Menschliches Maß und Königliche Kunst

Menschliches Maß und Königliche Kunst von Oberheide,  Jens
Johann Gottfried Schadow (1764–1850), Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor und vieler anderer Meisterwerke, gilt als der bedeutendste Bildhauer des deutschen Klassizismus. Der Direktor der Berliner Akademie der Künste war auch ein genialer Zeichner, Grafiker und Karikaturist. Wenn er von sich sprach oder schrieb, tat er das gern in der dritten Person («er», «der Künstler»), so als nähere er sich seinem eigenen Ich, um zu sich selbst zu finden. Auch in seinen Kunstwerken hat er sich behutsam «von außen», über das Handwerk, dem eigentlichen Wesen angenähert, um dieses dann so sensibel wie möglich her- auszuarbeiten. Unter dem «menschlichen Maß» antiker Lehren und klassischer Proportionen verstand er immer auch die Aufforderung, es zum Leben zu erwecken. Ein Kunstwerk war für ihn erst vollendet, wenn er glaubte, den menschlichen Ausdruck getroffen und die Seele entdeckt zu haben. Das galt auch gegenüber den Menschen, die ihm nahestanden. Sein Anliegen war es, das Menschliche im Menschen aufzuspüren. Es ging ihm dabei nicht nur um die bildnerischen Künste, sondern auch um die Kunst, recht zu leben und verständnisvoll miteinander umzugehen. Nicht von ungefähr war Schadow wohl aus solchen Motiven 60 Jahre lang auch Anhänger der sogenannten «Königlichen Kunst» der Freimaurer, die deswegen so genannt wird, weil die Kunst recht zu leben die «edelste und vornehmste aller Künste ist» (James Anderson: «Konstitution», London, 1723). Dieser Aspekt in Schadows Leben und Wirken wird hier erstmals näher betrachtet.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Schröders Geist und Mozarts Noten

Schröders Geist und Mozarts Noten von Oberheide,  Jens
Der Theaterpionier Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816) war von 1781 bis 1785 am Wiener Burgtheater engagiert. Zeitgleich wirkte Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) als freischaffender Musiker in Wien. Beide waren über künstlerische und menschliche Zusammenhänge miteinander verbunden. Das hatte auch zu tun mit vielfältigen Netzwerken, gemeinsamen Freunden und Förderern sowie mit freimaurerischen Geistesverwandtschaften, die einen bisher kaum beachteten Aspekt der Entstehungsgeschichte von Mozarts Opern und deren Rezeption berühren. Mozarts und Schröders Wirken steht gegen Ende des Aufklärungszeitalters am Beginn einer Epoche, die sich kulturhistorisch auch als Weimarer Klassik in der Literatur und als Wiener Klassik in der Musik artikuliert.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Freier Geist und rauer Stein

Freier Geist und rauer Stein von Oberheide,  Jens
Heinrich Heine (1797–1856), Dichter der Romantik, Pionier des Feuilletons, aufklärerischer Denker, kritischer Journalist, Satiriker und Spötter, war für viele ein unbequemer Zeitgenosse, für manche ein bindungsloser Freigeist. Ein Querdenker war er allemal, aber er war auch ein Sinnsucher nach idealistischen Gegenentwürfen zu einer unruhigen Welt: «Weltbürgertum, Humanismus, Freiheit, Sittlichkeit, Liebe und Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Gleichheit der Rechte aller Menschen». Er hat über diese Werte in Poesie und Prosa nachgedacht, und er hat sie in den philosophischen, religiösen, gesellschaftlichen und politischen Geistesströmungen seiner Zeit gesucht. Der Autor begibt sich auf die Spur dieser Suche und entdeckt dabei viel vom «unbekannten Heine», der 1844 in Paris Freimaurer geworden ist. Die Idee des sinnvollen Bauens und Gestaltens von Zeit und Raum hat Heine fasziniert, und der Wahlspruch seiner Loge entsprach seiner Geisteshaltung: «Bien penser, bien dire, bien faire» («Gut denken, gut reden, gut machen»). Eine Aufforderung, das Machbare des Denkbaren zu tun. Freimaurerisch-symbolisch beginnt ein solches «Denken, Reden und Machen» mit der «Arbeit an sich selbst», am «Rauen Stein», dem Sinnbild für den «unfertigen» Menschen. Freier Geist und Rauer Stein. Kein Widerspruch.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Die Freimaurer

