhalten wird; es ist nicht wichtig, ob die Geschichten wahr sind, sondern ob sie dem zeitgenössischen Leser wahr zu sein scheinen. Hierdurch gewinnen sie für die Argumentationsketten der Erzähler an Wert und Überzeugungskraft. In diesem Zusammenhang ist es auch ein Verdienst der Quellenforschung, nachgewiesen zu haben, daß viele der Geschichten tatsächlich auf wahre Begebenheiten zurückgehen; dies zeigt, wie wichtig Margarete von Navarra die Exempelfunktion und der realitätsnahe bzw. -getreue Charakter ihrer Erzählungen war. Kontext, Intention und das avisierte Lesepublikum des Heptaméron sind von denen des Decameron grundverschieden. Die äußere Form des Decameron regte Margarete von Navarra zwar zu der Gestaltung einer Rahmenhandlung mit in ihr eingebetteten, scheinbar selbständigen Erzählungen an, findet im Heptaméron allerdings nur eben diese formale Entsprechung, einschließlich der ursprünglich geplanten Zahl von einhundert Erzählungen. Tatsächlich ist im Heptaméron der Rahmen das eigentlich wichtige, sinntragende Element; mit einer relativ großen Abstraktheit verzichtet er weitgehend auf detailgenaue Zustands- und Situationsbeschreibungen und konzentriert sich auf die Inhalte der Diskussion der Erzähler, die sich mit zentralen Fragen der damaligen Zeit befaßt. Die Geschichten haben für diese Diskussion zwar eine Exempelfunktion, sind aber gleichwohl keine exempla im mittelalterlichen Sinne, da sie nur scheinbar für sich selbst sprechen, in Wirklichkeit aber der Interpretation der Erzähler bedürfen, zuweilen auf der Erzählerebene einen entgegengesetzten oder auch in der Geschichte nicht besonders akzentuieren Sinn unterlegt bekommen und sich aus dem sukzessiven Kontext sowohl widerlegen als auch ergänzend aufeinander aufbauen. Hierbei ist die Erzählfunktion innerhalb der einzelnen Erzählungen oft als sekundäre Erzählfunktion in der Fiktion dem entsprechenden Erzähler der Rahmenhandlung zugeordnet, bisweilen tritt aber auch die auktoriale primäre Erzählfunktion der Verfasserin in Form von Wertungen und Kommentaren hervor. Eine thematisch angelegte Interpretation des Heptaméron nach einzelnen Motiven und Gesichtspunkten ist somit nur auf der Basis einer sukzessiven Analyse, welche den Stellenwert der einzelnen Erzählungen in und für die Rahmenhandlung herausarbeitet, möglich, während eine exemplarische Interpretation einzelner Novellen - womöglich sogar noch ohne die Berücksichtigung der unmittelbar hierzu gehörenden Rahmenhandlung - aufgrund des verschiedenen Stellenwertes der einzelnen Geschichten und Aussagen unter Vernachlässigung ihres Einbezugs in das Ganze fast automatisch Gefahr läuft, zu falschen Aussagen zu kommen. Das Heptaméron als ganzes ist weit mehr als die Summe seiner Teile. Die vorliegende Studie möchte einen Beitrag leisten, das zweifellos wichtigste Thema des Heptaméron - allerdings nicht sein einziges -, die Frage nach der Bewertung des Phänomens menschlicher Liebe und Lust vor dem Hintergrund eines zutiefst christlichen Weltbildes und damit verbunden die Suche nach einer neuen individuellen und gesellschaftlichen Norm für das Verhalten von Liebenden, durch eine zusammenhängende, ausführliche Interpretation der einzelnen Novellen unter diesem zentralen Gesichtspunkt zu beleuchten und die allmähliche Entwicklung entsprechender Kategorien negativer wie positiver Liebe im Text herauszuarbeiten. Obgleich das Heptaméron entgegen einer häufig vertretenen Meinung eine enge religionsthematische Verwandtschaft mit anderen Werken seiner Verfasserin aufweist, scheint es nicht angebracht, den geistigen Inhalt dieser Werke oder insbesondere der Korrespondenz Margaretes in den Text des Heptaméron zu inferieren. Das Heptaméron ist ein zwar unvollendetes, aber in sich abgeschlossen konzipiertes literarisches Werk, dessen aus gesellschaftlicher und literarischer Realität abgeleitete Sinnstrukturen sich allein in diesem Werk selbst und seiner immer verschiedenen Rezeption durch seine Leser bzw. Hörer konstituieren. So