Zwischen griechischer Klassik und dem Aufstieg des Christentums wird leicht übersehen, daß die antik-mediterrane Religionsgeschichte gerade durch römische Strukturen in der Kaiserzeit vereinheitlicht wurde. Es sind gerade die römisch geprägten politischen, philosophischen und auch religiösen Traditionen, die die Wirkungsgeschichte der Antike in Europa grundlegend bestimmen. Die wegweisenden Anstöße der Canciks zu dieser Einsicht spiegeln sich in den Beiträgen dieses Bandes wieder. Er zeigt, daß eine strikte Aufteilung nach Disziplinen den Gegenstand nicht angemessen erklären kann.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Der Islam ist heute mit ca. 1,8 Milliarden Gläubigen eine lebendige, schnell wachsende Glaubensgemeinschaft. Der erste Band der dreiteiligen Darstellung des Islam in der Reihe "Die Religionen der Menschheit" beschreibt die Entstehung des Islam, die Wirkung des Propheten Muhammad, den Koran sowie seine komplexe Verflechtung mit der Bibel und die Ausdehnung des Islam zu einer weltweit verbreiteten Religion. In weiteren Kapiteln werden die Herausbildung und Eigenheiten verschiedener Konfessionen kenntnisreich und verständlich dargestellt. Abschließend werden die wichtigsten islamischen Dynastien vorgestellt und ihre Bedeutung für den Islam ebenso wie für ihre nicht-muslimische Umgebung erklärt.
Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Anna Akasoy,
Peter Antes,
Lutz Berger,
Stephan Conermann,
Patrick Franke,
Andreas Görke,
Heinz Halm,
Gerald Hawting,
Christoph Herzog,
Manfred Hutter,
Verena Klemm,
Robert Langer,
Colin Mitchell,
Abdel-Hakim Ourghi,
Daniel Potthast,
Jörg Rüpke,
Bettina Schmidt,
Georges Tamer
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Der Islam ist heute mit ca. 1,8 Milliarden Gläubigen eine lebendige schnell wachsende Glaubensgemeinschaft. Der zweite Band der dreiteiligen Darstellung des Islam in der Reihe "Die Religionen der Menschheit" widmet sich der islamischen Geistesgeschichte: Neben den islamischen Wissenschaftstraditionen, dialektischer Theologie, Recht und Philosophie werden mystische Strömungen, Kunst, Literatur und Musik vorgestellt. Daneben werden verschiedene Aspekte muslimischen Lebens beleuchtet - Riten und Bräuche, Frömmigkeit, Reformbewegungen und die Frage nach dem Neben- und Miteinander von Muslimen und Nicht-Muslimen.
Den Band komplettieren Darstellungen des Islam in seinen regionalen Ausprägungen in Nord- und Schwarzafrika und Süd-, Südost- und Zentralasien.
Aktualisiert: 2023-06-15
Autor:
Peter Antes,
Cleophea Ferrari,
Patrick Franke,
Mohammad Gharaibeh,
Sebastian Günther,
Claus-Peter Haase,
Manfred Hutter,
Stephan Kokew,
Jamal Malik,
Jürgen Paul,
Ulrich Rebstock,
Stefan Reichmuth,
Ulrich Rudolph,
Jörg Rüpke,
Bettina Schmidt,
Irene Schneider,
Paula Schrode,
Fritz Schulze,
Georges Tamer,
Renate Würsch
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Epen, umfangreiche, metrisch durchgestaltete erzählende Texte, besitzen eine besondere Leistungsfähigkeit als Instrumente mündlicher und schriftlicher Kommunikation, stellen aber zugleich an die Rezeptions- und die Produktionsbedingungen besondere Anforderungen. Welchen Ort finden solche Texte in der literarischen Kommunikation einer Gesellschaft? Diese Frage bildet den roten Faden dieses Bandes.