Die Freimaurer von Oberheide,  Jens, Schröder,  Friedrich Ludwig
Friedrich Ludwig Schröder (1744−1816), Theaterpionier und Reformer der deutschen Freimaurerei, hat das Lustspiel „Die Freimaurer“ 1784 für das Burgtheater in Wien geschrieben. Die Premiere erlebten mehr als 1.000 Zuschauer. Des großen Erfolges wegen wurde das Stück zehnmal wiederholt. Die ungewöhnliche Sichtweise, Freimaurerei als „Lustspiel“ zu inszenieren, überrascht noch immer, hat aber heute nur noch den Charakter einer Boulevardkomödie und ist ein amüsanter Beleg für den „unbekannten Schröder“. Jens Oberheide hat das Stück nach mehr als 230 Jahren nach aktuellem Sprachverständnis überarbeitet und macht es erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Menschliches Maß und Königliche Kunst

Menschliches Maß und Königliche Kunst von Oberheide,  Jens
Johann Gottfried Schadow (1764–1850), Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor und vieler anderer Meisterwerke, gilt als der bedeutendste Bildhauer des deutschen Klassizismus. Der Direktor der Berliner Akademie der Künste war auch ein genialer Zeichner, Grafiker und Karikaturist. Wenn er von sich sprach oder schrieb, tat er das gern in der dritten Person («er», «der Künstler»), so als nähere er sich seinem eigenen Ich, um zu sich selbst zu finden. Auch in seinen Kunstwerken hat er sich behutsam «von außen», über das Handwerk, dem eigentlichen Wesen angenähert, um dieses dann so sensibel wie möglich her- auszuarbeiten. Unter dem «menschlichen Maß» antiker Lehren und klassischer Proportionen verstand er immer auch die Aufforderung, es zum Leben zu erwecken. Ein Kunstwerk war für ihn erst vollendet, wenn er glaubte, den menschlichen Ausdruck getroffen und die Seele entdeckt zu haben. Das galt auch gegenüber den Menschen, die ihm nahestanden. Sein Anliegen war es, das Menschliche im Menschen aufzuspüren. Es ging ihm dabei nicht nur um die bildnerischen Künste, sondern auch um die Kunst, recht zu leben und verständnisvoll miteinander umzugehen. Nicht von ungefähr war Schadow wohl aus solchen Motiven 60 Jahre lang auch Anhänger der sogenannten «Königlichen Kunst» der Freimaurer, die deswegen so genannt wird, weil die Kunst recht zu leben die «edelste und vornehmste aller Künste ist» (James Anderson: «Konstitution», London, 1723). Dieser Aspekt in Schadows Leben und Wirken wird hier erstmals näher betrachtet.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Menschliches Maß und Königliche Kunst

Menschliches Maß und Königliche Kunst von Oberheide,  Jens
Johann Gottfried Schadow (1764–1850), Schöpfer der Quadriga auf dem Brandenburger Tor und vieler anderer Meisterwerke, gilt als der bedeutendste Bildhauer des deutschen Klassizismus. Der Direktor der Berliner Akademie der Künste war auch ein genialer Zeichner, Grafiker und Karikaturist. Wenn er von sich sprach oder schrieb, tat er das gern in der dritten Person («er», «der Künstler»), so als nähere er sich seinem eigenen Ich, um zu sich selbst zu finden. Auch in seinen Kunstwerken hat er sich behutsam «von außen», über das Handwerk, dem eigentlichen Wesen angenähert, um dieses dann so sensibel wie möglich herauszuarbeiten. Unter dem «menschlichen Maß» antiker Lehren und klassischer Proportionen verstand er immer auch die Aufforderung, es zum Leben zu erwecken. Ein Kunstwerk war für ihn erst vollendet, wenn er glaubte, den menschlichen Ausdruck getroffen und die Seele entdeckt zu haben. Das galt auch gegenüber den Menschen, die ihm nahestanden. Sein Anliegen war es, das Menschliche im Menschen aufzuspüren. Es ging ihm dabei nicht nur um die bildnerischen Künste, sondern auch um die Kunst, recht zu leben und verständnisvoll miteinander umzugehen. Nicht von ungefähr war Schadow wohl aus solchen Motiven 60 Jahre lang auch Anhänger der sogenannten «Königlichen Kunst» der Freimaurer, die deswegen so genannt wird, weil die Kunst recht zu leben die «edelste und vornehmste aller Künste ist» (James Anderson: «Konstitution», London, 1723). Dieser Aspekt in Schadows Leben und Wirken wird hier erstmals näher betrachtet.
Aktualisiert: 2021-10-07
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Schröders Geist und Mozarts Noten

