Der forschende Blick

Der forschende Blick von Bischof,  Günter, Botz,  Gerhard, Dachs,  Herbert, Dirninger,  Christian, Hellmuth,  Thomas, Hiebl,  Ewald, Hoffmann,  Robert, Klambauer,  Karl, Krammer,  Reinhard, Kriechbaumer,  Robert, Krisch,  Laurenz, Kühberger,  Christoph, Mitterauer,  Michael, Rossbacher,  Karlheinz, Rumpler,  Helmut, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Vandersitt,  Sigrid
Zeitgeschichte als Wissenschaftsdisziplin ist in der universitären Forschung der letzen Jahrzehnte zum Fixum des geschichtswissenschaftlichen Kanons geworden. Der österreichische Zeithistoriker Ernst Hanisch hat daran einen besonderen Anteil. Die Beiträge der Festschrift zu seinem 70. Geburtstag stammen von etablierten Vertretern der österreichischen Zeitgeschichte, die zu seinen Schülern, Freunden und Weggefährten zu zählen sind. Die Aufsätze, die zu einer Vermessung der österreichischen Vergangenheit trotz der "Konkurrenz" durch europäische und universalhistorische Perspektiven anregen wollen, geben Einblick in die thematische Vielfalt zeitgeschichtlicher Forschung in Österreich. Viele der in der Festschrift aufscheinenden Aufsätze greifen das Interesse des Jubilars an der Auseinandersetzung über die theoretischen Grundlagen zeitgeschichtlicher Forschung ebenso auf wie seine Überzeugung, dass zu Wissenschaft die kritische Diskussion unauflöslich dazugehöre.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der forschende Blick

Der forschende Blick von Bischof,  Günter, Botz,  Gerhard, Dachs,  Herbert, Dirninger,  Christian, Hellmuth,  Thomas, Hiebl,  Ewald, Hoffmann,  Robert, Klambauer,  Karl, Krammer,  Reinhard, Kriechbaumer,  Robert, Krisch,  Laurenz, Kühberger,  Christoph, Mitterauer,  Michael, Rossbacher,  Karlheinz, Rumpler,  Helmut, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Vandersitt,  Sigrid
Zeitgeschichte als Wissenschaftsdisziplin ist in der universitären Forschung der letzen Jahrzehnte zum Fixum des geschichtswissenschaftlichen Kanons geworden. Der österreichische Zeithistoriker Ernst Hanisch hat daran einen besonderen Anteil. Die Beiträge der Festschrift zu seinem 70. Geburtstag stammen von etablierten Vertretern der österreichischen Zeitgeschichte, die zu seinen Schülern, Freunden und Weggefährten zu zählen sind. Die Aufsätze, die zu einer Vermessung der österreichischen Vergangenheit trotz der "Konkurrenz" durch europäische und universalhistorische Perspektiven anregen wollen, geben Einblick in die thematische Vielfalt zeitgeschichtlicher Forschung in Österreich. Viele der in der Festschrift aufscheinenden Aufsätze greifen das Interesse des Jubilars an der Auseinandersetzung über die theoretischen Grundlagen zeitgeschichtlicher Forschung ebenso auf wie seine Überzeugung, dass zu Wissenschaft die kritische Diskussion unauflöslich dazugehöre.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Das Gemeindekind

Das Gemeindekind von Ebner-Eschenbach,  Marie von, Rossbacher,  Karlheinz
Mit ihren Erzählungen, Aphorismen und vor allem dem Roman »Das Gemeindekind« hat sich die österreichische Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach in die Literaturgeschichte eingeschrieben. Wie sich ein Kind verurteilter Eltern, ein in die Außenseiterschaft Gezwungener, in schweren Kämpfen behauptet, sich innerlich aus der Misere herausarbeitet, das ist das soziale Thema dieser Geschichte einer hochadligen Autorin, die die Situation der ländlichen Unterschicht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausleuchtet.
Aktualisiert: 2021-08-25
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Das Gemeindekind