Untersuchungsgegenstand sind nach einem Blick auf den Alten Orient verschiedene Epochen überwiegend lateinischsprachiger Gesellschaften, von Rom als Metropole in der hellenistisch-römischen Mittelmeerwelt, über die römisch-christliche Spätantike bis hin zu den Höfen des frühneuzeitlichen Mitteleuropa.Mit unterschiedlichen methodischen Zugriffen und ohne Anspruch einer lückenlosen Chronologie wird die Vielfalt epischer Kommunikation vorgestellt, wird eine Funktionsgeschichte der epischen Form – auch mit Blick auf die Alternativen (Geschichtsschreibung zum Beispiel) unternommen.
Durch ausführliche Register erschlossen, bietet der Band zugleich einen hervorragenden Überblick über die lateinische Epenproduktion überhaupt. Mit ausführlichem Stellen- und Sachregister
Aktualisiert: 2023-06-15
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Religionsgeschichte ist immer auch eine Geschichte von Personen, die Kollegien leiten, Entscheidungen über Bauvorhaben, Krisenrituale oder Eigentumsverhältnisse sowie über die Anwendung von Regeln und die Auslegung von Texten treffen.
In Rom waren es oft die hohen Magistrate, die Priesterstellen besetzten, herausgehobene religiöse Funktionäre wie christliche Bischöfe gewannen politische Macht. Dieses Lexikon bietet über 800 Kurzbiographien einflussreicher religiöser Spezialisten im antiken Rom zwischen dem 3. Jh. v.Chr. und dem 5. Jh. n.Chr. Aufgeführt sind alle Pontifices maximi (und damit Kaiser), Vestales maximae und Episcopi, aber auch alle Konsuln, für die ein Priesteramt nachweisbar ist.
Besonderer Wert wird auf die chronologische Einordnung der Priesterämter in die politische Karriere gelegt und auf die Dokumentation von Aktivitäten, die durch die religiöse Funktion motiviert scheinen. Literaturhinweise und ein ausführliches Quellenverzeichnis runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Antike Epen wie Ovids „Metamorphosen“ oder die „Aeneis“ von Vergil gehören zu den wichtigsten und wirkmächtigsten Texten des Abendlandes. Dieser Einführungsband gibt einen Überblick über Inhalt und Form dieser Texte. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Was wollte das Publikum hören? Wie lange hörte man einer Rezitation zu und wie wurden Sollbruchstellen gestaltet? Welche Erzählstoffe konnte man über verschiedene Tage und Gelegenheiten hinweg überhaupt mitteilen? Jörg Rüpke behandelt Texte von Homer bis zur spätantiken Bibelepik, konzentriert sich aber auf lateinische Dichter wie Vergil, Lukrez und Ovid. Textbeispiele sind dabei durchgängig übersetzt, entlegene Texte werden auch in Originalzitaten vorgestellt.
Aktualisiert: 2023-06-13
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Epen, umfangreiche, metrisch durchgestaltete erzählende Texte, besitzen eine besondere Leistungsfähigkeit als Instrumente mündlicher und schriftlicher Kommunikation, stellen aber zugleich an die Rezeptions- und die Produktionsbedingungen besondere Anforderungen. Welchen Ort finden solche Texte in der literarischen Kommunikation einer Gesellschaft? Diese Frage bildet den roten Faden dieses Bandes.
Untersuchungsgegenstand sind nach einem Blick auf den Alten Orient verschiedene Epochen überwiegend lateinischsprachiger Gesellschaften, von Rom als Metropole in der hellenistisch-römischen Mittelmeerwelt, über die römisch-christliche Spätantike bis hin zu den Höfen des frühneuzeitlichen Mitteleuropa.Mit unterschiedlichen methodischen Zugriffen und ohne Anspruch einer lückenlosen Chronologie wird die Vielfalt epischer Kommunikation vorgestellt, wird eine Funktionsgeschichte der epischen Form – auch mit Blick auf die Alternativen (Geschichtsschreibung zum Beispiel) unternommen.
