Das Vergessen ist wie eine Last.
Wurd auch gefoltert und gemordet und gehasst,
erst das Vergessen macht die Grausamkeit perfekt.
Es ist, was die Täterschaft bezweckt.
Was vergessen ist, ist praktisch nie geschehen.
Es kann sich niemand mehr erinnern,
es nicht erfühlen nicht mehr hören, auch nicht sehen.
Es ist abgeschlossen in der Menschen Weltgeschichte.
Vergessen, macht ein Verzeihen auch zunichte.
Das Vergessen ist die schlimmste aller Taten.
Darum entrissen wir die Opfer aus den Schatten,
den das Vergessen über die Opfer drüber deckt.
Das ist es, was unser Buch bezweckt
Aktualisiert: 2023-03-30
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Beinahe zehn Jahre begleiten mich Papier und Bleistift, immer griffbereit zu jeder Tages und Nachtzeit. All meine Eindrücke und Erlebnisse, ob Weltgeschehen und Politik oder Familie und Umwelt, jeder Gedankenblitz wird niedergeschrieben und alles in Gedichtform und Reimen festgehalten. Diese zehn Jahre sind nun der Grund, dass dieses Buch entstanden ist. Es beinhaltet
Auszüge, Gechichten in Reimen. aus allen dreißig Büchern die in dieser Zeit von mir herausgegeben wurden.
Aktualisiert: 2022-12-01
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Dieses Buch ist kein Kriegstagebuch, auch keine allgemeine Bestandsaufnahme unserer Zivilisation, sondern eine Abwägung von Leben und leben lassen. Wir werden versuchen, die Themen
auf das Individuum zu konzentrieren. Wie lebst du, Bruder? Diese Frage sollte viel öfters gestellt werden. Dass wir diese Frage unserem „Bruder“ stellen, sollte nicht bedeuten, dass sie
geschlechtsspezifisch ausgerichtet ist. Diese Frage gilt auch unseren Schwestern.
Aktualisiert: 2022-02-17
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So ist das Leben
Es gibt Miiliarden Menschen auf der Erde. Das, was uns ausmacht, nennen wir Leben, jedoch keines verläuft gleich, wie ein zweites. Es ist schon ein Wunder der Schöpfung, dass es so viele
Nuancen überhaupt geben kann. Genauso vielfältig wie die Leben verlaufen, ist die Vielfalt der Gesichtsmerkmale.
Wie viele Menschen haben seit Anbeginn der Menschheit schon gelebt? Keiner war wie ein Zweiter. Ist das nicht ein Wunder? So verschieden wie die Menschenleben verlaufen, so machen
sie alle die selben Entwicklungsstufen durch, bis zum Tod, natürlich abhängig von der Länge des Lebens. Vom Baby zum Kleinkind, zum Jugendlichen, weiter zum Menschen mit der größten
Schaffenskraft über die Ruhe- und Besinnungsphase, bis zum Tod, dies alles ist Leben.
Aktualisiert: 2022-01-13
> findR *
Geschichten erforschen
Es ist ein Fragen, ein Tasten
um fremder Geschichte.
Sie erstickt uns beinahe,
in unheimlicher Dichte.
Was wir finden, erforschen,
ist nur ein winziger Teil,
das bieten wir Freunden,
unseren Lesern meist feil.
Ist es Krieg, ist es Not, sind es
Katastrophen,
so sind es nur Wörter, in den
Gedichten, den Strophen.
Es ist alles verschwommen, weil die Zeit es berührt.
Wir können nicht schreiben, so wie es gebührt
Die Schmerzen, die Trauer, wie sie der Mensch hat
erlebt
und wie sie das Schicksal in ein Netz hat gewebt,
aus dem es kein Weichen, kein Zurück davon gab.
Sie mussten ihn gehen, den Weg bis ins Grab.
Solche Geschichten beschreiben, ist ein Werk ohne
Lohn,
ist ein Fass ohne Boden, ist härteste Fron.