Das Gemeindekind von Ebner-Eschenbach,  Marie von, Rossbacher,  Karlheinz
Mit ihren Erzählungen, Aphorismen und vor allem dem Roman »Das Gemeindekind« hat sich die österreichische Dichterin Marie von Ebner-Eschenbach in die Literaturgeschichte eingeschrieben. Wie sich ein Kind verurteilter Eltern, ein in die Außenseiterschaft Gezwungener, in schweren Kämpfen behauptet, sich innerlich aus der Misere herausarbeitet, das ist das soziale Thema dieser Geschichte einer hochadligen Autorin, die die Situation der ländlichen Unterschicht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausleuchtet.
Aktualisiert: 2021-07-26
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Dankbarkeiten

Dankbarkeiten von Rossbacher,  Karlheinz
„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.“ (Jean-Baptiste Massillon) Das Leben sei an allem schuld, schrieb Robert Musil, mit ironischem Blick auf schreibende Zeitgenossen, in seinem Nachlass zu Lebzeiten. Ohne Ironie sagte Robert Walser, ebenfalls mit Blick auf die Literatur seiner Gegenwart: „Überall diese Beschwerden, diese Fülle an Entrüstetheiten“ – bei Personen, realen oder fiktiven, die meinen, im Leben zu kurz gekommen zu sein. Aber das Leben ist nicht an allem schuld. Es bietet auch Anlässe, dankbar zu sein, vielleicht einmal dem Zufall, vor allem aber Menschen, auch solchen, die nicht mehr leben. Manchmal scheint es, als hätten Dankbarkeiten eine Zerfallszeit. Aber so manche haben keine.
Aktualisiert: 2021-09-30
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Worte und Klänge

Worte und Klänge von Rossbacher,  Karlheinz
„Das Gedächtnis hat seinen eigenen Merkwillen, oft genug trifft es seine eigene Abstimmung über die Sedimente, die es speichern will.“ (Siegfried Lenz) Um über besondere Worte und Wortfolgen, Töne und Klänge zu schreiben, eignet sich ein essayistisches Erzählen in Schnipseln besser als eine fortlaufende Form. Denn es geht nicht um ein Dann-und-Dann entlang eines Fadens, sondern um jene kurvigen Pfade des Denkens und Empfindens, auf denen verdichtete sprachliche Fügungen oder musikalische Tonfolgen meist unangemeldet aufkreuzen, sich breitmachen, wieder verabschieden und im Gedächtnis verpuppen – bis zum nächsten Auftauchen. Was da wohl vorgehe, fragte sich José Saramago, portugiesischer Nobelpreisträger für Literatur: „Wie oft vergessen wir das, was wir gern behalten würden, und stattdessen überfallen uns (…) Bilder aus der Vergangenheit, einzelne Wörter, ein Flackern und Leuchten, für die wir keine Erklärung finden, die wir nicht heraufbeschworen haben und die trotzdem da sind.“ Und zu leuchtenden Wörtern hinzu auch leuchtende Musik in vielfältigen Formen, die im Gedächtnis darauf warten, sich den Eingang ins Bewusstsein zu öffnen. Karlheinz Rossbacher wurde 1940 in Waidegg in Kärnten geboren. Er studierte Germanistik und Anglistik an den Universitäten Wien, Innsbruck und Salzburg sowie – im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums – an der University of Kansas, Lawrence. 1966 begann er seine Tätigkeit an der Universität Salzburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 2008 als Professor am Fachbereich Germanistik lehrte. Er publizierte unter anderem zur Heimatkunst und Heimatliteratur, zur Kultur der Ringstraßenzeit in Wien sowie zur Wiener Jahrhundertwende. Gastprofessuren im In- und Ausland, u. a. an der Stanford University. 2010 gab er zusammen mit seiner Frau Constanze Briefe Alexander von Villers’ heraus. 2013 erschien „Lesen und Leben. Ein persönliches Alphabet“, 2015 „Zeitreisen. Essays über Bücher, Briefe und Sonstiges“, 2017 „Lesen, Schauen, Staunen. Essays über Literatur und Malerei“.
Aktualisiert: 2020-07-14
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Lesen und Leben

