Obwohl die Fantastik (in ihrer umfassenden Definition) immer schon ein Teil unserer Kultur und in ihrer inhärenten Transgressivität ideal für die Verhandlung kultureller, politischer, sozialer und physischer Grenzen geeignet war, besteht bis heute nur eine zögerliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem von den Fachdisziplinen an den Rand gedrängten Bereich der Populärkultur. Dank des Booms der Fantastik, der in Form von Fantasy, Horror und Science Fiction seit den 1990er Jahren für ein immenses mediales Aufsehen sorgt, besteht von Seiten der Forschung aber seit neuestem ein stetig wachsendes Interesse an diesem populärkulturellen Thema. Der vorliegende Band greift dieses Interesse auf und führt aktuelle Arbeiten zur Fantastik aus unterschiedlichen Fachdisziplinen (Literatur-, Medien-, Sozial- und Religionswissenschaften) zusammen, um so vorhandene Forschungsrichtungen, wie etwa zur Liminalität, oder bestehenden Debatten, wie im Bereich der Genretheorie, innerhalb der Fantastikforschung aufzuzeigen und eine für die Zukunft notwendige Bestandsaufnahme des jungen Fachbereichs zu leisten, von der aus wichtige Erkenntnisse über die gesellschaftliche Bedeutung der Fantastik möglich sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Obwohl die Fantastik (in ihrer umfassenden Definition) immer schon ein Teil unserer Kultur und in ihrer inhärenten Transgressivität ideal für die Verhandlung kultureller, politischer, sozialer und physischer Grenzen geeignet war, besteht bis heute nur eine zögerliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem von den Fachdisziplinen an den Rand gedrängten Bereich der Populärkultur. Dank des Booms der Fantastik, der in Form von Fantasy, Horror und Science Fiction seit den 1990er Jahren für ein immenses mediales Aufsehen sorgt, besteht von Seiten der Forschung aber seit neuestem ein stetig wachsendes Interesse an diesem populärkulturellen Thema. Der vorliegende Band greift dieses Interesse auf und führt aktuelle Arbeiten zur Fantastik aus unterschiedlichen Fachdisziplinen (Literatur-, Medien-, Sozial- und Religionswissenschaften) zusammen, um so vorhandene Forschungsrichtungen, wie etwa zur Liminalität, oder bestehenden Debatten, wie im Bereich der Genretheorie, innerhalb der Fantastikforschung aufzuzeigen und eine für die Zukunft notwendige Bestandsaufnahme des jungen Fachbereichs zu leisten, von der aus wichtige Erkenntnisse über die gesellschaftliche Bedeutung der Fantastik möglich sind.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Utopische und dystopische Szenarien beschäftigen die Menschheit schon lange und finden angesichts brennender Problematiken der Gegenwart wieder verstärkt Interesse. Dabei können dystopische Nachrichten über den Zustand der Umwelt, der Welternährung oder der technischen Entwicklung zum Auslöser für utopische Zukunftsentwürfe werden, während das utopische Potential neuer Ideen und Erfindungen in dystopische Szenarien kippen kann – Utopie und Dystopie bilden eine Art Kippfigur. Die Übergänge von technischen und naturwissenschaftlichen Erfindungen zu künstlerischen Visionen erweisen sich ebenfalls häufig als fließend. Ist, was bei George Orwell stand, inzwischen Wirklichkeit geworden? Spielen wir die Computerspiele «Deus Ex» und «Papers, Please» noch oder leben wir sie schon? Mit Beiträgen zu Klimaforschung, Future Fiction, Games Studies, Eschatologie und anderem mehr bietet der Sammelband einen interdisziplinären Überblick über Untergangsängste und Zukunftshoffnungen.
Aktualisiert: 2023-01-12
Autor:
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Corinna Dziudzia,
Bruno Grimm,
Angelika Hilbeck,
Manuela Kalbermatten,
Martin Kirschner,
Franz Kröber,
Richard Nate,
Lars Schmeink,
Isabelle Stauffer,
Sebastian Tatzel
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Utopische und dystopische Szenarien beschäftigen die Menschheit schon lange und finden angesichts brennender Problematiken der Gegenwart wieder verstärkt Interesse. Dabei können dystopische Nachrichten über den Zustand der Umwelt, der Welternährung oder der technischen Entwicklung zum Auslöser für utopische Zukunftsentwürfe werden, während das utopische Potential neuer Ideen und Erfindungen in dystopische Szenarien kippen kann – Utopie und Dystopie bilden eine Art Kippfigur. Die Übergänge von technischen und naturwissenschaftlichen Erfindungen zu künstlerischen Visionen erweisen sich ebenfalls häufig als fließend. Ist, was bei George Orwell stand, inzwischen Wirklichkeit geworden? Spielen wir die Computerspiele «Deus Ex» und «Papers, Please» noch oder leben wir sie schon? Mit Beiträgen zu Klimaforschung, Future Fiction, Games Studies, Eschatologie und anderem mehr bietet der Sammelband einen interdisziplinären Überblick über Untergangsängste und Zukunftshoffnungen.
