Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts

Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts von Schmölzer,  Hilde
Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«, »Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts

Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts von Schmölzer,  Hilde
Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«, »Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Pest in Wien

Die Pest in Wien von Schmölzer,  Hilde
WAS SIE IN DIESEM BUCH FINDEN ... - aufschlussreiche Informationen über die tiefen Spuren, die die Pest in Wien hinterlassen hat - im Alltag der Menschen, in Tradition und Kultur; man denke etwa an die barocke Pestsäule in der Wiener Innenstadt oder das Lied vom lieben Augustin - fundiertes Wissen über das Alltagsleben der Menschen zur Pestzeit von der Expertin Hilde Schmölzer auf fesselnde Art versammelt und unterhaltsam erzählt - eine angenehme kulturgeschichtliche Darstellung über die faszinierende Zeit des Mittelalters DIE PEST: EINE SPANNENDE KULTURGESCHICHTE Mit "Die Pest in Wien" liefert Hilde Schmölzer eine spannende Kulturgeschichte zum Staunen und Kopfschütteln: Fundiert und fesselnd erzählt sie von den großen Pestzeiten in Wien vom Mittelalter bis zur Neuzeit und erinnert an die katastrophalen Auswirkungen, die die Seuche auf Österreich und ganz Europa hatte. Zeugnis bieten die schriftlichen Aufzeichnungen von Mönchen, Schriftstellern und Gelehrten, die eindrucksvoll den Schrecken und die Angst der Menschen vor der unheilbringenden Krankheit dokumentieren: Der "Schwarze Tod" war in ihrer Vorstellung ein böser Mann auf wildem Pferd, auf schauerlichem Schiff oder auf gespenstischer Barke. ABERGLAUBE UND RELIGIÖSER FANATISMUS HATTEN HOCHKONJUNKTUR Dieser Aberglaube kam nicht von ungefähr, standen doch auch die Ärzte der Seuche mehr oder weniger hilflos gegenüber und konnten der Pest keinen Einhalt gebieten. So wurden der Zorn Gottes und die Konstellation der Gestirne für die Pest verantwortlich gemacht und als sicherstes Gegenmittel die Flucht empfohlen. Den einzigen Trost bot lediglich der Glaube, und ein religiöser Fanatismus führte zu Geißlerzügen, die in schauervoller Selbstpeinigung Gottes Strafgericht an sich selbst vollzogen. Die Judenverfolgungen, die im Gefolge der Pest, aber auch unabhängig davon auftraten, gehören zu den düstersten Kapiteln nicht nur des Mittelalters. FATALISMUS UND LEICHTSINN ALS TÖDLICHE LEBENSEINSTELLUNG Die Zustände blieben bis ins neuzeitliche Wien mittelalterlich: Unter Leopold I. wurden zwar rauschende Feste gefeiert, aber unter Seide und Taft nisteten die für die Übertragung der Krankheit hauptsächlich verantwortlichen Flöhe. Und während Hofprediger Abraham a Sancta Clara noch immer frommen Lebenswandel als beste Vorbeugung empfahl, war ausreichende Hygiene selbst bei den Reichen und erst recht bei den Armen unbekannt. Auch Fatalismus und Leichtsinn, wie sie dem Wiener seit den Tagen des lieben Augustin zugeschrieben werden, haben wenig zur Entschärfung der Zustände beigetragen. "Faszinierend, welche Parallelen man zu gegenwärtigen Seuchen ziehen kann. Die Schilderungen von Hilde Schmölzer haben mich teilweise stark an die Ebola-Epidemie erinnert. Ein brandaktuelles Thema." "Wenn es auch makaber klingt, aber mit diesem Buch macht es richtig Spaß, sich mit der Pest zu beschäftigen, weil man nebenbei auch noch allerhand Geschichtliches erfährt."
Aktualisiert: 2023-05-24
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Frauenliebe

