Karl Gutzkow (1811-1878) ist eine Schlüsselfigur der deutschen Literatur zwischen Julirevolution und Gründerzeit. Bis heute gibt es keine nennenswerte Biographie des ungemein vielseitigen, streitbaren und umstrittenen Schriftstellers. Diese Forschungslücke will die vorliegende lebensgeschichtliche Dokumentation ausfüllen, eine vielstimmige Collage aus Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen, Spitzelberichten und Zeitungskorrespondenzen von Gutzkows Zeitgenossen, die über sein Leben, seinen Nimbus, seinen Einfluss und seine wechselhaften Beziehungen in der Kulturszene detailliert Auskunft gibt. Über 120 Autoren von H.C. Andersen, Bettina von Arnim, Heinrich Brockhaus, Büchner, Campe, Engels, Fontane, Heine bis zu Richard Wagner und Ludolf Wienbarg kommen zu Wort. Neben literatur- und theatergeschichtlichen Zusammenhängen vermittelt der Band auch reichhaltiges Anschauungsmaterial zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte, vor allem aber zur Sozialgeschichte der Literatur im 19. Jahrhundert. Mit Kommentaren zu den Texten, einer ausführlichen Lebenschronik, einem kommentierten Autorenverzeichnis, Bildern und Registern ist dies ein fulminantes biographisches Quellenwerk zu Gutzkow in seiner Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die dreibändige Fontane-Bibliographie, die in einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Fontane-Archiv in Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, dokumentiert erstmals das gesamte Schrifttum von und über Fontane im Berichtszeitraum von 1839-2004. Diese Personalbibliographie behebt ein seit langem beklagtes Forschungsdesiderat und ist u. a. dadurch besonders wertvoll, dass sie erstmals ca. 300 journalistische Texte und Korrespondenzen neu verzeichnet, die Fontane erst jetzt sicher zugeschrieben werden können; die Bibliographie rückt Fontane insofern in einen neuen journalistischen Kontext, was für die Werkinterpretation von großer Bedeutung ist. Insgesamt sind 14.000 Einzeltitel verzeichnet; die gesamte Primär- und Sekundärliteratur zu Fontane wird abgebildet. Die Grundlage bildet die Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsausschnittsammlung des Fontane-Archivs Potsdam, deren Bestände durch aufwendige Recherchen in Bibliotheken und Zeitungsarchiven systematisch ergänzt wurden. In 43 Hauptkapiteln und mehreren Unterkapiteln werden ca. 5500 Einzeltitel im Bereich der Primärliteratur und ca. 8500 Titel im Bereich der Sekundärliteratur verzeichnet. Allein für die Jahre 1839-1898 weist die Bibliographie mehr als 2600 Einzelveröffentlichungen Fontanes in Tageszeitungen und Zeitschriften nach, darunter zahlreiche verschollene oder Fontane bislang nicht zugeschriebene Publikationen. Es handelt sich um ein unverzichtbares Referenzwerk der Fontane-Forschung und der deutschen Literaturwissenschaft, das das Profil des großen Schriftstellers als Romanautor und Publizist entscheidend schärft und sein verstreut veröffentlichtes Gesamtwerk erstmals in Gänze dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Die dreibändige Fontane-Bibliographie, die in einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Fontane-Archiv in Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, dokumentiert erstmals das gesamte Schrifttum von und über Fontane im Berichtszeitraum von 1839-2004. Diese Personalbibliographie behebt ein seit langem beklagtes Forschungsdesiderat und ist u. a. dadurch besonders wertvoll, dass sie erstmals ca. 300 journalistische Texte und Korrespondenzen neu verzeichnet, die Fontane erst jetzt sicher zugeschrieben werden können; die Bibliographie rückt Fontane insofern in einen neuen journalistischen Kontext, was für die Werkinterpretation von großer Bedeutung ist. Insgesamt sind 14.000 Einzeltitel verzeichnet; die gesamte Primär- und Sekundärliteratur zu Fontane wird abgebildet. Die Grundlage bildet die Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsausschnittsammlung des Fontane-Archivs Potsdam, deren Bestände durch aufwendige Recherchen in Bibliotheken und Zeitungsarchiven systematisch ergänzt wurden. In 43 Hauptkapiteln und mehreren Unterkapiteln werden ca. 5500 Einzeltitel im Bereich der Primärliteratur und ca. 8500 Titel im Bereich der Sekundärliteratur verzeichnet. Allein für die Jahre 1839-1898 weist die Bibliographie mehr als 2600 