Die Naturalisierung der Geschlechterordnung hat eine eminent politische Bedeutung. Dies lässt sich an der Geschichte der Geschlechter in vormodernen Gesellschaften beobachten, gewinnt aber auch in unseren Tagen erneut unerwartete Aktualität.
Die vermeintliche »Natur«-Ordnung der Geschlechter, die teils explizit behauptet, teils aber auch begründungslos vor-ausgesetzt wird, demonstriert die Wirkungsmacht von Naturalisierung in besonderem Maße. Gerade hier wird die Umwandlung gesellschaftlich-kulturell bedingter und historisch variabler Verhältnisse in vermeintlich ahistorische und invariable Naturgegebenheit und Naturnotwendigkeit exemplarisch deutlich. Der Band zeigt Strategien und Modelle der Naturalisierung der Geschlechterordnung sowie die Breite und Varianz der Geschlechterrollen vom Alten Testament und der klassischen Antike über naturphilosophische Spekulationen im Mittelalter bis in die Literaturen und die Kunst der Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Peter Adamson,
Frank Bezner,
Manuel Förg,
Mariacarla Gadebusch Bondio,
Andreas Höfele,
Beate Kellner,
Helen King,
Andreas Krass,
Christoph Levin,
Reinhard Müller,
Ulrich Pfisterer,
Björn Quiring,
Michael Waltenberger
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Die Naturalisierung der Geschlechterordnung hat eine eminent politische Bedeutung. Dies lässt sich an der Geschichte der Geschlechter in vormodernen Gesellschaften beobachten, gewinnt aber auch in unseren Tagen erneut unerwartete Aktualität.
Die vermeintliche »Natur«-Ordnung der Geschlechter, die teils explizit behauptet, teils aber auch begründungslos vor-ausgesetzt wird, demonstriert die Wirkungsmacht von Naturalisierung in besonderem Maße. Gerade hier wird die Umwandlung gesellschaftlich-kulturell bedingter und historisch variabler Verhältnisse in vermeintlich ahistorische und invariable Naturgegebenheit und Naturnotwendigkeit exemplarisch deutlich. Der Band zeigt Strategien und Modelle der Naturalisierung der Geschlechterordnung sowie die Breite und Varianz der Geschlechterrollen vom Alten Testament und der klassischen Antike über naturphilosophische Spekulationen im Mittelalter bis in die Literaturen und die Kunst der Neuzeit.
Aktualisiert: 2023-04-21
Autor:
Peter Adamson,
Frank Bezner,
Manuel Förg,
Mariacarla Gadebusch Bondio,
Andreas Höfele,
Beate Kellner,
Helen King,
Andreas Krass,
Christoph Levin,
Reinhard Müller,
Ulrich Pfisterer,
Björn Quiring,
Michael Waltenberger
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Ein Band in der Reihe SPEKULATIONEN
Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Armen Avanessian und Björn Quiring.
'For those who relish speculation regarding the future, the tale of supernatural horror provides an interesting field.' [H.P. Lovecraft, Supernatural Horror in Literature, Athol, Mass. 1927]
Horrorliteratur und Philosophie haben schon lange zahlreiche verborgene Beziehungen unterhalten und zentrale Motive geteilt. Ihr wohl wichtigster gemeinsamer Nenner sind Gedankenexperimente, die das im Alltagsleben als sicher Vorausgesetzte unsicher erscheinen lassen: Beide befassen sich mit der Frage, ob das Leben nicht ein Traum oder eine Illusion sein könnte und reflektieren über die Erlebbarkeit des eigenen Todes und Gestorbenseins. Beide spekulieren über das mögliche Ende des Kosmos und dessen Implikationen für unser Denken oder unsere Vorstellungskraft; und beide beschäftigen sich mit dem verborgenen Leben des scheinbar Unbelebten (dem Leben des Abbilds, der Schrift und generell des Anorganischen).
Mit diesem Band wird die Serie über die Denker des Spekulativen Realismus fortgesetzt, da speziell diese Denker von Beginn an ihre Affinität zum Horror, und insbesondere zum Werk von H. P. Lovecraft und Thomas Ligotti reflektiert und entfaltet haben. Im geplanten Band sind theoretische und literarische Texte versammelt, denen eine aktive Imagination gemeinsam ist, die sich mit der Ausarbeitung einer negativen Kosmologie befasst. Aus der ihnen jeweils eigenen Ausgangsposition nähern sie sich der Grenze zwischen der Theorie des Schreckens und der Fiktion des Schreckens und überschreiten sie gelegentlich.