Frauenliebe von Schmölzer,  Hilde
Sieben berühmte Frauenpaare aus verschiedenen Epochen werden in dem Buch beschrieben; wie sie gelebt, wie sie geliebt haben, in welche Zeit sie eingebunden waren, wie die Gesellschaft auf ihre Beziehung reagiert hat und wie sie sich selbst damit zurecht gefunden haben. Das Zeitalter der Romantik ist durch das Paar Bettine Brentano und Karoline von Günderrode vertreten, auch George Sand und Marie Dorval fallen noch in diese Zeit. Die Vertreterinnen der ersten österreichischen Frauenbewegung, Auguste Fickert und Ida Baumann, konnten hingegen nur noch zum Teil von der Toleranz profitierten, die diesen "romantischen Freundschaften" entgegengebracht wurde. Virginia Woolf, vor allem aber Vita Sackville-West standen bereits unter dem Einfluss der Sexualwissenschaftler. Berühmtheiten wie Gertrude Stein und mit ihr Alice B. Toklas schafften es, sich zu ihren Neigungen zu bekennen und sich gleichzeitig von der anrüchigen Aura eines lesbischen Paares weitgehend zu befreien, wobei die Anspielungen auf sexuelle Freuden mit der Partnerin in Steins Texten verschlüsselt sind und von Stein-Experten vielfach erst nach ihrem Tod enträtselt wurden. Anna Freud und Dorothy Burlingham hingegen, die in einer über fünzigjährigen Beziehung wie ein Ehepaar zusammen lebten, haben eine lesbische Beziehung immer energisch bestritten, was mit dem ungeheuren Druck, unter dem die Tochter des berühmten Sigmund Freud gestanden ist, erklärt werden kann und nur Vermutungen zulässt. Hilde Schmölzers Doppelbiographien erzählen über Glück und Unglück, Liebe, Begehren und Streit, über Konflikte, gegenseitigen Beistand, ein gemeinsames Leben und die jeweiligen historischen Zusammenhänge. Die Autorin hat ein kulturgeschichtliches Buch über oft verdrängte Frauenbeziehungen geschrieben.
Aktualisiert: 2023-05-10
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A schöne Leich

A schöne Leich von Schmölzer,  Hilde
JEDER KENNT SIE, DIE "SCHÖNE LEICH" - ABER WAS HAT ES TATSÄCHLICH DAMIT AUF SICH? Kurzweilig und informativ spannt Hilde Schmölzer den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart und erklärt, warum die "schöne Leich" die Lebensphilosophie der Wiener auf den Punkt bringt. Das opulente Begräbnis mit vielen Trauergästen gilt den Wienern nämlich als die einzig wahre Möglichkeit, ihr irdisches Leben angemessen abzuschließen. Und dieser letzte Wille kommt nicht von ungefähr: Schon die Habsburger schwelgten in monströsem Leichenpomp. EIN POTPOURRI SCHAURIG-SCHWARZER GESCHICHTEN Aber Hilde Schmölzer hat noch viele andere wunderbare Geschichten über den Wiener und seinen Tod zu erzählen: So etwa wurden im 19. Jahrhundert die Grüfte des Stephansdoms für Interessierte geöffnet und Scharen von Schaulustigen strömten die Katakomben. Kurze Zeit dachten die Wiener gar über eine dampfbetriebene Leichenbeförderung nach. Die Särge mussten nämlich bei Schlechtwetter in Wirtshäusern zwischengelagert werden, weil die Fuhrwerke im Schneetreiben stecken blieben. Da mag es auch nicht verwundern, dass die Begräbnisse von Königen und Fürsten freudig erwartet wurden. Zu diesen Anlässen bot sich den Zuschauern immer eine besonders schöne Leich ? Ein Fest für Freunde des schwarzen Humors, Wien-Fans und alle, die der Wiener Seele auf den Grund blicken wollen. Erfahren Sie außerdem - was es mit der Pompfüneberei auf sich hat - warum Wien die Stadt der Melancholie ist - weshalb ausgerechnet Sigmund Freud der Erfinder des Todestriebs ist - welch irrsinniges Geschäft sich mit dem Tod machen lässt - warum die Kapuzinergruft ein wahrer Touristenmagnet ist - warum der Wiener irrsinnige Angst vor dem Scheintod hat und - weshalb der Wiener Walzer alles andere als von jener oberflächlich-beschwingten Heiterkeit geprägt ist. "Noch nie war es so vergnüglich, sich mit dem Tod zu beschäftigen!"
Aktualisiert: 2023-05-10
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Die Pest in Wien