Lesen und Leben von Rossbacher,  Karlheinz
In diesem Buch nimmt sich ein Literaturwissenschaftler, der ein Berufsleben lang immer das Andere, Literatur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, betrachtet hat, einmal das Eigene vor, ohne aber jenes Andere zu lassen. Doch geht es nicht um eine Selbstbiografie mit fugenlosem Ablauf, sondern um die Memoria als etwas aus Stücken und Flicken Zusammengesetztes. (Julian Barnes) Hier entsteht kein Lebensteppich mit durchgehendem Muster, vielmehr wird aus einzelnen Erinnerungen, deren Stichworte nach dem ABC angeordnet sind, eine Art Fleckerlteppich geknüpft. Kindheit und Jugend in Kärnten, Studium und akademische Laufbahn, Erlebnisse im Amerika der 60er Jahre und in der Sowjetunion 1978, Erfahrungen mit Kino, Tinnitus, Lampenfieber und Familiengeschichte laden ein zur Identifikation, zeigen aber darüber hinaus auch ausschnitthaft-persönliche Blicke auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Karlheinz Rossbacher gleicht einem Flaneur seines Gedächtnisses, er passiert literarische Stationen und Assoziationen, die ihre Herkunft frühen Leseerlebnissen verdanken. Auch hier kann der Leser ein Stück mitgehen, und, auf eigene Lektüren zurückgreifend, zustimmend nicken, staunen, zweifeln und überrascht einen anderen Zugang zu Literatur(en) finden. Vieles wird auf anregende Weise neu zu entdecken sein. Und wenn richtig ist, dass Lesen und Leben nur durch einen Buchstaben getrennt sind, trägt Gelesenes dazu bei, Gelebtes besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Lesen, Schauen, Staunen

Lesen, Schauen, Staunen von Rossbacher,  Karlheinz
Der französische Dichter Paul Valery schrieb einmal: „Der Anblick der Dinge löst ein inneres Reden aus.“ Damit meinte er auch die Kunst. Einer seiner Zeitgenossen, der junge Hugo von Hofmannsthal, sagte von sich, er sei ein Dichter, weil er „bildlich erlebe“. Das macht neugierig auf den Zusammenhang von Literatur und Malerei. Beide zählt man zwar zu verschiedenen Künsten, aber ein Gemälde zu betrachten weckt das Bedürfnis, darüber zu sprechen, und wenn Schriftsteller das tun, entstehen Gedichte oder literarische Prosa. Andererseits haben Sprachwerke immer wieder Maler dazu veranlasst, sie in Bilder zu fassen. Es gibt zahlreiche Bildgedichte, und es gibt, wenn auch nicht so häufig, Gedichtbilder. Wortkunst und Bildende Kunst rühren zwar auf verschiedene Weise an Empfinden und Denken, weil sie auf verschiedene Weise Zeitverläufe und Augenblicke darstellen. Aber da Schrift aus Bildern hervorgegangen ist, sind sie als kulturelle Phänomene verwandt geblieben. Das Lesen von Geschriebenem kann man, mit einer kleinen metaphorischen Verschiebung, auch auf das „Lesen“ von Bildern übertragen, im Sinne eines umfassenden Betrachtens, das nicht notwendigerweise ein kunsthistorisch gelehrtes sein muss. Der franzö­sische Schriftsteller Joseph Joubert brachte es in einem Aphorismus zusammen: „Zeichnen ist Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für das Ohr.“ Karlheinz Rossbacher ­wurde 1940 in Waidegg in Kärnten ge­boren. Er studierte Germanistik und Anglistik an den Universitäten Wien, Innsbruck und Salzburg sowie – im Rahmen eines Fulbright-Stipen­diums – an der University of ­Kansas, Lawrence. 1966 begann er seine Tätigkeit an der Universität Salzburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 2008 als Professor am Fachbereich Germanistik unter­richtete. Er ­publizierte unter anderem zur Rezeption von Coopers Lederstrumpf, zur Heimatkunst und Heimatliteratur, zur Kultur der Ring­straßenzeit in Wien sowie zur Wiener Jahrhundertwende. Zusammen mit seiner Frau Constanze gab er die Briefe Alexander von Villers’ heraus. 2015 erschien Zeitreisen. Essays über Bücher, Briefe und ­Sonstiges. Rossbacher erhielt zahl­reiche Stipendien und Auszeich­nungen.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Lesen und Leben

