Methode Rainer Werner Fassbinder

Methode Rainer Werner Fassbinder von Barnett,  David, Bastian,  Isabelle, Bayer,  Ines, Best,  mind the gap!,  Karl-Heinz, Braun,  Karlheinz, Bronfen,  Elisabeth, Gandra,  Rai, Hartmann,  Andrea, Kleine,  Susanne, Lorenz-Wehling,  Juliane Maria, Lueken,  Verena, Prinzler,  Hans Helmut, Reichmann,  Hans-Peter, Reschke,  Annette, Schenk,  Ralf, Schultheis,  Bernd, Schütte,  Wolfram, Terhoeven,  Petra, Töteberg,  Michael, Vinken,  Barbara, Wackerbarth,  Nicolas, Wenders,  Wim
• Leben und Werk der Regielegende • Meilenstein deutscher (Film-)Geschichte • Meisterhafter Formenreichtum
Aktualisiert: 2023-05-20
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Methode Rainer Werner Fassbinder

Methode Rainer Werner Fassbinder von Barnett,  David, Bastian,  Isabelle, Bayer,  Ines, Best,  mind the gap!,  Karl-Heinz, Braun,  Karlheinz, Bronfen,  Elisabeth, Gandra,  Rai, Hartmann,  Andrea, Kleine,  Susanne, Lorenz-Wehling,  Juliane Maria, Lueken,  Verena, Prinzler,  Hans Helmut, Reichmann,  Hans-Peter, Reschke,  Annette, Schenk,  Ralf, Schultheis,  Bernd, Schütte,  Wolfram, Terhoeven,  Petra, Töteberg,  Michael, Vinken,  Barbara, Wackerbarth,  Nicolas, Wenders,  Wim
• Leben und Werk der Regielegende • Meilenstein deutscher (Film-)Geschichte • Meisterhafter Formenreichtum
Aktualisiert: 2023-05-19
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… und wer wird die Welt verändern?

… und wer wird die Welt verändern? von Pikarski,  René, Rittmeyer,  Nicky, Schenk,  Ralf
Über den Regisseur und Autor Slatan Dudow (1903–1963) wird heute nur wenig gesprochen. Dabei lohnt es sich, seine Filme wiederzuentdecken. Einige gehören zum Kanon der deutschen und internationalen Filmgeschichte, andere galten in ihrer Zeit als Wegweiser, an dem sich die Filmkunst orientierte. Gemeinsam mit seinen Weggefährten schuf Dudow mit Filmen wie KUHLE WAMPE, UNSER TÄGLICH BROT, FRAUENSCHICKSALE, STÄRKER ALS DIE NACHT, DER HAUPTMANN VON KÖLN und VERWIRRUNG DER LIEBE prägnante Bilder, die sich ins Gedächtnis einschreiben – oft wegen ihrer brachialen Klarheit, mal durch ihre karikierende Überladung und häufig mit ihrer Nähe zum ungewöhnlichen Alltag der ganz gewöhnlichen Leute. Seine Themen waren die Lebensumstände der Arbeitenden, die Verblendungen und Irrtümer des »kleinen Bürgers« und der Ewiggestrigen, der Kampf gegen den Faschismus und für den Wiederaufbau Deutschlands sowie die Chancen der Emanzipation und der Jugend. Der immer politische und sozialkritische Gehalt seiner Filme löste viele Diskussionen aus, an denen sich Dudow energisch und mit Streitlust beteiligte. Im ersten Teil der Publikation arbeiten Autorinnen und Autoren aus Film- und Medienwissenschaft die verschiedenen Lebensstationen Dudows in Bulgarien, der Weimarer Republik, im Pariser und Schweizer Exil sowie in der DDR auf. Dudows Film- und Theaterwerk wird dabei nicht nur unter Aspekten seiner Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, sondern auch mit Blick auf seinen Stellenwert für zeitgenössische sowie gegenwärtige Diskurse analysiert. Um ein differenziertes und lebensnahes Personenbild Dudows nachzuzeichnen, kommen im zweiten Teil der Publikation Weggefährtinnen und Arbeitskollegen zu Wort. – Der Band erscheint in Kooperation mit der Akademie der Künste und stützt sich auf eine erstmals umfangreiche Nutzung des bei ihr verwahrten Teilnachlasses Dudows. Den Herausgebern geht es dabei nicht um den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern um Anregungen zu weiterer Forschung. Die Publikation enthält zwei DVDs, auf denen die Arbeits- und Rekonstruktionsphasen von Dudows letztem unvollendeten Film CHRISTINE (1963–2021) sichtbar werden.
Aktualisiert: 2023-05-11
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… und wer wird die Welt verändern?