Die Pest in Wien von Schmölzer,  Hilde
DIE PEST: EINE SPANNENDE KULTURGESCHICHTE Mit "Die Pest in Wien" liefert Hilde Schmölzer eine spannende Kulturgeschichte zum Staunen und Kopfschütteln: Fundiert und fesselnd erzählt sie von den großen Pestzeiten in Wien vom Mittelalter bis zur Neuzeit und erinnert an die katastrophalen Auswirkungen, die die Seuche auf Österreich und ganz Europa hatte. Zeugnis bieten die schriftlichen Aufzeichnungen von Mönchen, Schriftstellern und Gelehrten, die eindrucksvoll den Schrecken und die Angst der Menschen vor der unheilbringenden Krankheit dokumentieren: Der "Schwarze Tod" war in ihrer Vorstellung ein böser Mann auf wildem Pferd, auf schauerlichem Schiff oder auf gespenstischer Barke. ABERGLAUBE UND RELIGIÖSER FANATISMUS HATTEN HOCHKONJUNKTUR Dieser Aberglaube kam nicht von ungefähr, standen doch auch die Ärzte der Seuche mehr oder weniger hilflos gegenüber und konnten der Pest keinen Einhalt gebieten. So wurden der Zorn Gottes und die Konstellation der Gestirne für die Pest verantwortlich gemacht und als sicherstes Gegenmittel die Flucht empfohlen. Den einzigen Trost bot lediglich der Glaube, und ein religiöser Fanatismus führte zu Geißlerzügen. Die Judenverfolgungen, die im Gefolge der Pest, aber auch unabhängig davon auftraten, gehören zu den düstersten Kapiteln nicht nur des Mittelalters. FATALISMUS UND LEICHTSINN ALS TÖDLICHE LEBENSEINSTELLUNG Die Zustände blieben bis ins neuzeitliche Wien mittelalterlich: Unter Leopold I. wurden zwar rauschende Feste gefeiert, aber unter Seide und Taft nisteten die für die Übertragung der Krankheit hauptsächlich verantwortlichen Flöhe. Und während Hofprediger Abraham a Sancta Clara noch immer frommen Lebenswandel als beste Vorbeugung empfahl, war ausreichende Hygiene selbst bei den Reichen und erst recht bei den Armen unbekannt. Auch Fatalismus und Leichtsinn, wie sie dem Wiener seit den Tagen des lieben Augustin zugeschrieben werden, haben wenig zur Entschärfung der Zustände beigetragen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts

Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts von Schmölzer,  Hilde
Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«, »Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2023-05-08
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A schöne Leich

A schöne Leich von Schmölzer,  Hilde
JEDER KENNT SIE, DIE "SCHÖNE LEICH" - ABER WAS HAT ES TATSÄCHLICH DAMIT AUF SICH? Kurzweilig und informativ spannt Hilde Schmölzer den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart und erklärt, warum die "schöne Leich" die Lebensphilosophie der Wiener auf den Punkt bringt. Das opulente Begräbnis mit vielen Trauergästen gilt den Wienern nämlich als die einzig wahre Möglichkeit, ihr irdisches Leben angemessen abzuschließen. Und dieser letzte Wille kommt nicht von ungefähr: Schon die Habsburger schwelgten in monströsem Leichenpomp. EIN POTPOURRI SCHAURIG-SCHWARZER GESCHICHTEN Aber Hilde Schmölzer hat noch viele andere wunderbare Geschichten über den Wiener und seinen Tod zu erzählen: So etwa wurden im 19. Jahrhundert die Grüfte des Stephansdoms für Interessierte geöffnet und Scharen von Schaulustigen strömten die Katakomben. Kurze Zeit dachten die Wiener gar über eine dampfbetriebene Leichenbeförderung nach. Die Särge mussten nämlich bei Schlechtwetter in Wirtshäusern zwischengelagert werden, weil die Fuhrwerke im Schneetreiben stecken blieben. Da mag es auch nicht verwundern, dass die Begräbnisse von Königen und Fürsten freudig erwartet wurden. Zu diesen Anlässen bot sich den Zuschauern immer eine besonders schöne Leich ... Ein Fest für Freunde des schwarzen Humors, Wien-Fans und alle, die der Wiener Seele auf den Grund blicken wollen. Erfahren Sie außerdem - was es mit der Pompfüneberei auf sich hat - warum Wien die Stadt der Melancholie ist - weshalb ausgerechnet Sigmund Freud der Erfinder des Todestriebs ist - welch irrsinniges Geschäft sich mit dem Tod machen lässt - warum die Kapuzinergruft ein wahrer Touristenmagnet ist - warum der Wiener irrsinnige Angst vor dem Scheintod hat und - weshalb der Wiener Walzer alles andere als von jener oberflächlich-beschwingten Heiterkeit geprägt ist. "Noch nie war es so vergnüglich, sich mit dem Tod zu beschäftigen!"
Aktualisiert: 2023-05-05
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A schöne Leich