Lesen und Leben von Rossbacher,  Karlheinz
In diesem Buch nimmt sich ein Literaturwissenschaftler, der ein Berufsleben lang immer das Andere, Literatur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, betrachtet hat, einmal das Eigene vor, ohne aber jenes Andere zu lassen. Doch geht es nicht um eine Selbstbiografie mit fugenlosem Ablauf, sondern um die Memoria als etwas aus Stücken und Flicken Zusammengesetztes. (Julian Barnes) Hier entsteht kein Lebensteppich mit durchgehendem Muster, vielmehr wird aus einzelnen Erinnerungen, deren Stichworte nach dem ABC angeordnet sind, eine Art Fleckerlteppich geknüpft. Kindheit und Jugend in Kärnten, Studium und akademische Laufbahn, Erlebnisse im Amerika der 60er Jahre und in der Sowjetunion 1978, Erfahrungen mit Kino, Tinnitus, Lampenfieber und Familiengeschichte laden ein zur Identifikation, zeigen aber darüber hinaus auch ausschnitthaft-persönliche Blicke auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Karlheinz Rossbacher gleicht einem Flaneur seines Gedächtnisses, er passiert literarische Stationen und Assoziationen, die ihre Herkunft frühen Leseerlebnissen verdanken. Auch hier kann der Leser ein Stück mitgehen, und, auf eigene Lektüren zurückgreifend, zustimmend nicken, staunen, zweifeln und überrascht einen anderen Zugang zu Literatur(en) finden. Vieles wird auf anregende Weise neu zu entdecken sein. Und wenn richtig ist, dass Lesen und Leben nur durch einen Buchstaben getrennt sind, trägt Gelesenes dazu bei, Gelebtes besser zu verstehen.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Der forschende Blick

Der forschende Blick von Bischof,  Günter, Botz,  Gerhard, Dachs,  Herbert, Dirninger,  Christian, Hellmuth,  Thomas, Hiebl,  Ewald, Hoffmann,  Robert, Klambauer,  Karl, Krammer,  Reinhard, Kriechbaumer,  Robert, Krisch,  Laurenz, Kühberger,  Christoph, Mitterauer,  Michael, Rossbacher,  Karlheinz, Rumpler,  Helmut, Sandgruber,  Roman, Schausberger,  Franz, Vandersitt,  Sigrid
Zeitgeschichte als Wissenschaftsdisziplin ist in der universitären Forschung der letzen Jahrzehnte zum Fixum des geschichtswissenschaftlichen Kanons geworden. Der österreichische Zeithistoriker Ernst Hanisch hat daran einen besonderen Anteil. Die Beiträge der Festschrift zu seinem 70. Geburtstag stammen von etablierten Vertretern der österreichischen Zeitgeschichte, die zu seinen Schülern, Freunden und Weggefährten zu zählen sind. Die Aufsätze, die zu einer Vermessung der österreichischen Vergangenheit trotz der "Konkurrenz" durch europäische und universalhistorische Perspektiven anregen wollen, geben Einblick in die thematische Vielfalt zeitgeschichtlicher Forschung in Österreich. Viele der in der Festschrift aufscheinenden Aufsätze greifen das Interesse des Jubilars an der Auseinandersetzung über die theoretischen Grundlagen zeitgeschichtlicher Forschung ebenso auf wie seine Überzeugung, dass zu Wissenschaft die kritische Diskussion unauflöslich dazugehöre.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Zeitreisen