ist auch die Frage nach dem Verhältnis der Königin zur Reformation und zum Katholizismus von geringerer Relevanz als die Untersuchung des Stellenwertes der Religion im Heptaméron; im Rahmen eines absoluten christlichen Weltbildes werden hier - nach der Wertung seiner Verfasserin - menschliche Verfehlungen und Verirrungen gerade auch von Klerikern nicht zum Zwecke einer fundamentalen Religionskritik, sondern zum Aufzeigen von Mißständen und zum Modellieren eines positiven Gegenbildes katholischen Verhaltens und christlichen Liebens geschildert. Eindringlich wird die Vergänglichkeit irdischer, 'fleischlicher' Liebe betont, den höchsten Stellenwert genießt zweifelsohne die mystische Liebe zu Gott und hiernach die platonische Liebe, ohne daß das durchgehend positiv gewertete Sakrament der Ehe und 'fleischliche' Liebe in einer vor Gott geschlossenen Ehebeziehung hierdurch entwertet oder in Frage gestellt würden. Die Diskussionen und Wertungen haben zwar geistesgeschichtlich neben der Bibel u. a. den Platonismus, den Ficinismo und die Querelle des Femmes zur Voraussetzung, führen aber - trotz besonderer Betonung etwa des Neoplatonismus oder der Versdichtung La belle dame sans mercy an bestimmten Stellen - nicht zu einer eindeutigen Anlehnung bzw. Übernahme älterer Diskussionen, sondern laufen allmählich auf eine immer stärkere Betonung christlicher, in den Evangelien niedergelegter Werte und Inhalte hinaus. Dieses Vorgehen, welches der mittelalterlichen Tradition und dem Rekurs auf das vorbildhafte Leben der Heiligen prinzipiell die Botschaft der Evangelien und Lehrinhalte der Kirchenväter vorzieht, verbindet Margarete von Navarra in gewisser Weise mit dem Anspruch der zeitgenössischen Humanisten. Keineswegs aber werden im Heptaméron wichtige Elemente der christlichen Überlieferung wie z. B. die Einrichtung des Klosterlebens als solche in Frage gestellt oder nur die antiken Ausgangsverhältnisse als richtungsweisend anerkannt; die lebendige, durch die Jahrhunderte gewachsene Tradition des katholischen Glaubens und der Kirche wird von ihr nicht bekämpft, lediglich Aus- und Mißwüchse erregen ihr Mißfallen. Bereits die Sprachwahl läßt erkennen, welche Ziele sie mit ihrem Heptaméron verfolgt. Sie schreibt nicht in dem Latein der Humanisten einen gelehrten Traktat zur Verdeutlichung ihrer Aussagen, sondern sie wendet sich mit einem französischen Buch an ein potentiell größeres Lese- und Hörpublikum, nicht nur an die für sie sicherlich in erster Linie maßgebliche höfische Gesellschaft, sondern auch an Menschen anderer sozialer Schichten, die auch zur Genüge in ihren Geschichten eine Rolle spielen. Indem sie verschiedene mögliche, zueinander zum Teil konträre Positionen der Erzähler aufbaut, gibt sie ihren Lesern und Hörern die Möglichkeit, sich mit einem oder mehreren der devisants zu identifizieren. Im allmählichen Verlauf der Diskussion bilden sich anfangs noch leicht wechselnde Parteien, ein prozeßhafter, fließender Erkenntnisprozeß führt in einem leichten Erzählstil den jeweiligen Leser auf eine sanfte und angenehme Weise zu neuen Argumenten, Aspekten, Sichtweisen und möglicherweise Widerlegungen der Position, mit der er sich anfangs vielleicht am ehesten identifizierte. Der Wahrheitsanspruch und die spannende, fast 'sensationell' zu nennende Thematik der Geschichten vor allem des ersten Tages dienen als Köder, um den Leser bei der Stange zu halten und allmählich in seiner eigenen gedanklichen Auseinandersetzung mit den behandelten Inhalten nachhaltig zu beeinflussen und zu prägen. Hierbei steht kein erhobener Zeigefinger, sondern - zum Schein - der Aspekt der Unterhaltung im Vordergrund; so wird das Geschichtenerzählen auf der Ebene der Rahmenhandlung mit dem Zwecke des Zeitvertreibs begründet, und auf den ersten Blick mag man dies auch für den Zweck des Heptaméron halten. Liest man aber aufmerksam den überlieferten Text in seiner Gesamtheit, so wird man gewahr, daß hier ein exponiertes Mitglied der höfischen Gesellschaft