A schöne Leich von Schmölzer,  Hilde
JEDER KENNT SIE, DIE "SCHÖNE LEICH" - ABER WAS HAT ES TATSÄCHLICH DAMIT AUF SICH? Kurzweilig und informativ spannt Hilde Schmölzer den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart und erklärt, warum die "schöne Leich" die Lebensphilosophie der Wiener auf den Punkt bringt. Das opulente Begräbnis mit vielen Trauergästen gilt den Wienern nämlich als die einzig wahre Möglichkeit, ihr irdisches Leben angemessen abzuschließen. Und dieser letzte Wille kommt nicht von ungefähr: Schon die Habsburger schwelgten in monströsem Leichenpomp. EIN POTPOURRI SCHAURIG-SCHWARZER GESCHICHTEN Aber Hilde Schmölzer hat noch viele andere wunderbare Geschichten über den Wiener und seinen Tod zu erzählen: So etwa wurden im 19. Jahrhundert die Grüfte des Stephansdoms für Interessierte geöffnet und Scharen von Schaulustigen strömten die Katakomben. Kurze Zeit dachten die Wiener gar über eine dampfbetriebene Leichenbeförderung nach. Die Särge mussten nämlich bei Schlechtwetter in Wirtshäusern zwischengelagert werden, weil die Fuhrwerke im Schneetreiben stecken blieben. Da mag es auch nicht verwundern, dass die Begräbnisse von Königen und Fürsten freudig erwartet wurden. Zu diesen Anlässen bot sich den Zuschauern immer eine besonders schöne Leich ... Ein Fest für Freunde des schwarzen Humors, Wien-Fans und alle, die der Wiener Seele auf den Grund blicken wollen. Erfahren Sie außerdem - was es mit der Pompfüneberei auf sich hat - warum Wien die Stadt der Melancholie ist - weshalb ausgerechnet Sigmund Freud der Erfinder des Todestriebs ist - welch irrsinniges Geschäft sich mit dem Tod machen lässt - warum die Kapuzinergruft ein wahrer Touristenmagnet ist - warum der Wiener irrsinnige Angst vor dem Scheintod hat und - weshalb der Wiener Walzer alles andere als von jener oberflächlich-beschwingten Heiterkeit geprägt ist. "Noch nie war es so vergnüglich, sich mit dem Tod zu beschäftigen!"
Aktualisiert: 2023-05-05
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Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts

Dunkle Liebe eines wilden Geschlechts von Schmölzer,  Hilde
Die Geschwisterbeziehung von Georg und Margarethe Trakl gibt nach wie vor Rätsel auf: Gab es einen realen Geschwisterinzest oder handelt es sich dabei lediglich um inzestuöse Phantasien des berühmten Dichters? Tatsache bleibt, dass die Schwester für ihn der wichtigste Mensch gewesen ist, dass er sie in seinen Gedichten an die 60 Mal anruft, beschwört, verklärt, dämonisiert, die »Jünglingin«, »Fremdlingin«,»Mönchin«. Die reale Gestalt Margarethes hingegen versinkt im Dunkel der Geschichte, sie wurde von ZeitgenossInnen ebenso wie von der Nachwelt verzerrt und verfälscht. Nicht einmal ihr Grab ist bekannt. Hilde Schmölzer lässt bei der Beschreibung dieser verbotenen Liebe nicht nur das dramatische Schicksal Georg Trakls lebendig werden, sie begibt sich auch auf Spurensuche nach dem Leben einer Frau, die als alter Ego Georg Trakls in die Literaturgeschichte eingegangen ist, als sein »Abbild«, »Abglanz«, deren Individualität, deren Eigenständigkeit als Mensch und Frau aber verschüttet, deren eigentliche Persönlichkeit weitgehend unsichtbar geblieben ist.
Aktualisiert: 2020-10-09
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Die Pest in Wien