Zeitreisen von Rossbacher,  Karlheinz
ZEITREISEN nennt Rossbacher diesen Band, und als „Erzähl-Essays“ bezeichnet er seine Verknüpfungen von persönlichen Erfahrungen mit Reflexionen zu Werken der Literatur. Ein zauberhaft menschenleeres Venedig um vier Uhr früh hat sich ihm unvergesslich eingeprägt und ihn hernach zu den berühmten Venedig-Schilderungen von Mary McCarthy, Joseph Brodsky und Susan Sontag geführt. Rudyard Kiplings Dschungelbücher hat er Kindern einer Volksschulklasse erzählt, die sich heute noch daran erinnern. Seiner Autografen-Sammlung entnimmt er einen Brief Thomas Manns und einen des Mussolini-Anhängers Ezra Pound und stellt die beiden Schriftsteller in ihre scharf kontrastierenden Positionen im Zweiten Weltkrieg. Kurt Vonnegut, Kritiker des amerikanischen Establishments und Erzähler des Brandbombardements auf Dresden, führt ihn andererseits in die Erinnerung an das friedfertige Leben im Theaterstück Unsere kleine Stadt von Thornton Wilder. Rossbacher holt persönliche Erinnerungen an atomare Gefährdungen aus der Verdrängung (Harrisburg, Tschernobyl) und befragt das Potenzial der Literatur, Weltuntergänge zu beschwören. Zu den Büchern, denen Rossbacher möglichst viele (und noch mehr) Leser wünscht, gehören nicht nur der Roman Der Gattopardo (1958) von Giovanni Tomaso di Lampedusa und Der Fänger im Roggen (1951) von J. D. Salinger, sondern auch Johann Peter Eckermanns Gespräche mit Goethe (1836, 1848) und die Briefe des „Aussteigers“ Alexander von Villers (1812–1880). Der Essay als Form ist mehr als „Wissenschaft in Pantoffeln“ (Robert Musil). Auf diese Weise versucht Rossbacher, Phänomenen wie zum Beispiel der Langeweile oder dem Geld (und der Habsucht) auf die Spur zu kommen. Daraus ergeben sich eine Fülle von überraschenden Perspektiven und zahlreiche Lese-Anregungen. KARLHEINZ ROSSBACHER wurde 1940 in Waidegg in Kärnten geboren. Er studierte Germanistik und Anglistik an den Universitäten Wien, Innsbruck und Salzburg sowie – im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums – an der University of Kansas, Lawrence. 1966 begann er seine Tätigkeit an der Universität Salzburg, wo er bis zu seiner Emeritierung 2008 als Professor am Fachbereich Germanistik unterrichtete. Er publizierte unter anderem zur Rezeption von Coopers Lederstrumpf, zur Heimatkunst und Heimatliteratur, zur Kultur der Ringstraßenzeit in Wien sowie zur Wiener Jahrhundertwende. Zusammen mit seiner Frau Constanze gab er die Briefe Alexander von Villers’ heraus. 2013 erschien Lesen und Leben. Ein persönliches Alphabet. Rossbacher erhielt zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Inhalt Vorbemerkungen ZUERST DAS LACHEN … Lachen in der Literatur und überhaupt … DANN DAS BANGEN Von Weltuntergängen in Teilmengen und ganzen Alles passiert zunächst in der Literatur, auch Bombe gegen Bombe AUTOGRAFEN Blättern in einer Sammelmappe, nebst einem Frage-Plädoyer fürs Schreiben mit der Hand Ein Brief: Ezra Pound und das Aber Ein Brief: Thomas Mann in den Neunzehnhundertfünfzigern ZEITREISEN Venedig um vier Uhr früh Zeitreisen mit Kurt Vonnegut Stromboli VON PANTHERN, MENSCHEN UND GITTERN Der schwarze Panther an der grünblauen Gail Rainer Maria Rilkes Panther, seine Verwandten und die Bildsprache des Gitters EIN MIX … „Geld ist, was es wirkt.“ Das weiß auch die Literatur Langeweile – der Hintern Gottes? (Ernst Bloch) Grimasse oder Pokerface, mit ein wenig Theorie … UND STREIFZÜGE DURCH BESONDERE BÜCHER Johann Peter Eckermann möchte ein Anderer sein Vom Weltmann zum Landmann: Alexander von Villers, Briefe eines Unbekannten Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Der Gattopardo Jerome David Salinger: Was ist phony? David Lodge: Deaf Sentence / Wie bitte?
Aktualisiert: 2020-01-24
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Figurationen des Grotesken in Goethes Werken

Figurationen des Grotesken in Goethes Werken von Anderegg,  Johannes, Boeschenstein,  Bernhard, Bosse,  Anke, Charbon,  Rémy, Detering,  Heinrich, Fricke,  Harald, Kemper,  Hans-Georg, Kunz,  Edith Anna, Landfester,  Ulrike, Müller,  Dominik, Rossbacher,  Karlheinz, Schneider,  Ulf-Michael, Weder,  Katharine, Winkler,  Markus
Der vorliegende Band rückt einen von der Goethe-Forschung wenig beachteten Aspekt ins Zentrum: die Figurationen des Grotesken in Goethes Werken. Begreift man Goethe, wie das in der Literaturgeschichtsschreibung noch häufig der Fall ist, als Klassiker par excellence und das Groteske mit Wolfgang Kayser und Michail Bachtin als Gegenkonzept des Klassischen, so scheinen Goethe und das Groteske inkompatibel zu sein. Und doch: Die Beiträge einer international zusammengesetzten Gruppe von Goethe-Forscherinnen und -Forschern weisen eine überraschende Fülle von grotesken Gestaltungsmitteln, eine Vielzahl von heterogenen Kombinationen, von Verzerrungen, Vermischungen und Verkehrungen in Goethes Werken nach: Goethe erscheint als spöttisch und ironisch, als revolutionär, (selbst)kritisch und blasphemisch, als Meister des Paradoxen und des Heterogenen, das in seinem weitverzweigten - und in sich selbst heterogenen - Werk immer wieder Wesentliches zur Bedeutungskonstitution beiträgt.
Aktualisiert: 2019-11-15
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Briefe eines Unbekannten