der damaligen Zeit versuchte, andere Menschen mit geschickter, verborgener Psychagogie über das Medium des geschriebenen Wortes zu einem langsamen Aufstieg auf eine neue Bewußtseinsebene zu führen und dulciter et suaviter bindende christliche Glaubenswerte und Verhaltensregeln durch Überzeugung und Autorität zu etablieren, wobei ein Rückgriff sowohl auf die Autorität der Heiligen Schriften als auch auf die Empirie der fiktiven Realität der Geschichten erfolgte. Letzter und höchster Bezugspunkt hierfür sind Gott und die christliche Religion, wobei das alleinige Vermittlungsmonopol der Kleriker zumindest implizit in Frage gestellt wird. Auch die Rolle des individuellen Gewissens und des gesellschaftlichen Rufes eines jeden einzelnen werden betont. Daß dieses Erziehungsprojekt letztendlich scheiterte und das Heptaméron vielfach mißverstanden wurde - als literarischer 'Steinbruch' für erbauliche Geschichten, als Kampfschrift gegen die Kirche (etwa beim Prager Fenstersturz), als 'unmoralisches Werk' einer ansonsten 'unverdächtigen' Autorin -, dürfte wohl vor allem daran gelegen haben, daß einerseits das Werk zunächst nur in verstümmelter Form bekannt wurde und hierdurch eine falsche Rezeptionshaltung entstand und sich verfestigte, anderseits aber auch keine ausreichende allgemeine Sensibilisierung für das christliche Liebes- und Lebenskonzept der Königin unter ihren damaligen Lesern vorhanden war. So kam es, daß bis zum heutigen Tag die einzelnen Novellen zumeist mehr im Blickpunkt des Interesses standen als die Gesamtheit des Buches, und nur so ist es zu erklären, daß eines der herausragendsten literarischen Werke der französischen Literatur der Renaissance bis zum heutigen Tag im Urteil der Literaturgeschichtsschreibung ebenso wie im Kanon der französischen Schul- und Universitätslektüren eine eher untergeordnete, periphere Rolle spielt. Wenn Literaturwissenschaftler und Leser, Soziologen und Theologen durch die vorliegende Studie zur (erneuten) Lektüre und zum Studium des Heptaméron angeregt und motiviert werden können, so bietet sich ihnen die Chance, mit geschärftem Blick eine in der Literatur für die Wirklichkeit entworfene mögliche Stufe im Zivilisationsprozeß zu erkennen, welche ein in wesentlichen Punkten für beide Geschlechter bedingungslos gleiches, einheitlichen christlichen Kriterien gehorchendes moralisches Verhalten als Zielvorstellung zu etablieren suchte; in der Realität des damaligen gesellschaftlichen Entwicklungsprozesses spielte sie praktisch keine Rolle. Zu leicht vergißt der aus der Gegenwart Zurückblickende, daß vergangene Epochen nicht zwangsläufige Vorstufen seiner eigenen Zeit darstellen, sondern daß in ihnen lebendige, den Zwängen ihrer jeweiligen sozialen Figurationen zwar unterworfene, dennoch aber mit eigener Entscheidungsfreiheit versehene Menschen einen Entwicklungsprozeß in Gang brachten und hielten, der über die Jahrhunderte zu einer zunehmenden Säkularisierung und zu einem im 16. Jahrhundert kaum vorstellbaren gesamtgesellschaftlichen Bedeutungsverlust der christlichen Religion führte; der überzeugten Christin Margarete von Navarra erschien es aus ihrer damaligen Sicht ein erstrebenswertes Ziel, für eine Ausrichtung gesellschaftlichen Handelns und individuellen Liebens und Fühlens an den von ihr als absolut empfundenen Werten ihrer Religion einzutreten. Daß auch sie sich bereits der Schwierigkeiten bei der erzieherischen Vermittlung dieses Gedankengutes bewußt war, zeigt das grandiose pädagogische Experiment ihres vordergründig unterhaltsamen, tatsächlich aber den Leser im Wortsinne bildenden und verändernden Heptaméron.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Ars maior des Aelius Donatus

Die Ars maior des Aelius Donatus von Schönberger,  Axel