Schröders Geist und Mozarts Noten von Oberheide,  Jens
Der Theaterpionier Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816) war von 1781 bis 1785 am Wiener Burgtheater engagiert. Zeitgleich wirkte Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) als freischaffender Musiker in Wien. Beide waren über künstlerische und menschliche Zusammenhänge miteinander verbunden. Das hatte auch zu tun mit vielfältigen Netzwerken, gemeinsamen Freunden und Förderern sowie mit freimaurerischen Geistesverwandtschaften, die einen bisher kaum beachteten Aspekt der Entstehungsgeschichte von Mozarts Opern und deren Rezeption berühren. Mozarts und Schröders Wirken steht gegen Ende des Aufklärungszeitalters am Beginn einer Epoche, die sich kulturhistorisch auch als Weimarer Klassik in der Literatur und als Wiener Klassik in der Musik artikuliert.
Aktualisiert: 2023-04-29
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Freier Geist und rauer Stein

Freier Geist und rauer Stein von Oberheide,  Jens
Heinrich Heine (1797–1856), Dichter der Romantik, Pionier des Feuilletons, aufklärerischer Denker, kritischer Journalist, Satiriker und Spötter, war für viele ein unbequemer Zeitgenosse, für manche ein bindungsloser Freigeist. Ein Querdenker war er allemal, aber er war auch ein Sinnsucher nach idealistischen Gegenentwürfen zu einer unruhigen Welt: «Weltbürgertum, Humanismus, Freiheit, Sittlichkeit, Liebe und Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Gleichheit der Rechte aller Menschen». Er hat über diese Werte in Poesie und Prosa nachgedacht, und er hat sie in den philosophischen, religiösen, gesellschaftlichen und politischen Geistesströmungen seiner Zeit gesucht. Der Autor begibt sich auf die Spur dieser Suche und entdeckt dabei viel vom «unbekannten Heine», der 1844 in Paris Freimaurer geworden ist. Die Idee des sinnvollen Bauens und Gestaltens von Zeit und Raum hat Heine fasziniert, und der Wahlspruch seiner Loge entsprach seiner Geisteshaltung: «Bien penser, bien dire, bien faire» («Gut denken, gut reden, gut machen»). Eine Aufforderung, das Machbare des Denkbaren zu tun. Freimaurerisch-symbolisch beginnt ein solches «Denken, Reden und Machen» mit der «Arbeit an sich selbst», am «Rauen Stein», dem Sinnbild für den «unfertigen» Menschen. Freier Geist und Rauer Stein. Kein Widerspruch.
Aktualisiert: 2023-04-17
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Freier Geist und Rauer Stein

Freier Geist und Rauer Stein von Oberheide,  Jens
Heinrich Heine (1797-1856), Dichter der Romantik, Pionier des Feuilletons, aufklärerischer Denker, kritischer Journalist, Satiriker und Spötter, war für viele ein unbequemer Zeitgenosse, für manche ein bindungsloser Freigeist. Ein Querdenker war er allemal, aber er war auch ein Sinnsucher nach idealistischen Gegenentwürfen zu einer unruhigen Welt: „Weltbürgertum, Humanismus, Freiheit, Sittlichkeit, Liebe und Brüderlichkeit, Gerechtigkeit, Gleichheit der Rechte aller Menschen“. Er hat über diese Werte in Poesie und Prosa nachgedacht, und er hat sie in den philosophischen, religiösen, gesellschaftlichen und politischen Geistesströmungen seiner Zeit gesucht. Der Autor begibt sich auf die Spur dieser Suche und entdeckt dabei viel vom „unbekannten Heine“, der 1844 in Paris Freimaurer geworden ist. Die Idee des sinnvollen Bauens und Gestaltens von Zeit und Raum hat Heine fasziniert, und der Wahlspruch seiner Loge entsprach seiner Geisteshaltung: „Bien penser, bien dire, bien faire“ („Gut denken, gut reden, gut machen“). Eine Aufforderung, das Machbare des Denkbaren zu tun. Freimaurerisch-symbolisch beginnt ein solches „Denken, Reden und Machen“ mit der „Arbeit an sich selbst“, am „Rauen Stein“, dem Sinnbild für den „unfertigen“ Menschen. Freier Geist und Rauer Stein. Kein Widerspruch.
Aktualisiert: 2021-02-18
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beflügelt gemalt und frei gemauert

