Schrieben Ludwig Tieck, Achim von Arnim, Sophie Mereau Brentano und andere gemeinsam am Konzept der romantischen Liebe, so bereiteten Autoren wie Kurt Tucholsky, Erich Kästner und Irmgard Keun im Modell der sachlichen Liebe die moderne Partnerschaftssemantik vor. Hier entstanden zwei Konkurrenzmodelle, die die Herzen und Köpfe der Menschen auch in der Gegenwart noch beherrschen. Elke Reinhardt-Becker verbindet breit angelegte literatur- und kulturhistorische Analysen zur Liebe mit einem systemtheoretischen Blick. Wie nebenbei zerstört sie den Mythos, die moderne Partnerschaft sei in Deutschland ein Produkt der Achtundsechziger-Bewegung.
Aktualisiert: 2023-06-11
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Blue Jeans und Jazz, Hollywood-Filme und Wolkenkratzer – vieles ist seit 1900 aus den USA nach Deutschland importiert worden. Aber nicht alles, was hierzulande als Amerikanisierung bezeichnet wird, hat mit amerikanischer Realität zu tun. An Beispielen wie dem Diskurs über die Liebe in der Weimarer Republik oder der modernen Stadtplanung in Frankfurt am Main wird gezeigt, dass die Versatzstücke, die in den unterschiedlichsten Medien und Lebensbereichen präsent sind, auf ein mehr oder weniger imaginiertes »Amerika« zurückgreifen. Es stellt einen Mythos dar, von dem die Deutschen sich abgrenzen oder zu dem sie sich bekennen, um so die eigene gesellschaftliche Realität zu reflektieren.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Der Ansatz der Lebenswissenschaften, Liebe auf biochemische Prozesse im menschlichen Körper zurückzuführen, wird zurzeit stark beachtet. Dieses Buch möchte solche Prozesse nicht leugnen. Aber es vertritt die Auffassung, dass erst ihre gesellschaftlich-kulturelle Überformung dem Phänomen Liebe die Gestalt verleiht, die für die Erlebenswirklichkeit des Menschen entscheidend ist. Wie werden die körperlich-seelischen Vorgänge ausgelöst, und wie werden sie gedeutet? Welche Werte, Normen und Leitbilder werden mit ihnen verknüpft? Welche gesellschaftlichen Regeln bestimmen den Umgang mit ihnen? Diese Fragen können nur vor dem Hintergrund des historischen Wandels beantwortet werden und fordern Historiker und Philologen, Soziologen und Kulturwissenschaftler gemeinsam heraus.
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Esther K. Bauer,
Michael Beck,
Frank Becker,
Kirsten von Hagen,
Christoph Lorke,
Takemitsu Morikawa,
Dominik Orth,
Chiara Piazzesi,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Heinz Schumacher,
Monika Szczepaniak,
Lina Uzukauskaite,
Bärbel Westphal,
Monika Wienfort,
Lisa Wille
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In dieser Einführung werden die wichtigsten Begriffe und Denkfiguren der Systemtheorie Niklas Luhmanns verständlich dargestellt und Anschlüsse an konkrete Fragestellungen der Geschichts- und Kulturwissenschaften hergestellt. Dem Anfänger wird eine erste Annäherung an die Theorie ermöglicht, dem Fortgeschrittenen ihr Nutzen für die Forschung an zwei Beispielen, die das sachliche und methodische Potenzial der Theorie praktisch vor Augen führen, demonstriert.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Der Ansatz der Lebenswissenschaften, Liebe auf biochemische Prozesse im menschlichen Körper zurückzuführen, wird zurzeit stark beachtet. Dieses Buch möchte solche Prozesse nicht leugnen. Aber es vertritt die Auffassung, dass erst ihre gesellschaftlich-kulturelle Überformung dem Phänomen Liebe die Gestalt verleiht, die für die Erlebenswirklichkeit des Menschen entscheidend ist. Wie werden die körperlich-seelischen Vorgänge ausgelöst, und wie werden sie gedeutet? Welche Werte, Normen und Leitbilder werden mit ihnen verknüpft? Welche gesellschaftlichen Regeln bestimmen den Umgang mit ihnen? Diese Fragen können nur vor dem Hintergrund des historischen Wandels beantwortet werden und fordern Historiker und Philologen, Soziologen und Kulturwissenschaftler gemeinsam heraus.