Einzelveröffentlichungen Fontanes in Tageszeitungen und Zeitschriften nach, darunter zahlreiche verschollene oder Fontane bislang nicht zugeschriebene Publikationen. Es handelt sich um ein unverzichtbares Referenzwerk der Fontane-Forschung und der deutschen Literaturwissenschaft, das das Profil des großen Schriftstellers als Romanautor und Publizist entscheidend schärft und sein verstreut veröffentlichtes Gesamtwerk erstmals in Gänze dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Karl Gutzkow (1811-1878) ist eine Schlüsselfigur der deutschen Literatur zwischen Julirevolution und Gründerzeit. Bis heute gibt es keine nennenswerte Biographie des ungemein vielseitigen, streitbaren und umstrittenen Schriftstellers. Diese Forschungslücke will die vorliegende lebensgeschichtliche Dokumentation ausfüllen, eine vielstimmige Collage aus Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen, Spitzelberichten und Zeitungskorrespondenzen von Gutzkows Zeitgenossen, die über sein Leben, seinen Nimbus, seinen Einfluss und seine wechselhaften Beziehungen in der Kulturszene detailliert Auskunft gibt. Über 120 Autoren von H.C. Andersen, Bettina von Arnim, Heinrich Brockhaus, Büchner, Campe, Engels, Fontane, Heine bis zu Richard Wagner und Ludolf Wienbarg kommen zu Wort. Neben literatur- und theatergeschichtlichen Zusammenhängen vermittelt der Band auch reichhaltiges Anschauungsmaterial zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte, vor allem aber zur Sozialgeschichte der Literatur im 19. Jahrhundert. Mit Kommentaren zu den Texten, einer ausführlichen Lebenschronik, einem kommentierten Autorenverzeichnis, Bildern und Registern ist dies ein fulminantes biographisches Quellenwerk zu Gutzkow in seiner Zeit.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Aktualisiert: 2022-05-17
Autor:
Claudia Dahl,
Joachim Eberhardt,
Lothar Ehrlich,
Bernd Füllner,
Judith Gerstenberg,
Detlev Hellfaier,
Stefan Hüpping,
Hans-Hermann Jansen,
Detlev Kopp,
Hans Krah,
Frank Meier,
Kathrin Nühlen,
Maria Porrmann,
Wolfgang Rasch,
Peter Schütze,
Nina Steinhilbder,
Burkhard Stenzel
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Der Band führt die 2004 von Wolfgang Rasch vorgelegte Rühmkorf-Bibliographie bis 2016 fort.
Aktualisiert: 2022-05-03
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Der Band führt die 2004 von Wolfgang Rasch vorgelegte Rühmkorf-Bibliographie bis 2016 fort.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Karl Gutzkow (1811-1878) ist eine Schlüsselfigur der deutschen Literatur zwischen Julirevolution und Gründerzeit. Bis heute gibt es keine nennenswerte Biographie des ungemein vielseitigen, streitbaren und umstrittenen Schriftstellers. Diese Forschungslücke will die vorliegende lebensgeschichtliche Dokumentation ausfüllen, eine vielstimmige Collage aus Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen, Spitzelberichten und Zeitungskorrespondenzen von Gutzkows Zeitgenossen, die über sein Leben, seinen Nimbus, seinen Einfluss und seine wechselhaften Beziehungen in der Kulturszene detailliert Auskunft gibt. Über 120 Autoren von H.C. Andersen, Bettina von Arnim, Heinrich Brockhaus, Büchner, Campe, Engels, Fontane, Heine bis zu Richard Wagner und Ludolf Wienbarg kommen zu Wort. Neben literatur- und theatergeschichtlichen Zusammenhängen vermittelt der Band auch reichhaltiges Anschauungsmaterial zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte, vor allem aber zur Sozialgeschichte der Literatur im 19. Jahrhundert. Mit Kommentaren zu den Texten, einer ausführlichen Lebenschronik, einem kommentierten Autorenverzeichnis, Bildern und Registern ist dies ein fulminantes biographisches Quellenwerk zu Gutzkow in seiner Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Neben „Aus der Knabenzeit“ (1852) und den „Rückblicken auf mein
Leben“ (1875) hat Gutzkow eine Vielzahl kleinerer autobiographischer
Beiträge und Memorabilien verfasst: Plaudereien, Skizzen, Erzählungen,
Humoresken, Betrachtungen, Charakteristiken und sehr persönlich gehaltene
Nachrufe. Diese vornehmlich in seinen letzten zehn Lebensjahren
für die Feuilletonseiten großer Tageszeitungen und populärer Zeitschriften
geschriebenen Arbeiten werden hier erstmals gesammelt und textkritisch
ediert. Sie ergänzen die Darstellung der beiden autobiographischen
Hauptwerke in vielfältiger Weise.
