Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion

Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion von Burck,  Anna, Fertig,  Julia, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Obermayr,  Brigitte, Schloßberger,  Anja, Stötzler,  Antonia, Strätling,  Susanne, Winkel,  Heike, Witte,  Georg
Neben der gut erforschten Verfremdungsästhetik des russischen Formalismus entwickelt sich in den 1920er Jahren in der frühen Sowjetunion eine bislang wenig rezipierte philosophische Ästhetik. Kristallisationspunkte dieser „Formal-Philosophischen Schule“ waren zwei akademische Institutionen: Die GAChN, die in Moskau von Anfang bis Ende der 20er Jahre tätige „Staatliche Akademie der Kunstwissenschaften“, und das in Leningrad beheimatete GIII, das „Staatliche Institut für Kunstgeschichte“, das schon 1912 gegründet und ebenfalls Anfang der 1930er Jahre liquidiert wurde. Die Auswahl der zum ersten Mal in deutscher Übersetzung versammelten Texte dieser Anthologie sowie die dazugehörigen Kommentare konzentrieren sich auf literatur- und kunstwissenschaftliche sowie allgemein ästhetische Fragestellungen. Daneben werden aber auch Studien zur bildenden Kunst und zum Film sowie zu einzelnen Themen der empirischen Kunstwissenschaft präsentiert. Die Texte sind vier Themenbereichen zugeordnet: Allgemeine Kunstwissenschaft, Philosophische Ästhetik (u.a. G. Špet, B. Jarcho, G. Vinokur); Literaturwissenschaft (V. Vinogradov, B. Grifcov u.a.); Bildende Kunst (V. Kandinskij, A. Cires, A. Gabričevskij, u.a.); Theater und Film (L. Gurevič, N. Žinkin, V. Turkin). Hinzu kommt eine Auswahl von Lexikonartikeln der Projekt gebliebenen „Enzyklopädie der Kunstwissenschaften“.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Mannelig in Ketten. Roman

Mannelig in Ketten. Roman von Danischewski,  Ilja, Dergatchev,  Dmitri, Pioniker,  Tanya, Schloßberger,  Anja, Velminski,  Wladimir
Was wie eine Liebesgeschichte beginnt, entpuppt sich als eindringliche Neurosenstudie. Diese changiert zwischen literarisch psychoanalytischen Perspektiven und politischem Antikriegspathos mit dem Drang, eine unerwünschte Realität zu verdrängen. Wir befinden uns in einer fiktiven Welt, in der Elend und Ironie Hand in Hand gehen. Ein Bild dafür, dass im zeitgenössischen Russland nichts unpolitisch sein kann, auch nicht die Liebe.
Aktualisiert: 2022-10-27
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Das Buch der Opritschniks

Das Buch der Opritschniks von Dergatchev,  Dmitri, Groys,  Boris, Ogarev,  Leonid, Schloßberger,  Anja, Schwarzstein,  Yaroslav, Sorokin,  Vladimir, Tretner,  Andreas, Velminski,  Wladimir
Das Buch der Opritschniks ist ein schillernder Hybrid, der wie ein altrussischer Cyberpunk-Comic gelesen werden kann. In der Formensprache von Iwan Bilibins russischen Märchenillustrationen sowie Moebius‘ »Sternenwanderern« und Enki Bilals »Treibjagd«, erlaubt es einen Blick hinter die Welt des schönen Scheins — mitten hinein ins Antlitz der Macht. Der Kreml als zuckerweiße, süße Droge, eine dunkel leuchtende Christus-Erlöser-Kathedrale, die Wände mit Märtyrer-Schmerzensbildern überzogen, windschnittige feuerrote Schlitten vor der Geheimdienstzentrale Lubjanka, Zechgelage und Banjaszenen im Männerbund mit Folterspielchen — ergänzt um Vladimir Sorokins Kalligrafien, die ihn zu seinen beruflichen Anfängen als Buchillustrator, Maler und konzeptioneller Künstler zurückführen.
Aktualisiert: 2020-07-12
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»Sie faulen bereits, und der Brand ist entfacht.«