Aktualisiert: 2023-05-11
Autor:
Esther K. Bauer,
Michael Beck,
Frank Becker,
Kirsten von Hagen,
Christoph Lorke,
Takemitsu Morikawa,
Dominik Orth,
Chiara Piazzesi,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Heinz Schumacher,
Monika Szczepaniak,
Lina Uzukauskaite,
Bärbel Westphal,
Monika Wienfort,
Lisa Wille
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Viele Historiker halten die Systemtheorie für zu abstrakt, um sie in der historischen Forschung anzuwenden. Durch exemplarische Fallstudien soll diese Auffassung hier revidiert werden. Gegenstände sind unter anderem mittelalterliche Rituale, der frühmoderne deutsche Reichstag, der Hof und soziale Bewegungen im 19. Jahrhundert. Mit in der Geschichtswissenschaft bisher ungewöhnlichen Analysemethoden wird belegt, dass die Denkfiguren und Begriffe der Systemtheorie durchaus erkenntniserweiternde Neuinterpretationen historischer Prozesse ermöglichen.
Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2004
Aktualisiert: 2023-03-26
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Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Academia
Rolf Parr
Lesen als Experiment.
Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven
Tanja Nusser
Das „atemlose Stocken der Zeit“.
Die Vielfalt akademischer Zeit(-lichkeiten) oder das Schrumpfen
der wissenschaftsgeschichtlichen Gegenwart
Guillaume van Gemert
Narrentheater, Mördergrube, Verblödungsanstalt?
Vom allmählichen Verschwinden der Alma Mater
aus dem deutschen Universitätsroman
Poetik – Ästhetik – Didaktik
Martin Schubert
Hartmann, Thomas Mann und Oulipo.
Der Gregorius-Stoff im experimentellen Roman
Simone Loleit
Der Sperling, der Schneider und die ‚dürre Moral‘.
Ein Platztausch in den „Kinder- und Hausmärchen“
der Brüder Grimm und seine poetologischen Implikationen .................
Jörg Wesche
Barockpoetik und Übersetzung.
Antwortversuch
„… so träumt sie doch letzthin Revolution“.
Zu Ernst Blochs Unterscheidung von Kitsch und Kolportage ................
Peter Ellenbruch
Rehmann, Klingler & Co. –
oder: die Gebäude der Bundesrepublik
Peter Bekes
Textgenese – Interpretation – Didaktik
Heinrich Böll
Corinna Schlicht
Hate Speech und Antifeminismus.
„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ revisited
Walter Delabar
Misslungene Liebe, schlechter Krieg und die Sinnfrage.
Heinrich Bölls „Wo warst du, Adam?“
Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts
Gaby Herchert
Wenn Vernunft sich verstecken muss.
Verschwörungstheorien in Alessandro Manzonis Roman
„Die Brautleute“
Heinz Eickmans
Flandern als völkischer Mythos im Werk rheinischer Autoren.
Zu den ‚flämischen‘ Romanen „Der Bürger von Gent“
von Theodor Seidenfaden und „Fliegt der Blaufuß?“ von Otto Brües
Erhard Schütz
Städtebund und Stahlhaus.
Erik Regers kritische Revision der Kultur im Ruhrgebiet
Walter Fähnders
Aktionskünstler, Dadaisten, Surrealisten und andere Figuren
der Avantgarde im Gegenwartsroman –
oder: „Was kann die Avantgarde heute sein?“
Elke Reinhardt-Becker
Ein sachlich-romantisches Liebesdurcheinander.
Katrin Hollands Roman „Man spricht über Jacqueline“
Jochen Vogt
Jörg und ich.
Eine Ferienerinnerung
Julia Bertschik
‚Benachbartes und Entferntes‘.