… und wer wird die Welt verändern? von Pikarski,  René, Rittmeyer,  Nicky, Schenk,  Ralf
Über den Regisseur und Autor Slatan Dudow (1903–1963) wird heute nur wenig gesprochen. Dabei lohnt es sich, seine Filme wiederzuentdecken. Einige gehören zum Kanon der deutschen und internationalen Filmgeschichte, andere galten in ihrer Zeit als Wegweiser, an dem sich die Filmkunst orientierte. Gemeinsam mit seinen Weggefährten schuf Dudow mit Filmen wie KUHLE WAMPE, UNSER TÄGLICH BROT, FRAUENSCHICKSALE, STÄRKER ALS DIE NACHT, DER HAUPTMANN VON KÖLN und VERWIRRUNG DER LIEBE prägnante Bilder, die sich ins Gedächtnis einschreiben – oft wegen ihrer brachialen Klarheit, mal durch ihre karikierende Überladung und häufig mit ihrer Nähe zum ungewöhnlichen Alltag der ganz gewöhnlichen Leute. Seine Themen waren die Lebensumstände der Arbeitenden, die Verblendungen und Irrtümer des »kleinen Bürgers« und der Ewiggestrigen, der Kampf gegen den Faschismus und für den Wiederaufbau Deutschlands sowie die Chancen der Emanzipation und der Jugend. Der immer politische und sozialkritische Gehalt seiner Filme löste viele Diskussionen aus, an denen sich Dudow energisch und mit Streitlust beteiligte. Im ersten Teil der Publikation arbeiten Autorinnen und Autoren aus Film- und Medienwissenschaft die verschiedenen Lebensstationen Dudows in Bulgarien, der Weimarer Republik, im Pariser und Schweizer Exil sowie in der DDR auf. Dudows Film- und Theaterwerk wird dabei nicht nur unter Aspekten seiner Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, sondern auch mit Blick auf seinen Stellenwert für zeitgenössische sowie gegenwärtige Diskurse analysiert. Um ein differenziertes und lebensnahes Personenbild Dudows nachzuzeichnen, kommen im zweiten Teil der Publikation Weggefährtinnen und Arbeitskollegen zu Wort. – Der Band erscheint in Kooperation mit der Akademie der Künste und stützt sich auf eine erstmals umfangreiche Nutzung des bei ihr verwahrten Teilnachlasses Dudows. Den Herausgebern geht es dabei nicht um den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern um Anregungen zu weiterer Forschung. Die Publikation enthält zwei DVDs, auf denen die Arbeits- und Rekonstruktionsphasen von Dudows letztem unvollendeten Film CHRISTINE (1963–2021) sichtbar werden.
Aktualisiert: 2023-05-05
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… und wer wird die Welt verändern?