Durch ausführliche Register erschlossen, bietet der Band zugleich einen hervorragenden Überblick über die lateinische Epenproduktion überhaupt. Mit ausführlichem Stellen- und Sachregister
Aktualisiert: 2023-06-07
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Zwischen griechischer Klassik und dem Aufstieg des Christentums wird leicht übersehen, daß die antik-mediterrane Religionsgeschichte gerade durch römische Strukturen in der Kaiserzeit vereinheitlicht wurde. Es sind gerade die römisch geprägten politischen, philosophischen und auch religiösen Traditionen, die die Wirkungsgeschichte der Antike in Europa grundlegend bestimmen. Die wegweisenden Anstöße der Canciks zu dieser Einsicht spiegeln sich in den Beiträgen dieses Bandes wieder. Er zeigt, daß eine strikte Aufteilung nach Disziplinen den Gegenstand nicht angemessen erklären kann.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Für die Klassische Philologie wie die Alte Geschichte bietet die antike Geschichtsschreibung den direktesten Zugang zur Lebenswelt und Geschichte Roms. Fast zwei Jahrtausende haben Caesar und Sallust, Livius und Tacitus, Sueton und Ammianus Marcellinus, aber auch Dionysios von Halikarnassos und Cassius Dio als Quellen für das Bild Roms und des Römischen Reiches gedient. Diese Einführung fragt nach der Überzeugungskraft dieses, ja jedes historischen Erzählens. Sie beschreibt die Formen und die Entwicklung geschichtlicher Dokumentation und Darstellung, von dürren Chroniken über anekdotenvolle Biographien bis hin zu Universal- und Kirchengeschichten und der Lektüre der Bibel als Geschichtswerk. In anschaulichen Bildern und einprägsamen Beispielen werden die Techniken und Strategien der Texte wie die kulturellen und historischen Voraussetzungen ihrer Verfasser beleuchtet. Jörg Rüpke erschließt ebenso die historische Quellenlage wie literaturwissenschaftliche Zugänge zu diesen Texten.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Religionsgeschichte ist immer auch eine Geschichte von Personen, die Kollegien leiten, Entscheidungen über Bauvorhaben, Krisenrituale oder Eigentumsverhältnisse sowie über die Anwendung von Regeln und die Auslegung von Texten treffen.
In Rom waren es oft die hohen Magistrate, die Priesterstellen besetzten, herausgehobene religiöse Funktionäre wie christliche Bischöfe gewannen politische Macht. Dieses Lexikon bietet über 800 Kurzbiographien einflussreicher religiöser Spezialisten im antiken Rom zwischen dem 3. Jh. v.Chr. und dem 5. Jh. n.Chr. Aufgeführt sind alle Pontifices maximi (und damit Kaiser), Vestales maximae und Episcopi, aber auch alle Konsuln, für die ein Priesteramt nachweisbar ist.
Besonderer Wert wird auf die chronologische Einordnung der Priesterämter in die politische Karriere gelegt und auf die Dokumentation von Aktivitäten, die durch die religiöse Funktion motiviert scheinen. Literaturhinweise und ein ausführliches Quellenverzeichnis runden den Band ab.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Aktualisiert: 2023-06-07
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Im Rom des 2. und 1. Jahrhunderts v. Chr. wird Religion zu einem Thema der Reflexion in Schriftform. Wie sieht dieses "Wissen" aus, das nicht in theologischer Tradition, sondern Dramen, Antiquaria, Reden und Gedichten entsteht? Wie positionieren diese Texte stadtrömische religiöse Praktiken gegenüber griechischer Mythologie und Philosophie? Der Band bietet eine Bestandsaufnahme von Plautus bis Ovid.
Aktualisiert: 2023-06-07
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Welche Rolle spielten Texte, Inschriften wie literarische Texte, bei der Verbreitung von Religion im römischen Reich? Wie werden religiöse Praktiken und Vorstellungen im Medium Text repräsentiert, wie reflektiert? Die Fallstudien untersuchen Beispiele verschiedener literarischer Gattungen, darunter poetische, historiographische, apologetische und Rechtstexte.