Aktualisiert: 2023-01-12
Autor:
Gertrude Cepl-Kaufmann,
Corinna Dziudzia,
Bruno Grimm,
Angelika Hilbeck,
Manuela Kalbermatten,
Martin Kirschner,
Franz Kröber,
Richard Nate,
Lars Schmeink,
Isabelle Stauffer,
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Wie werden wir am Ende des 21. Jahrhunderts arbeiten? Haben uns die globalen Konzerne in der Hand oder schaffen wir neue Formen gemeinschaftlicher Tätigkeiten? Grundeinkommen, Fronarbeit, die Jagd auf Credits, Mikrojobs, Job-Tauschbörsen, Künstliche Intelligenz oder Klone? Im Rahmen des BMBF-Forschungsprojekts FutureWork nehmen uns Autor*innen daher in 15 Science-Fiction-Kurzgeschichten in Zukunftsszenarien mit, in denen wir erfahren dürfen, wie sich Arbeitswelten am Ende des 21. Jh. anfühlen. How will we work at the end of the 21st century? Are we in the hands of global corporations or are we creating new forms of communal activity? Basic income, drudgery, the hunt for credits, microjobs, job exchanges, artificial intelligence or clones? As part of the BMBF research project FutureWork, authors take us on a journey into future scenarios in 15 science fiction short stories in which we can experience what working worlds will feel like at the end of the 21st century.
Aktualisiert: 2021-10-05
Autor:
Malte Aurich,
Tanja Binder,
Michael Edelbrock,
Julia Grillmayr,
Theresa Hannig,
Sonja Hermeneit,
Heidrun Jänchen,
Franziska Rarey,
Alexandra Reß,
Julia Richter,
Jol Rosenberg,
Lars Schmeink,
H. Ralf Schneider,
Alex Simona,
Karlheinz Steinmüller,
Melanie Vogltanz,
Christian Vogt,
Judith Vogt,
Annika Zinn
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Obwohl die Fantastik (in ihrer umfassenden Definition) immer schon ein Teil unserer Kultur und in ihrer inhärenten Transgressivität ideal für die Verhandlung kultureller, politischer, sozialer und physischer Grenzen geeignet war, besteht bis heute nur eine zögerliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem von den Fachdisziplinen an den Rand gedrängten Bereich der Populärkultur. Dank des Booms der Fantastik, der in Form von Fantasy, Horror und Science Fiction seit den 1990er Jahren für ein immenses mediales Aufsehen sorgt, besteht von Seiten der Forschung aber seit neuestem ein stetig wachsendes Interesse an diesem populärkulturellen Thema. Der vorliegende Band greift dieses Interesse auf und führt aktuelle Arbeiten zur Fantastik aus unterschiedlichen Fachdisziplinen (Literatur-, Medien-, Sozial- und Religionswissenschaften) zusammen, um so vorhandene Forschungsrichtungen, wie etwa zur Liminalität, oder bestehenden Debatten, wie im Bereich der Genretheorie, innerhalb der Fantastikforschung aufzuzeigen und eine für die Zukunft notwendige Bestandsaufnahme des jungen Fachbereichs zu leisten, von der aus wichtige Erkenntnisse über die gesellschaftliche Bedeutung der Fantastik möglich sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Der Sammelband Wahnsinn in der Kunst geht der Frage nach, wie sich gesellschaftliche, politische und philosophische Entwicklungen in der kulturellen Imagination des Wahnsinns wieder finden und welche Aussagen sich aus dieser Korrespondenz ableiten lassen. Dass die Definition des Wahnsinns dabei durch soziale Normen in den unterschiedlichen Diskursen etabliert ist, verweist für die Beiträgerinnen und Beiträger immer auf die Konstruiertheit der Kategorien von Vernunft und Wahnsinn. Wie eine Gesellschaft den Wahn darstellt, so das Credo der hier zusammen getragenen Beiträge, verrät viel über ihre Werte, ihre Machtverhältnisse, ihre Befürchtungen.
Wahnsinn in der Kunst versucht dabei keineswegs eine umfassende Abhandlung über den Wahnsinn und seine kulturelle Darstellung zu bieten, sondern verweist gerade in der Zusammenstellung heterogener Beiträge aus Literatur, Kunst, Musik, Film und Theater auf die Vielseitigkeit der Diskurse und Lesarten, die in der Grenzziehung zwischen Vernunft und Wahnsinn offenbar werden. Die Beiträge schreiten deshalb in individuellen Betrachtungen nicht nur die unterschiedlichsten medialen Formen in europäischen und nordamerikanischen Darstellungen ab, sondern bieten auch einen Abriss vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2020-01-10
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Obwohl die Fantastik (in ihrer umfassenden Definition) immer schon ein Teil unserer Kultur und in ihrer inhärenten Transgressivität ideal für die Verhandlung kultureller, politischer, sozialer und physischer Grenzen geeignet war, besteht bis heute nur eine zögerliche wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem von den Fachdisziplinen an den Rand gedrängten Bereich der Populärkultur. Dank des Booms der Fantastik, der in Form von Fantasy, Horror und Science Fiction seit den 1990er Jahren für ein immenses mediales Aufsehen sorgt, besteht von Seiten der Forschung aber seit neuestem ein stetig wachsendes Interesse an diesem populärkulturellen Thema. Der vorliegende Band greift dieses Interesse auf und führt aktuelle Arbeiten zur Fantastik aus unterschiedlichen Fachdisziplinen (Literatur-, Medien-, Sozial- und Religionswissenschaften) zusammen, um so vorhandene Forschungsrichtungen, wie etwa zur Liminalität, oder bestehenden Debatten, wie im Bereich der Genretheorie, innerhalb der Fantastikforschung aufzuzeigen und eine für die Zukunft notwendige Bestandsaufnahme des jungen Fachbereichs zu leisten, von der aus wichtige Erkenntnisse über die gesellschaftliche Bedeutung der Fantastik möglich sind.
Aktualisiert: 2023-03-27
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