… und wer wird die Welt verändern? von Pikarski,  René, Rittmeyer,  Nicky, Schenk,  Ralf
Über den Regisseur und Autor Slatan Dudow (1903–1963) wird heute nur wenig gesprochen. Dabei lohnt es sich, seine Filme wiederzuentdecken. Einige gehören zum Kanon der deutschen und internationalen Filmgeschichte, andere galten in ihrer Zeit als Wegweiser, an dem sich die Filmkunst orientierte. Gemeinsam mit seinen Weggefährten schuf Dudow mit Filmen wie KUHLE WAMPE, UNSER TÄGLICH BROT, FRAUENSCHICKSALE, STÄRKER ALS DIE NACHT, DER HAUPTMANN VON KÖLN und VERWIRRUNG DER LIEBE prägnante Bilder, die sich ins Gedächtnis einschreiben – oft wegen ihrer brachialen Klarheit, mal durch ihre karikierende Überladung und häufig mit ihrer Nähe zum ungewöhnlichen Alltag der ganz gewöhnlichen Leute. Seine Themen waren die Lebensumstände der Arbeitenden, die Verblendungen und Irrtümer des »kleinen Bürgers« und der Ewiggestrigen, der Kampf gegen den Faschismus und für den Wiederaufbau Deutschlands sowie die Chancen der Emanzipation und der Jugend. Der immer politische und sozialkritische Gehalt seiner Filme löste viele Diskussionen aus, an denen sich Dudow energisch und mit Streitlust beteiligte. Im ersten Teil der Publikation arbeiten Autorinnen und Autoren aus Film- und Medienwissenschaft die verschiedenen Lebensstationen Dudows in Bulgarien, der Weimarer Republik, im Pariser und Schweizer Exil sowie in der DDR auf. Dudows Film- und Theaterwerk wird dabei nicht nur unter Aspekten seiner Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte, sondern auch mit Blick auf seinen Stellenwert für zeitgenössische sowie gegenwärtige Diskurse analysiert. Um ein differenziertes und lebensnahes Personenbild Dudows nachzuzeichnen, kommen im zweiten Teil der Publikation Weggefährtinnen und Arbeitskollegen zu Wort. – Der Band erscheint in Kooperation mit der Akademie der Künste und stützt sich auf eine erstmals umfangreiche Nutzung des bei ihr verwahrten Teilnachlasses Dudows. Den Herausgebern geht es dabei nicht um den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern um Anregungen zu weiterer Forschung. Die Publikation enthält zwei DVDs, auf denen die Arbeits- und Rekonstruktionsphasen von Dudows letztem unvollendeten Film CHRISTINE (1963–2021) sichtbar werden.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Sie

Sie von Klauss,  Cornelia, Schenk,  Ralf
Mehr als sechzig Regisseurinnen waren zwischen 1946 und 1992 bei der DEFA tätig. Sie drehten Spiel- und Dokumentarfilme, arbeiteten beim populärwissenschaftlichen und Werbefilm, im Trickfilmstudio und bei der Wochenschau DER AUGENZEUGE. Erstmals wird eine Bestandsaufnahme ihrer Arbeit vorgelegt. Die Porträts zeichnen Biographien nach, die von der frühen Tonfilmzeit bis in die Gegenwart reichen, geprägt von Einflüssen der Avantgarde und des Ufa-Kinos, von Kriegs-und Fluchterfahrungen, Nachkriegseuphorie und Glaube an eine bessere Gesellschaft. Die Texte fußen auf umfangreichen Archivrecherchen und Gesprächen mit den noch lebenden Regisseurinnen. In ihren Essays unternehmen die Autorinnen und Autoren eine Neubetrachtung der Filme: Konnten sich die Regisseurinnen den kulturpolitischen Vorgaben entziehen und eine eigene Handschrift entwickeln? Wurden sie der Staatsdoktrin entsprechend gefördert oder wurden ihnen Steine in den Weg gelegt? Gab es einen »weiblichen Blick«? Wie spiegeln sich Anpassung und Aufbegehren, Desillusionierung, Zensur und verhinderte Chancen? Entstanden ist ein Panorama von künstlerischen Strategien und vielfacher Auseinandersetzung mit der Position der Frau in der DDR: zwischen althergebrachten Rollenzuschreibungen, gesetzlich zugesicherter Gleichberechtigung und wachsendem Selbstbewusstsein jenseits staatlicher Lenkung. Die Filme der Regisseurinnen sind fortan als wichtiger Teil der DEFA-Filmgeschichte neu und umfassend zu entdecken.
Aktualisiert: 2022-10-31
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Publikumspiraten

