Ästhetische Schriften

Ästhetische Schriften von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Vier Untersuchungsfelder sind besonders hervorzuheben, die sich auf folgende Fragen konzentrieren: Was ist der Grund des Vergnügens? Welche Rolle spielt dabei die Konstitution des Kunstwerks, und wer kann es erschaffen? Wo verläuft die Grenze ästhetischer Wertschätzung? Welchen Einfluß hat die noch junge Wissenschaft der Ästhetik auf die Erkenntnistheorie und Morallehre? Mit seiner Theorie der vermischten Empfindungen, die eine Differenzierung zwischen der Beschaffenheit des schönen oder häßlichen Objekts, der künstlerischen Produktion und der Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter zuläßt, versucht Mendelssohn, Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Im Rückgriff auf die so erfaßbaren psychologischen Gesetzmäßigkeiten ästhetischer Wahrnehmung konzipiert er die Ästhetik als Integrationsmoment, das die verschiedenartigen und bisweilen gegenläufigen Bestrebungen, Gefühle und Erkenntnisse des Menschen zu einem harmonischen Ganzen vereinen kann. Die hier zusammengestellten Schriften umfassen die grundlegenden Texte zu Mendelssohns Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ästhetische Schriften

Ästhetische Schriften von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Vier Untersuchungsfelder sind besonders hervorzuheben, die sich auf folgende Fragen konzentrieren: Was ist der Grund des Vergnügens? Welche Rolle spielt dabei die Konstitution des Kunstwerks, und wer kann es erschaffen? Wo verläuft die Grenze ästhetischer Wertschätzung? Welchen Einfluß hat die noch junge Wissenschaft der Ästhetik auf die Erkenntnistheorie und Morallehre? Mit seiner Theorie der vermischten Empfindungen, die eine Differenzierung zwischen der Beschaffenheit des schönen oder häßlichen Objekts, der künstlerischen Produktion und der Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter zuläßt, versucht Mendelssohn, Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Im Rückgriff auf die so erfaßbaren psychologischen Gesetzmäßigkeiten ästhetischer Wahrnehmung konzipiert er die Ästhetik als Integrationsmoment, das die verschiedenartigen und bisweilen gegenläufigen Bestrebungen, Gefühle und Erkenntnisse des Menschen zu einem harmonischen Ganzen vereinen kann. Die hier zusammengestellten Schriften umfassen die grundlegenden Texte zu Mendelssohns Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts

Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts von Bach,  Oliver, Blomme,  Henny, Edwards,  Jeffrey, Hahmann,  Andree, Heinz,  Marion, Mensching,  Günther, Motta,  Giuseppe, Mulsow,  Martin, Neumann,  Hanns-Peter, Nowitzki,  Hans-Peter, Olk,  Carsten, Pollok,  Anne, Rumore,  Paola, Spankeren,  Malte von, Stiening,  Gideon, Thiel,  Udo, Vollhardt,  Friedrich, Wunderlich,  Falk
Mit Texten von Hanns-Peter Neumann, Paola Rumore, Henny Blomme, Anne Pollok, Jeffrey Edwards, Udo Thiel, Günther Mensching, Falk Wunderlich u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele

Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Mendelssohns bewegende Übertragung des Platonischen Dialogs Phaidon in die Sprache und Denkweise der Spätaufklärung machte seinen Autor rasch bekannt. Moses Mendelssohn (1729–1786) war Sokrates (469–399 v.Chr.), dem Protagonisten seines Phädon, in seinem ganzen intellektuellen Leben eng verbunden. Beide teilten eine gewisse Fremdheit gegenüber ihrer Umgebung – Sokrates aufgrund seines Denkstils, Mendelssohn aufgrund seines Judentums. Beider philosophischer Standpunkt ist schwerer fassbar, als es auf den ersten Blick erscheint – Sokrates’ Stimme ist uns fast allein durch die Linse Platons vertraut, und Mendelssohns liebste Darstellungstechnik war der verfremdende Dialog bzw. die Brieffiktion. Beide starben letztlich für ihre tiefste Überzeugung – Sokrates in der im Phädon geschilderten Weise, Mendelssohn in den dramatischen Verflechtungen während des berühmten Spinoza-Streits. Nicht umsonst wurde Mendelssohn von seinen Zeitgenossen als ein »zweiter Sokrates« gefeiert. Mit seiner »Neufassung« des platonischen Dialogs über die Unsterblichkeit der Seele wurde Mendelssohn zu einem der berühmtesten und meistgelesenen Philosophen seiner Zeit und zum »Klassiker der rationalen Psychologie« (Dilthey). Anders als Platon geht es dem Philosophen der Spätaufklärung aber nicht primär um das Unsterblichkeitsproblem, sondern um die Frage nach der Bestimmung des Menschen und damit um die Frage: Worin besteht der Sinn seines Daseins? Die Neuausgabe enthält neben dem Phädon und Mendelssohns kurzem Abriss zu Leben und Charakter des Sokrates auch die für die Entstehungsgeschichte und die spätere Rezeption des Werks wichtigen Briefwechsel mit Abbt und Herder sowie die literarisch-philosophische Diskussion Zweifel/Orakel zwischen Mendelssohn und Abbt.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung

Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung von Althaus,  Thomas, Bach,  Oliver, Dewenter,  Bastian, Eichhorn,  Kristin, Falduto,  Antonio, Gerstner,  Jan, Ghanbari,  Nacim, Grunert,  Frank, Hoorn,  Tanja van, Jakob,  Hans-Joachim, Kühlmann,  Wilhelm, Löwe,  Matthias, Mahlmann-Bauer,  Barbara, Meer,  Rudolf, Mulsow,  Martin, Multhammer,  Michael, Pollok,  Anne, Schmitt-Maaß,  Christoph, Stiening,  Gideon, Stockhorst,  Stefanie, Thomalla,  Erika, Vollhardt,  Friedrich, Weinstock,  Alexander, Zelle,  Carsten
Mit Texten von Stefanie Stockhorst, Friedrich Vollhardt, Kristin Eichhorn, Thomas Althaus, Jan Gerstner, Carsten Zelle, Oliver Bach, Christoph Schmitt-Maaß u.v.a.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Facetten des Menschen

Facetten des Menschen von Pollok,  Anne
Diese Studie stellt Moses Mendelssohns (1729 - 1786) OEuvre als einen einzigartigen Denkansatz in der sich neu herausbildenden Disziplin einer »philosophischen Anthropologie« dar. Sein einheitsstiftender Bezugspunkt ist die menschliche Bestimmung: die Erklärung und Rechtfertigung menschlichen Seins und seiner sozialen wie transzendenten Zweckgerichtetheit. In seinem Werk rekonstruiert Mendelssohn beide Aspekte als vornehmlich kulturelle Leistung in Sprache, Kultur, Kunst und Wissenschaft; kurz, in der Bildung zum ganzen Menschen. Sein Ansatz kann somit als eine Alternative zu mehr naturalistisch orientierten oder historisch relativierenden Denkrichtungen gelten. Entwickelt wurde er in Auseinandersetzung mit Zeitgenossen, sei es über direkten Austausch, via Brief oder Rezension, oder gar in Abhandlungen von Buchlänge. Erst in der Synthese dieser Darstellungsformen wird der dialogische Aspekt von Mendelssohns Werk als seine besondere Stärke sichtbar und sein Werk charakterisiert als lebendiger Teil der unterschiedlichen intellektuellen Konstellationen der Aufklärungszeit, die noch immer, oder immer stärker, das philosophische Denken unserer Zeit prägen.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Ästhetische Schriften