Inhalt
Alessandro Barchiesi: Mobilità e religione nell’ Eneide. Diaspora, culto, spazio, identità locali
Hubert Cancik: „Götter einführen“L Ein myth-historisches Modell für die Diffusion von Religion in Vergils Aeneis
Ulrike Egelhaaf-Gaiser: Der triumphierende Leser: Die Siegesfeier von Amphipolis in der Geschichtserzählung des Livius
Christoph Auffarth: „Euer Leib sei der Tempel des Herrn!“ Religiöse Sprache bei Paulus
Ian H. Henderson: Early Christianity, Textual Representation and Ritual Extension
Katharina Waldner: Die poetische Gerechtigkeit der Götter: Recht und Religion im griechischen Roman
Simon Goldhill: Religion, Wissenschaftlichkeit und griechische Identität im römischen Kaiserreich
Dorothee Elm von der Osten: Die Inszenierung des Betruges und seiner Entlarvung: Divination und ihre Kritiker in Lukians Schrift „Alexandros oder der Lügenprophet“
Andreas Bendlin: Vom Nutzen und Nachteil der Mantik: Orakel im Medium von Handlung und Literatur in der Zweiten Sophistik
Jörg Rüpke: Literarische Darstellungen römischer Religion in christlicher Apologetik: Universal- und Lokalreligion bei Tertullian und Minucius Felix
Hubert Cancik: Wahrnehmung, Vermeidung, Entheiligung, Aneignung: Religionen bei Tertullian, im Talmud(AZ) und bei Eusebios
Rudolf Haensch: Religion und Kulte im juristischen Schrifttum und in rechtsverbindlichen Verlautbarungen der Hohen Kaiserzeit
Abstracts – Stellenregister
Aktualisiert: 2023-06-07
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Teil 1: Jahres- und KollegienlistenTeil 2: Biographien (unter Mitarbeit von Anne Glock) Teil 3: Quellenkunde und Organisationsgeschichte, Bibliographie, Register
Aktualisiert: 2023-06-07
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Der Islam ist heute mit ca. 1,8 Milliarden Gläubigen eine lebendige, schnell wachsende Glaubensgemeinschaft. Der erste Band der dreiteiligen Darstellung des Islam in der Reihe "Die Religionen der Menschheit" beschreibt die Entstehung des Islam, die Wirkung des Propheten Muhammad, den Koran sowie seine komplexe Verflechtung mit der Bibel und die Ausdehnung des Islam zu einer weltweit verbreiteten Religion. In weiteren Kapiteln werden die Herausbildung und Eigenheiten verschiedener Konfessionen kenntnisreich und verständlich dargestellt. Abschließend werden die wichtigsten islamischen Dynastien vorgestellt und ihre Bedeutung für den Islam ebenso wie für ihre nicht-muslimische Umgebung erklärt.
Aktualisiert: 2023-06-07
Autor:
Anna Akasoy,
Peter Antes,
Lutz Berger,
Stephan Conermann,
Patrick Franke,
Andreas Görke,
Heinz Halm,
Gerald Hawting,
Christoph Herzog,
Manfred Hutter,
Verena Klemm,
Robert Langer,
Colin Mitchell,
Abdel-Hakim Ourghi,
Daniel Potthast,
Jörg Rüpke,
Bettina Schmidt,
Georges Tamer
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Dieses umfassende, reich bebilderte Werk zur Geschichte der antiken Religionen eröffnet einen neuen Zugang zur Alten Welt. Im Zentrum der faszinierenden Darstellung steht der Zeitraum vom Beginn des ersten Jahrtausends v. Chr. bis zur Ausbreitung des Christentums in der Spätantike. Der international renommierte Religionswissenschaftler Jörg Rüpke erzählt hier unter anderem von der Errichtung der ersten monumentalen Grabanlagen in Etrurien, von Tempelbauprojekten, von Priestern, Gläubigen und Ritualen, vom Kaiserkult und von den Versuchen Intellektueller, Religion in Wissen zu verwandeln. Er schaut, wo immer möglich, Frauen und Männern über die Schultern, die religiöse Erfahrungen in dunklen Heiligtümern oder vor Hausaltären machten, durch Gebet und Inschriften über den eigenen Tod hinaus in Erinnerung bleiben wollten oder beispielsweise nicht verstanden, warum ein neuer Gott von ihnen Verhaltensänderungen im Alltag erwartete. So eröffnet er seinen Leserinnen und Lesern das ungewöhnliche Panorama eines ebenso bedeutenden wie fremden Lebensbereichs der Antike.
