Die gigantische Explosion, die am 30. Juni 1908 weite Teile der sibirischen Tunguska-Region verwüstete, ist eine der verheerendsten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Ihre Zerstörungskraft lässt sich jedoch nicht in Zahlen ausdrücken. Das katastrophische Potenzial des Tunguska-Ereignisses liegt vielmehr in seiner beharrlichen Rätselhaftigkeit. Das Fehlen einer haltbaren Erklärung erschüttert die moderne Wissensproduktion in ihren Grundfesten.
Solvejg Nitzkes Analyse des Tunguska-Diskurses, der wissenschaftliche, parawissenschaftliche und literarische Texte umfasst, zeigt nicht nur die Grenzen zentraler Programme der Moderne auf, sondern öffnet nicht zuletzt auch den Blick für die Möglichkeiten kulturwissenschaftlicher Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Die gigantische Explosion, die am 30. Juni 1908 weite Teile der sibirischen Tunguska-Region verwüstete, ist eine der verheerendsten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Ihre Zerstörungskraft lässt sich jedoch nicht in Zahlen ausdrücken. Das katastrophische Potenzial des Tunguska-Ereignisses liegt vielmehr in seiner beharrlichen Rätselhaftigkeit. Das Fehlen einer haltbaren Erklärung erschüttert die moderne Wissensproduktion in ihren Grundfesten.
Solvejg Nitzkes Analyse des Tunguska-Diskurses, der wissenschaftliche, parawissenschaftliche und literarische Texte umfasst, zeigt nicht nur die Grenzen zentraler Programme der Moderne auf, sondern öffnet nicht zuletzt auch den Blick für die Möglichkeiten kulturwissenschaftlicher Forschung.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Dass die Wüste ein karger und trostloser Ort sein soll, entlarvt Mary Austin in ihrer erstmals 1903 erschienenen Naturkunde des US-amerikanischen Südwestens als bloßes Vorurteil: In vierzehn Vignetten schildert sie das Land of Little Rain des Death Valley und der Mojave-Wüste als ein Reich von harscher Schönheit, in der sowohl Menschen als auch eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt nicht nur überleben, sondern sich den widrigen Umständen hervorragend angepasst haben. Dabei tritt Austin in ihren Erkundungen nicht als distanzierte Naturbeobachterin oder gar Touristin auf, sondern als engagierte, zeitweilige Wüstenbewohnerin, die mit den Lebensweisen der ansässigen indigenen Bevölkerung ebenso vertraut ist wie mit denen der Immigranten, Farmer und Bergleute, die alle auf ihre eigene Weise versuchen, sich im dürren Land out west einzurichten. Einfühlsam und kenntnisreich zeichnen die Beschreibungen das präzise Porträt einer übersehenen Landschaft, die bis dahin kaum als Kulturraum wahrgenommen wurde.
Nur wenige Jahre nach Veröffentlichung des Buches sollte das Land, das Austin als so lebendig beschrieben hatte, tatsächlich verwüstet werden: In einem dubiosen Verfahren erwirbt die wachsende Metropole Los Angeles Wasserrechte von den Farmern des Owens Valley und besiegelt damit seine Zerstörung. Heute verdeutlicht uns Austins faszinierendes Porträt der kalifornischen Wüste daher umso eindringlicher, wie unerlässlich es ist, für die Bewahrung von Naturräumen einzutreten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Dass die Wüste ein karger und trostloser Ort sein soll, entlarvt Mary Austin in ihrer erstmals 1903 erschienenen Naturkunde des US-amerikanischen Südwestens als bloßes Vorurteil: In vierzehn Vignetten schildert sie das Land of Little Rain des Death Valley und der Mojave-Wüste als ein Reich von harscher Schönheit, in der sowohl Menschen als auch eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt nicht nur überleben, sondern sich den widrigen Umständen hervorragend angepasst haben. Dabei tritt Austin in ihren Erkundungen nicht als distanzierte Naturbeobachterin oder gar Touristin auf, sondern als engagierte, zeitweilige Wüstenbewohnerin, die mit den Lebensweisen der ansässigen indigenen Bevölkerung ebenso vertraut ist wie mit denen der Immigranten, Farmer und Bergleute, die alle auf ihre eigene Weise versuchen, sich im dürren Land out west einzurichten. Einfühlsam und kenntnisreich zeichnen die Beschreibungen das präzise Porträt einer übersehenen Landschaft, die bis dahin kaum als Kulturraum wahrgenommen wurde.
