Smyrna 1922

Smyrna 1922 von Richter,  Heinz A.
In diesem Band wird die Katastrophe von Smyrna (heute Izmir) aus erster Hand geschildert. Heinz A. Richter zitiert und verarbeitet den Augenzeugenbericht der englischen Bildhauerin und Journalistin Clare Sheridan, die im September 1922 nach Smyrna gekommen war, um den Sieger im Griechisch-Türkischen Krieg Mustafa Kemal, Atatürk, zu interviewen. Sie erlebte dabei den verheerenden Brand hautnah mit, bei dem die griechischen und armenischen Viertel der jahrtausende alten kosmopolitisch geprägten Hafenstadt völlig zerstört wurden und Tausende von Einwohnern und Geflüchteten, die sich zu Kriegsende in der Stadt aufhielten, grausam zu Tode kamen oder von den Türken vertrieben wurden.
Aktualisiert: 2023-02-08
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Die Ägäiskonflikte im 20. Jahrhundert

Die Ägäiskonflikte im 20. Jahrhundert von Richter,  Heinz A.
Der gegenwärtige Konflikt in der Ägäis ist uralt und hochaktuell zugleich. Letztlich geht es dabei um die Frage: Wer kontrolliert die beiden Festlandsküsten und die sie verbindende Inselbrücke in der Ägäis. Die Stationen dieser Auseinandersetzung reichen vom Kampf um Troja über die Perserkriege (490 und 480 v.Chr.), die Eroberung Konstantinopels (1453) bis zur sog. Kleinasiatischen Katastrophe im Jahre 1922. Während die historische Bedeutung der beiden ersten Ereignisse allgemein bekannt ist, ist die Kenntnis über die darauffolgende Entwicklung im ägäischen Raum während der rund vierhundert Jahre osmanischer Okkupation äußerst gering. Heinz A. Richter, ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der griechisch-türkischen Geschichte, schließt diese Wissenslücke: Ausgehend von der russischen/sowjetischen Außenpolititk in der Ägäis zu Beginn des 20. Jahrhunderts, über den Zypernkonflikt bis 1974, schildert der Autor ausführlich den griechisch-türkischen Konflikt von 1986 bis 1988 als Basis der aktuellen Auseinandersetzungen um die ägäischen Inseln zwischen der Türkei und Griechenland.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Griechenland von der deutschen Besatzung zur britischen Okkupation

Griechenland von der deutschen Besatzung zur britischen Okkupation von Richter,  Heinz A.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen in diesem Band der Zusammenbruch der „Heeresgruppe Mitte“ und dessen Folgen für Rumänien, Bulgarien und Griechenland. Ferner widmet sich Heinz A. Richter der linken Resistance in Griechenland (EAM / ELAS) sowie dem sogenannen „Prozentabkommen“ vom 9. Oktober. Fragen des Machtwechsels in Griechenland, der britischen Intervention und des Vertrags von Varkiza beschließen das Werk. Ein Namensindex erleichtert seine Benutzung.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Aspekte griechischer Geschichte im II. Weltkrieg

Aspekte griechischer Geschichte im II. Weltkrieg von Richter,  Heinz A.
In dieser Studie widmet sich Heinz A. Richter diversen Aspekten der griechischen Geschichte während des Zweiten Weltkriegs: dem sogenannten Sechswochen-Mythos im Zusammenhang mit den Operationen „Marita“, „Merkur“ und „Barbarossa“, der mit der Aufteilung in drei Besatzungszonen verbundenen Hungersnot, dem deutschen sozialdemokratischen Widerstand um die Georg Eckert Gruppe, dem Widerstandskämpfer Giorgios Dimitriakos, der Frage der Reparationen und der Besatzungsanleihe sowie der Rettung Athens und Epirus'. Eine Bibliographie und ein Namensindex runden das Werk ab.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Griechische Verteidigungsanlagen 1941

Griechische Verteidigungsanlagen 1941 von Richter,  Heinz A.
Die Verteidigungssysteme Deutschlands und Frankreichs im Zweiten Weltkrieg an der Maginot-Linie und dem Westwall sind in Westeuropa allgemein bekannt und gut erforscht. Dass die Metaxas-Linie das griechische Äquivalent ist, weiß kaum jemand. Über die Schlacht um die Metaxas-Linie wurde viel geschrieben, aber eine detaillierte Beschreibung der Verteidigungslinie liegt bis heute nicht vor. Die Bunkerlinie diente zur Abwehr möglicher bulgarischer Angriffe und wäre bei einem Angriff Bulgariens wahrscheinlich auch erfolgreich gewesen, doch wurde sie 1941 von der Wehrmacht unter großen Schwierigkeiten überwunden. Heinz A. Richter beschreibt in seiner Studie die topographischen, militärischen und festungstechnischen Details der Metaxas-Linie auf der Basis einer 1942 veröffentlichten und bisher nicht als Quelle ausgewerteten Denkschrift der Wehrmacht.
Aktualisiert: 2020-08-06
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Griechenlands finsteres Jahrzehnt (1940-1950)