Zu Brigitte Kronauers poetologischen Lektüre –
„Favoriten“ des 19. Jahrhunderts
Hannes Krauss
Poetisches Engagement?
Handke und Jugoslawien
Liane Schüller
Das „Ende der mentalen Privatsphäre“.
Anmerkungen zu Überwachung und Künstlicher Intelligenz
in Ian McEwans „Mashines like me (and people like you)“
Beiträgerinnen und Beiträger
Aktualisiert: 2021-01-29
Autor:
Peter Bekes,
Julia Bertschick,
Walter Delabar,
Heinz Eickmann,
Walter Fähnders,
Guillaume van Gemert,
Gaby Herchert,
Hannes Krauss,
Thomas Küpper,
Simone Loleit,
Tanja Nusser,
Rolf Parr,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Martin Schubert,
Liane Schüller,
Erhard Schütz,
Jochen Vogt,
Jörg Wesche
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Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit
Academia
Rolf Parr
Lesen als Experiment.
Kultur- und medienwissenschaftliche Perspektiven
Tanja Nusser
Das „atemlose Stocken der Zeit“.
Die Vielfalt akademischer Zeit(-lichkeiten) oder das Schrumpfen
der wissenschaftsgeschichtlichen Gegenwart
Guillaume van Gemert
Narrentheater, Mördergrube, Verblödungsanstalt?
Vom allmählichen Verschwinden der Alma Mater
aus dem deutschen Universitätsroman
Poetik – Ästhetik – Didaktik
Martin Schubert
Hartmann, Thomas Mann und Oulipo.
Der Gregorius-Stoff im experimentellen Roman
Simone Loleit
Der Sperling, der Schneider und die ‚dürre Moral‘.
Ein Platztausch in den „Kinder- und Hausmärchen“
der Brüder Grimm und seine poetologischen Implikationen .................
Jörg Wesche
Barockpoetik und Übersetzung.
Antwortversuch
„… so träumt sie doch letzthin Revolution“.
Zu Ernst Blochs Unterscheidung von Kitsch und Kolportage ................
Peter Ellenbruch
Rehmann, Klingler & Co. –
oder: die Gebäude der Bundesrepublik
Peter Bekes
Textgenese – Interpretation – Didaktik
Heinrich Böll
Corinna Schlicht
Hate Speech und Antifeminismus.
„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ revisited
Walter Delabar
Misslungene Liebe, schlechter Krieg und die Sinnfrage.
Heinrich Bölls „Wo warst du, Adam?“
Literatur des 17. bis 21. Jahrhunderts
Gaby Herchert
Wenn Vernunft sich verstecken muss.
Verschwörungstheorien in Alessandro Manzonis Roman
„Die Brautleute“
Heinz Eickmans
Flandern als völkischer Mythos im Werk rheinischer Autoren.
Zu den ‚flämischen‘ Romanen „Der Bürger von Gent“
von Theodor Seidenfaden und „Fliegt der Blaufuß?“ von Otto Brües
Erhard Schütz
Städtebund und Stahlhaus.
Erik Regers kritische Revision der Kultur im Ruhrgebiet
Walter Fähnders
Aktionskünstler, Dadaisten, Surrealisten und andere Figuren
der Avantgarde im Gegenwartsroman –
oder: „Was kann die Avantgarde heute sein?“
Elke Reinhardt-Becker
Ein sachlich-romantisches Liebesdurcheinander.
Katrin Hollands Roman „Man spricht über Jacqueline“
Jochen Vogt
Jörg und ich.
Eine Ferienerinnerung
Julia Bertschik
‚Benachbartes und Entferntes‘.
Zu Brigitte Kronauers poetologischen Lektüre –
„Favoriten“ des 19. Jahrhunderts
Hannes Krauss
Poetisches Engagement?
Handke und Jugoslawien
Liane Schüller
Das „Ende der mentalen Privatsphäre“.