Briefe eines Unbekannten von Rossbacher,  Constanze, Rossbacher,  Karlheinz, Villers,  Alexander von
Alexander von Villers, geboren 1812 in Moskau, gestorben 1880 in Neulengbach, war einer der originellsten Briefschreiber des 19. Jahrhunderts. Seine Briefe an einen kleinen Kreis von Partnern, vor allem an Rudolf Graf Hoyos und an den weitgereisten Griechenland- und Orientexperten Alexander Freiherr von Warsberg wurden ein Jahr nach seinem Tod veröffentlicht und machten den „Unbekannten“ mit einem Schlage bekannt. Die zweite Auflage dieses Bandes erschien 1887 zusammen mit einem zweiten Band. Villers arbeitete ab 1853 an der Botschaft des Königreichs Sachsen in Wien, 1870 quittierte er den Dienst und pachtete 1872 ein Anwesen in Neulengbach, das „Wiesenhaus“, aus dem er die schönsten Briefe schrieb. Unverkennbar sind sie von einem Menschen geschrieben, der sich seinen Lebenswunsch verwirklichen konnte: aus dem gesellschaftlichen Leben und dem Zeitgeist der Gründerjahre auszubrechen und sich gleichsam als früher „Aussteiger“ dem Landbau, dem Lesen und dem stilistisch gepflegten, Intellekt und Gefühl vereinenden, mit sinnreichen Wortspielen durchsetzten Schreiben zu widmen. Villers schrieb mit Witz, Humor und Selbstironie über die verschiedensten Themen, wobei er die Briefe seiner Partner lediglich als Anregung benutzte. Seine Briefe zeigen ihn als umfassend gebildeten Mann. Feuilletons zu schreiben und zu veröffentlichen lehnte er ab, obwohl sein Stil dem der großen Feuilletonisten der Epoche mehr als ebenbürtig ist. Er schrieb über Theater, Musik und Literatur, über sprachwissenschaftliche Fragen, über Botanik, Mineralogie und Philosophie. Mit den Klassikern früherer Epochen war er vertraut. Das Schwergewicht dieser Auswahl bilden jene Briefe, in denen er die Verwirklichung seines idyllisch-bukolischen Lebenstraums schildert. Aus diesen Briefen geht Villers – hierin durchaus Adalbert Stifter verwandt – als genauer Beobachter der vielfältigen Schönheiten der Natur hervor und wird nicht müde, in immer neuen Einfällen und berührenden Betrachtungen das Landleben zu rühmen. Begeistert von Villers’ Briefen zeigten sich bedeutende Schriftsteller wie Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal, Albert Paris Gütersloh, Heimito von Doderer, Walter Kappacher u. a.
Aktualisiert: 2020-01-24
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Literatur und Bürgertum

Literatur und Bürgertum von Rossbacher,  Karlheinz
Das Buch verbindet Literatur- und Kulturgeschichte mit Biographien aus fünf Wiener Familien: Wertheimstein, Gomperz, Todesco, Auspitz und Lieben. Ihr Großbürgerstatus war in Wirtschaft, Bankwesen, Wissenschaft und parlamentarischer Politik verankert. Ihnen entstammten wichtige Träger der Modernisierungsprozesse in Österreich, vor allem aber auch des zeitgenössischen Literatur- und Kulturlebens in Wien. Aufklärung und ästhetische Bildung waren lebensprägend und sicherten die Assimilation. Am Beispiel dieser Familien werden, gleichsam in einer Nussschale, wesentliche ideen- und sozialgeschichtliche Strömungen und Phänomene nach 1848 dargestellt.
Aktualisiert: 2022-03-04
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