Griechenlands finsteres Jahrzehnt (1940-1950) von Blume,  Horst D, Eideneier,  Niki, Lienau,  Cay, Nessou,  Anestis, Richter,  Heinz A., Rondholz,  Eberhard, Spengler-Axiopoulos,  Barbara, Strohmeyer,  Arn
Der zweite Weltkrieg und die Besetzung des Landes durch die Achsenmächte Deutschland, Italien und Bulgarien (1941–1944) stürzte Griechenland in furchtbare Not. Tausende verhungerten während des ersten Winters vor allem in den Städten. Aktionen des von den Kommunisten organisierten Partisanen-Widerstandes wurden mit brutalen Vergeltungsmaßnahmen vergolten, viele Dörfer dabei ausgelöscht. Als die Besatzer das geplünderte Land verließen, ging der zwischen Linken und Rechten geführte Widerstand bald in den Bürgerkrieg über (1946 –1949), hinter dem die Interessen der Siegermächte England, USA und der Sowjetunion standen. Am Ende dieses finsteren Jahrzehnts begab sich Griechenland auf den mühseligen Weg zu einem demokratischen Staat. Die Studie will durch Darstellung der Ereignisse, aber auch deren Verarbeitung in Kunst und Literatur dieses für Griechenland so furchtbaren Jahrzehnts beleuchten.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Griechenlands finsteres Jahrzehnt (1940-1950)

Griechenlands finsteres Jahrzehnt (1940-1950) von Blume,  Horst D, Eideneier,  Niki, Lienau,  Cay, Nessou,  Anestis, Richter,  Heinz A., Rondholz,  Eberhard, Spengler-Axiopoulos,  Barbara, Strohmeyer,  Arn
Der zweite Weltkrieg und die Besetzung des Landes durch die Achsenmächte Deutschland, Italien und Bulgarien (1941–1944) stürzte Griechenland in furchtbare Not. Tausende verhungerten während des ersten Winters vor allem in den Städten. Aktionen des von den Kommunisten organisierten Partisanen-Widerstandes wurden mit brutalen Vergeltungsmaßnahmen vergolten, viele Dörfer dabei ausgelöscht. Als die Besatzer das geplünderte Land verließen, ging der zwischen Linken und Rechten geführte Widerstand bald in den Bürgerkrieg über (1946 –1949), hinter dem die Interessen der Siegermächte England, USA und der Sowjetunion standen. Am Ende dieses finsteren Jahrzehnts begab sich Griechenland auf den mühseligen Weg zu einem demokratischen Staat. Die Studie will durch Darstellung der Ereignisse, aber auch deren Verarbeitung in Kunst und Literatur dieses für Griechenland so furchtbaren Jahrzehnts beleuchten.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Griechenlands finsteres Jahrzehnt (1940-1950)

Griechenlands finsteres Jahrzehnt (1940-1950) von Blume,  Horst D, Eideneier,  Niki, Lienau,  Cay, Nessou,  Anestis, Richter,  Heinz A., Rondholz,  Eberhard, Spengler-Axiopoulos,  Barbara, Strohmeyer,  Arn
Der zweite Weltkrieg und die Besetzung des Landes durch die Achsenmächte Deutschland, Italien und Bulgarien (1941–1944) stürzte Griechenland in furchtbare Not. Tausende verhungerten während des ersten Winters vor allem in den Städten. Aktionen des von den Kommunisten organisierten Partisanen-Widerstandes wurden mit brutalen Vergeltungsmaßnahmen vergolten, viele Dörfer dabei ausgelöscht. Als die Besatzer das geplünderte Land verließen, ging der zwischen Linken und Rechten geführte Widerstand bald in den Bürgerkrieg über (1946 –1949), hinter dem die Interessen der Siegermächte England, USA und der Sowjetunion standen. Am Ende dieses finsteren Jahrzehnts begab sich Griechenland auf den mühseligen Weg zu einem demokratischen Staat. Die Studie will durch Darstellung der Ereignisse, aber auch deren Verarbeitung in Kunst und Literatur dieses für Griechenland so furchtbaren Jahrzehnts beleuchten.
Aktualisiert: 2020-12-29
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Operation Merkur