Publikumspiraten von Frank,  Stefanie Mathilde, Schenk,  Ralf
Märchen- und Indianerfilme der DEFA – wer kennt sie nicht? Und doch fristen sie abseits von filmwissenschaftlichen Einzelstudien ein Schattendasein. Ein Grund dafür mag sein, dass Überlegungen zu Genres vor allem vom Hollywoodkino dominiert sind und sich oft ausschließlich auf die privatwirtschaftliche Kinokultur mit ihren Marktmechanismen beziehen. Möglicherweise aber liegen die Ursachen für die filmhistorische Vernachlässigung des DEFA-Genrefilms noch viel weiter zurück und haben mit der Skepsis zu tun, mit der die Filmverantwortlichen der DDR einst Genres wie dem Musical- oder dem Science-Fiction-Film begegneten. Gab es bei der DEFA tatsächlich ein Genrekino im filmwissenschaftlichen Sinne? Welche internationalen Verflechtungen sind zu entdecken? Leistete der DEFA-Genrefilm gar etwas ganz Eigenständiges, das so nur zu seiner Zeit an diesem Ort möglich war? Das Genrekino erlaubt vielfältige und neue Perspektiven auf die 40-jährige DEFA-Filmgeschichte. Regisseure, die in der Filmgeschichtsschreibung übersehen wurden, tauchen mit ihrem Schaffen aus der oft ungerechtfertigten »Versenkung« wieder auf. Die Filme ermöglichen Bezüge zu anderen Kinematografien, ja zur Kulturgeschichte überhaupt. Nicht zuletzt regt das Nachdenken über Genres als »Verständigungsmittel« dazu an, über das ambivalente Verhältnis zwischen staatlichem Auftrag, Produktion und Publikum im Laufe der DEFA-Filmgeschichte zu reflektieren. Mit Texten von Günter Agde, Guido Altendorf, Stefanie Mathilde Frank, Mila Ganeva, Stefan Kolditz, Andreas Kötzing, Claus Löser, Olaf Möller, Ralf Schenk, Georg Seeßlen, Wolfgang Thiel, Fabian Tietke, Anett Werner-Burgmann, Hans Jürgen Wulff und Barbara Wurm.
Aktualisiert: 2022-05-31
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Methode Rainer Werner Fassbinder

Methode Rainer Werner Fassbinder von Barnett,  David, Bastian,  Isabelle, Bayer,  Ines, Best,  mind the gap!,  Karl-Heinz, Braun,  Karlheinz, Bronfen,  Elisabeth, Gandra,  Rai, Hartmann,  Andrea, Kleine,  Susanne, Lorenz-Wehling,  Juliane Maria, Lueken,  Verena, Prinzler,  Hans Helmut, Reichmann,  Hans-Peter, Reschke,  Annette, Schenk,  Ralf, Schultheis,  Bernd, Schütte,  Wolfram, Terhoeven,  Petra, Töteberg,  Michael, Vinken,  Barbara, Wackerbarth,  Nicolas, Wenders,  Wim
• Leben und Werk der Regielegende • Meilenstein deutscher (Film-)Geschichte • Meisterhafter Formenreichtum
Aktualisiert: 2023-04-23
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Sie