Ästhetische Schriften von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Vier Untersuchungsfelder sind besonders hervorzuheben, die sich auf folgende Fragen konzentrieren: Was ist der Grund des Vergnügens? Welche Rolle spielt dabei die Konstitution des Kunstwerks, und wer kann es erschaffen? Wo verläuft die Grenze ästhetischer Wertschätzung? Welchen Einfluß hat die noch junge Wissenschaft der Ästhetik auf die Erkenntnistheorie und Morallehre? Mit seiner Theorie der vermischten Empfindungen, die eine Differenzierung zwischen der Beschaffenheit des schönen oder häßlichen Objekts, der künstlerischen Produktion und der Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter zuläßt, versucht Mendelssohn, Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Im Rückgriff auf die so erfaßbaren psychologischen Gesetzmäßigkeiten ästhetischer Wahrnehmung konzipiert er die Ästhetik als Integrationsmoment, das die verschiedenartigen und bisweilen gegenläufigen Bestrebungen, Gefühle und Erkenntnisse des Menschen zu einem harmonischen Ganzen vereinen kann. Die hier zusammengestellten Schriften umfassen die grundlegenden Texte zu Mendelssohns Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts

Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts von Bach,  Oliver, Blomme,  Henny, Edwards,  Jeffrey, Hahmann,  Andree, Heinz,  Marion, Mensching,  Günther, Motta,  Giuseppe, Mulsow,  Martin, Neumann,  Hanns-Peter, Nowitzki,  Hans-Peter, Olk,  Carsten, Pollok,  Anne, Rumore,  Paola, Spankeren,  Malte von, Stiening,  Gideon, Thiel,  Udo, Vollhardt,  Friedrich, Wunderlich,  Falk
Dieter Hüning, Stefan Klingner, Gideon Stiening: Zur Einführung ABHANDLUNGEN: I. Christian Wolff und die Folgen (Hanns-Peter Neumann, Paola Rumore, Henny Blomme, Anne Pollok und Stefan Klingner) II. ›Unsterblichkeit‹ als Herausforderung für Empirismus und Materialismus (Jeffrey Edwards, Dieter Hüning, Udo Thiel, Günther Mensching und Falk Wunderlich) III. Antworten in den Wissenschaften und der Literatur (Oliver Bach, Gideon Stiening und Hans-Peter Nowitzki) IV. Reaktionen der Theologie auf die Anwürfe der Aufklärung (Malte van Spankeren, Marion Heinz und Friedrich Vollhardt) V. Kants Unsterblichkeit (Giuseppe Motta, Carsten Olk und Andree Hahmann) DISKUSSION: Rainer Enskat: Die Freiheit der Urteilskraft. Die ursprüngliche Paradoxie der Politischen Philosophie Rousseaus
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung

Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung von Althaus,  Thomas, Bach,  Oliver, Dewenter,  Bastian, Eichhorn,  Kristin, Falduto,  Antonio, Gerstner,  Jan, Ghanbari,  Nacim, Grunert,  Frank, Hoorn,  Tanja van, Jakob,  Hans-Joachim, Kühlmann,  Wilhelm, Löwe,  Matthias, Mahlmann-Bauer,  Barbara, Meer,  Rudolf, Mulsow,  Martin, Multhammer,  Michael, Pollok,  Anne, Schmitt-Maaß,  Christoph, Stiening,  Gideon, Stockhorst,  Stefanie, Thomalla,  Erika, Vollhardt,  Friedrich, Weinstock,  Alexander, Zelle,  Carsten
Mit Texten von Stefanie Stockhorst, Friedrich Vollhardt, Kristin Eichhorn, Thomas Althaus, Jan Gerstner, Carsten Zelle, Oliver Bach, Christoph Schmitt-Maaß u.v.a.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung

Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung von Althaus,  Thomas, Bach,  Oliver, Dewenter,  Bastian, Eichhorn,  Kristin, Falduto,  Antonio, Gerstner,  Jan, Ghanbari,  Nacim, Grunert,  Frank, Hoorn,  Tanja van, Jakob,  Hans-Joachim, Kühlmann,  Wilhelm, Löwe,  Matthias, Mahlmann-Bauer,  Barbara, Meer,  Rudolf, Mulsow,  Martin, Multhammer,  Michael, Pollok,  Anne, Schmitt-Maaß,  Christoph, Stiening,  Gideon, Stockhorst,  Stefanie, Thomalla,  Erika, Vollhardt,  Friedrich, Weinstock,  Alexander, Zelle,  Carsten
Der vorliegende Band würdigt erstmals das Gesamtwerk des früh verstorbenen Christlob Mylius (1722–1745). Ausgehend von Beiträgen zu seinen poetischen Schriften, journalistischen Arbeiten, naturwissenschaftlichen Aufsätzen sowie theologisch-philosophischen Abhandlungen werden zwei Schwerpunktsetzungen zur Diskussion gestellt. Zum einen sollen insbesondere Mylius’ Lustspiele und seine theaterkritischen Schriften eingehend besprochen werden. Zum anderen werden die sozialen Bedingungen, unter denen Mylius forscht und arbeitet, näher untersucht: Die für die Aufklärungsepoche typische Vielseitigkeit seiner Schriften zeugt vom unsteten Leben eines gelehrten Projektemachers, den nicht allein universalistischer Forschergeist in die verschiedensten Unternehmungen treibt, die von eigenen Zeitschriftengründungen bis zu einer geplanten Forschungsreise nach Amerika reichen. Mylius’ Projekte sind zugleich im Kontext einer Arbeitsweise zu bewerten, die in hohem Maß von Patronage und Freundschaft abhängig gewesen und in poetologischer Nachbarschaft zum Werk Gottscheds und (später) Lessings entstanden ist.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung

Aufklärung, Band 31: Christlob Mylius. Ein kurzes Leben an den Schaltstellen der deutschen Aufklärung von Althaus,  Thomas, Bach,  Oliver, Dewenter,  Bastian, Eichhorn,  Kristin, Falduto,  Antonio, Gerstner,  Jan, Ghanbari,  Nacim, Grunert,  Frank, Hoorn,  Tanja van, Jakob,  Hans-Joachim, Kühlmann,  Wilhelm, Löwe,  Matthias, Mahlmann-Bauer,  Barbara, Meer,  Rudolf, Mulsow,  Martin, Multhammer,  Michael, Pollok,  Anne, Schmitt-Maaß,  Christoph, Stiening,  Gideon, Stockhorst,  Stefanie, Thomalla,  Erika, Vollhardt,  Friedrich, Weinstock,  Alexander, Zelle,  Carsten
Mit Texten von Stefanie Stockhorst, Friedrich Vollhardt, Kristin Eichhorn, Thomas Althaus, Jan Gerstner, Carsten Zelle, Oliver Bach, Christoph Schmitt-Maaß u.v.a.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Facetten des Menschen

Facetten des Menschen von Pollok,  Anne
Diese Studie stellt Moses Mendelssohns (1729 - 1786) OEuvre als einen einzigartigen Denkansatz in der sich neu herausbildenden Disziplin einer »philosophischen Anthropologie« dar. Sein einheitsstiftender Bezugspunkt ist die menschliche Bestimmung: die Erklärung und Rechtfertigung menschlichen Seins und seiner sozialen wie transzendenten Zweckgerichtetheit. In seinem Werk rekonstruiert Mendelssohn beide Aspekte als vornehmlich kulturelle Leistung in Sprache, Kultur, Kunst und Wissenschaft; kurz, in der Bildung zum ganzen Menschen. Sein Ansatz kann somit als eine Alternative zu mehr naturalistisch orientierten oder historisch relativierenden Denkrichtungen gelten. Entwickelt wurde er in Auseinandersetzung mit Zeitgenossen, sei es über direkten Austausch, via Brief oder Rezension, oder gar in Abhandlungen von Buchlänge. Erst in der Synthese dieser Darstellungsformen wird der dialogische Aspekt von Mendelssohns Werk als seine besondere Stärke sichtbar und sein Werk charakterisiert als lebendiger Teil der unterschiedlichen intellektuellen Konstellationen der Aufklärungszeit, die noch immer, oder immer stärker, das philosophische Denken unserer Zeit prägen.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele

Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Mendelssohns bewegende Übertragung des Platonischen Dialogs Phaidon in die Sprache und Denkweise der Spätaufklärung machte seinen Autor rasch bekannt. Moses Mendelssohn (1729–1786) war Sokrates (469–399 v.Chr.), dem Protagonisten seines Phädon, in seinem ganzen intellektuellen Leben eng verbunden. Beide teilten eine gewisse Fremdheit gegenüber ihrer Umgebung – Sokrates aufgrund seines Denkstils, Mendelssohn aufgrund seines Judentums. Beider philosophischer Standpunkt ist schwerer fassbar, als es auf den ersten Blick erscheint – Sokrates’ Stimme ist uns fast allein durch die Linse Platons vertraut, und Mendelssohns liebste Darstellungstechnik war der verfremdende Dialog bzw. die Brieffiktion. Beide starben letztlich für ihre tiefste Überzeugung – Sokrates in der im Phädon geschilderten Weise, Mendelssohn in den dramatischen Verflechtungen während des berühmten Spinoza-Streits. Nicht umsonst wurde Mendelssohn von seinen Zeitgenossen als ein »zweiter Sokrates« gefeiert. Mit seiner »Neufassung« des platonischen Dialogs über die Unsterblichkeit der Seele wurde Mendelssohn zu einem der berühmtesten und meistgelesenen Philosophen seiner Zeit und zum »Klassiker der rationalen Psychologie« (Dilthey). Anders als Platon geht es dem Philosophen der Spätaufklärung aber nicht primär um das Unsterblichkeitsproblem, sondern um die Frage nach der Bestimmung des Menschen und damit um die Frage: Worin besteht der Sinn seines Daseins? Die Neuausgabe enthält neben dem Phädon und Mendelssohns kurzem Abriss zu Leben und Charakter des Sokrates auch die für die Entstehungsgeschichte und die spätere Rezeption des Werks wichtigen Briefwechsel mit Abbt und Herder sowie die literarisch-philosophische Diskussion Zweifel/Orakel zwischen Mendelssohn und Abbt.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts

Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts von Bach,  Oliver, Blomme,  Henny, Edwards,  Jeffrey, Hahmann,  Andree, Heinz,  Marion, Mensching,  Günther, Motta,  Giuseppe, Mulsow,  Martin, Neumann,  Hanns-Peter, Nowitzki,  Hans-Peter, Olk,  Carsten, Pollok,  Anne, Rumore,  Paola, Spankeren,  Malte von, Stiening,  Gideon, Thiel,  Udo, Vollhardt,  Friedrich, Wunderlich,  Falk
Mit Texten von Hanns-Peter Neumann, Paola Rumore, Henny Blomme, Anne Pollok, Jeffrey Edwards, Udo Thiel, Günther Mensching, Falk Wunderlich u.v.a.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele

Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Mendelssohns bewegende Übertragung des Platonischen Dialogs Phaidon in die Sprache und Denkweise der Spätaufklärung machte seinen Autor rasch bekannt. Moses Mendelssohn (1729–1786) war Sokrates (469–399 v.Chr.), dem Protagonisten seines Phädon, in seinem ganzen intellektuellen Leben eng verbunden. Beide teilten eine gewisse Fremdheit gegenüber ihrer Umgebung – Sokrates aufgrund seines Denkstils, Mendelssohn aufgrund seines Judentums. Beider philosophischer Standpunkt ist schwerer fassbar, als es auf den ersten Blick erscheint – Sokrates’ Stimme ist uns fast allein durch die Linse Platons vertraut, und Mendelssohns liebste Darstellungstechnik war der verfremdende Dialog bzw. die Brieffiktion. Beide starben letztlich für ihre tiefste Überzeugung – Sokrates in der im Phädon geschilderten Weise, Mendelssohn in den dramatischen Verflechtungen während des berühmten Spinoza-Streits. Nicht umsonst wurde Mendelssohn von seinen Zeitgenossen als ein »zweiter Sokrates« gefeiert. Mit seiner »Neufassung« des platonischen Dialogs über die Unsterblichkeit der Seele wurde Mendelssohn zu einem der berühmtesten und meistgelesenen Philosophen seiner Zeit und zum »Klassiker der rationalen Psychologie« (Dilthey). Anders als Platon geht es dem Philosophen der Spätaufklärung aber nicht primär um das Unsterblichkeitsproblem, sondern um die Frage nach der Bestimmung des Menschen und damit um die Frage: Worin besteht der Sinn seines Daseins? Die Neuausgabe enthält neben dem Phädon und Mendelssohns kurzem Abriss zu Leben und Charakter des Sokrates auch die für die Entstehungsgeschichte und die spätere Rezeption des Werks wichtigen Briefwechsel mit Abbt und Herder sowie die literarisch-philosophische Diskussion Zweifel/Orakel zwischen Mendelssohn und Abbt.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Ästhetische Schriften

Ästhetische Schriften von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Vier Untersuchungsfelder sind besonders hervorzuheben, die sich auf folgende Fragen konzentrieren: Was ist der Grund des Vergnügens? Welche Rolle spielt dabei die Konstitution des Kunstwerks, und wer kann es erschaffen? Wo verläuft die Grenze ästhetischer Wertschätzung? Welchen Einfluß hat die noch junge Wissenschaft der Ästhetik auf die Erkenntnistheorie und Morallehre? Mit seiner Theorie der vermischten Empfindungen, die eine Differenzierung zwischen der Beschaffenheit des schönen oder häßlichen Objekts, der künstlerischen Produktion und der Wirkung des Kunstwerks auf den Betrachter zuläßt, versucht Mendelssohn, Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Im Rückgriff auf die so erfaßbaren psychologischen Gesetzmäßigkeiten ästhetischer Wahrnehmung konzipiert er die Ästhetik als Integrationsmoment, das die verschiedenartigen und bisweilen gegenläufigen Bestrebungen, Gefühle und Erkenntnisse des Menschen zu einem harmonischen Ganzen vereinen kann. Die hier zusammengestellten Schriften umfassen die grundlegenden Texte zu Mendelssohns Ästhetik.
Aktualisiert: 2023-05-21
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Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts

Aufklärung, Band 29: Das Problem der Unsterblichkeit in der Philosophie, den Wissenschaften und den Künsten des 18. Jahrhunderts von Bach,  Oliver, Blomme,  Henny, Edwards,  Jeffrey, Hahmann,  Andree, Heinz,  Marion, Mensching,  Günther, Motta,  Giuseppe, Mulsow,  Martin, Neumann,  Hanns-Peter, Nowitzki,  Hans-Peter, Olk,  Carsten, Pollok,  Anne, Rumore,  Paola, Spankeren,  Malte von, Stiening,  Gideon, Thiel,  Udo, Vollhardt,  Friedrich, Wunderlich,  Falk
Mit Texten von Hanns-Peter Neumann, Paola Rumore, Henny Blomme, Anne Pollok, Jeffrey Edwards, Udo Thiel, Günther Mensching, Falk Wunderlich u.v.a.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele

Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Mendelssohns bewegende Übertragung des Platonischen Dialogs Phaidon in die Sprache und Denkweise der Spätaufklärung machte seinen Autor rasch bekannt. Moses Mendelssohn (1729–1786) war Sokrates (469–399 v.Chr.), dem Protagonisten seines Phädon, in seinem ganzen intellektuellen Leben eng verbunden. Beide teilten eine gewisse Fremdheit gegenüber ihrer Umgebung – Sokrates aufgrund seines Denkstils, Mendelssohn aufgrund seines Judentums. Beider philosophischer Standpunkt ist schwerer fassbar, als es auf den ersten Blick erscheint – Sokrates’ Stimme ist uns fast allein durch die Linse Platons vertraut, und Mendelssohns liebste Darstellungstechnik war der verfremdende Dialog bzw. die Brieffiktion. Beide starben letztlich für ihre tiefste Überzeugung – Sokrates in der im Phädon geschilderten Weise, Mendelssohn in den dramatischen Verflechtungen während des berühmten Spinoza-Streits. Nicht umsonst wurde Mendelssohn von seinen Zeitgenossen als ein »zweiter Sokrates« gefeiert. Mit seiner »Neufassung« des platonischen Dialogs über die Unsterblichkeit der Seele wurde Mendelssohn zu einem der berühmtesten und meistgelesenen Philosophen seiner Zeit und zum »Klassiker der rationalen Psychologie« (Dilthey). Anders als Platon geht es dem Philosophen der Spätaufklärung aber nicht primär um das Unsterblichkeitsproblem, sondern um die Frage nach der Bestimmung des Menschen und damit um die Frage: Worin besteht der Sinn seines Daseins? Die Neuausgabe enthält neben dem Phädon und Mendelssohns kurzem Abriss zu Leben und Charakter des Sokrates auch die für die Entstehungsgeschichte und die spätere Rezeption des Werks wichtigen Briefwechsel mit Abbt und Herder sowie die literarisch-philosophische Diskussion Zweifel/Orakel zwischen Mendelssohn und Abbt.
Aktualisiert: 2023-05-19
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Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele

Phädon oder über die Unsterblichkeit der Seele von Mendelssohn,  Moses, Pollok,  Anne
Mendelssohns bewegende Übertragung des Platonischen Dialogs Phaidon in die Sprache und Denkweise der Spätaufklärung machte seinen Autor rasch bekannt. Moses Mendelssohn (1729–1786) war Sokrates (469–399 v.Chr.), dem Protagonisten seines Phädon, in seinem ganzen intellektuellen Leben eng verbunden. Beide teilten eine gewisse Fremdheit gegenüber ihrer Umgebung – Sokrates aufgrund seines Denkstils, Mendelssohn aufgrund seines Judentums. Beider philosophischer Standpunkt ist schwerer fassbar, als es auf den ersten Blick erscheint – Sokrates’ Stimme ist uns fast allein durch die Linse Platons vertraut, und Mendelssohns liebste Darstellungstechnik war der verfremdende Dialog bzw. die Brieffiktion. Beide starben letztlich für ihre tiefste Überzeugung – Sokrates in der im Phädon geschilderten Weise, Mendelssohn in den dramatischen Verflechtungen während des berühmten Spinoza-Streits. Nicht umsonst wurde Mendelssohn von seinen Zeitgenossen als ein »zweiter Sokrates« gefeiert. Mit seiner »Neufassung« des platonischen Dialogs über die Unsterblichkeit der Seele wurde Mendelssohn zu einem der berühmtesten und meistgelesenen Philosophen seiner Zeit und zum »Klassiker der rationalen Psychologie« (Dilthey). Anders als Platon geht es dem Philosophen der Spätaufklärung aber nicht primär um das Unsterblichkeitsproblem, sondern um die Frage nach der Bestimmung des Menschen und damit um die Frage: Worin besteht der Sinn seines Daseins? Die Neuausgabe enthält neben dem Phädon und Mendelssohns kurzem Abriss zu Leben und Charakter des Sokrates auch die für die Entstehungsgeschichte und die spätere Rezeption des Werks wichtigen Briefwechsel mit Abbt und Herder sowie die literarisch-philosophische Diskussion Zweifel/Orakel zwischen Mendelssohn und Abbt.
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