Was für Sätze

Was für Sätze von Böttiger,  Helmut, Erb,  Elke, Klüger,  Ruth, Markus,  Hannah, Michel,  Sascha, Poschmann,  Marion, Prammer,  Theresia, Rinck,  Monika, Schmatz,  Ferdinand, Streeruwitz,  Marlene, Strigl,  Daniela, Vescoli,  Christine, vom Brocke,  Sonja, Winkler,  Andrea, Wolf,  Uljana, Ziegler,  Reto
»Was waren es für Sätze gewesen, die die Angst zum Feuer entfacht hatten? Ich mußte sie noch einmal sehen, betrachten, in sie eindringen, ich mußte noch einmal an den ahnungslos Schlafenden vorbei zu den Büchern gehen, mußte das eine, einzige, das es nun für mich gab, herausnehmen und den Abschnitt wieder lesen, hundertmal lesen, tausendmal lesen, bis alle wach waren …« (Ilse Aichinger über Kafka) Unerschrocken in der Betrachtung der Existenz, jeder Ergebenheit trotzend und kühn in einer untrüglichen Schreibbewegung, die das Erzählen vom Ende her zu denken wagte, war Ilse Aichinger die große Unberechenbare der deutschen Nachkriegsliteratur. Ein Leben lang hat sie die Nähe zum eigenen Verschwinden gehütet, als wäre es die unaufhörliche Einübung in den Abschied. Daraus bezog die Dichterin eine Sprengkraft der Worte, die immer auch die Sanftmut lehrte und ein Zuhören und Zuschauen aus der Lautlosigkeit. So gab sie, einer größeren Hoffnung ebenso verpflichtet wie einem anarchischen Kontern, einer Daseinsform Sprache, in der ungetröstet die Kraft der Fröhlichkeit liegt. »Wenn wir es richtig nehmen, können wir, was gegen uns gerichtet scheint, wenden, wir können gerade vom Ende her und auf das Ende hin zu erzählen beginnen, und die Welt geht uns wieder auf.« Ilse Aichinger, dieser »Meisterin im Unterscheiden« (Elke Erb), und ihrer heiteren Melancholie haben Theresia Prammer und Christine Vescoli 2017 eine Hommage in Bozen und Leipzig gewidmet. In Lektüren folgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den ungeheuren Volten von ­Aichingers Schreiben, das Erinnerung und Denken zur präzisen Anschauung bringt. Der Band sammelt Beiträge von Helmut Böttiger, Sonja vom Brocke, Elke Erb, Ruth Klüger, Hannah Markus, Sascha Michel, ­Marion Poschmann, Monika Rinck, Ferdinand Schmatz, Marlene Streeru­witz, Daniela Strigl, Andrea Winkler, Uljana Wolf und Reto Ziegler.
Aktualisiert: 2021-08-12
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Vom heimlichen Ehrgeiz, ein Bleistift zu sein

Vom heimlichen Ehrgeiz, ein Bleistift zu sein von Magrelli,  Valerio, Prammer,  Theresia, Salabè,  Piero
„Die Poesie von Valerio Magrelli ist ein Selbstgespräch, mit dem Bleistift in ein Heft geschrieben, in den tiefsten und stillsten Stunden der Nacht“, schreibt Octavio Paz über den gefeierten Dichter aus Italien, der nun auf Deutsch zu entdecken ist. Magrellis Gedichte erinnern in ihrer Konzentration an die Stilleben Giorgio Morandis. Er erschafft eine Poesie der Wahrnehmung, die ihre eigenen Grenzen auslotet, eine Verschmelzung von Abstraktion und reiner Materie. Seit Eugenio Montale hat kaum ein Dichter in einer Stimme so viele Facetten der italienischen Lyrik anklingen lassen und sich zugleich von ihr abgehoben.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Der Dichter und sein Schatten

