Germanistik und Kunstwissenschaften im „Dritten Reich“

Germanistik und Kunstwissenschaften im „Dritten Reich“ von Aumüller,  Gerhard, Dedner,  Burghard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Köhler,  Kai, Schiller,  Theo, Strickhausen,  Waltraud, Winterhager,  Wilhelm E.
Dieser Sammelband untersucht anhand der – in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nationalkonservativ geprägten – Marburger Philipps-Universität die Funktionalität und Kontinuität einer akademischen Elite über unterschiedliche politische Systeme hinweg. Die Aufsätze widmen sich am Beispiel von teilweise hochideologisierten Fächern wie Germanistik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Volkskunde institutionengeschichtlichen, biographischen und methodengeschichtlichen Fragestellungen. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, in welchem Zusammenhang wissenschaftliche Arbeit, Mitgliedschaften in Parteien und Organisationen, politische Aktivitäten und Karriereverläufe der Universitätsangehörigen stehen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Marburger Theologie im Nationalsozialismus

Marburger Theologie im Nationalsozialismus von Aumüller,  Gerhard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Lippmann,  Andreas, Schiller,  Theo, Winterhager,  Wilhelm E.
Gerade die Marburger Theologische Fakultät wurde bislang als eine Art oppositioneller „Musterfakultät“ gesehen, was den Zugang zu einem angemessenen Verständnis der Fakultätsgeschichte eher erschwerte. Tatsächlich gibt es, im Vergleich mit anderen theologischen Fakultäten, bemerkenswerte Zeugnisse von Unabhängigkeit gegenüber dem nationalsozialistischen Staat und seiner Ideologie: beispielsweise das viel beachtete Marburger Gutachten zum Arierparagraphen 1933. Doch auch hier vollzogen sich Entwicklungen, welche die anfängliche Distanz zur NS-Kirchenpolitik zunehmend auflösten. In der vorliegenden Untersuchung wird nach dem Grad der „Gleichschaltung“ an der Fakultät gefragt und wieweit die verbliebenen institutionellen Freiräume konsequent genutzt wurden. Die Studie weist nach, dass die Marburger Theologische Fakultät der nationalsozialistischen Einflussnahme auf den Studien- und Wissenschaftsbetrieb keineswegs geschlossen kritisch gegenüberstand. Die Untersuchung führt zu einer weitgehenden Neubewertung des Spektrums zwischen Widerstand und Opposition, Mitläufertum und bewusster ideologischer Unterstützung des Systems. So zeigt sich beispielsweise, dass sich die zunehmende Fraktionierung in der Fakultät keineswegs auf eine einfache Konfrontation zwischen den bekenntniskirchlich gebundenen Exponenten (Hans von Soden und Rudolf Bultmann) und ihren deutsch-christlichen Gegenspielern beschränkte: Gerade die Beachtung der scheinbar Neutralen eröffnet neue Perspektiven. Neben Professoren und dem übrigen Lehrkörper werden erstmals auch die Studierenden in die Untersuchung mit einbezogen. In getrennten Übersichten werden die Rektoren der Universität, die Dekane, Ordinarien und Extraordinarien sowie die sonstigen Lehrenden der Theologischen Fakultät namentlich aufgelistet, die Studierenden der Theologie tabellarisch nach Semester und Geschlecht. Mit dem Personenregister sind Informationen über einzelne Mitglieder der Fakultät und andere Personen leicht auffindbar. Am Beispiel der evangelisch-theologischen Fakultät der ersten protestantischen Universität werden die Spannungen zwischen Widerstand und vorauseilendem Gehorsam im Universitätsbetrieb zur Zeit des Nationalsozialismus herausgearbeitet. Zugleich weist die Studie über den Rahmen der Fakultät hinaus auf übergeordnete kirchen- und universitätspolitische Zusammenhänge und stellt so einen wichtigen Baustein im Prozess der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Herrschaft durch Universität und Theologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition

Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition von Form,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die Edition bietet eine vollständige Dokumentation des Widerstands und der Verfolgung in Österreich und von Österreichern während des Nationalsozialismus. Alle überlieferten Anklageschriften und Urteile von Prozessen, die während der deutschen Besetzung Österreichs gegen österreichische Bürger wegen Hoch-, Landesverrats und Wehrkraftzersetzung vor den Oberlandesgerichten Wien und Graz geführt wurden, sind hier enthalten. Weiterhin kommen Verfahrensakten gegen Österreicher, Tschechen, Ungarn und andere Staatsangehörige hinzu, die wegen ihrer oppositionellen Aktivitäten in Österreich vor dem Volksgerichtshof angeklagt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945

NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 von Form,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die NS-Strafjustiz und ihre Opfer sind für die Beurteilung der Rolle Österreichs in der Zeit des Nationalsozialismus und für das Selbstverständnis der Österreicher bis heute von erheblicher Relevanz. Die Instrumentalisierung des Widerstands und der Opfer und die Ausblendung der österreichischen Mitwirkung an en NS-Verbrechen war lange Zeit kennzeichnend für eine emotional geführten Diskussion um die Opferrolle Österreichs im "Dritten Reich". Mit dem Band NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 werden nun erstmals die Fakten zu diesem Thema zur Diskussion gestellt, die überlieferten Unterlagen aufgearbeitet und quellenkritisch und wissenschaftlich analysiert. Der Großteil des deutschen und österreichischen Widerstandes gegen das NS-Regime wurde von der Gestapo zerschlagen. Viele Regimekritiker wurden von Gerichten abgeurteilt oder sofort ohne Verfahren in ein KZ eingeliefert. Die Unterlagen aus mehreren tausend Prozessen – Akten, Urteile, Anklagen, Protokolle und polizeiliche Unterlagen – sind oft die einzige Quelle zur historischen Rekonstruktion der Geschehnisse. Die Gerichtsdokumente geben einerseits Aufschluß über Umfang und das soziale Umfeld des Widerstandes sowie über die Motive, Ziele und Tätigkeiten einzelner Personen und Gruppen. Auf der anderen Seite lassen sie aber auch Rückschlüsse auf die Justiz, die Besetzung der Gerichte, Rechtsprechung, politische Steuerung und ideologische Intentionen zu. Die Urteile, Anklagen und Einvernahmeprotokolle sowie die vielfach in den Gerichtsakten enthaltenen Gestapodokumente sind die wichtigste Quelle für die Erforschung des Widerstands bzw. der nationalsozialistischen Repressionsmaßnahmen. Der Band NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 wertet systematisch das überlieferte Quellenmaterial zu allen Verfahren wegen Hochverrats, Landesverrats und Wehrkraftzersetzung vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Wien und Graz gegen insgesamt 6.300 Personen wissenschaftlich aus und vermittelt dabei Einblicke sowohl in den österreichischen Widerstand und in die nonkonformen Handlungen der Bevölkerung als auch in die Vorgehensweise des NS-Regimes bei der Instrumentalisierung des Strafrechts gegen politisch Andersdenkende. Die in dem Band ausgewerteten Verfahrensakten sind für die Mikrofiche-Edition Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938–1945 außerdem vollständig verfilmt worden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945

NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 von Form,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die NS-Strafjustiz und ihre Opfer sind für die Beurteilung der Rolle Österreichs in der Zeit des Nationalsozialismus und für das Selbstverständnis der Österreicher bis heute von erheblicher Relevanz. Die Instrumentalisierung des Widerstands und der Opfer und die Ausblendung der österreichischen Mitwirkung an en NS-Verbrechen war lange Zeit kennzeichnend für eine emotional geführten Diskussion um die Opferrolle Österreichs im "Dritten Reich". Mit dem Band NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945werden nun erstmals die Fakten zu diesem Thema zur Diskussion gestellt, die überlieferten Unterlagen aufgearbeitet und quellenkritisch und wissenschaftlich analysiert. Der Großteil des deutschen und österreichischen Widerstandes gegen das NS-Regime wurde von der Gestapo zerschlagen. Viele Regimekritiker wurden von Gerichten abgeurteilt oder sofort ohne Verfahren in ein KZ eingeliefert. Die Unterlagen aus mehreren tausend Prozessen – Akten, Urteile, Anklagen, Protokolle und polizeiliche Unterlagen – sind oft die einzige Quelle zur historischen Rekonstruktion der Geschehnisse. Die Gerichtsdokumente geben einerseits Aufschluß über Umfang und das soziale Umfeld des Widerstandes sowie über die Motive, Ziele und Tätigkeiten einzelner Personen und Gruppen. Auf der anderen Seite lassen sie aber auch Rückschlüsse auf die Justiz, die Besetzung der Gerichte, Rechtsprechung, politische Steuerung und ideologische Intentionen zu. Die Urteile, Anklagen und Einvernahmeprotokolle sowie die vielfach in den Gerichtsakten enthaltenen Gestapodokumente sind die wichtigste Quelle für die Erforschung des Widerstands bzw. der nationalsozialistischen Repressionsmaßnahmen. Der Band NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945wertet systematisch das überlieferte Quellenmaterial zu allen Verfahren wegen Hochverrats, Landesverrats und Wehrkraftzersetzung vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Wien und Graz gegen insgesamt 6.300 Personen wissenschaftlich aus und vermittelt dabei Einblicke sowohl in den österreichischen Widerstand und in die nonkonformen Handlungen der Bevölkerung als auch in die Vorgehensweise des NS-Regimes bei der Instrumentalisierung des Strafrechts gegen politisch Andersdenkende. Die in dem Band ausgewerteten Verfahrensakten sind für die Mikrofiche-Edition Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938–1945 außerdem vollständig verfilmt worden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Idee der Universität heute