Gutzkow liefert eine Reihe glänzender Porträts seiner akademischen
Lehrer von Hegel bis Schleiermacher, berichtet von Begegnungen mit
Poeten, Gelehrten, Künstlern, Journalisten und Politikern wie Karl Immermann,
David Friedrich Strauß, Peter von Cornelius oder Fürst Metternich
und erinnert sich an seine Beziehungen zu Herwegh, Hebbel, Heine, der
Gräfin Ida Hahn-Hahn.
Der Autor blickt auf Menschen und Mächte zurück, die seine Entwicklung
beeinflusst, gefördert oder erschwert haben. Weit entfernt von eitler
Selbstdarstellung blättert er in Episoden und Bildern die eigene Lebensgeschichte
auf, die zugleich einen wichtigen Teil der Geschichte des Jungen
Deutschland, des Vor- und des Nachmärz ausmacht.
Im Nachwort skizziert der Herausgeber Gutzkows autobiographisches
Darstellungsverfahren, erläutert das Profil der hier zusammengestellten
Arbeiten und geht ihrer Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert nach.
Erschlossen wird die Textsammlung durch ein sorgfältig kommentiertes
Personen- und Werkregister.
Aktualisiert: 2020-01-07
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Die dreibändige Fontane-Bibliographie, die in einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Fontane-Archiv in Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, dokumentiert erstmals das gesamte Schrifttum von und über Fontane im Berichtszeitraum von 1839-2004. Diese Personalbibliographie behebt ein seit langem beklagtes Forschungsdesiderat und ist u. a. dadurch besonders wertvoll, dass sie erstmals ca. 300 journalistische Texte und Korrespondenzen neu verzeichnet, die Fontane erst jetzt sicher zugeschrieben werden können; die Bibliographie rückt Fontane insofern in einen neuen journalistischen Kontext, was für die Werkinterpretation von großer Bedeutung ist. Insgesamt sind 14.000 Einzeltitel verzeichnet; die gesamte Primär- und Sekundärliteratur zu Fontane wird abgebildet. Die Grundlage bildet die Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsausschnittsammlung des Fontane-Archivs Potsdam, deren Bestände durch aufwendige Recherchen in Bibliotheken und Zeitungsarchiven systematisch ergänzt wurden. In 43 Hauptkapiteln und mehreren Unterkapiteln werden ca. 5500 Einzeltitel im Bereich der Primärliteratur und ca. 8500 Titel im Bereich der Sekundärliteratur verzeichnet. Allein für die Jahre 1839-1898 weist die Bibliographie mehr als 2600 Einzelveröffentlichungen Fontanes in Tageszeitungen und Zeitschriften nach, darunter zahlreiche verschollene oder Fontane bislang nicht zugeschriebene Publikationen. Es handelt sich um ein unverzichtbares Referenzwerk der Fontane-Forschung und der deutschen Literaturwissenschaft, das das Profil des großen Schriftstellers als Romanautor und Publizist entscheidend schärft und sein verstreut veröffentlichtes Gesamtwerk erstmals in Gänze dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Fontane aus erster Hand
Die einzigartige Sammlung vermittelt ein plastisches Bild von Fontanes Alltag in der Potsdamer Straße 134c mit obligatem Spaziergang, familiärer Geselligkeit und der alles dominierenden Arbeit am berühmt gewordenen Schreibtisch.
Als Fontanes Welt längst untergegangen war, erinnerten sich viele seiner mit Enthusiasmus, ja Liebe und Zärtlichkeit. Wer das Glück hatte, ihm zu begegnen, spürte seine moralische Integrität und war beeindruckt von der geistigen Unabhängigkeit dieser Persönlichkeit. Stets blieb ein charakteristisches Detail, eine komische oder rührende Szene, eine humoristische Wendung, eine einladende Geste im Gedächtnis. Seinem Charme vermochte sich keiner zu entziehen. Verleger, Redakteure und Theaterleute kommen ebenso zu Wort wie die Söhne Theodor und Friedrich und Schwester Elise. Neben den engsten Freunden bekunden die Vertreter der älteren und jüngeren Schriftstellergeneration ihre Liebe und ihren Respekt. Die aufwendige Recherche der Herausgeber hat sich gelohnt. Entstanden ist ein Lese- und Lebensbuch, dem eine echt Fontanesche Sentenz als Motto dienen könnte: "Die Hörer wollen gar nichts Schweres; sie wollen gut unterhalten sein."