Es ist ein Hoffen, ein Wollen, ein unnütz Beginnen,
es ist nur ein Fühlen, sich der Geschichte entsinnen.
Die wahren Geschichten sind
längst schon verborgen,
die findet man nicht, im Heute, im
Morgen,
sie sind vergangen, verschollen,
nur die Zeit hält sie fest.
Was wir noch beschreiben, ist ein
kleinlicher Rest.
Aktualisiert: 2022-04-07
> findR *
In diesem sehr persönlichem Buch von hans und grete riedl, die gemeinsam schon über ein halbes Jahrhundert verbunden sind, wird über Menschenbilder berichtet. Mit viel Herz und Wärme wird hier an Menschen gedacht, die das Leben der Beiden maßgeblich beeinflusst, stückweise begleitet, oder gestreift haben. Menschen, deren Schicksal nicht auf Rosen gebettet war und gerade deshalb, wenn auch posthum, sie auf diese Weise geehrt werden sollen.
Im zweiten Teil werden die Dinge mit den Augen einer Frau betrachtet, deren Blick zurückgeht in ihre Kindheit, ihre Jugend, einfach den Lauf ihres Lebens. Im Alter wird der Blick milder, verständiger und die Vergangenheit im Heute betrachtet, öffnet den Weitblick und das Verständnis für die damalige oft schwierige Zeit. Ein Buch, indem die Vergangenheit wieder auflebt und uns wieder daran erinnern soll, wie wertvoll ein jedes Lebewesen ist, wie kostbar die gelebte Zeit.
Aktualisiert: 2021-08-12
> findR *
Dieses Buch ist ein rein persönliches. Es spielt nicht in der großen Welt der Schönen und Reichen, ganz im Gegenteil, es spielt im ehemaligen Armenhaus der österreichisch – ungarischen Monarchie im 19. und im 20. Jahrhundert. Keiner dieser Menschen war ein Spekulant, ein Diplomat oder ein Beamter. Alle mussten mit ihrer Hände Arbeit ihr Brot verdienen, wahrhaftig oft mit ihrem Blut, deshalb ist auch der Titel so gewählt. Meine Vorfahren waren nie mehr als Winzer oder Keuschler auf dem Sausal und mütterlicherseits in Oberfahrenbach beheimatet. Alle lebten sie von der Hand in den Mund. Es ist niemandem gelungen wirklichen Wohlstand zu erreichen. Über Jahrhunderte hat Habsburg mit Hilfe des Vatikans regiert und die Bürger, vor allem die ländliche Bevölkerung klein gehalten, so klein, dass manche nie zu einem Eigentum gekommen sind. In diesem Milieu haben meine Vorfahren alle ums Überleben gekämpft. Ihr körperlicher Einsatz ging oft über ihre Kräfte, so dass meistens junge Frauen und Mütter die Strapazen nicht bewältigten. Die erste Phase der Geschichte ist ein einziger Trauergesang, gewidmet meinen Urgroßeltern, Großeltern und Eltern.
Aktualisiert: 2021-08-03
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Tagebuch und Gedanken eines außergewöhnlichen Jahres.
Aktualisiert: 2022-04-27
> findR *
Es ist, was es ist!
Ein Buch ist beendet, drin viele Wörter verwendet
und auch manches vielleicht, ein offenes Ohr hat erreicht,
so ist dieses Gefüge, dem Zweck zu Genüge,
im Buch, was es ist, dass es niemand vergißt.
Auch andererseits, viel Bekanntes bereits
und was längst ist vergessen, ist darunter gewesen.
So mühten sich Schreiber und Museumsbetreiber,
die alten Schriften zu binden und die Wahrheit zu finden.
Wir, die hier dies schrieben, nach freien Belieben,
im ehrlichen Streben, der Wahrheit im Leben
den Ausdruck verleihen. Ihr werdet verzeihen.