Sie von Klauss,  Cornelia, Schenk,  Ralf
Inkl. 2 DVDs mit 16 Filmen (Titel s. unten)! Mehr als sechzig Regisseurinnen waren zwischen 1946 und 1992 bei der DEFA tätig. Sie drehten Spiel- und Dokumentarfilme, arbeiteten beim populärwissenschaftlichen und Werbefilm, im Trickfilmstudio und bei der Wochenschau DER AUGENZEUGE. Erstmals wird eine Bestandsaufnahme ihrer Arbeit vorgelegt. Die Porträts zeichnen Biographien nach, die von der frühen Tonfilmzeit bis in die Gegenwart reichen, geprägt von Einflüssen der Avantgarde und des Ufa-Kinos, von Kriegs-und Fluchterfahrungen, Nachkriegseuphorie und Glaube an eine bessere Gesellschaft. Die Texte fußen auf umfangreichen Archivrecherchen und Gesprächen mit den noch lebenden Regisseurinnen. In ihren Essays unternehmen die Autorinnen und Autoren eine Neubetrachtung der Filme: Konnten sich die Regisseurinnen den kulturpolitischen Vorgaben entziehen und eine eigene Handschrift entwickeln? Wurden sie der Staatsdoktrin entsprechend gefördert oder wurden ihnen Steine in den Weg gelegt? Gab es einen »weiblichen Blick«? Wie spiegeln sich Anpassung und Aufbegehren, Desillusionierung, Zensur und verhinderte Chancen? Entstanden ist ein Panorama von künstlerischen Strategien und vielfacher Auseinandersetzung mit der Position der Frau in der DDR: zwischen althergebrachten Rollenzuschreibungen, gesetzlich zugesicherter Gleichberechtigung und wachsendem Selbstbewusstsein jenseits staatlicher Lenkung. Die Filme der Regisseurinnen sind fortan als wichtiger Teil der DEFA-Filmgeschichte neu und umfassend zu entdecken. Die Filme auf den DVDs: Die Brücke von Caputh (R: Eva Fritzsche); Kindergärten (R: Marion Keller); Das Tintenteufelchen (R: Christl Wiemer); Die Musici (R: Katja Georgi); Lieder machen Leute (R: Gitta Nickel); Rosa Luxemburg – Stationen ihres Lebens (R: Renate Drescher); Kennen Sie Urban? (R: Ingrid Reschke); Meta Morfoss (R: Monika Anderson); Sieben Rechte für den Zuschauer (R: Marion Rasche, Peter Mißbach); Das häßliche junge Entlein (R: Ina Rarisch); David und Goliath (R: Sabine Meien­reis); Isabel auf der Treppe (R: Hannelore Unterberg); Aktfotografie, z.B. Gundula Schulze (R: Helke Misselwitz); Aufbruch (R: Annelie Thorndike); Ich war einmal ein Kind (R: Tamara Trampe); Schnelles Glück (R: Petra Tschörtner); DEFA KINOBOX 1988/61 – Beitrag: Marx-Familie (R: Helke Misselwitz); Kafkas Traum (R: Sieglinde Hamacher).
Aktualisiert: 2019-01-31
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Lebensläufe – Die Kinder von Golzow