"50 Erinnerungstexte lassen die Lebensluft verspüren, die um ihn war." Die Zeit
"Der komisch-hintergründige Titel garantiert Lesevergnügen. Und siehe: Er ist es wirklich selbst, der Meisterstilist, Lebenskenner, Menschenfreund, welcher aus den Zeugnissen seiner Mitwelt hervortritt." Berliner Morgenpost
Aktualisiert: 2022-02-25
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Aktualisiert: 2019-11-15
Autor:
Claudia Dahl,
Joachim Eberhardt,
Lothar Ehrlich,
Bernd Füllner,
Judith Gerstenberg,
Detlev Hellfaier,
Stefan Hüpping,
Hans-Hermann Jansen,
Detlev Kopp,
Hans Krah,
Frank Meier,
Kathrin Nühlen,
Maria Porrmann,
Wolfgang Rasch,
Peter Schütze,
Nina Steinhilbder,
Burkhard Stenzel
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Peter Rühmkorf, Jahrgang 1929, zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Lyrikern der Gegenwart und hat seit seinem Debut in Alfred Döblins Zeitschrift „Das goldene Tor“ 1951 die Literatur der Bundesrepublik entscheidend mitgeprägt. Inzwischen ist er mit nahezu allen wichtigen deutschen Literaturpreisen ausgezeichnet. Als Kritiker Leslie Meier, als politischer Kolumnist und Essayist, Literaturtheoretiker und Reimforscher, Biograph und Autobiograph, Dramatiker, Märchenerzähler und Tagebuchschreiber hat er ein ungemein vielseitiges Werk geschaffen. Mit zahllosen Lesungen, als Dozent und fahrender Sänger (seit 1966 mit Jazz & Lyrik) hat Peter Rühmkorf jahrzehntelang die bundesdeutsche Literaturszene bis in ihre entlegensten Provinzen belebt, angeregt und unterhalten. Zum ersten Mal wird jetzt des Dichters Halbjahrhundert, sein fulminantes Gesamtwerk und dessen differenzierte Rezeption umfassend bibliographisch dargestellt und transparent gemacht.
Für die Bibliographie stellte Peter Rühmkorf sein umfangreiches Archiv zur Verfügung. Damit ist die vorliegende Personalbibliographie auch ein Bestandsverzeichnis wesentlicher Teile des Rühmkorf-Archivs.
Die Bibliographie verzeichnet insgesamt über 4200 Titel. Im ersten Teil (Primärliteratur) werden neben den Bänden der Werkedition 50 Erstausgaben mit allen Folgeausgaben und -auflagen dokumentiert, etwa 680 Einzelpublikationen Rühmkorfs in Zeitungen und Zeitschriften, etwa 550 Beiträge in Anthologien, darüber hinaus bibliophile Drucke, Übersetzungen, gedruckte Briefe, Tonträger, Rundfunksendungen und Filme. Der zweite Teil widmet sich der Sekundärliteratur und verzeichnet neben der wissenschaftlichen Literatur u.a. über 800 Rezensionen, mehr als 700 Zeitungsartikel zu Lesungen und Auftritten, etwa 300 Artikel zu Preisverleihungen und über 100 Theaterkritiken. Darüber hinaus bietet die Bibliographie eine chronologische Übersicht von Auftritten Rühmkorfs seit 1952. Komplettiert und zuverlässig erschließbar wird die Personalbibliographie durch drei ausführliche Indices (Register der Werke Rühmkorfs, Register der Gedichte und Gesamtpersonenregister).
Aktualisiert: 2019-11-18
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Zu den frühesten, bislang unbekannten Arbeiten Karl Gutzkows gehören Stadtskizzen und Korrespondenz-Nachrichten, die er zwischen 1832 und 1834 aus Berlin für die Stuttgarter „Deutsche allgemeine Zeitung“ und das „Morgenblatt für gebildete Stände“ schrieb. Als einziger Berliner unter den namhaften Vertretern des Jungen Deutschlands besaß Gutzkow ein feines Gespür für alle Veränderungen in der noch provinziell wirkenden Stadt, für den beginnenden Wandel der Alltagskultur ebenso wie für die wachsende oppositionelle Stimmung und zunehmende Politisierung der Berliner. Persönliches Erleben und politisch-kulturgeschichtliche Reflexionen verbinden sich in diesen publizistischen Arbeiten mit einer genauen Schilderung topographischer Details und gesellschaftlicher Milieus zu eindrucksvollen Bildern großstädtischen Lebens. Damit bietet die vorliegende Sammlung literatur- und kulturhistorisch aufschlußreiche Dokumente zum Berlin-Bild der Jungdeutschen und zur bislang wenig beachteten Frühgeschichte des Berliner Vormärz.