Operation Merkur von Richter,  Heinz A.
Im Mai 2011 jährt sich die Schlacht um Kreta 1941 zum 70ten Mal. In dieser Schlacht wurde die neue Waffe der Luftlandeeinheiten zum ersten Mal in der Geschichte operativ eingesetzt. Es war ein Wagnis, wie es die Kriegsgeschichte noch nicht gesehen hatte, zumal die Verteidiger Kretas die Pläne der Deutschen durch die nachrichtendienstlichen Informationen "Ultra" im Detail kannten und sich entsprechend vorbereitet hatten. Nach 70 Jahren ist es an der Zeit, ein synoptisches Bild der "Operation Merkur" zu verfassen. Ausgehend von Clausewitz’ berühmtem Satz, dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist, betrachtet Heinz A. Richter in seiner Studie die Schlacht um Kreta nicht isoliert als ein rein militärisches Ereignis, sondern als Teil der damaligen politischen und militärischen Auseinandersetzung zwischen der britischen Welt und ihren Verbündeten mit den Achsenmächten. Damit ist die Darstellung, soweit sie die Vorgeschichte betrifft, auch ein Stück Diplomatiegeschichte. Zugleich werden die unterschiedlichen strategischen Konzeptionen der beiden Konfliktparteien analysiert, wobei auch die internen zum Teil divergierenden deutschen Planungen zwischen dem Heer auf der einen und der Marine und der Luftwaffe auf der anderen Seite berücksichtigt werden. Ausführlich wird auf die operative Planung beider Seiten eingegangen. Bei der Schilderung der Schlacht selbst werden schließlich die taktische Umsetzung und parallel die Auswirkungen in Nahost und in London beobachtet. Richters Analyse erfolgt so gewissermaßen von oben nach unten, bewusst im Gegensatz zu den meisten anderen Studien, deren Schwerpunkt in der Regel auf der Taktik liegt.
Aktualisiert: 2020-01-29
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Aspekte neugriechischer Geschichte

Aspekte neugriechischer Geschichte von Richter,  Heinz A.
Der Band enthält Aufsätze quer durch die Geschichte Neugriechenlands und Zyperns. Der erste Aufsatz von Jannis Benos etwa befasst sich mit der Frage, wie Hölderlin die Insel Poros beschreiben konnte, ohne je dort gewesen zu sein. In einem weiteren Kapitel zeigt Stratos N. Dordanas, dass im Ersten Weltkrieg eine Seeblockade eine ähnliche Hungersnot hervorrief wie jene im Zweiten Weltkrieg. Vaios Kalogrias’ Beitrag beschäftigt sich mit den Kollaborationsstreitkräften und ihren politischen Wirkungen. Die drei Aufsätze von Heinz A. Richter behandeln den Alliierten Durchbruchversuch durch die Dardanellen am 18. März 1915, die griechische 4. Armee in Görlitz und die Rolle von General Felmy im besetzten Griechenland. Weitere Beiträge befassen sich beispielsweise mit General Felmy als Person oder spiegeln die Geschichte Zyperns in Briefmarken wider. Aus dem Inhalt Vorwort Jannis Benos, Hölderlin und die griechische Insel Poros Jannis Benos, Deutsche Siedlungen in Griechenland Stratos N. Dordanas, “Dying of Hunger in Greece” The food war and public opinion on the war (1915-1917) Vaios Kalogrias, Kollaboration und Bürgerkrieg im besetzten Griechenland (1943/44). Die Sicherheitsbatillone Ferdinand Kendewig, Zypern und seine Briefmarken 1928-2018 Nikos Papanastasiou, Zusammenarbeit zwischen CDU und Nea Dimokratia Heinz A. Richter, The failed forcing of the Dardanelles on 18 March 1915 and its Consequences Heinz A. Richter, Das 4. Griechische Armee-Korps in Görlitz Heinz A. Richter, General Hellmuth Felmy in Griechenland Egon Scherer, “Operation Merkur” Die Luftlandeschlacht um die Insel Kreta im Mai 1941. Strategische Bedeutung und verpasste Chancen Andreas Stergiou, ‘‘The struggle for the past” Socialists against Communists in Post-junta Greece Gerhard Weber, Hellmuth Felmy: Zivilcourage und Haltung eines Generals im Dritten Reich
Aktualisiert: 2020-01-03
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Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg

Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg von Richter,  Heinz A.
Dies ist die erste wissenschaftliche Darstellung der Geschichte des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg in deutscher Sprache. Sie beschreibt die politischen und militärischen Ereignisse einschließlich des griechisch-türkischen Kriegs. Die Darstellung endet mit dem Frieden von Lausanne. Aus dem Inhalt: Das Osmanische Reich auf dem Weg in den Ersten Weltkrieg Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg Teil 1 – 1914-1915 Die Behandlung der Christen Das Osmanische Reich im Ersten Weltkrieg Teil 2 – 1916-1918 Alliierte Teilungspläne Von Moudros nach Sèvres Von Sèvres nach Lausanne 1923
Aktualisiert: 2020-01-03
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Die türkischen Meerengen in der internationalen Politik 1900-1917

Die türkischen Meerengen in der internationalen Politik 1900-1917 von Richter,  Heinz A.
Heinz A. Richters neue Studie beleuchtet die Bedeutung des Bosporus und der Dardanellen vor und während des Ersten Weltkriegs. Von der Entwicklung der englisch-russischen Beziehungen bis hin zum Kriegsbeginn und dem Kriegseintritt der Türkei wird die Rolle der Meerengen im Kampf um Konstantinopel untersucht. Die detaillierte Darstellung der politischen Manöver der beteiligten Mächte rund um die Schlacht von Gallipoli basiert auf bislang noch nicht ausgewerteten russischen Akten und bietet einen neuen und umfassenden Einblick in die Geschichte der Meerengenfrage in der internationalen Politik des beginnenden 20. Jahrhunderts.
Aktualisiert: 2021-10-21
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Geschichte der zypriotischen Linken

Geschichte der zypriotischen Linken von Richter,  Heinz A.
Heinz A. Richter stellt in seiner neuesten Studie die Entwicklung der zypriotischen Linken von 1900 bis zur Gegenwart dar. Beginnend bei der Entwicklung der Gewerkschaften werden die politischen, ökonomischen und sozialen Rahmenbedingungen aufgezeigt, die 1926 zur Gründung der (KKK) führten. Nach den Unruhen von 1931 wurde die KKK verboten, lebte jedoch im Untergrund fort und wurde in die heute aktive AKEL () umgewandelt. Die ehemalige Kaderpartei entwickelte sich in den 30er und 40er Jahren zu einer Massenpartei. Richter stellt in jedem Kapitel zunächst die allgemeine historische Entwicklung Zyperns dar, auf deren Grundlage dann die Entwicklung der zypriotischen Linken eingeordnet wird. Der zweite Teil der Untersuchung beschreibt die Geschichte der AKEL vom Befreiungskampf über die ersten Jahre der Republik bis in die heutige Zeit hinein und wirft einen genauen Blick auf das Innenleben der Partei.
Aktualisiert: 2020-02-17
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Hellas und Zypern in meinem Leben

Hellas und Zypern in meinem Leben von Richter,  Heinz A.
Der Historiker Heinz A. Richter ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen über die griechische und zypriotische Zeitgeschichte. Hier schreibt er nun erstmals über die Erfahrungen, die er auf seinen Forschungsreisen in diese Länder machen durfte. Bereits der erste Besuch 1958 legte den Grundstein für sein Interesse. Nach dem Studium der Geschichte, Anglistik und Politikwissenschaft folgte ein weiterer, nun einjähriger Aufenthalt als DAAD-Stipendiat zur Recherche für seine Dissertation. Dabei erlebte er angesichts der in Athen herrschenden Militärjunta, wie wichtig die Demokratie für eine Gesellschaft ist. Richters veröffentlichte Doktorarbeit über den griechischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg war die erste Darstellung dieser Art und wurde nach dem Sturz der Junta ins Griechische übersetzt. Weitere Reisen nach Griechenland und Zypern unternahm Richter in der Siebziger Jahren zur Recherche für seine Habilitationsschrift, die er ebenfalls der griechischen Zeitgeschichte widmete, und in den Folgejahren seiner Lehrtätigkeit. Doch erst die Pensionierung 2003 ermöglichte ihm, sich vollkommen seiner Arbeit als Historiker des heutigen Griechenlands zu widmen. Dieses Buch gibt Einblicke in die wissenschaftliche Praxis und ist zugleich ein Zeugnis der jüngsten griechischen Geschichte, die Richter anhand seiner Erlebnisse und Begegnungen mit zahlreichen Persönlichkeiten anschaulich skizziert.
Aktualisiert: 2021-09-17
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Geschichte der griechischen Linken