Die Idee der Universität heute von Aumüller,  Gerhard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Korsch,  Dietrich, Schiller,  Theo, Sieg,  Ulrich, Winterhager,  Wilhelm E.
Die deutsche Universität befindet sich in der Krise - so die allgemeine Wahrnehmung. Die Reformeuphorie der siebziger Jahre ist längst der Enttäuschung gewichen: Materielle Auszehrung und politische Bedeutungslosigkeit bedrohen unsere Hochschulen. Doch wie sieht die Universität der Zukunft aus? Wie viel Reform, wie viel Wettbewerb, wie viel Internationalisierung werden benötigt? Renommierte Fachleute aus Wissenschaft und Universitätspraxis schaffen ein Fundament für die aktuelle Debatte. Von den Anfängen im 12. Jahrhundert über die Universitätsreform Wilhelm von Humboldts bis zur Massenuniversität im Zeitalter der Globalisierung - dieser Sammelband steht für einen umfassenden Überblick. Historische Analysen spannen den Bogen zu praktischen Zukunftsperspektiven und neuen Denkanstößen für die Universität von morgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die Idee der Universität heute

Die Idee der Universität heute von Aumüller,  Gerhard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Korsch,  Dietrich, Schiller,  Theo, Sieg,  Ulrich, Winterhager,  Wilhelm E.
Die deutsche Universität befindet sich in der Krise - so die allgemeine Wahrnehmung. Die Reformeuphorie der siebziger Jahre ist längst der Enttäuschung gewichen: Materielle Auszehrung und politische Bedeutungslosigkeit bedrohen unsere Hochschulen. Doch wie sieht die Universität der Zukunft aus? Wie viel Reform, wie viel Wettbewerb, wie viel Internationalisierung werden benötigt? Renommierte Fachleute aus Wissenschaft und Universitätspraxis schaffen ein Fundament für die aktuelle Debatte. Von den Anfängen im 12. Jahrhundert über die Universitätsreform Wilhelm von Humboldts bis zur Massenuniversität im Zeitalter der Globalisierung - dieser Sammelband steht für einen umfassenden Überblick. Historische Analysen spannen den Bogen zu praktischen Zukunftsperspektiven und neuen Denkanstößen für die Universität von morgen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Marburger Theologie im Nationalsozialismus