beflügelt gemalt und frei gemauert von Doderer,  Peter, Gattières,  Jo, Oberheide,  Jens, Otmar,  Alt
Otmar Alt, den Bundeskanzlerin Angela Merkel als einen der originellsten und erfolgreichsten deutschen Künstler der Gegenwart bezeichnete, malt erkennbar gern in Zyklen. Meist ist eine ganz bestimmte Stimmungslage bei ihm Auslöser für zyklische Werke. So auch bei den vorliegenden Arbeiten, die er sich im Sommer 2017 ohne Unterbrechungen hintereinander von der Künstlerseele gemalt hat. Beim Nachdenken, was man daraus machen könnte, kam dem Herausgeber, Jens Oberheide, der gemeinsame pseudonyme Künstlerfreund Jo Gattières in den Sinn. Wenn auch aus anderer Sichtweise laden dessen Aphorismen genau wie Otmar Alts Bilderwelten zum Refektieren ein. Beide Kunstformen ergänzen sich zu einer Einheit, befruchten sich und lenken den Betrachter und Leser auf spannende Wege des Entdeckens. Da Alt und Gattières durch die Freimaurerei miteinander vertraut sind, wissen sie voneinander, dass dieser „Weltbund der Menschlichkeit“ Ideen und Ideale bewegt, die den uralten Sehnsüchten der Menschen nach Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit entsprechen. Das Miteinander für eine bessere Welt träumen Freimaurer, Menschen guten Willens und Künstler aller Couleur vergleichbar sehnsüchtig. Die Bilder haben teilweise damit zu tun und die Texte ebenfalls.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Schröders Geist und Mozarts Noten

Schröders Geist und Mozarts Noten von Oberheide,  Jens
Der Theaterpionier Friedrich Ludwig Schröder (1744–1816) war von 1781 bis 1785 am Wiener Burgtheater engagiert. Zeitgleich wirkte Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791) als freischaffender Musiker in Wien. Beide waren über künstlerische und menschliche Zusammenhänge miteinander verbunden. Das hatte auch zu tun mit vielfältigen Netzwerken, gemeinsamen Freunden und Förderern sowie mit freimaurerischen Geistesverwandtschaften, die einen bisher kaum beachteten Aspekt der Entstehungsgeschichte von Mozart-Opern und deren Rezeption berühren. Zeitgeschichtlich fällt diese Konstellation in eine kulturelle Aufbruchstimmung. Aus höfischer Tradition und Abhängigkeit kommend, begann im deutschsprachigen Raum die Emanzipation von Literatur, Musik und Theater. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts etablierten sich die öffentlichen Schauspiel- und Opernhäuser stilistisch, thematisch und musikalisch mit einem neuen Selbstverständnis. Mozart und Schröder haben als Wegbereiter maßgeblichen Anteil an dieser Entwicklung. Ihr Wirken steht gegen Ende des „Aufklärungszeitalters“ am Beginn einer Epoche, die sich kulturhistorisch auch als „Weimarer Klassik“ in der Literatur und als „Wiener Klassik“ in der Musik artikuliert.
Aktualisiert: 2021-02-24
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Mein lieber Moses…

Mein lieber Moses… von Fehn,  Gerhard, Holzkamp,  Franck Adrian, Husta,  Ferenc, Oberheide,  Jens
Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing haben sich 1754 beim Schachspielen kennengelernt. Sie waren verwandte Seelen, haben ihre idealistischen und aufklärerischen Gedanken ebenso miteinander ausgetauscht, wie ihre menschlichen Befindlichkeiten und die Sorgen und Freuden des Alltags. Moses Mendelssohn (*6. September 1729 in Dessau, † 4. Januar 1786 in Berlin) war in der deutschen Kultur des 18. Jahrhunderts der führende jüdische Schriftsteller deutscher Sprache und Gründer der Wissenschaft des Judentums. Sein philosophisches Werk ist durch Ethik und Menschenliebe geprägt. Gotthold Ephraim Lessing (* 22. Januar 1729 in Kamenz, † 15. Februar 1781 in Braunschweig) war Dramatiker, Denker und Dichter der deutschen Aufklärung. Mit „Nathan der Weise“ setzte er seinem Freund Moses Mendelssohn ein literarisches Denkmal und legte zugleich ein beispielgebendes Zeugnis religiöser Toleranz ab. Das Zwei-Personen-Stück „Mein lieber Moses....“ führt Moses Mendelssohn und Gotthold Ephraim Lessing zum fiktiven Gedankenaustausch beim Schach zusammen. Dabei plaudern sie über alles, was sie bewegt. Über Gott und die Welt, über Philosophie, Wissenschaft und Gesellschaft, über Freimaurerei und die Kunst, recht zu leben. Das ist mal „so dahingeredet“, mal fröhlich und satirisch und mal mit ernsthaftem Tiefgang. In den Mund gelegt wurden ihnen (fast) durchgehend Originalzitate (aus 138 Textquellen), die nicht immer im direkten Dialog und Zusammenhang entstanden sind. Der Sprachduktus wurde dem heutigen Verständnis angeglichen, ohne die Aussagen als solche zu verändern. Sie stammen aus Briefen, Aufsätzen, Anekdoten und Aphorismen, aus Dramen und Fabeln, sowie aus Poesie und Prosa. Manche Gedanken bleiben fragend stehen. Die Nichtbeantwortung ist beabsichtigter Teil der Dramaturgie – auch über den Schluss des Stückes hinaus. Wer die Gedanken weiterdenken mag, dem möge die sensible Musikbegleitung (vorher, hinterher und zwischen einzelnen Sequenzen) als „Gedankenbrücke“ dienen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Die Freimaurer

