Die Nebenüberlieferung des 6. Buchs der Geographie des Ptolemaios

Die Nebenüberlieferung des 6. Buchs der Geographie des Ptolemaios von Schmidt,  Gabriela
Die Nebenüberlieferungen zur in griechischer Sprache abgefassten Geographie des alexandrinischen Gelehrten Klaudios Ptolemaios wurde in der Forschung bisher noch nicht in systematischen, sondern nur in partiellen Studien erschlossen. Von den bekannten Quellen (Texte und Karten) bieten nicht alle (im strengen Sinn des Wortes) Nebenüberlieferung.Die Studie beginnt mit einer aktuellen Übersicht über die Handschriften, Editionen und Publikationen der Geographie. Entsprechendes findet sich einleitend bei jedem Autor der Nebenüberlieferung. Jeder der sehr unterschiedlich gearteten und überlieferten Texte wird dann der Geographie des Ptolemaios gegenübergestellt. Syrische, armenische und arabische Texte sind erstmals in einer engen Transliteration gegeben, teilweise in Transkription, und mit Übersetzung versehen. Die Lesungen der so editierten Texte wurden dabei überwiegend mit der jeweiligen handschriftlichen Überlieferung kollationiert und in einigen Fällen erstmals publiziert.Ziel ist es, das Material als solches zu identifizieren, darzustellen und für einen vielseitigen Forschungszugriff aufzubereiten. Der Vergleich der einzelnen Autoren der Nebenüberlieferung mit Text und Karten der Geographie des Ptolemaios zeigte im Detail eine große Vielfalt an Erscheinungen, die sich mit den gängigen Vorstellungen von Textkonstitution, Handschriftenstemma und Überlieferungsgeschichte nicht leicht erklären lassen. So zeigen einzelne Lesungen (z. B. Gazaka bei Ammian, Bartia bei Jakob von Edessa) textkritisch-relevante Merkmale, die einige Jahrhunderte vor den ersten auf uns gekommenen Handschriften der Geographie des Ptolemaios liegen. Für die Überlieferungsgeschichte bedeutete das, dass eine monolineare Texttradition nicht angenommen werden kann. Die arabische Nebenüberlieferung durch al-Hwarizmi, aus dessen Text eine Karte rekonstruiert wurde, veranschaulicht dies noch klarer. Ebenso wurde aus letzterem deutlich, dass nicht der Text stets der Karte übergeordnet ist, sondern dass es sich oft genug umgekehrt verhält. Text und Karte sind interdependent und überlieferungsgeschichtlich prinzipiell nebeneinander als gleichwertig zu behandeln. Das Ergebnis der Arbeit bietet dann eine Liste der in der Nebenüberlieferung bezeugten geographischen Namen.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Ein Leben, das weiterwirkt

Ein Leben, das weiterwirkt von Hernández Rodríguez,  María Victoria, Schmidt,  Gabriela
Der spanische Jesuit Tomás Morales Pérez hat als Pädagoge, Initiator von Sozialwerken und Gründer zweier Säkularinstitute die Kirche und Gesellschaft seines Landes (und weit darüber hinaus) nachhaltig geprägt. Anhand von reichhaltigem Bildmaterial, Briefen und persönlichen Reminiszenzen skizziert die Autorin das Leben, Wirken und die innere Größe von P. Morales, der durch seine harmonische Verbindung von Kontemplation und Aktion gerade den Menschen unserer Zeit Vorbild und Inspiration sein kann.
Aktualisiert: 2018-11-07
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Die Nebenüberlieferung des 6. Buchs der Geographie des Ptolemaios