Aktualisiert: 2023-06-06
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Die Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit ist von grundlegender Bedeutung für die Religionsgeschichte Europas. Es ist die Epoche der Entstehung eines umfassenden, administrativ und ökonomisch eng vernetzten mediterranen Kulturraumes, der die schnelle Verbreitung von Ideen ermöglichte. In diesem Raum und in dieser Epoche vollzieht sich die Ausbreitung des Christentums. Während sich aber bisherige Darstellungen der Religionsgeschichte auf additive Beschreibungen einzelner Kulte und Religionen beschränken, sieht Jörg Rüpke in der Veränderung des gesellschaftlichen Stellenwertes von Religion überhaupt das entscheidende Kriterium dieser Epoche. Religion ist jetzt nicht mehr nur Antwort auf individuelle menschliche Kontingenz (Krankheit, Unsicherheit, Tod), sondern wird zu einem umfassenden Zusammenhang menschlicher Lebensführung und zur Formulierung von Gruppenidentitäten und politischer Legitimation.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die letzten beiden Jahrhunderte der römischen Republik sind geprägt von einer Gesellschaft, die sich mit einem massiven institutionellen wie kulturellen Wandel bei gleichzeitiger Auflösung von Traditionen konfrontiert sieht. Von solch tiefgreifenden sozialen, politischen und ökonomischen Veränderungen bleibt auch der Bereich der Religion nicht unberührt.
Die Entwicklung der religiösen Praxis und der Reflexion über Religion analysiert und interpretiert Jörg Rüpke hier erstmals anhand von Max Webers Konzept der Rationalisierung. Dabei nimmt er sowohl die Veränderung öffentlicher Rituale, den Kalender als ersten Regelungsversuch für öffentliche Religion wie auch die schriftlichen Quellen in den Blick seiner Untersuchung. Mithilfe eines (auch grafischen) Modells werden die Begriffe Öffentlichkeit, Hellenisierung, Ritualisierung, Schriftlichkeit, Selbstreflexion, Professionalisierung und Rationalisierung aufeinander bezogen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die letzten beiden Jahrhunderte der römischen Republik sind geprägt von einer Gesellschaft, die sich mit einem massiven institutionellen wie kulturellen Wandel bei gleichzeitiger Auflösung von Traditionen konfrontiert sieht. Von solch tiefgreifenden sozialen, politischen und ökonomischen Veränderungen bleibt auch der Bereich der Religion nicht unberührt.
Die Entwicklung der religiösen Praxis und der Reflexion über Religion analysiert und interpretiert Jörg Rüpke hier erstmals anhand von Max Webers Konzept der Rationalisierung. Dabei nimmt er sowohl die Veränderung öffentlicher Rituale, den Kalender als ersten Regelungsversuch für öffentliche Religion wie auch die schriftlichen Quellen in den Blick seiner Untersuchung. Mithilfe eines (auch grafischen) Modells werden die Begriffe Öffentlichkeit, Hellenisierung, Ritualisierung, Schriftlichkeit, Selbstreflexion, Professionalisierung und Rationalisierung aufeinander bezogen.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Die Religionsgeschichte der römischen Kaiserzeit ist von grundlegender Bedeutung für die Religionsgeschichte Europas. Es ist die Epoche der Entstehung eines umfassenden, administrativ und ökonomisch eng vernetzten mediterranen Kulturraumes, der die schnelle Verbreitung von Ideen ermöglichte. In diesem Raum und in dieser Epoche vollzieht sich die Ausbreitung des Christentums. Während sich aber bisherige Darstellungen der Religionsgeschichte auf additive Beschreibungen einzelner Kulte und Religionen beschränken, sieht Jörg Rüpke in der Veränderung des gesellschaftlichen Stellenwertes von Religion überhaupt das entscheidende Kriterium dieser Epoche. Religion ist jetzt nicht mehr nur Antwort auf individuelle menschliche Kontingenz (Krankheit, Unsicherheit, Tod), sondern wird zu einem umfassenden Zusammenhang menschlicher Lebensführung und zur Formulierung von Gruppenidentitäten und politischer Legitimation.
Aktualisiert: 2023-06-02
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