Marburger Theologie im Nationalsozialismus von Aumüller,  Gerhard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Lippmann,  Andreas, Schiller,  Theo, Winterhager,  Wilhelm E.
Gerade die Marburger Theologische Fakultät wurde bislang als eine Art oppositioneller „Musterfakultät“ gesehen, was den Zugang zu einem angemessenen Verständnis der Fakultätsgeschichte eher erschwerte. Tatsächlich gibt es, im Vergleich mit anderen theologischen Fakultäten, bemerkenswerte Zeugnisse von Unabhängigkeit gegenüber dem nationalsozialistischen Staat und seiner Ideologie: beispielsweise das viel beachtete Marburger Gutachten zum Arierparagraphen 1933. Doch auch hier vollzogen sich Entwicklungen, welche die anfängliche Distanz zur NS-Kirchenpolitik zunehmend auflösten. In der vorliegenden Untersuchung wird nach dem Grad der „Gleichschaltung“ an der Fakultät gefragt und wieweit die verbliebenen institutionellen Freiräume konsequent genutzt wurden. Die Studie weist nach, dass die Marburger Theologische Fakultät der nationalsozialistischen Einflussnahme auf den Studien- und Wissenschaftsbetrieb keineswegs geschlossen kritisch gegenüberstand. Die Untersuchung führt zu einer weitgehenden Neubewertung des Spektrums zwischen Widerstand und Opposition, Mitläufertum und bewusster ideologischer Unterstützung des Systems. So zeigt sich beispielsweise, dass sich die zunehmende Fraktionierung in der Fakultät keineswegs auf eine einfache Konfrontation zwischen den bekenntniskirchlich gebundenen Exponenten (Hans von Soden und Rudolf Bultmann) und ihren deutsch-christlichen Gegenspielern beschränkte: Gerade die Beachtung der scheinbar Neutralen eröffnet neue Perspektiven. Neben Professoren und dem übrigen Lehrkörper werden erstmals auch die Studierenden in die Untersuchung mit einbezogen. In getrennten Übersichten werden die Rektoren der Universität, die Dekane, Ordinarien und Extraordinarien sowie die sonstigen Lehrenden der Theologischen Fakultät namentlich aufgelistet, die Studierenden der Theologie tabellarisch nach Semester und Geschlecht. Mit dem Personenregister sind Informationen über einzelne Mitglieder der Fakultät und andere Personen leicht auffindbar. Am Beispiel der evangelisch-theologischen Fakultät der ersten protestantischen Universität werden die Spannungen zwischen Widerstand und vorauseilendem Gehorsam im Universitätsbetrieb zur Zeit des Nationalsozialismus herausgearbeitet. Zugleich weist die Studie über den Rahmen der Fakultät hinaus auf übergeordnete kirchen- und universitätspolitische Zusammenhänge und stellt so einen wichtigen Baustein im Prozess der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Herrschaft durch Universität und Theologie dar.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition

Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition von Form,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die Edition bietet eine vollständige Dokumentation des Widerstands und der Verfolgung in Österreich und von Österreichern während des Nationalsozialismus. Alle überlieferten Anklageschriften und Urteile von Prozessen, die während der deutschen Besetzung Österreichs gegen österreichische Bürger wegen Hoch-, Landesverrats und Wehrkraftzersetzung vor den Oberlandesgerichten Wien und Graz geführt wurden, sind hier enthalten. Weiterhin kommen Verfahrensakten gegen Österreicher, Tschechen, Ungarn und andere Staatsangehörige hinzu, die wegen ihrer oppositionellen Aktivitäten in Österreich vor dem Volksgerichtshof angeklagt wurden.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Widerstand und Verfolgung in Hessen 1933 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition

Widerstand und Verfolgung in Hessen 1933 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition von Brandes,  Karin, Form,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die 2007 erschienene Mikrofiche-Edition publiziert einen einzigartigen, bisher verschlossen gehaltenen Aktenbestand aus hessischen Staatsarchiven und dem Bundesarchiv zu Verfahren von NS-Gegnern vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Darmstadt und Kassel. Der Begleitband ermöglicht eine bequeme Arbeit mit den Akten und enthält folgende Register: Namen der Angeklagten; Namen der Richter, Staatsanwälte und Beisitzer; Tatorte und Wohnorte der Angeklagten; Gruppen und Organisationen. Eine wissenschaftliche Einleitung führt in die Thematik und den Aktenbestand ein.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Germanistik und Kunstwissenschaften im „Dritten Reich“