Anmerkungen zu Überwachung und Künstlicher Intelligenz
in Ian McEwans „Mashines like me (and people like you)“
Beiträgerinnen und Beiträger
Aktualisiert: 2021-06-03
Autor:
Peter Bekes,
Julia Bertschick,
Walter Delabar,
Heinz Eickmann,
Walter Fähnders,
Guillaume van Gemert,
Gaby Herchert,
Hannes Krauss,
Thomas Küpper,
Simone Loleit,
Tanja Nusser,
Rolf Parr,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Martin Schubert,
Liane Schüller,
Erhard Schütz,
Jochen Vogt,
Jörg Wesche
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Ausgangspunkt des Bands Ästhetik und Politik der Zerstreuung ist die Annahme, dass die produktive Instanz von Kultur ein anonymer Prozess diskursiver Zerstreuung und Zerstreutheit ist, dem als entgegengesetzte Operationen Formen von Sammlung und Konzentration entgegenwirken. Während letztere die Funktionen der Hierarchisierung, Totalisierung und Identifi zierung übernehmen, also Ordnung stiften in Bereichen, die eigentlich vom Prinzip der Dispersion gekennzeichnet sind, interessieren sich die Beiträge des vorliegenden Bands für ebenjene Momente kultureller Produktion, in denen das Prinzip der Zerstreuung entfesselt wird, Schlupflöcher findet, Grenzen überwindet und Fluchtlinien eröffnet. Angeregt von Überlegungen der Dortmunder Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Ute Gerhard widmen sie sich in exemplarischen Studien den Praktiken, Räumen, Diskursen und Subjektivitäten der Zerstreuung. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, ihre spezifische Ästhetik und Politik genauer zu konturieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Deniz Bayrak,
Frank Becker,
W. Benning,
Bernd Eßmann,
Peter Friedrich,
Walter Grünzweig,
Christof Hamann,
Tobias Lachmann,
Helmut Lethen,
Jürgen Link,
Ursula Link-Heer,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Barbera Paul,
Elke Reinhardt-Becker,
Sarah Reininghaus,
Ellen Risholm,
Annette Runte,
Frederik Schreiber,
Marianne Schuller,
Martin Stingelin
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Der einflussreichste französische Denker der Gegenwart. Foucaults Werk hat nicht nur die Kultur- und Sozialwissenschaften entscheidend beeinflusst. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über Foucaults Leben und Werk. Es stellt die Kontexte dar, aus denen heraus seine Werke entstanden sind und erklärt Grundbegriffe des Foucault’schen Denkens wie ‚Archiv’, ‚Biopolitik’, ‚Diskurs’, ‚Dispositiv’‚ Genealogie’, ‚Körper’ und ‚Macht’. Mit einem umfangreichen Kapitel zur Rezeption in den verschiedenen Disziplinen.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Das Wort vom „Laboratorium Vielseitigkeit“, das Walter Benjamin 1930 auf Brecht gemünzt hat, läßt sich auf die Literatur der Weimarer Republik insgesamt beziehen. Um sie geht es in dieser Festschrift für Helga Karrenbrock: um die produktive, überaus experimentierfreudige, innovative, oft auch provisorische Vielseitigkeit dieses Laboratoriums der kulturellen, ästhetischen, literarischen Experimente. Dazu gehört auch die Kinder- und Jugendliteratur, der in diesem Blick auf die Literatur der Weimarer Republik in neun Kapiteln ein größerer Raum als gewohnt zugemessen wird – als literarisches Subsystem mit eigenen Traditionen, aber auch als integraler Bestandteil der Literatur überhaupt. Das gilt für die Avantgarde, die Gender-Diskussion, für die Darstellung von Juden und ‚Zigeunern‘ oder für das Kapitel „Anarchie und Rebellion“, für die „Liebeslehren“ wie für das Kapitel über „Literatur und Erinnerung“ – also für jenes „Laboratorium Vielseitigkeit“, das die Zeit der Weimarer Republik bis heute so faszinierend macht.