Der Dichter und sein Schatten von Allemann,  Urs, Beyer,  Marcel, Burdorf,  Dieter, Degner,  Uta, Frey,  Hans-Jost, Gratz,  Michael, Groddeck,  Wolfram, Hahn,  Hans-Joachim, Mengaldo,  Elisabetta, Popp,  Steffen, Prammer,  Theresia, Reißer,  Johann, Rinck,  Monika, Schäfer,  Armin, Schumacher,  Eckhard, Wolf,  Norbert Christian
Einfluss-Lust statt Einfluss-Angst: Der Band untersucht das Phänomen emphatischer Intertextualität als ästhetische Antwort und Gegenmodell zum allgegenwärtigen Originalitätsparadigma in der modernen Lyrik. Entgegen der starken These von der »Einfluss-Angst« (Bloom) und dem poststrukturalistischen Diktum einer subjektlosen und rein in der »Struktur des Geschriebenen selbst« (Derrida) enthaltenen Intertextualität beziehen sich viele Gedichte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart programmatisch und poetologisch motiviert auf individuelle literarische Vorbilder. Lyrische Fallstudien (u.a. zu Hugo von Hofmannsthal, Robert Walser, Bertolt Brecht, Franz Josef Czernin oder Marie-Thérèse Kerschbaumer) renommierter Literaturwissenschaftler erkunden ebenso wie Dichtergespräche mit zeitgenössischen Autoren unterschiedliche poetische Formen und Implikationen einer solchen emphatischen Intertextualität und beleuchten ihr Verhältnis zur Forderung nach Originalität, die sich in der Moderne als ästhetisches Dogma herausgebildet hat. Close readings fördern Poetiken zu Tage, die sich der scheinbar scharfen Antithese von epigonaler Kontinuität oder innovativem Bruch mit der Tradition verweigern und gerade in dem zur Schau gestellten Bezug auf dichterische Vorbilder ihre poetische Sprengkraft enthüllen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Übersetzen, Überschreiben, Einverleiben

Übersetzen, Überschreiben, Einverleiben von Prammer,  Theresia
Theresia Prammers komparatistisch angelegte Studie widmet sich prinzipiellen Fragestellungen gegenwärtigen Poesie-Übersetzungsschaffens: „Dichter-Originale“, die „Original-Dichtungen“ übersetzen, „Übersetzer-Originale“, die kanonischen Dichtungen ikonoklastisch begegnen: Übersetzung als Diversifizierung, variierende Wiederaufnahme oder radikale Aneignung, umwälzende Neulektüre und Vervielfältigung der Vorlage? Wer über- setzt wen? und aus welcher Sprache? wer spricht? und wer spricht nicht in einer Sprache der Übersetzung? Aus dem Inhalt: Zum Problem der Originalität – Die Dichter-Übersetzung im Literaturbetrieb – Lyrikübersetzung im Spannungsfeld avantgardistischer Lyriktheorie – Zwischen Pathos und Pastiche: Positionen und Posen übersetzender Dichter – Shakespeares Sonette im Streit um poetische Zeit- genossenschaft – Oskar Pastiors poeto-logische Verwandlungs- handlungen – Friederike Mayröcker liest Andrea Zanzotto – Übersetzendes Dichten und Denken bei Elke Erb – Armand Robin, Dichter und Umdichter. „Theresia Prammers Studie zu (nicht ausschließlich, aber weitgehend) einem Aspekt des Übersetzens, dem Übersetzen von Lyrik, ist eine der bestechendsten und einleuchtendsten Arbeiten zum Übersetzen und zu den Übersetzenden, die mir in den letzten Jahren vor Augen gekommen sind.“ (Johanna Borek, Universität Wien)
Aktualisiert: 2020-08-16
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Rom, andere Stadt

Rom, andere Stadt von Dieckmann,  Dorothea, Hebert,  List, Kopetzki,  Annette, Pasolini,  Pier Paolo, Prammer,  Theresia
Diese Texte über Rom aus den 50er und 60er Jahren – die hier zum ersten Mal ins Deutsche übersetzt erscheinen – sind Pasolinis 8 berührende Liebeserklärungen an die 'grande metropoli popolare' und ihr poetischer Abgesang. Pasolini erzählt von seiner Liebe zu dieser Stadt, die sich aber durch den aufziehenden 'Zentralismus des Konsumismus' schon zu seinen Lebzeiten veränderte: eine Liebe mit unglücklichem Ausgang. Ein“Muss“ für alle Pasolini-Leser, das „Soll“ für all jene, die hinter Roms Gegenwartskulisse schauen wollen. Die Fotografien von Herbert List aus der Entstehungszeit der Texte geben dem Buch seine besondere Atmosphäre. Dorothea Diekmanns Nachwort berichtet von der unerfüllten Liebe Pasolinis zur Ewigen Stadt.
Aktualisiert: 2021-02-26
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