Die Nebenüberlieferung des 6. Buchs der Geographie des Ptolemaios von Schmidt,  Gabriela
Die Nebenüberlieferungen zur in griechischer Sprache abgefassten Geographie des alexandrinischen Gelehrten Klaudios Ptolemaios wurde in der Forschung bisher noch nicht in systematischen, sondern nur in partiellen Studien erschlossen. Von den bekannten Quellen (Texte und Karten) bieten nicht alle (im strengen Sinn des Wortes) Nebenüberlieferung.Die Studie beginnt mit einer aktuellen Übersicht über die Handschriften, Editionen und Publikationen der Geographie. Entsprechendes findet sich einleitend bei jedem Autor der Nebenüberlieferung. Jeder der sehr unterschiedlich gearteten und überlieferten Texte wird dann der Geographie des Ptolemaios gegenübergestellt. Syrische, armenische und arabische Texte sind erstmals in einer engen Transliteration gegeben, teilweise in Transkription, und mit Übersetzung versehen. Die Lesungen der so editierten Texte wurden dabei überwiegend mit der jeweiligen handschriftlichen Überlieferung kollationiert und in einigen Fällen erstmals publiziert.Ziel ist es, das Material als solches zu identifizieren, darzustellen und für einen vielseitigen Forschungszugriff aufzubereiten. Der Vergleich der einzelnen Autoren der Nebenüberlieferung mit Text und Karten der Geographie des Ptolemaios zeigte im Detail eine große Vielfalt an Erscheinungen, die sich mit den gängigen Vorstellungen von Textkonstitution, Handschriftenstemma und Überlieferungsgeschichte nicht leicht erklären lassen. So zeigen einzelne Lesungen (z. B. Gazaka bei Ammian, Bartia bei Jakob von Edessa) textkritisch-relevante Merkmale, die einige Jahrhunderte vor den ersten auf uns gekommenen Handschriften der Geographie des Ptolemaios liegen. Für die Überlieferungsgeschichte bedeutete das, dass eine monolineare Texttradition nicht angenommen werden kann. Die arabische Nebenüberlieferung durch al-Hwarizmi, aus dessen Text eine Karte rekonstruiert wurde, veranschaulicht dies noch klarer. Ebenso wurde aus letzterem deutlich, dass nicht der Text stets der Karte übergeordnet ist, sondern dass es sich oft genug umgekehrt verhält. Text und Karte sind interdependent und überlieferungsgeschichtlich prinzipiell nebeneinander als gleichwertig zu behandeln. Das Ergebnis der Arbeit bietet dann eine Liste der in der Nebenüberlieferung bezeugten geographischen Namen.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Thomas More und die Sprachenfrage

Thomas More und die Sprachenfrage von Schmidt,  Gabriela
Die Studie versucht das Gesamtwerk Thomas Mores aus historisch-diskursanalytischer Perspektive neu zu deuten, indem sie statt von der umstrittenen Biographie des Autors von der äußerst ambivalenten Rezeption der Sprach- und Wissenschaftstheorie des erasmischen Humanistenkreises im England der frühen Tudorzeit ausgeht. Eine Weltsicht, die die menschliche Sprache als stets wandelbare und kontingente Größe mit nie dagewesener Radikalität zum Dreh- und Angelpunkt von Wissenschaft und Gesellschaft erhob, generierte neue und drängende Fragen nach dem Zustandekommen von textueller Autorität, nach der Manipulierbarkeit zwischenmenschlicher Kommunikation und der Verlässlichkeit zeichenhafter Repräsentation an sich. Indem sie diesen Grundfragen im diskursiven Umfeld der Schriften Thomas Mores - von den wissenschaftspolitischen Diskussionen der Frühwerke bis hin zu den sprachzentrierten Auseinandersetzungen um Bibelübersetzung und 'sola-scriptura'-Prinzip in Tyndales Reformationstheologie - differenziert nachgeht, zeichnet die Autorin ein Panorama des frühen Tudorhumanismus, das die Selbstvermarktungsstrategien des Erasmuskreises ebenso kritisch hinterfragt wie die umstrittene Allianz von Humanismus und Reformation.
Aktualisiert: 2019-01-08
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Der Auftrag der Laien im dritten Jahrtausend

Der Auftrag der Laien im dritten Jahrtausend von Jiménez,  Lydia, Schmidt,  Gabriela, Schulz,  Michael
In dieser Schrift skizziert die Generalleiterin des Säkularinstituts "Cruzadas de Santa María" zentrale Gesichtspunkte der Identität der christlichen Laien. Gegenüber dem manchmal geäußerten Verdacht, die Rolle der Laien werde in der Kirche zu wenig geschätzt, dokumentieren diese Ausführungen das genaue Gegenteil. Gerade der aus dem Zweiten Vatikanum erwachsende Gedanke der Communio verweist auf die gemeinsame Verantwortung aller Getauften für ein glaubwürdiges Zeugnis der Kirche in der Welt.
Aktualisiert: 2018-11-07
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