Aktualisiert: 2022-05-03
Autor:
Wolfgang Asholt,
Gerhard Bauer,
Hubert van den Berg,
Eleonore Büning,
Bernd Dolle-Weinkauf,
Ricarda Dreier,
Walter Fähnders,
Andeas Hansen,
Petra Josting,
Werner Jung,
Clemens Kammler,
Volker Ladenthin,
Helmut Lethen,
Elke Liebs,
Susanne Lindemann,
Peter Ludewig,
Fritz Mierau,
Sieglinde Mierau,
Inge Münz-Koenen,
Emer O'Sullivan,
Bettina Oeste,
Elke Reinhardt-Becker,
Michael Rohrwasser,
Christian Schulte,
Rüdiger Steinlein,
Gudrun Stenzel,
Sigrid Thielking,
Jürgen Thöming,
Birte Tost,
Annegret Völpel,
Gina Weinkauf,
Dieter Wrobel
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Der einflussreichste französische Denker der Gegenwart. Foucaults Werk hat nicht nur die Kultur- und Sozialwissenschaften entscheidend beeinflusst. Das Handbuch gibt einen systematischen Überblick über Foucaults Leben und Werk. Es stellt die Kontexte dar, aus denen heraus seine Werke entstanden sind und erklärt Grundbegriffe des Foucault schen Denkens wie Archiv , Biopolitik , Diskurs , Dispositiv Genealogie , Körper und Macht . Mit einem umfangreichen Kapitel zur Rezeption in den verschiedenen Disziplinen.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Der Ansatz der Lebenswissenschaften, Liebe auf biochemische Prozesse im menschlichen Körper zurückzuführen, wird zurzeit stark beachtet. Dieses Buch möchte solche Prozesse nicht leugnen. Aber es vertritt die Auffassung, dass erst ihre gesellschaftlich-kulturelle Überformung dem Phänomen Liebe die Gestalt verleiht, die für die Erlebenswirklichkeit des Menschen entscheidend ist. Wie werden die körperlich-seelischen Vorgänge ausgelöst, und wie werden sie gedeutet? Welche Werte, Normen und Leitbilder werden mit ihnen verknüpft? Welche gesellschaftlichen Regeln bestimmen den Umgang mit ihnen? Diese Fragen können nur vor dem Hintergrund des historischen Wandels beantwortet werden und fordern Historiker und Philologen, Soziologen und Kulturwissenschaftler gemeinsam heraus.
Aktualisiert: 2023-04-23
Autor:
Esther K. Bauer,
Michael Beck,
Frank Becker,
Kirsten von Hagen,
Christoph Lorke,
Takemitsu Morikawa,
Dominik Orth,
Chiara Piazzesi,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht,
Heinz Schumacher,
Monika Szczepaniak,
Lina Uzukauskaite,
Bärbel Westphal,
Monika Wienfort,
Lisa Wille
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Ausgangspunkt des Bands Ästhetik und Politik der Zerstreuung ist die Annahme, dass die produktive Instanz von Kultur ein anonymer Prozess diskursiver Zerstreuung und Zerstreutheit ist, dem als entgegengesetzte Operationen Formen von Sammlung und Konzentration entgegenwirken. Während letztere die Funktionen der Hierarchisierung, Totalisierung und Identifi zierung übernehmen, also Ordnung stiften in Bereichen, die eigentlich vom Prinzip der Dispersion gekennzeichnet sind, interessieren sich die Beiträge des vorliegenden Bands für ebenjene Momente kultureller Produktion, in denen das Prinzip der Zerstreuung entfesselt wird, Schlupflöcher findet, Grenzen überwindet und Fluchtlinien eröffnet. Angeregt von Überlegungen der Dortmunder Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Ute Gerhard widmen sie sich in exemplarischen Studien den Praktiken, Räumen, Diskursen und Subjektivitäten der Zerstreuung. Auf diese Weise tragen sie dazu bei, ihre spezifische Ästhetik und Politik genauer zu konturieren.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Deniz Bayrak,
Frank Becker,
W. Benning,
Bernd Eßmann,
Peter Friedrich,
Walter Grünzweig,