Die Freimaurer von Oberheide,  Jens, Schröder,  Friedrich Ludwig
Friedrich Ludwig Schröder (1744−1816), Theaterpionier und Reformer der deutschen Freimaurerei, hat das Lustspiel „Die Freimaurer“ 1784 für das Burgtheater in Wien geschrieben. Die Premiere erlebten mehr als 1.000 Zuschauer. Des großen Erfolges wegen wurde das Stück zehnmal wiederholt. Die ungewöhnliche Sichtweise, Freimaurerei als „Lustspiel“ zu inszenieren, überrascht noch immer, hat aber heute nur noch den Charakter einer Boulevardkomödie und ist ein amüsanter Beleg für den „unbekannten Schröder“. Jens Oberheide hat das Stück nach mehr als 230 Jahren nach aktuellem Sprachverständnis überarbeitet und macht es erstmals wieder der Öffentlichkeit zugänglich.
Aktualisiert: 2021-02-18
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Reden über die Welt – Nachdenken über die Menschen

Reden über die Welt – Nachdenken über die Menschen von Oberheide,  Jens
Im Januar 2015 war Alt-Großmeister Jens Oberheide der Laudator für Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt bei der Verleihung des 'Gustav-Stresemann-Preises'. Genau 40 Jahre zuvor startete die Zeitschrift HUMANITÄT mit einem Interview, das deren Redakteur Jens Oberheide mit dem Schriftsteller Siegfried Lenz geführt hatte. Die Zeitspanne von vier Jahrzehnten markiert eine Reihe von Gesprächen, Interviews, Reportagen und essayistisch verarbeiteten Begegnungen mit Persönlichkeiten der Zeitgeschichte. Viele davon sind vor freimaurerischem Hintergrund entstanden, andere haben durchaus freimaurerische Bezüge. Die meisten Gesprächspartner waren keine Freimaurer, aber alle hatten etwas zu Fragen der Zeit und zum Aspekt der Menschlichkeit beizutragen. Für dieses Buch wurden 40 Begegnungen zusammengestellt. Von Max Tau über Johannes Mario Simmel, Fritz Pleitgen, Peter Maffay und Marcel Marceau bis Richard von Weizsäcker, Karlheinz Böhm oder Lew Kopelew reicht die illustre Spanne interessanter Gesprächspartner, die der Autor getroffen hat.
Aktualisiert: 2023-02-22
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Dreimal drei in Dur und Moll

Dreimal drei in Dur und Moll von Oberheide,  Jens
Freimaurerei und Musik sind im tieferen Sinn von „Harmonie“ miteinander verwandt. Die Freimaurerei pflegt als Symbolbund und Wertegemeinschaft Rituale, die mit Sinnsuche und Selbstfindung zu tun haben. Menschen, die dem Sinngehalt von Musik und Freimaurerei anhängen, sind oft Seelenverwandte. Was verbindet etwa Wolfgang Amadeus Mozart („Die Zauberflöte“) mit Irving Berlin („White Christmas“), um zwei Musikgrößen ganz unterschiedlicher Genres im Abstand von zwei Jahrhunderten anzusprechen. Beide haben mit Sicherheit ähnliche idealistische Beitrittsmotive zum Bund der Freimaurer gehabt, weil sie eine ähnliche Mentalität besaßen. Beide ließen sich inspirieren zu Kompositionen mit freimaurerischen Bezügen. Jens Oberheide betrachtet Musikschaffende unter dem Aspekt ihrer Zugehörigkeit zum Freimaurerbund über einen Zeitraum von fast 300 Jahren. Dabei ist ihm manche überraschende Entdeckung gelungen.
Aktualisiert: 2021-02-18
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