Die Pest in Wien von Schmölzer,  Hilde
DIE PEST: EINE SPANNENDE KULTURGESCHICHTE Mit "Die Pest in Wien" liefert Hilde Schmölzer eine spannende Kulturgeschichte zum Staunen und Kopfschütteln: Fundiert und fesselnd erzählt sie von den großen Pestzeiten in Wien vom Mittelalter bis zur Neuzeit und erinnert an die katastrophalen Auswirkungen, die die Seuche auf Österreich und ganz Europa hatte. Zeugnis bieten die schriftlichen Aufzeichnungen von Mönchen, Schriftstellern und Gelehrten, die eindrucksvoll den Schrecken und die Angst der Menschen vor der unheilbringenden Krankheit dokumentieren: Der "Schwarze Tod" war in ihrer Vorstellung ein böser Mann auf wildem Pferd, auf schauerlichem Schiff oder auf gespenstischer Barke. ABERGLAUBE UND RELIGIÖSER FANATISMUS HATTEN HOCHKONJUNKTUR Dieser Aberglaube kam nicht von ungefähr, standen doch auch die Ärzte der Seuche mehr oder weniger hilflos gegenüber und konnten der Pest keinen Einhalt gebieten. So wurden der Zorn Gottes und die Konstellation der Gestirne für die Pest verantwortlich gemacht und als sicherstes Gegenmittel die Flucht empfohlen. Den einzigen Trost bot lediglich der Glaube, und ein religiöser Fanatismus führte zu Geißlerzügen. Die Judenverfolgungen, die im Gefolge der Pest, aber auch unabhängig davon auftraten, gehören zu den düstersten Kapiteln nicht nur des Mittelalters. FATALISMUS UND LEICHTSINN ALS TÖDLICHE LEBENSEINSTELLUNG Die Zustände blieben bis ins neuzeitliche Wien mittelalterlich: Unter Leopold I. wurden zwar rauschende Feste gefeiert, aber unter Seide und Taft nisteten die für die Übertragung der Krankheit hauptsächlich verantwortlichen Flöhe. Und während Hofprediger Abraham a Sancta Clara noch immer frommen Lebenswandel als beste Vorbeugung empfahl, war ausreichende Hygiene selbst bei den Reichen und erst recht bei den Armen unbekannt. Auch Fatalismus und Leichtsinn, wie sie dem Wiener seit den Tagen des lieben Augustin zugeschrieben werden, haben wenig zur Entschärfung der Zustände beigetragen.
Aktualisiert: 2023-02-14
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A schöne Leich

A schöne Leich von Schmölzer,  Hilde
JEDER KENNT SIE, DIE "SCHÖNE LEICH" - ABER WAS HAT ES TATSÄCHLICH DAMIT AUF SICH? Kurzweilig und informativ spannt Hilde Schmölzer den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart und erklärt, warum die "schöne Leich" die Lebensphilosophie der Wiener auf den Punkt bringt. Das opulente Begräbnis mit vielen Trauergästen gilt den Wienern nämlich als die einzig wahre Möglichkeit, ihr irdisches Leben angemessen abzuschließen. Und dieser letzte Wille kommt nicht von ungefähr: Schon die Habsburger schwelgten in monströsem Leichenpomp. EIN POTPOURRI SCHAURIG-SCHWARZER GESCHICHTEN Aber Hilde Schmölzer hat noch viele andere wunderbare Geschichten über den Wiener und seinen Tod zu erzählen: So etwa wurden im 19. Jahrhundert die Grüfte des Stephansdoms für Interessierte geöffnet und Scharen von Schaulustigen strömten die Katakomben. Kurze Zeit dachten die Wiener gar über eine dampfbetriebene Leichenbeförderung nach. Die Särge mussten nämlich bei Schlechtwetter in Wirtshäusern zwischengelagert werden, weil die Fuhrwerke im Schneetreiben stecken blieben. Da mag es auch nicht verwundern, dass die Begräbnisse von Königen und Fürsten freudig erwartet wurden. Zu diesen Anlässen bot sich den Zuschauern immer eine besonders schöne Leich ? Ein Fest für Freunde des schwarzen Humors, Wien-Fans und alle, die der Wiener Seele auf den Grund blicken wollen. Erfahren Sie außerdem - was es mit der Pompfüneberei auf sich hat - warum Wien die Stadt der Melancholie ist - weshalb ausgerechnet Sigmund Freud der Erfinder des Todestriebs ist - welch irrsinniges Geschäft sich mit dem Tod machen lässt - warum die Kapuzinergruft ein wahrer Touristenmagnet ist - warum der Wiener irrsinnige Angst vor dem Scheintod hat und - weshalb der Wiener Walzer alles andere als von jener oberflächlich-beschwingten Heiterkeit geprägt ist. "Noch nie war es so vergnüglich, sich mit dem Tod zu beschäftigen!"
Aktualisiert: 2023-02-14
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Frauenliebe