Mit Texten und Originalbeiträgen von Amanda Beech, Ray Brassier, Michael Cisco, Philip K. Dick, Iain Hamilton Grant, Graham Harman, Anna Kavan, Nick Land, Thomas Ligotti, H. P. Lovecraft, Quentin Meillassoux, Reza Negarestani, und Eugene Thacker.
Aktualisiert: 2018-07-11
Autor:
Armen Avanessian,
Amanda Beech,
Ray Brassier,
Michael Cisco,
Philip K Dick,
Roland Frommel,
Iain Hamilton Grant,
Graham Harman,
Anna Kavan,
Nick Land,
Thomas Ligotti,
H. P. Lovecraft,
Quentin Meillassoux,
Reza Negarestani,
Andreas Pöschl,
Björn Quiring,
Peter Robert,
Ulrike Stamm,
Eugene Thacker
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Seit der Antike repräsentiert der Fluch die Gewalt des Gottesgerichts in der Sprache und changiert dabei zwischen Verkündigung und Vollzug. Auch im Übergang zur Neuzeit verschwindet dieses sakrale Supplement der Rechtsprechung nicht: Eine Abundanz von zitierten Flüchen und seiner Derivate Segen, Prophetie und Eid spielt speziell in der Genese des frühneuzeitlichen Theaters eine entscheidende Rolle. An Shakespeares Historiendramen treten solche Verstrickungen besonders prononciert hervor: Ob "Richard III" die Eucharistie und die Exkommunikation für das Theater in Beschlag nimmt, "King John" das Gottesurteil in die Warenform überführt oder "King Lear" die wuchernden Aporien des Naturrechts entfaltet - immer erweisen sich in unerwarteten Überlagerungen von Theologie-, Theater- und Rechtsgeschichte Shakespeares Performanzen des Fluchs als ideale Leitfossilien einer von ihren mythischen Latenzen überwältigten Säkularisierung
Aktualisiert: 2023-04-26
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Die im zweijährigen Rhythmus erscheinenden Benjamin-Studien dokumentieren den internationalen Stand der Forschung zum Schreiben und Denken Walter Benjamins und zur aktuellen Relevanz seines Werkes. Trotz intensiver Diskussionen der letzten Jahrzehnte ist das Potenzial von Benjamins Denk- und Arbeitsweise nicht erschöpft. Noch gibt es weitere Aspekte seines Werkes zu erschließen und auf ihre Bedeutung für die Gegenwart zu befragen. Zugleich ist es an der Zeit, die intensive Rezeption seines Denkens selbst zum Gegenstand der Forschung zu machen. Der dritte Band der Benjamin-Studien präsentiert Beiträge zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte, zur Verortung seines Denkens im intellektuellen und historischen Kontext sowie Detailuntersuchungen zu spezifischen Texten. Mit Beiträgen von u.a. Brian Britt, Peter Fenves, Vivian Liska, Andrea Pinotti, Björn Quiring.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
Tamar Avishai,
Stephanie Baumann,
Jens Birkmeyer,
Brian Britt,
Heinz Brüggemann,
Hyowon Cho,
Peter Fenves,
Ilit Ferber,
Rolf J. Goebel,
Helmut Lethen,
Burkhardt Lindner,
Vivian Liska,
Stefano Marchesoni,
Andrea Pinotti,
Björn Quiring,
Sabine Schiller-Lerg,
Detlev Schöttker,
Daniel Weidner,
Sigrid Weigel
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Das „Welttheater“ entwickelt sich als „absolute Metapher“ (Hans Blumenberg), sobald sich das Theater selbst als Institution herausbildet, und sie wirkt bis heute nach. Dabei wurde sie zur Unterstützung diametral entgegengesetzter Standpunkte eingesetzt: Als theatrum mundi kann sowohl die gesellschaftliche als auch die kosmische Ordnung bezeichnet werden; und die Metapher kann eingesetzt werden, um die Spannung zwischen diesen beiden zu verschleiern oder zu betonen. Die vorliegende Anthologie widmet sich den Fragen: Was gibt dieser Figur ihre Überzeugungskraft? Wie hat sie sich in verschiedenen Texten (speziell der Frühen Neuzeit) ausgeprägt? Und was hat von ihr überlebt?