Lebensläufe – Die Kinder von Golzow von Gass,  Karl, Junge,  Barbara, Junge,  Winfried, Rücker,  Günther, Schenk,  Ralf, Wolf,  Dieter
Kinder werden in einem kleinen Dorf geboren, gehen gemeinsam in die erste Schulklasse, lernen und entwickeln sich jeder auf seine Weise. Ihre Lebenswege werden durch eigene Entscheidungen, aber auch durch gesellschaftliche Verhältnisse und die Geschicke ihres Heimatlandes bestimmt. Nichts besonderes – wenn nicht all diese Lebenswege mit der Kamera dokumentiert worden wären und dadurch ein Filmdokument zeitloser Qualität entstanden wäre. Seit 1961 verfolgen Winfried und Barbara Junge die Lebenswege der Kinder einer Schulklasse im Oderbruch. Das Golzow-Projekt gilt damit als einer der 100 wichtigsten Filme in 100 Jahren Filmgeschichte. Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahr-gänge 1953-1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens nun Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind. Ihre Geschichten und die mit ihnen verbundenen Blicke auf Lebenswirklichkeiten veranschaulichen ein Stück Geschichte der DDR, der Wiedervereinigung und auch des DEFA-Dokumentarfilms. Da das Buch auch schon Informationen über den für 2005 geplanten Abschlussfilm des Golzow-Projektes enthält, kann es als umfassende Begleitdokumentation gelten. Die Bilder und Dokumente begleiten die Geschichte des Filmprojekts und vermitteln zudem Erkenntnisse über die Arbeitsweise von Regisseur und Kameramann. Seit 1961 verfolgen Winfried und Barbara Junge die Lebenswege der Kinder einer Schulklasseim Oderbruch und haben damit ein einzigartiges filmisches Dokument geschaffen. Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953-1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens nun Bürger der Bundesrepublik Deutschland sind. Ihre Geschichten und die mit ihnen verbundenen Blicke auf Lebenswirklichkeiten veranschaulichen ein Stück Geschichte der DDR und auch des DEFA-Dokumentarfilms. Als Langzeitbeobachtung ist die Chronik der Kinder von Golzow eine Innovation, die – laut einer internationalen Umfrage der Stiftung Deutsche Kinemathek – mit „Lebensläufe” (1980) einen der hundert wichtigsten Filme in hundert Jahren deutschen Kinos hervorbrachte. Längst überfällig ist eine Dokumentation dieser einzigartigen filmischen Langzeitdokumentation.Die gewichtigsten Teile des Buches sind das Werkstattgespräch von Ralf Schenk mit Winfried Junge und die Filmographie von Dieter Wolf. Das Werkstattgespräch lässt 40 Jahre Arbeit, die damit verbundenen inhaltlichen, organisatorischen und systemimmantenten Probleme und Schwierigkeiten Revue passieren. Jeder, der einen oder mehrere Golzow-Filme gesehen hat und nun Fragen stellt – Fragen über die porträtierten Menschen, ihre Lebensumstände, über die Aufgaben des Filmemachers, wird in diesem Buch viele Fakten, aber auch viele Anregungen zum Weiterdenken finden. Der Beitrag von Dieter Wolf ist mit „Filmographie” nur unzureichend umschrieben. Hier ist die eigentliche Geschichte dieses Filmwerks dokumentiert: Der detailiert erstellte Anhang enthält nicht nur Stabangaben und ausführliche Inhaltsangaben zu den einzelnen Filmen sondern auch Produktionsnotizen, Dokumente zum Produktionsprozess, eine Zeitleiste, die Daten der Weltgeschichte in Bezug zu den Filmbiographien setzt, und in- und ausländische Pressestimmen. Der gesamte Anhang ist die Grundlage jeder weiterführenden (wissenschaftlichen) Beschäftigung. Da das Buch auch schon Informationen über den für 2005 geplanten Abschlussfilm des Golzow-Projektes enthält, kann es als umfassende Begleitdokumentation gelten. Die Bilder und Dokumente begleiten die Geschichte des Filmprojekts und vermitteln zudem Erkenntnisse über die Arbeitsweise von Regisseur und Kameramann.
Aktualisiert: 2022-02-05
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Studio H&S. Walter Heynowski und Gerhard Scheumann: Filme 1964-1989

Studio H&S. Walter Heynowski und Gerhard Scheumann: Filme 1964-1989 von Heynowski,  Walter, Schenk,  Ralf, Scheumann,  Gerhard
Von der DEFA-Stiftung neu digitalisiert liegen diese wichtigen Zeitdokumente erstmals in einer großen DVD-Edition vor. Die Filme von Walter Heynowski und Gerhard Scheumann (Studio H&S) sind seit dem Ende der DDR einem fast kompletten Vergessen ausgesetzt. Dass H&S einst weltberühmt waren, zwischen 1974 und 1989 mehr als vierzig Retrospektiven auf allen Kontinenten bestritten, über Jahrzehnte zu Festivals eingeladen wurden und zahllose Preise in Ost wie West erhielten, ist in der deutschen Öffentlichkeit inzwischen fast unbekannt. Kritiker warfen H&S einst Polemik und ideologische Propaganda vor. Doch zeichnet die Filme ein 'hoher Standard an Argumentation, Rhetorik und Inanspruchnahme künstlerischer Mittel' (Günter Jordan) aus. Diese umfangreiche Werkausgabe ermöglicht es, die Filme neu zu entdecken - als politische Zeichen ihrer Ära und als spannende ästhetische Versuchsanordnungen.
Aktualisiert: 2020-09-09
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Verbotene Utopie