Frauenliebe von Schmölzer,  Hilde
Sieben berühmte Frauenpaare aus verschiedenen Epochen werden in dem Buch beschrieben; wie sie gelebt, wie sie geliebt haben, in welche Zeit sie eingebunden waren, wie die Gesellschaft auf ihre Beziehung reagiert hat und wie sie sich selbst damit zurecht gefunden haben. Das Zeitalter der Romantik ist durch das Paar Bettine Brentano und Karoline von Günderrode vertreten, auch George Sand und Marie Dorval fallen noch in diese Zeit. Die Vertreterinnen der ersten österreichischen Frauenbewegung, Auguste Fickert und Ida Baumann, konnten hingegen nur noch zum Teil von der Toleranz profitierten, die diesen "romantischen Freundschaften" entgegengebracht wurde. Virginia Woolf, vor allem aber Vita Sackville-West standen bereits unter dem Einfluss der Sexualwissenschaftler. Berühmtheiten wie Gertrude Stein und mit ihr Alice B. Toklas schafften es, sich zu ihren Neigungen zu bekennen und sich gleichzeitig von der anrüchigen Aura eines lesbischen Paares weitgehend zu befreien, wobei die Anspielungen auf sexuelle Freuden mit der Partnerin in Steins Texten verschlüsselt sind und von Stein-Experten vielfach erst nach ihrem Tod enträtselt wurden. Anna Freud und Dorothy Burlingham hingegen, die in einer über fünzigjährigen Beziehung wie ein Ehepaar zusammen lebten, haben eine lesbische Beziehung immer energisch bestritten, was mit dem ungeheuren Druck, unter dem die Tochter des berühmten Sigmund Freud gestanden ist, erklärt werden kann und nur Vermutungen zulässt. Hilde Schmölzers Doppelbiographien erzählen über Glück und Unglück, Liebe, Begehren und Streit, über Konflikte, gegenseitigen Beistand, ein gemeinsames Leben und die jeweiligen historischen Zusammenhänge. Die Autorin hat ein kulturgeschichtliches Buch über oft verdrängte Frauenbeziehungen geschrieben.
Aktualisiert: 2023-02-13
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Von der Ordnung und der Unordnung der Welt

Von der Ordnung und der Unordnung der Welt von Ayoub,  Susanne, Baha,  Nadia, Deewan,  Natalie, Eckhart,  Walter, Eder,  Barbara, Fischer,  Heino, Forstner,  Katrin, Jancak,  Eva, Kepplinger-Prinz,  Christoph, Klemm,  Gertraud, Kräuter,  Reinhard, Lang,  Werner, Marinho da Silva,  Karin, Pianka,  Andi, Resch,  Elfie, Riess,  Erwin, Rizy,  Helmut, Rodgarkia-Dara,  Lale, Savić,  Mladen, Schmölzer,  Hilde, Schuberth,  Richard, Seethaler,  Helmut, Toth,  Susanne, Vallaster,  Günter, Wegerth,  Reinhard, Weihs,  Sandra, Wendt,  Kurto
Die Anthologie versammelt sämtliche AutorInnenbeiträge zur Open-Air Lesung "Linkes Wort am Volksstimmefest", die am 2. und 3. September 2016 auf der Jesuitenwiese im Wiener Prater stattfand. Als Lesereihe besteht das "Linke Wort" seit 1974, begründet wurde sie von Ernst Wimmer und Arthur West. Hunderte Autorinnen und Autoren der österreichischen Gegenwartsliteratur haben sich seither als Vortragende mit ihren Texten beteiligt.
Aktualisiert: 2022-12-18
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In Arbeit