Geschichte der griechischen Linken von Richter,  Heinz A.
Die griechische Linke hat einige Perioden der griechischen Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts entscheidend geprägt. Heinz A. Richter untersucht ihre Entwicklung von 1900 bis in die Gegenwart vor dem jeweils allgemeinen historischen Hintergrund Griechenlands. Die Darstellung beginnt mit der Entwicklung der Gewerkschaften und verfolgt dann den Weg der Entstehung der ersten sozialistischen Partei, der SEKE, über ihre Umwandlung in die kommunistische Partei (KKE) bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs. Die Studie zeigt weiterhin, dass aus dem Widerstand im Zweiten Weltkrieg die Chance erwuchs, ein Griechenland mit weniger Klientelismus entstehen zu lassen. Durch die britische Intervention, die die Monarchie restaurieren wollte, etablierte sich jedoch wieder das bis heute anhaltende klientelistische Vorkriegssystem. Nach dem Ende des Bürgerkriegs entstand die EDA, deren Beziehungen zur KKE genau analysiert werden. Das Kapitel über die Zeit der Militärdiktatur zeigt, wie es zur Spaltung der KKE in eine orthodoxe Partei im Exil (KKEex.) und eine eurokommunistische KKEesoterikou kam. Die nach dem Sturz der Militärjunta entstandenen neuen linken Parteien werden im letzten Teil der Studie vorgestellt. Bis heute gab es keine demokratische Linke, die das Land regierte. Die Gründe dafür verankert Richter in der klientelistischen politischen Kultur, die nicht nur maßgeblich für Griechenlands Schuldenkrise verantwortlich zeichnet, sondern auch mit einem sozialistischen Parteiprogramm unvereinbar ist.
Aktualisiert: 2021-09-17
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Mythen und Legenden in der griechischen Zeitgeschichte

Mythen und Legenden in der griechischen Zeitgeschichte von Richter,  Heinz A.
Mythos ist, „was niemals geschah und immer ist“, so der Neuplatoniker Salustios. Jeder weiß, dass die antike Geschichte Griechenlands von Mythen und Legenden geprägt ist. Weniger bekannt hingegen ist, dass auch das Griechenland des 20. Jahrhunderts zahlreiche Mythen hervorgebracht hat, insbesondere solche, die im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg stehen. Ihre Folgen sind bis heute in der europäischen Politik spürbar. Dieser Band korrigiert eine Auswahl der Geschichten über die Geschichte und leistet damit einen großen Beitrag zur historischen Wahrheitsfindung.
Aktualisiert: 2020-01-03
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Griechenland 1940-1950

Griechenland 1940-1950 von Richter,  Heinz A.
Im Gegensatz zum Spanischen Bürgerkrieg von 1936 bis 1939 ist der Griechische Bürgerkrieg, der genau zehn Jahre später stattfand, im historischen Bewusstsein Europas nicht vorhanden. Als er tobte, war man in Deutschland mit dem Überleben und in Europa mit dem Wiederaufbau beschäftigt. Seine Ursachen reichen bis ins Jahr 1936 zurück, als König Georg II. seinen auf die Verfassung geleisteten Eid brach und zusammen mit General Metaxas der vierjährigen Diktatur des faschistischen Systems den Weg bereitete. Die überwältigende Mehrheit der Griechen und vor allem die breite Widerstandsbewegung wünschten sich nach Ende des Krieges eine griechische Republik, doch Churchill, der der Meinung war, nur der König könne eine probritische Politik Athens garantieren, beschloss, die Monarchie mit Gewalt zu restaurieren. Diese Politik Churchills führte zur Spaltung der griechischen Résistance und zur „ersten Runde“ im griechischen Bürgerkrieg, dem bewaffneten Konflikt zwischen der ELAS und der EDES in Epirus im Winter 1943/44. In der „zweiten Runde“ kämpften im Dezember 1944 britische Soldaten in Athen gegen die linke Résistance. Trotz des im Februar 1945 geschlossenen Friedensvertrags von Varkiza übten die siegreichen griechischen Rechten eine regelrechte Terrorherrschaft aus. Da die Briten nichts dagegen unternahmen, begannen die Linken sich zu wehren und es kam zu einem Eskalationsprozess von Gewalt und Gegengewalt, der im Herbst 1946 zum Bürgerkrieg führte. Heinz A. Richters Studie ist die erste wissenschaftlich fundierte umfassende Darstellung des griechischen Bürgerkrieges überhaupt. In Griechenland ist das Thema nach wie vor tabu. Eine griechische Übersetzung wird im Verlag Govostis, Athen erscheinen.
Aktualisiert: 2020-01-29
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