Verbotene Utopie von Kötzing,  Andreas, Schenk,  Ralf
Das 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 zählt zu den einschneidenden kulturpolitischen Zäsuren der DDR-Geschichte. Im Zuge der Tagung wurden zahlreiche Bücher, Theater- und Musikstücke verboten, die sich kritisch mit der Entwicklung der DDR-Gesellschaft auseinandersetzten. Auch die DEFA war massiv betroffen: Zwölf Spielfilme – unter anderem DAS KANINCHEN BIN ICH, SPUR DER STEINE und DENK BLOSS NICHT, ICH HEULE – wurden verboten oder in der Produktion gestoppt und in den "Giftschrank" verbannt. Das Plenum hinterließ tiefe Spuren: Einige Regisseure durften keine Spielfilme mehr drehen, gesellschaftskritische Themen wurden in den folgenden Jahren kaum noch bearbeitet. Viele dieser Filme konnten erst 1989/90 aufgeführt werden. Die Autoren des Bandes schildern anhand der einzelnen Verbotsfilme den künstlerischen Aufbruch der DEFA und analysieren zugleich dessen Scheitern. Was verband die Filme des "Jahrgangs 65" miteinander? Warum stießen sie auf den Widerstand eines mächtigen Flügels innerhalb der SED-Kulturpolitik? Welche ästhetischen und politischen Impulse strahlen die Filme heute noch aus? Ein ausführlicher Beitrag schildert den kulturpolitischen Kontext des 11. Plenums und ordnet die Ereignisse in größere gesellschaftliche Zusammenhänge ein. Das Buch enthält zudem eine Auswahl bislang unveröffentlichter Dokumente sowie eine CD mit Originaltönen vom 11. Plenum. Die Redebeiträge vermitteln einen ungeschönten Eindruck von der Vehemenz des kulturpolitischen "Kahlschlags" in der DDR. Mit Beiträgen von Günter Agde, Matthias Dell, Tobias Ebbrecht-Hartmann, Ralph Eue, Barbara Felsmann, Lukas Foerster, Detlef Kannapin, Ursula von Keitz, Ekkehard Knörer, Andreas Kötzing, Claus Löser, Volker Petzold, Rainer Rother, Ralf Schenk, Regine Sylvester, Chris Wahl und Michael Wedel.
Aktualisiert: 2019-11-30
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Worte/ Widerworte

Worte/ Widerworte von Schenk,  Ralf
Volker Baer hat als langjähriger Filmkritiker des „Tagesspiegel“ die deutsch-deutsche Geschichte im Spiegel der Filmproduktionen beobachtet und begleitet. In zahlreichen Beitägen kommentierte er das kulturpolitische Zusammentreffen zweier Welten. Das Buch enthält ein längeres Gespräch zwischen Ralf Schenk und Volker Baer sowie eine Auswahl von Baers für den Tagespiegel verfassten Beiträge. „So wie noch immer die mitteldeutschen Kinos selbst bei schlechten westdeutschen Filmen volle Häuser – und damit auch volle Kassen – aufzuweisen haben, so kann auf unserer Seite selbst eine künstlerisch wenig überzeugende Arbeit der Babelsberger DEFA großen Interesses sicher sein. Hier wie dort will man erfahren, was die anderen tun, was sie denken, was sie bewegt, was sie in ihren Filmen zugeben und was sie verschweigen.“ Volker Baer 1964
Aktualisiert: 2023-01-02
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Filmzeit – Lebenszeit