Germanistik und Kunstwissenschaften im „Dritten Reich“ von Aumüller,  Gerhard, Dedner,  Burghard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Köhler,  Kai, Schiller,  Theo, Strickhausen,  Waltraud, Winterhager,  Wilhelm E.
Dieser Sammelband untersucht anhand der– in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nationalkonservativ geprägten – Marburger Philipps-Universität die Funktionalität und Kontinuität einer akademischen Elite über unterschiedliche politische Systeme hinweg. Die Aufsätze widmen sich am Beispiel von teilweise hochideologisierten Fächern wie Germanistik, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Volkskunde institutionengeschichtlichen, biographischen und methodengeschichtlichen Fragestellungen. Besonderes Augenmerk gilt der Frage, in welchem Zusammenhang wissenschaftliche Arbeit, Mitgliedschaften in Parteien und Organisationen, politische Aktivitäten und Karriereverläufe der Universitätsangehörigen stehen.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Widerstand und Verfolgung in Hessen 1933 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition

Widerstand und Verfolgung in Hessen 1933 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition von Brandes,  Karin, Form,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die 2007 erschienene Mikrofiche-Edition publiziert einen einzigartigen, bisher verschlossen gehaltenen Aktenbestand aus hessischen Staatsarchiven und dem Bundesarchiv zu Verfahren von NS-Gegnern vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Darmstadt und Kassel. Der Begleitband ermöglicht eine bequeme Arbeit mit den Akten und enthält folgende Register: Namen der Angeklagten; Namen der Richter, Staatsanwälte und Beisitzer; Tatorte und Wohnorte der Angeklagten; Gruppen und Organisationen. Eine wissenschaftliche Einleitung führt in die Thematik und den Aktenbestand ein.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Direkte Demokratie in Theorie und kommunaler Praxis

Direkte Demokratie in Theorie und kommunaler Praxis von Groß,  Andreas, Kampwirth,  Ralph, Lackner,  Stefanie, Mittendorf,  Volker, Pavlovic,  Dragan, Rehmet,  Frank, Schiller,  Theo, Weber,  Tim
Seit 1990 boomt die Direkte Demokratie in Deutschland. Zahlreiche Kommunal- und Länderverfassungen wurden um diese Form der Bürgerbeteiligung ergänzt, die Zahl der Bürger- und Volksentscheide ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen. Der Band vereint neue Forschungsergebnisse zur Direkten Demokratie und gibt Antworten auf folgende Fragen: Welche Erfahrungen wurden bislang in Städten und Gemeinden gemacht? Wie häufig fanden Bürgerentscheide statt und zu welchen Themen? Wie verändern Bürgerbegehren und Bürgerentscheide die politische Arena, deren Akteure und die politische Öffentlichkeit? Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
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Direkte Demokratie

Direkte Demokratie von Schiller,  Theo
Parteiübergreifende Spenden- und Korruptionsaffären bieten immer wieder Anlass, über die Umsetzung von mehr direkter Demokratie auf Bundesebene zu diskutieren. Theo Schiller erklärt in seiner Einführung unterschiedliche Verfahren wie etwa Volksentscheide und Bürgerbegehren und skizziert deren historische Hintergründe. Er stellt vor, welche Regelungen in Deutschland, den USA, der Schweiz und anderen Staaten existieren, und erörtert Ergebnisse und Wirkungen bisher durchgeführter Abstimmungen. Unveränderter Nachdruck
Aktualisiert: 2023-03-20
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Direkte Demokratie

Direkte Demokratie von Mittendorf,  Volker, Schiller,  Theo
Das Interesse am Forschungsgegenstand "Direkte Demokratie" hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Die Praxis in den Ländern und Gemeinden sowie die Bemühungen um Einführung und Reform von Beteiligungsrechten zur direkten Sachentscheidung durch die Bürger auf Bundesebene und anderen europäischen Staaten haben zahlreiche theoretische und empirische Forschungsaktivitäten angeregt. Dieser Band fasst insgesamt 22 Forschungsbeiträge aus Deutschland und der Schweiz zur direkten Demokratie zusammen. Die Beiträge widmen sich u.a. dem Forschungsstand, den verschiedenen Regelungen, der Anwendungspraxis, der Öffentlichkeitsstruktur und den Systemwirkungen im repräsentativen Kontext. Somit bilden diese Arbeiten eine Grundlage für eine fundierte Diskussion über Perspektiven der direkten Demokratie sowie kommende wissenschaftliche und politische Debatten. Der Band bietet detaillierte Analysen zur Verfassung der Direktdemokratie als einer "Zweiten Säule der Demokratie".
Aktualisiert: 2023-03-15
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NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945

NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 von Form,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die NS-Strafjustiz und ihre Opfer sind für die Beurteilung der Rolle Österreichs in der Zeit des Nationalsozialismus und für das Selbstverständnis der Österreicher bis heute von erheblicher Relevanz. Die Instrumentalisierung des Widerstands und der Opfer und die Ausblendung der österreichischen Mitwirkung an en NS-Verbrechen war lange Zeit kennzeichnend für eine emotional geführten Diskussion um die Opferrolle Österreichs im "Dritten Reich". Mit dem Band NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 werden nun erstmals die Fakten zu diesem Thema zur Diskussion gestellt, die überlieferten Unterlagen aufgearbeitet und quellenkritisch und wissenschaftlich analysiert. Der Großteil des deutschen und österreichischen Widerstandes gegen das NS-Regime wurde von der Gestapo zerschlagen. Viele Regimekritiker wurden von Gerichten abgeurteilt oder sofort ohne Verfahren in ein KZ eingeliefert. Die Unterlagen aus mehreren tausend Prozessen – Akten, Urteile, Anklagen, Protokolle und polizeiliche Unterlagen – sind oft die einzige Quelle zur historischen Rekonstruktion der Geschehnisse. Die Gerichtsdokumente geben einerseits Aufschluß über Umfang und das soziale Umfeld des Widerstandes sowie über die Motive, Ziele und Tätigkeiten einzelner Personen und Gruppen. Auf der anderen Seite lassen sie aber auch Rückschlüsse auf die Justiz, die Besetzung der Gerichte, Rechtsprechung, politische Steuerung und ideologische Intentionen zu. Die Urteile, Anklagen und Einvernahmeprotokolle sowie die vielfach in den Gerichtsakten enthaltenen Gestapodokumente sind die wichtigste Quelle für die Erforschung des Widerstands bzw. der nationalsozialistischen Repressionsmaßnahmen. Der Band NS-Justiz und politische Verfolgung in Österreich 1938–1945 wertet systematisch das überlieferte Quellenmaterial zu allen Verfahren wegen Hochverrats, Landesverrats und Wehrkraftzersetzung vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Wien und Graz gegen insgesamt 6.300 Personen wissenschaftlich aus und vermittelt dabei Einblicke sowohl in den österreichischen Widerstand und in die nonkonformen Handlungen der Bevölkerung als auch in die Vorgehensweise des NS-Regimes bei der Instrumentalisierung des Strafrechts gegen politisch Andersdenkende. Die in dem Band ausgewerteten Verfahrensakten sind für die Mikrofiche-Edition Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938–1945 außerdem vollständig verfilmt worden.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Die Idee der Universität heute

Die Idee der Universität heute von Aumüller,  Gerhard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Korsch,  Dietrich, Schiller,  Theo, Sieg,  Ulrich, Winterhager,  Wilhelm E.
Die deutsche Universität befindet sich in der Krise - so die allgemeine Wahrnehmung. Die Reformeuphorie der siebziger Jahre ist längst der Enttäuschung gewichen: Materielle Auszehrung und politische Bedeutungslosigkeit bedrohen unsere Hochschulen. Doch wie sieht die Universität der Zukunft aus? Wie viel Reform, wie viel Wettbewerb, wie viel Internationalisierung werden benötigt? Renommierte Fachleute aus Wissenschaft und Universitätspraxis schaffen ein Fundament für die aktuelle Debatte. Von den Anfängen im 12. Jahrhundert über die Universitätsreform Wilhelm von Humboldts bis zur Massenuniversität im Zeitalter der Globalisierung - dieser Sammelband steht für einen umfassenden Überblick. Historische Analysen spannen den Bogen zu praktischen Zukunftsperspektiven und neuen Denkanstößen für die Universität von morgen.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Widerstand und Verfolgung in Hessen 1933 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition

Widerstand und Verfolgung in Hessen 1933 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition von Brandes,  Karin, Form,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die 2007 erschienene Mikrofiche-Edition publiziert einen einzigartigen, bisher verschlossen gehaltenen Aktenbestand aus hessischen Staatsarchiven und dem Bundesarchiv zu Verfahren von NS-Gegnern vor dem Volksgerichtshof und den Oberlandesgerichten Darmstadt und Kassel. Der Begleitband ermöglicht eine bequeme Arbeit mit den Akten und enthält folgende Register: Namen der Angeklagten; Namen der Richter, Staatsanwälte und Beisitzer; Tatorte und Wohnorte der Angeklagten; Gruppen und Organisationen. Eine wissenschaftliche Einleitung führt in die Thematik und den Aktenbestand ein.
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Marburger Theologie im Nationalsozialismus