In Arbeit von Aspöck,  Ruth, Braeg,  Dieter, Feimer,  Isabella, Fischer,  Heino, Grassl,  Gerald, Gruber-Rizy,  Judith, Hammer,  Ulli, Jancak,  Eva, Jatzek,  Gerald, Kepplinger-Prinz,  Christoph, Kräuter,  Reinhard, Lang,  Werner, Lasselsberger,  Rudolf, Liebscher,  Hansjörg, Mermer,  Verena, Noggler,  Güni, Putz,  Kerstin, Resch,  Elfriede, Rizy,  Helmut, Ruf,  Markus, Savić,  Mladen, Schimmler,  Ariadne, Schmölzer,  Hilde, Schreibmüller,  Christian, Schuberth,  Richard, Tonka,  Gitta, Toth,  Susanne, Wendt,  Kurto
Das Buch enthält eine Sammlung mit Texten aus dem Jahr 2016, wie sie anlässlich der jährlichen Lesung "Linkes Wort am Volksstimmefest" vorgestellt wurden. Dem Titel der Lesung vom 3. und 4. September 2016 – „In Arbeit“ – in weiteren oder engeren Kreisen folgend, legten die 27 beteiligten Autorinnen und Autoren ihre Beiträge an: Kommentare zur Arbeit als gesellschaftlicher Realität, zur Arbeit an sich selbst oder anderen, zur Arbeit am Gedanken, zur Arbeit am Schreiben. Demzufolge wäre die englische Übertragung des Titels „in progress“ als Kontexterweiterung mehr als angebracht und scheint auch beabsichtigt. Neueste österreichische Literatur zu den gesellschaftlichen Ereignissen der Gegenwart.
Aktualisiert: 2022-12-18
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A schöne Leich

A schöne Leich von Schmölzer,  Hilde
JEDER KENNT SIE, DIE "SCHÖNE LEICH" - ABER WAS HAT ES TATSÄCHLICH DAMIT AUF SICH? Kurzweilig und informativ spannt Hilde Schmölzer den Bogen vom Barock bis in die Gegenwart und erklärt, warum die "schöne Leich" die Lebensphilosophie der Wiener auf den Punkt bringt. Das opulente Begräbnis mit vielen Trauergästen gilt den Wienern nämlich als die einzig wahre Möglichkeit, ihr irdisches Leben angemessen abzuschließen. Und dieser letzte Wille kommt nicht von ungefähr: Schon die Habsburger schwelgten in monströsem Leichenpomp. EIN POTPOURRI SCHAURIG-SCHWARZER GESCHICHTEN Aber Hilde Schmölzer hat noch viele andere wunderbare Geschichten über den Wiener und seinen Tod zu erzählen: So etwa wurden im 19. Jahrhundert die Grüfte des Stephansdoms für Interessierte geöffnet und Scharen von Schaulustigen strömten die Katakomben. Kurze Zeit dachten die Wiener gar über eine dampfbetriebene Leichenbeförderung nach. Die Särge mussten nämlich bei Schlechtwetter in Wirtshäusern zwischengelagert werden, weil die Fuhrwerke im Schneetreiben stecken blieben. Da mag es auch nicht verwundern, dass die Begräbnisse von Königen und Fürsten freudig erwartet wurden. Zu diesen Anlässen bot sich den Zuschauern immer eine besonders schöne Leich ... Ein Fest für Freunde des schwarzen Humors, Wien-Fans und alle, die der Wiener Seele auf den Grund blicken wollen. Erfahren Sie außerdem - was es mit der Pompfüneberei auf sich hat - warum Wien die Stadt der Melancholie ist - weshalb ausgerechnet Sigmund Freud der Erfinder des Todestriebs ist - welch irrsinniges Geschäft sich mit dem Tod machen lässt - warum die Kapuzinergruft ein wahrer Touristenmagnet ist - warum der Wiener irrsinnige Angst vor dem Scheintod hat und - weshalb der Wiener Walzer alles andere als von jener oberflächlich-beschwingten Heiterkeit geprägt ist. "Noch nie war es so vergnüglich, sich mit dem Tod zu beschäftigen!"
Aktualisiert: 2020-05-01
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