Es ist nur ein loses Gerüst, doch es ist, was es ist.
Aktualisiert: 2021-02-04
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Niemandsland
Wo gibt es noch ein Niemandsland?
Wo ist ein solches noch bekannt?
Wo Häuser standen, Kinder waren,
wo sie geweint in Hungerjahren.
Wo sie gesungen, wo sie tanzten
und auf den Gräbern Blumen pflanzten.
Wo Bäume standen, ganz verwittert,
wo mancher Baum im Sturm gezittert.
Wo Mensch und Vieh in großer Enge,
sich wärmten in des Winters Strenge.
Wo Brot noch galt als höchstes Gut,
wo man verpfändet hat sein Blut.
Wo Menschen starben, Kirchen standen,
wo eines Tages diese brannten
und Altar und Kelch im Erdenstaub
geworden sind des Menschen Raub.
Gottschee heißt dieses kleine Land,
dass so verdarb durch Menschenhand
und Jahr um Jahr sich Elend zeigte
und darüber sich die Stille neigte.
Und Stille ward und Leichenduft,
es stank heraus aus Felsengruft
und jene die darinnen lagen
sind von der Mörderhand erschlagen.
Die Zeit ging hin, jahrzehnteweise.
Alles stand dort still und leise,
dass nichts nach außen dringt womöglich.
Ja, dieses Land ist arm und kläglich.
Es regt sich Leben, hie und dort,
doch entvölkert ist noch jener Ort,
wo Gräber stehn im dunklen Wald,
wo Wehgeschrei noch widerhallt.
Wo Bär und Schwein die Runde macht,
dort ist im Land noch „Gute Nacht.“
Es gibt noch wirklich diesen Ort,
doch ist kein Mensch mehr sesshaft dort.
Aktualisiert: 2021-05-13
> findR *
Der Tod ist nicht Feind, er ist Kamerad,
weil er über mein Leben, die Macht drüber hat,
weil er mich begleitet von morgens bis spät,
weil er in der Nacht an meiner Seite auch steht.
Aktualisiert: 2020-07-01
> findR *
Gottschee
Gottschee, du bist ein fremdes Land.
Ich hab dich nicht so gleich erkannt.
Wo einst deutsche Sprache war zu Haus,
dort sieht es heut ganz anders aus.
Sechshundert Jahre deutsches Land,
war es bebaut mit starker Hand,
gezeichnet auch von Müh und Not,
wie überall, Geburt und Tod.
Gelebt, geschaffen und geherzt,
die ganze Sippschaft ausgemerzt.
Einst war das Volk ideenreich,
jetzt ist jedes Dorf dem Boden gleich.
Hundertsechsundsiebzig Dörfer wohlbestellt,
mit Haus und Stall und Vieh und Feld,
vertrieben und dahingerafft,
was einst gelebt ist abgeschafft.
Unseliger Krieg, unselige Zeit,
ich hab gesehn, ich weiß Bescheid.
Vertrieben ist der deutsche Geist,
weil das Land heut auch Kocevje heißt.
Du braves Volk im Sinn und Stand,
hast gelebt nur für dein Heimatland.
Hast manchen Herrn mit Huld bedacht
und manchen Kampf zu End gebracht.
Du Volk aus freien deutschen Landen,
hast viele Nöte ausgestanden.
Einst warst du Schutz vor Feind und Not,
zuletzt verfolgt bis in den Tod.
Du bist zerstreut, vernichtet und betrogen.
Man hat Fleiß mit Undank aufgewogen.
Du warst Spielball jeder Politik.
Was man Dir tat, dem gilt Kritik.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Oh Himmel, halte deine Hand
auch über dieses kleine Land,
auf dass es wächst und es gedeiht,
dass es der Mensch zur Ehr dir weiht.