Christof Hamann,
Tobias Lachmann,
Helmut Lethen,
Jürgen Link,
Ursula Link-Heer,
Claas Morgenroth,
Michael Niehaus,
Barbera Paul,
Elke Reinhardt-Becker,
Sarah Reininghaus,
Ellen Risholm,
Annette Runte,
Frederik Schreiber,
Marianne Schuller,
Martin Stingelin
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In dem vorliegenden Band, der dem Literatur- und Medienwissenschaftler Rolf Parr als Festschrift zu seinem 60. Geburtstag zugeeignet ist, zeigen knapp fünfzig Kolleginnen und Kollegen die vielfältigen theoretischen, methodologischen und analytischen Anschlüsse an sein umfangreiches Oeuvre. Eindrucksvoll arbeiten die Autoren das hermeneutische Potential der von Rolf Parr maßgeblich entwickelten Interdiskurstheorie für die Analyse literarischer Texte heraus. In diesem Zusammenhang werden vor allem Fragen des literarischen Realismus diskutiert – insbesondere in Auseinandersetzung mit dem Werk von Theodor Fontane und Wilhelm Raabe. Darüber hinaus analysieren die Beiträger Phänomene der Interkulturalität, indem sie sich transitorischen Räumen in der Literatur sowie kulturellen Austausch- und Übersetzungsprozessen zuwenden. Schließlich setzen sich Beiträge mit intermedialen Literaturen und den digitalen Medien der Gegenwart auseinander.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Frank Almai,
Wilhelm Amann,
Iuditha Balint,
Isabell Baumann,
Roland Berbig,
Julia Bertschik,
Klaus-Michael Bogdal,
Evelin Brosi,
Nicole Colin,
Claude D. Conter,
Ralf Georg Czapla,
Arne de Winde,
Till Dembeck,
William Collins Donahue,
Heinz Eickmans,
Peter Ellenbruch,
Andreas Erb,
Thomas Ernst,
Richard Faber,
Soeren R. Fauth,
Peter Friedrich,
Achim Geisenhanslüke,
Dirk Göttsche,
Christof Hamann,
Dieter Heimböckel,
Alexander Honold,
Werner Jung,
Clemens Kammler,
Gerd Katthage,
Jürgen Link,
Georg Mein,
Tanja Nusser,
Nia Perivolaropoulou,
Alexandra Pontzen,
Heinz-Peter Preußer,
Ulrike Preußer,
Elke Reinhardt-Becker,
Andrea Schäfer,
Corinna Schlicht,
Walter Schmitz,
Liane Schüller,
Erhard Schütz,
Heinz Sieburg,
Boris Van den Eynden,
Jochen Vogt,
Jörg Wesche,
Eva Wiegmann,
Mirna Zeman
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"Geschlechtergerechtigkeit" wurde 2003 als ein Ziel im Berliner Kommuniqué zum Bologna-Prozess festgeschrieben und wirkt auf ein verändertes Verhältnis der Geschlechter untereinander hin. Das aber setzt voraus zu verstehen, wie und warum sich das Geschlechterverhältnis zu den bestehenden Formen entwickelt hat.
Der vorliegende Tagungsband präsentiert neun Beiträge, in denen Wissenschaftlerinnen aus unterschiedlicher geisteswissenschaftlicher Perspektive Fragen von Geschlechtlichkeit und gesellschaftlicher Repräsentation von Machtverhältnissen unter den Geschlechtern diskutieren. Dabei geht es unter anderem um den Zusammenhang von poststrukturalistischem Bildungsdiskurs und der postfeministischen Theorie Judith Butlers, um die Frage weiblicher Autorschaft und dem grundsätzlichen Selbstverständnis einer Autorin oder um die Möglichkeit, mittels einer literaturwissenschaftlichen Studie männliches und weibliches Selbstverständnis im frühen 19. Jahrhundert zu verstehen.
„Genderstudies in den Geisteswissenschaften“ liefert aufschlussreiche Erkenntnisse über und für gegenwärtige Debatten um weibliche Sexualität und Emanzipation, bietet reichhaltiges Material für die Auseinandersetzung mit Fragen zu Geschlecht und Gesellschaft und zeigt gleichzeitig, welchen Fragen im Bereich der Genderstudies es noch nachzuspüren gilt.