Aktualisiert: 2021-11-04
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In 13 pointierten Beiträgen untersucht dieser Band die unterschätzte Bedeutung der Theaterfeindlichkeit für die Entwicklung der Theaterkunst und -theorie von der Antike bis zur Gegenwart.Tatsächlich ist die Theaterfeindlichkeit nicht nur ebenso alt wie das Theater selbst und gerade in Phasen der ›Hochkonjunktur‹ von Theaterkunst und theatraler Aktivität besonders häufig anzutreffen. An ihren vielgestaltigen Äußerungen lässt sich außerdem aufzeigen, dass die Gegner des Theaters nicht selten aufmerksamer und sensibler für die medialen Eigenheiten, die Effekte und nicht zuletzt die Verführungskräfte des Theaters sind als dessen Fürsprecher, und dass sie ihre Einwände pointiert zu artikulieren verstehen.
Aktualisiert: 2023-04-26
Autor:
Stefan Andriopoulos,
Hans-Friedrich Bormann,
Gabriele Brandstetter,
Stefanie Diekmann,
Jörn Etzold,
Doris Kolesch,
David Levin,
Patrick Primavesi,
Martin Puchner,
Björn Quiring,
Beate Söntgen,
Christina Thurner,
Marcus Twellmann,
Christopher Wild
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Wer war der bekannteste Serienheld des viktorianischen Zeitalters? Weshalb wird Superman durch das Klavierspiel des Pianisten nicht hypnotisiert? Warum ist der Silver Surfer so traurig, wieso umarmt Zippy den Studebaker, und welchen Einfluss hatten die vier Marys auf die Entstehung von Geheimbünden im England der 50er Jahre? Diese und andere Fragen beantwortet der Tagungsband "Szenarien des Comic", der sich außerdem mit der Rolle von Comics im Kalten Krieg, der Bedeutung von Tiermasken in einer Comic-Darstellung des Holocaust , einigen Spielarten der Comic-Nostalgie, dem Phänomen der Langzeit-Erzählung in Comicstrips und comicspezifischen Versuchen der Geschichtsdarstellung befasst.
Verzeichnis der Beiträge:
Ally Sloper: Der erste Comic-Superstar? von Roger Sabin
Wer ist Superman? Mythos und Materialität einer populären Figur von Ole Frahm
Moralische Schwerefelder. Der Silver Surfer als ethischer Held von Bernd Villhauer
Zippy the Pinhead. Ein Superheld der Avantgarde? von Björn Quiring
Mehr als eine Heldin. Das Motiv der Clique im britischen Mädchencomic von 1950–1980 von Mel Gibson
Belgische Comics und der Kalte Krieg, 1945–1991 von Pascal Lefèvre
Geschichte schreiben, Gesichter geben. Anmerkungen zu Enki Bilals/Pierre Christins „Treibjagd“ und Art Spiegelmans „Maus“ von Ekkehard Knörer
Manga für Erwachsene. Maruo Suehiros vampyristische Nostalgie von Jaqueline Berndt
Wer hat an der Uhr gedreht? Gefälschtes Gedächtnis, stillstehende Zeit: Über einige Motive in den Comics von Miyazaki Hayao, Moebius und Chris Ware von Jens Balzer
Indiens Amar Chitra Katha. Vom Nutzen und Nachteil eines Comics für die Geschichtsvermittlung von John A. Lent
Long Strange Strip. Gray Trudeaus „Doonesbury“ von Diedrich Diederichsen
»Sprechen wir über mich.« Die Rückkehr des autobiografischen Elements in den Comic von Andreas Platthaus
Stimmen zum Buch: "Die Zusammenstellung bietet unterhaltsame und überraschende Einblicke in verschiedene Nischen der Comicgeschichte und ist damit eine Bereicherung für die in Deutschland rar gesäte akademische Sekundärliteratur über Comics." (Reprodukt: News)
Aktualisiert: 2020-03-25
Autor:
Jens Balzer,
M S Bastian,
Jaqueline Berndt,
Diedrich Diederichsen,
Stefanie Diekmann,
Kai Dieterich,
Ole Frahm,
Mel Gibson,
Ekkehard Knörer,
Pascal Lefèvre,
John A. Lent,
Andreas Platthaus,
Björn Quiring,
Roger Sabin,
Matthias Schneider,
Bernd Villhauer
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