Filmzeit – Lebenszeit von DEFA-Stiftung, Haase,  Juliane, Schenk,  Ralf, Schmidt,  Evelyn
"Warum ist der Film DAS FAHRRAD so geworden, wie er ist, und was hat er dann mit mir gemacht. Klar …, nicht der Film, sondern die Umstände, das System, Menschen, der Zufall … Wo und wann und warum habe ich gehandelt; wie, wann und warum wurde ich gehändelt? Ich schreibe es auf, weil ich den Film, vor rund dreißig Jahren gedreht, und auch mich nicht mehr erklären möchte. Ich schreibe es auf, weil ich noch da bin, weil ein Blick von innen für die, die von außen schauen und schreiben, vielleicht von Nutzen sein könnte." Die Filmregisseurin Evelyn Schmidt gehört zur dritten DEFA-Regie-Generation. Ihr Debütfilm SEITENSPRUNG (1979) wird national wie international beachtet und auf das Forum des Jungen Films zu den Internationalen Filmfestspielen in Berlin eingeladen. Der Stolz der Verantwortlichen der DEFA über eine Frau auf dem Regiestuhl, die zudem noch interessante Filme produziert, ist beachtlich. Nach ihrem zweiten Film DAS FAHRRAD (1981), einer präzisen Sozialstudie über eine alleinerziehende Mutter; ändert sich dies. Zu kritisch geht die Regisseurin mit dem Alltag in der DDR, mit Arbeits- und Geisteshaltungen um. - Der Band über die Entstehung und Rezeption des Films erscheint in der Schriftenreihe der Defa-Stiftung.
Aktualisiert: 2017-03-01
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Lied der Ströme

Lied der Ströme von Ivens,  Joris, Schenk,  Ralf
Ergänzend zur großen Werkausgabe (Filme 1912–1988) erscheint jetzt erstmals ein Film aus Joris Ivens' DEFA-Zeit (1951–57) auf DVD. Der poetische Dokumentarfilm LIED DER STRÖME (1954) entstand unter Mitwirkung von Künstlern wie Dmitri Schostakowitsch, Bertolt Brecht, Paul Robeson, Vladimir Pozner und Pablo Picasso. Ivens besingt in einem visuellen Gedicht die Lebensumstände der an den weltgrößten Flüssen Wolga, Mississippi, Nil, Ganges, Amazonas und Yangtse lebenden Arbeiter und Bauern. Der Film stellt der Metaphorik einer in unversöhnliche Blöcke gespaltenen Welt das affektive Bild einer alle Grenzen überwindenden, zusammenfließenden Menschheit entgegen. Die Ausgabe wird ergänzt durch den Kurzfilm MEIN KIND (1955), eine Hommage an die Mütter der Welt, bei dem Ivens die künstlerische Oberleitung hatte.
Aktualisiert: 2021-10-09
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Bilder einer gespaltenen Welt

Bilder einer gespaltenen Welt von Schenk,  Ralf
Wer waren die Gründerväter des Leipziger Festivals? Was reizte Altmeister Joris Ivens, immer wieder nach Leipzig zu kommen - und warum blieb er schließlich weg? Wieso war Chris Markers LE JOLI MAI bei der DDR-Obrigkeit unbeliebt, und warum eckte auch eine Retrospektive zum französischen Dokumentarfilm an? Welche Rolle spielten die politischen Ereignisse in Vietnam, Chile, Palästina? Wer erfand die "nacht des jungen films"? War Michael Moore tatsächlich in Leipzig? Und wer bezahlte Jane Fonda einen Pelzmantel? "Bilder einer gespaltenen Welt" gibt Antworten auf diese und viele andere Fragen. Zum 50. Jubiläum des Leipziger Dokumentar- und Animationsfilmfestivals erinnern sich sechzehn Autorinnen und Autoren so objektiv wie nötig und so subjektiv wie möglich. Ein spannendes Lese- und Bilderbuch, in dem Film- und Zeitgeschichte verschmelzen.
Aktualisiert: 2020-09-21
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