»Sie faulen bereits, und der Brand ist entfacht.« von Akopjan,  Irena, Glanc,  Tomás, Schloßberger,  Anja
Dada scheint auf den ersten Blick sehr russisch zu sein. Die russische Avantgarde hätte den Dadaismus und die Dadaisten eigentlich bestens verstehen müssen, bedenkt man Russlands Tradition des Nihilismus, die Autorität der avantgardistischen Gegenstandslosigkeit und die gewichtige Rolle, die die Rhetorik der Revolution gespielt hat. Auch gab es in den damaligen Kunstzentren Paris und Berlin zahlreiche Anknüpfungspunkte zwischen den russischen Modernisten und den Dada-Protagonisten, und Lenin wohnte in Zürich bekanntlich neben dem Cabaret Voltaire. Doch die Dada-Rezeption in Russland setzt relativ spät ein, fällt zudem sehr kritisch aus, und bis Ende der 1920er Jahre schreiben erstaunlich wenige Autoren auf Russisch über den Dadaismus. Der Band »Sie faulen bereits, und der Brand ist entfacht« führt zum ersten Mal die wichtigsten, bislang versprengten russischen Dada-Reflexionen sowohl in deutscher Übersetzung als auch im Original zusammen und versieht sie mit biografischen, bibliografischen und zeithistorischen Kommentaren. Zu den Beiträgen gehören Roman Jakobsons zentrale erste russischsprachige Betrachtung des Dadaismus überhaupt, in der er die neue Richtung auch im Zusammenhang mit den Theorien von Oswald Spengler, Albert Einstein und Nikolaj Bucharin diskutiert; eine dichterische Stellungnahme von Vladimir Majakovskij; ein Text des berühmten sowjetischen Kunstkritikers Abram Ėfros und zahlreiche weitere. Sie alle vermitteln die explosive Energie, die Dada ausstrahlte und die zu einer intensiven intellektuellen Auseinandersetzung geführt hat. Dass die Verbreitung von Dada in Russland dennoch scheiterte, hatte offensichtlich nicht nur mit dem Bürgerkrieg, mit der Revolution und der bolschewistischen Kulturpolitik zu tun: Eher hatte die in Zürich gegründete Antikunst doch andere Intentionen als der Radikalismus der russischen Moderne in seinen unterschiedlichen Facetten.
Aktualisiert: 2018-07-18
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Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion

Phänomenologische und empirische Kunstwissenschaften in der frühen Sowjetunion von Burck,  Anna, Fertig,  Julia, Hansen-Löve,  Aage Ansgar, Obermayr,  Brigitte, Schloßberger,  Anja, Stötzler,  Antonia, Strätling,  Susanne, Winkel,  Heike, Witte,  Georg
Neben der gut erforschten Verfremdungsästhetik des russischen Formalismus entwickelt sich in den 1920er Jahren in der frühen Sowjetunion eine bislang wenig rezipierte philosophische Ästhetik. Kristallisationspunkte dieser „Formal-Philosophischen Schule“ waren zwei akademische Institutionen: Die GAChN, die in Moskau von Anfang bis Ende der 20er Jahre tätige „Staatliche Akademie der Kunstwissenschaften“, und das in Leningrad beheimatete GIII, das „Staatliche Institut für Kunstgeschichte“, das schon 1912 gegründet und ebenfalls Anfang der 1930er Jahre liquidiert wurde. Die Auswahl der zum ersten Mal in deutscher Übersetzung versammelten Texte dieser Anthologie sowie die dazugehörigen Kommentare konzentrieren sich auf literatur- und kunstwissenschaftliche sowie allgemein ästhetische Fragestellungen. Daneben werden aber auch Studien zur bildenden Kunst und zum Film sowie zu einzelnen Themen der empirischen Kunstwissenschaft präsentiert. Die Texte sind vier Themenbereichen zugeordnet: Allgemeine Kunstwissenschaft, Philosophische Ästhetik (u.a. G. Špet, B. Jarcho, G. Vinokur); Literaturwissenschaft (V. Vinogradov, B. Grifcov u.a.); Bildende Kunst (V. Kandinskij, A. Cires, A. Gabričevskij, u.a.); Theater und Film (L. Gurevič, N. Žinkin, V. Turkin). Hinzu kommt eine Auswahl von Lexikonartikeln der Projekt gebliebenen „Enzyklopädie der Kunstwissenschaften“.
Aktualisiert: 2023-04-21
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