Es handelt sich um die erste und bisher einzige Übersetzung der "Ars maior" des Donat in eine moderne Sprache. Das wirkungsmächtige Buch wurde vom vierten Jahrhundert bis ins 19. Jahrhundert hinein als Lehrbuch für den Lateinunterricht benutzt. Es diente über Jahrhunderte als Vorbild für die Grammatiken der modernen europäischen Sprachen und ist deshalb für die Geschichte der Grammatikographie europäischer Sprachen grundlegend. Es setzt die Formenlehre der "Ars minor" Donats als bekannt voraus. Die "Ars maior" beginnt mit Ausführungen zur Aussprache und Betonung des Lateinischen zur in antikem Verständnis klassischen Zeit; ihr letztes, drittes Buch beinhaltet eine traditionelle Syntax, wie sie in der Antike vor dem Aufkommen der "modernen" Syntax des Apollonios Dyskolos, die Priscian Jahrhunderte später an das Lateinische adaptierte, betrieben wurde. Beide Artes des Donat sind Klassiker der Sprachwissenschaft, die zur Pflichtlektüre der Studenten sprachwissenschaftlicher Studiengänge gehören.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Portugiesische Sprachgeschichte und Sprachgeschichtsschreibung

Portugiesische Sprachgeschichte und Sprachgeschichtsschreibung von Kemmler,  Rolf, Schäfer-Prieß,  Barbara, Schönberger,  Axel
Carlos Assunção, Michael Scotti-Rosin, António Martins de Araujo, Barbara Schäfer-Prieß, Telmo Verdelho, Evelina Verdelho, Ulrike Mühlschlegel, Axel Schönberger, Manuela Nunes, Rolf Kemmler, Eberhard Gärtner, Maria Célia Lima-Hernandes, Vânia Casseb Galvão, Lars-Georg-Wigger, Werner Thielemann und Lutz Hoepner befassen sich mit vielfältigen Aspekten der Sprachgeschichte und Sprachgeschichtsschreibung des Portugiesischen.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Estudos de história da grammaticografia e lexicografia portuguesas

Estudos de história da grammaticografia e lexicografia portuguesas von Kemmler,  Rolf, Schäfer-Prieß,  Barbara, Schönberger,  Axel
Der Band enthält Beiträge von Eberhard Gärtner, Lutz Hoepner, Sebastiâo Iken, Volker Jaeckel, Rolf Kailuweit, Rolf Kemmler, Ulrike Mühlschlegel, Barbara Schäfer-Prieß, Roland Schmidt-Riese und Axel Schönberger zur Grammatikographie und Lexikographie des Portugiesischen.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney, Smith,  Syney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Band A3 enthält die Lesestücke 61-100, umfangreiches Übungsmaterial und ein Lernvokabular nach Stücken. Der (separate) Wortschatzband enthält ein alphabetisches Wörterverzeichnis aller 100 Stücke, ein nach Wortarten gegliedertes Verzeichnis der Stücke 61-100 und übersichtliche Flexionstabellen zur Nominal- und Pronominaldeklination sowie zur Konjugation der Verben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Im Band A1, der dreißig Lektionen umfaßt, sind ein umfangreicher Übungsteil, ein Lernvokabular sowie die für diesen Band erforderliche Grammatik integriert.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Die Stadt der wehrlosen Spione

Die Stadt der wehrlosen Spione von Planas,  Rosa, Schönberger,  Axel
Bastian van Hoff, ein auf Mallorca lebender holländischer Spion im einstweiligen Ruhestand, wird in den aktiven Dienst zurückversetzt, um einen geheimnisvollen Mann namens Henoch zu suchen, nach dem die Geheimdienste mehrerer Länder fahnden. Es handelt sich um einen genialen jüdischen, zum Christentum katholischer Konfession konvertierten Chemiker, der vor Jahrzehnten in den Vereinigten Staaten von Amerika an einem militärischen Geheimprojekt zur Herstellung einer besonderen Droge mitwirkte und auf einmal sein Projekt und sein Land heimlich verließ, um sich der damaligen Hippy-Bewegung anzuschließen, in der er zeitweilig eine führende Rolle übernahm. Bereits damals wurde Bastian van Hoff auf ihn angesetzt, der Amerikaner konnte ihm jedoch kurz vor einer Festnahme entkommen. Während der Holländer seine Nachforschungen auf Mallorca aufnimmt, versuchen zwei Geheimagenten der USA in Zusammenarbeit mit einem russischen Psychologieprofessor der Universität Berkeley, der sich dem Studium der Methoden vergangener Jahrhunderte zur Zukunftsvoraussage gewidmet hat, den Aufenthaltsort des geflohenen, auf herkömmliche Weise offenbar nicht auffindbaren Wissenschaftlers mit