Aktualisiert: 2021-12-30
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Die Reihe für Schüler/-innen und Lehrer/-innen enthält unveränderte Originaltexte - schülergerecht und lesefreundlich aufbereitet. Jeder Band punktet mit Informationen zu Leben und Werk der Autorinnen und Autoren, dem Originaltext mit Worterklärungen in der Randspalte und ausführlichen Hintergrundinformationen in einem separaten Nachschlageteil. Bild- und Textmaterialien zum Textverständnis sowie zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte runden jeden Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Blue Jeans und Jazz, Hollywood-Filme und Wolkenkratzer – vieles ist seit 1900 aus den USA nach Deutschland importiert worden. Aber nicht alles, was hierzulande als Amerikanisierung bezeichnet wird, hat mit amerikanischer Realität zu tun. An Beispielen wie dem Diskurs über die Liebe in der Weimarer Republik oder der modernen Stadtplanung in Frankfurt am Main wird gezeigt, dass die Versatzstücke, die in den unterschiedlichsten Medien und Lebensbereichen präsent sind, auf ein mehr oder weniger imaginiertes »Amerika« zurückgreifen. Es stellt einen Mythos dar, von dem die Deutschen sich abgrenzen oder zu dem sie sich bekennen, um so die eigene gesellschaftliche Realität zu reflektieren.
Aktualisiert: 2023-03-20
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Die Reihe für Schüler/-innen und Lehrer/-innen enthält unveränderte Originaltexte - schülergerecht und lesefreundlich aufbereitet. Jeder Band punktet mit Informationen zu Leben und Werk der Autorinnen und Autoren, dem Originaltext mit Worterklärungen in der Randspalte und ausführlichen Hintergrundinformationen in einem separaten Nachschlageteil. Bild- und Textmaterialien zum Textverständnis sowie zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte runden jeden Band ab.
Aktualisiert: 2023-04-21
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Interkulturelles Verstehen ist für das Miteinander in multikulturellen Gesellschaften unabdingbar. Wie aber kann Verstehen gelingen, und wieso ist es mitunter so schwierig, die Perspektive des Anderen einzunehmen? Solche und ähnliche Fragen werden immer wieder auch in literarischen Texten behandelt und deshalb bieten sie eine gute Basis, dem Ob und Wie interkulturellen Verstehens nachzuspüren.In "Literatur – Kultur – Verstehen" betrachten elf Autoren und Autorinnen interkulturelles Verstehen aus ganz unterschiedlichen literaturwissenschaftlichen Blickwinkeln. In den Werken von Elias Canetti, Siegfried Lenz, Iosif Brodskij, Theodor Storm, Peter Handke, Ralf Rothmann, Franco Biondi, Emine Sevgi Özdamar, Peter Stamm, Terézia Mora und Gino Chiellino suchen sie Antworten auf Fragen nach dem Stellenwert von Literatur in einer interkulturellen Gesellschaft. Nehmen Tendenzen wie Globalisierung, Massenmigration und Medialisierung Einfluss auf das Leseverhalten? Wie rezipieren Leser mit verschiedenen kulturellen Hintergründen denselben literarischen Text? Wie wird in der Literatur das interkulturelle Verstehen thematisiert?Die Überlegungen, Analyseergebnisse und Schlussfolgerungen in den zwölf Beiträgen dieses Bandes eröffnen – nicht zuletzt auch wegen der unterschiedlichen wissenschaftlichen und kulturellen Herkunft der Autoren und Autorinnen – neue Perspektiven auf ein wichtiges Thema.
Aktualisiert: 2021-12-30
Autor:
Frank Becker,
Aglaia Blioumi,
Chiara Cerri,
Andrzej Denka,
Michael Hofmann,
Olga Iljassova-Morger,
Natalia Jörg,
Anne D. Peiter,
Boris Previšic,
Elke Reinhardt-Becker,
Corinna Schlicht
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