Lass Kinder wachsen, mit Elan
und füll das Land mit ihnen an,
auf dass die Hoffnung wächst und blüht,
dass nicht umsonst das Land verglüht.
Lass aus Ruinen Häuser werden
und mach aus Steinen wieder Erden,
dass Korn und Knollen wieder sprießen,
lass Menschen dieses Land genießen.
So ist mein Wunsch für dieses Land.
Oh Himmel, führ es an der Hand,
dass es nicht nochmals schrecklich irrt
und solang wie jetzt, es bleibt verwirrt.
Aktualisiert: 2020-07-01
> findR *
Aktualisiert: 2023-04-04
> findR *
Was einst geschah, ist eine Sünde.
Längst ist der Geist in alle Winde,
wo er nun lebt ist er daheim.
Das war Gottschee in Wort in Reim.
Aktualisiert: 2020-07-01
> findR *
Der Bauer, der Bauer, das ist ein Gesell,
schnell ist er mit Fleiß und der Arbeit zur Stell.
Es wär besser und weiser, er ging ran mit Bedacht,
schon wäre die Arbeit bereits richtig gemacht.
Ein Hoch auf den Bauern, der uns mit Nahrung versorgt,
auch er hat von der Erde den Boden geborgt.
Er gilt als der Hüter und Nahrungsbereiter
und gibt diesen Boden an die Nachkommen weiter.
Ob er ihn vergiftet, ob er ihn recht hegt,
das hat schon bei Zeiten die Gemüter erregt.
Es liegt an dem Bauern, wie er es versteht,
wie er in die Annalen der Geschichte eingeht.
Aktualisiert: 2020-01-24
> findR *
Wer mit sich und der Welt zufrieden ist
sollte dieses Buch nicht lesen!
Doch wessen Herz nach positiver Veränderung ruft
und wessen Hirn eine Chance sieht,
Veränderung herbeizuführen,
für den ist der Inhalt eine Anleitung dazu.
hans:riedl
Aktualisiert: 2020-01-24
> findR *
Liederlich und Kurios
Liederlich und kurios.
Kleine Wörter schreib ich groß.
Hab Ungereimtes ich geschafft.
Die Regeln setz ich außer Kraft.
Was unmöglich ist und gar nicht geht
bei mir auf diesen Seiten steht.
Nehm die Fantasie ich mir zur Hand.
Bewege mich im Niemandsland.
Auch außerhalb und nebenbei
schreib ich um den heißen Brei.
Nicht nur wolkig, nicht nur heiter,
die Fantasie geht noch viel weiter.
Auf, was Herz und Hirn begreifen
lass ich meine Blicke schweifen.
Ich frag nicht wer das besser kann,
darum lass ich keinen Lektor ran,
denn meine Dichtkunst ist nicht groß,
sie ist nur kurios.
Aktualisiert: 2020-01-24
> findR *
Hans Riedl, geboren 1947 in der Südweststeiermark, ist ein Kind der 68er Bewegung. Aufbruch und Veränderung sind seine Motive fürs Schreiben. Seine „Geschichten in Reimen“ sind leicht verständlich abgefasst aber meist sarkastisch formuliert.
Es lässt ihn keine Ruhe, wenn er zusehen muss, was in unserer Gesellschaft zu verbessern wäre. Er ist ein sogenannter „Aussteiger“, der aus einem System ausgebrochen ist, das er nicht länger mitzutragen bereit war. Eben aus diesen Gründen ist er erst spät, schon im reiferen Alter zum Schreiben gekommen. Schreiben und Bücher sammeln sind seine Leidenschaften.
Mit seiner Frau Grete lebt er seit dem Jahr 2000 in Mureck in der Steiermark auf einem ehemaligen Bauernhof. Dort hat er auch vor, seinen Finger in die Wunden der Gesellschaft zu legen, so lange es geht, denn „Unbestechlich ist die Zeit!“
Aktualisiert: 2020-01-24
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Aktualisiert: 2023-04-04
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