Aktualisiert: 2023-03-14
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Die dreibändige Fontane-Bibliographie, die in einer mehrjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Fontane-Archiv in Potsdam und der Humboldt-Universität zu Berlin entstanden ist, dokumentiert erstmals das gesamte Schrifttum von und über Fontane im Berichtszeitraum von 1839-2004. Diese Personalbibliographie behebt ein seit langem beklagtes Forschungsdesiderat und ist u. a. dadurch besonders wertvoll, dass sie erstmals ca. 300 journalistische Texte und Korrespondenzen neu verzeichnet, die Fontane erst jetzt sicher zugeschrieben werden können; die Bibliographie rückt Fontane insofern in einen neuen journalistischen Kontext, was für die Werkinterpretation von großer Bedeutung ist. Insgesamt sind 14.000 Einzeltitel verzeichnet; die gesamte Primär- und Sekundärliteratur zu Fontane wird abgebildet. Die Grundlage bildet die Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsausschnittsammlung des Fontane-Archivs Potsdam, deren Bestände durch aufwendige Recherchen in Bibliotheken und Zeitungsarchiven systematisch ergänzt wurden. In 43 Hauptkapiteln und mehreren Unterkapiteln werden ca. 5500 Einzeltitel im Bereich der Primärliteratur und ca. 8500 Titel im Bereich der Sekundärliteratur verzeichnet. Allein für die Jahre 1839-1898 weist die Bibliographie mehr als 2600 Einzelveröffentlichungen Fontanes in Tageszeitungen und Zeitschriften nach, darunter zahlreiche verschollene oder Fontane bislang nicht zugeschriebene Publikationen. Es handelt sich um ein unverzichtbares Referenzwerk der Fontane-Forschung und der deutschen Literaturwissenschaft, das das Profil des großen Schriftstellers als Romanautor und Publizist entscheidend schärft und sein verstreut veröffentlichtes Gesamtwerk erstmals in Gänze dokumentiert.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Karl Gutzkow (1811-1878) ist eine Schlüsselfigur der deutschen Literatur zwischen Julirevolution und Gründerzeit. Bis heute gibt es keine nennenswerte Biographie des ungemein vielseitigen, streitbaren und umstrittenen Schriftstellers. Diese Forschungslücke will die vorliegende lebensgeschichtliche Dokumentation ausfüllen, eine vielstimmige Collage aus Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen, Spitzelberichten und Zeitungskorrespondenzen von Gutzkows Zeitgenossen, die über sein Leben, seinen Nimbus, seinen Einfluss und seine wechselhaften Beziehungen in der Kulturszene detailliert Auskunft gibt. Über 120 Autoren von H.C. Andersen, Bettina von Arnim, Heinrich Brockhaus, Büchner, Campe, Engels, Fontane, Heine bis zu Richard Wagner und Ludolf Wienbarg kommen zu Wort. Neben literatur- und theatergeschichtlichen Zusammenhängen vermittelt der Band auch reichhaltiges Anschauungsmaterial zur Kultur- und Mentalitätsgeschichte, vor allem aber zur Sozialgeschichte der Literatur im 19. Jahrhundert. Mit Kommentaren zu den Texten, einer ausführlichen Lebenschronik, einem kommentierten Autorenverzeichnis, Bildern und Registern ist dies ein fulminantes biographisches Quellenwerk zu Gutzkow in seiner Zeit.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Zum 70. Geburtstag von Peter Rühmkorf legt der Verlag den ersten Band seiner gesammelten Schriften vor. Die einzelnen Bände werden in lockerer Reihenfolge und unter der Regie wechselnder Herausgeber erscheinen, was den unterschiedlichen Publikationen jeweils den angemessenen Begleiter verspricht. Da der Verfasser es auf keinen Fall bei einem bloßen Reprint bewenden lassen wollte, hat er dem Herausgeber die Geheimschubladen seines Privatarchivs freimütig erschlossen. Die reichlich beigefügten Bildbelege setzen dem Buch nicht nur illustrierende, sondern erhellende Glanzlichter auf. Wolfgang Rasch, der Herausgeber dieses Bandes, ist bisher mit wissenschaftlichen Arbeiten über den Vormärz, aber auch über Arno Schmidt hervorgetreten.
Aktualisiert: 2023-03-30
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