parapsychologischen Mitteln herauszubekommen, indem sie seine in den USA zurückgebliebene Tochter Alana als Medium mißbrauchen. Allmählich wird klar, welche Bedeutung der von Henoch entwickelten Droge zukommt und welche Gefahr für die Menschheit von ihr ausgeht. Schließlich treffen der Holländer, der immer mehr mit dem Gesuchten zu sympathisieren beginnt, und einer der beiden amerikanischen Geheimagenten in Palma de Mallorca, wo allerhand ausländische Spione zugegen sind, aufeinander, und die Handlung kommt zu einer überraschenden Auflösung. Mit der Stadt der wehrlosen Spione hat Rosa Planas einen spannenden, aus dem Rahmen des Üblichen fallenden und mit mancherlei Überraschung aufwartenden Spionageroman geschrieben, in dem auch eine Reihe von Querverweisen auf andere literarische Texte, u. a. von Philip K. Dick, Aldous Huxley und Dostojewski, erfolgen. Phantasievoll bezieht sie zeitgenössische Erscheinungen wie das Auftreten der Hippies auf den Balearen oder die lebenden Standbilder, die seit einigen Jahren die Straßen und Plätze der Mittelmeerstädte bevölkern, in die sowohl auf Mallorca als auch an der Universität Berkeley in Kalifornien spielende Handlung ein. Rosa Planas, geboren 1957 in Palma de Mallorca, hat nach einem Studium der Philosophie und der Literaturwissenschaft eine Studie über die vom 17. bis 20. Jahrhundert gebräuchlichen, abwertenden Bezeichnungen für die 'Xuetes', Mallorquiner, die von ehemals zum Christentum konvertierten Juden abstammen und auf Mallorca jahrhundertelang sozialer Ächtung ausgesetzt waren, veröffentlicht (Els malnoms dels xuetes de Mallorca (ss. XVII-XX), 2003). Sie ist Autorin weiterer auf katalanisch verfaßter Romane – L’orador dels ocells (1999), Abraham Savasorda (2001) und Les màscares de Florència (2004) – sowie zweier Gedichtbände, Letras de lluvia (1982) und Regreso a Belvedere (1993), und verfaßt literaturkritische Artikel für die Presse.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney, Smith,  Syney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Der Wortschatzband enthält den alphabetisch gegliederten Wortschatz der Stücke 1-100, den nach Wortarten gegliederten Wortschatz der Stücke 61-100 sowie übersichtliche Flexionstabellen zur Nominal- und Pronominaldeklination sowie zur Konjugation der Verben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein

Lateinisches Unterrichtswerk. Ausgabe A für grundständiges Latein von Bornemann,  Eduard, Schönberger,  Axel, Smith,  Sydney
Ein Standardwerk für soliden, grundständigen Lateinunterricht, das bestmöglich auf das Latinum vorbereitet und eine gute Lesefähigkeit lateinischer Prosatexte vermittelt. Die A-Ausgabe umfaßt drei Bände mit insgesamt 100 Lektionen und einen vierten Band, die "Lateinische Sprachlehre". Die B-Ausgabe stellt eine um mehr als die Hälfte gekürzte Fassung der A-Ausgabe dar, zu der die "Kurzgefaßte lateinische Sprachlehre" gehört. Das Werk ist ebenso für den Schulunterricht wie für den Nachhilfeunterricht oder als Ergänzung zur aufgrund ihrer Kürze schwierigeren B-Ausgabe des "Lateinischen Unterrichtswerkes" geeignet. Der Wortschatzband enthält den alphabetisch gegliederten Wortschatz der Stücke 1-100, den nach Wortarten gegliederten Wortschatz der Stücke 61-100 sowie übersichtliche Flexionstabellen zur Nominal- und Pronominaldeklination sowie zur Konjugation der Verben.
Aktualisiert: 2020-12-20
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Vielfalt und Heterogenität

Vielfalt und Heterogenität von Briesemeister,  Dietrich, Schönberger,  Axel
Bedeutende Werke de angolanischen, brasilianischen, mosambikanischen und portugiesischen Literatur werden von Mechthild Blumberg, Dietrich Briesemeister, Maria Conti, Friedrich Frosch, Dieter Ingenschay, Volker Jaeckel, Katharina Lack, Paula de Lemos, Susan Marie Praeder, Axel Schönberger, Rosa Maria Sequeira, Thomas Sträter und Patricia Weis-Bomfim vorgestellt und analysiert.
Aktualisiert: 2020-12-20
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