Marburger Theologie im Nationalsozialismus von Aumüller,  Gerhard, Kaiser,  Jochen-Christoph, Lippmann,  Andreas, Schiller,  Theo, Winterhager,  Wilhelm E.
Gerade die Marburger Theologische Fakultät wurde bislang als eine Art oppositioneller „Musterfakultät“ gesehen, was den Zugang zu einem angemessenen Verständnis der Fakultätsgeschichte eher erschwerte. Tatsächlich gibt es, im Vergleich mit anderen theologischen Fakultäten, bemerkenswerte Zeugnisse von Unabhängigkeit gegenüber dem nationalsozialistischen Staat und seiner Ideologie: beispielsweise das viel beachtete Marburger Gutachten zum Arierparagraphen 1933. Doch auch hier vollzogen sich Entwicklungen, welche die anfängliche Distanz zur NS-Kirchenpolitik zunehmend auflösten. In der vorliegenden Untersuchung wird nach dem Grad der „Gleichschaltung“ an der Fakultät gefragt und wieweit die verbliebenen institutionellen Freiräume konsequent genutzt wurden. Die Studie weist nach, dass die Marburger Theologische Fakultät der nationalsozialistischen Einflussnahme auf den Studien- und Wissenschaftsbetrieb keineswegs geschlossen kritisch gegenüberstand. Die Untersuchung führt zu einer weitgehenden Neubewertung des Spektrums zwischen Widerstand und Opposition, Mitläufertum und bewusster ideologischer Unterstützung des Systems. So zeigt sich beispielsweise, dass sich die zunehmende Fraktionierung in der Fakultät keineswegs auf eine einfache Konfrontation zwischen den bekenntniskirchlich gebundenen Exponenten (Hans von Soden und Rudolf Bultmann) und ihren deutsch-christlichen Gegenspielern beschränkte: Gerade die Beachtung der scheinbar Neutralen eröffnet neue Perspektiven. Neben Professoren und dem übrigen Lehrkörper werden erstmals auch die Studierenden in die Untersuchung mit einbezogen. In getrennten Übersichten werden die Rektoren der Universität, die Dekane, Ordinarien und Extraordinarien sowie die sonstigen Lehrenden der Theologischen Fakultät namentlich aufgelistet, die Studierenden der Theologie tabellarisch nach Semester und Geschlecht. Mit dem Personenregister sind Informationen über einzelne Mitglieder der Fakultät und andere Personen leicht auffindbar. Am Beispiel der evangelisch-theologischen Fakultät der ersten protestantischen Universität werden die Spannungen zwischen Widerstand und vorauseilendem Gehorsam im Universitätsbetrieb zur Zeit des Nationalsozialismus herausgearbeitet. Zugleich weist die Studie über den Rahmen der Fakultät hinaus auf übergeordnete kirchen- und universitätspolitische Zusammenhänge und stellt so einen wichtigen Baustein im Prozess der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Herrschaft durch Universität und Theologie dar.
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Widerstand und Verfolgung in Österreich 1938 bis 1945 / Erschließungsband zur Mikrofiche-Edition von Form,  Wolfgang, Neugebauer,  Wolfgang, Schiller,  Theo
Die Edition bietet eine vollständige Dokumentation des Widerstands und der Verfolgung in Österreich und von Österreichern während des Nationalsozialismus. Alle überlieferten Anklageschriften und Urteile von Prozessen, die während der deutschen Besetzung Österreichs gegen österreichische Bürger wegen Hoch-, Landesverrats und Wehrkraftzersetzung vor den Oberlandesgerichten Wien und Graz geführt wurden, sind hier enthalten. Weiterhin kommen Verfahrensakten gegen Österreicher, Tschechen, Ungarn und andere Staatsangehörige hinzu, die wegen ihrer oppositionellen Aktivitäten in Österreich vor dem Volksgerichtshof angeklagt wurden.
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