Nur wenige Jahre nach Veröffentlichung des Buches sollte das Land, das Austin als so lebendig beschrieben hatte, tatsächlich verwüstet werden: In einem dubiosen Verfahren erwirbt die wachsende Metropole Los Angeles Wasserrechte von den Farmern des Owens Valley und besiegelt damit seine Zerstörung. Heute verdeutlicht uns Austins faszinierendes Porträt der kalifornischen Wüste daher umso eindringlicher, wie unerlässlich es ist, für die Bewahrung von Naturräumen einzutreten.
Aktualisiert: 2023-03-15
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»In Verben denken« stellt den Versuch dar, sich Dietmar Daths Denken und Schreiben aus einer Vielzahl von Perspektiven zu nähern. Die insgesamt acht literaturwissenschaftlichen Beiträge unterziehen Daths Werk nicht nur eingehenden Einzellektüren, sondern arbeiten auch dessen poetische Gesamtprogrammatik heraus.
Ergänzt werden sie durch Kurzessays, die den Einfluss dokumentieren, den Daths Texte in den unterschiedlichsten Wissens- und Lebenskontexten ausüben. Ein Gespräch mit dem Autor sowie eine umfassende Werkbibliographie beschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-01-25
Autor:
Caroline Amlinger,
Sibylle Anderl,
Franziska Bomski,
Mara-Daria Cojocaru,
Dietmar Dath,
Bernhard Dotzler,
Hans Esselborn,
Georg Fülberth,
Christian Hippe,
Stefan Höppner,
Benjamin Maack,
Solvejg Nitzke,
Niels Penke,
Andreas Platthaus,
Christian Y. Schmidt,
Norma Schneider,
Philipp Theisohn,
Felicitas von Lovenberg
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Wir leben in einer Zeit der Folgen. Zumindest werden derzeit viele Konsequenzen von lange eingeübten Lebensformen sichtbar. Was man da sieht, drängt dazu, eindringlich über die Auswirkungen des heutigen Handelns oder Nicht-Handelns nachzudenken. Und es drängt dazu, unsere Verhältnisse zu dem zu überprüfen, was uns umgibt. Denn was wir als Natur deklarieren und was wir für Technik halten, ist keineswegs gleichgültig. In welcher Weise Pflanzen, Tiere, Menschen und Maschinen füreinander Umgebungen sind und in welchen Beziehungen sie zueinander stehen, bestimmt vielmehr die Gestalt der Zukunft mit.
Diese Ausgabe essayistische Überlegungen mit zahlreichen und vielgestaltigen poetischen Sondierungen zur Problematik der »Umwelten«. Die Texte fragen, welche Medien die Natur wie formen und wie man Natur überhaupt aufschreiben kann. Ihnen geht es um Technik, die sich den Menschen anschmiegt, und um mögliche Alternativen zum kapitalistischen Wirtschaften. Wir denken nach über die Zusammenhänge zwischen Pflanzen, Menschen und anderen Tieren. Und wir widmen uns dem Vergehen der Jahreszeiten.
Aktualisiert: 2023-03-01
Autor:
Birgit Beck,
Marcel Beyer,
Nico Bleutge,
Mara-Daria Cojocaru,
Daniela Danz,
Jean-Marie Dhur,
Klaus Doerre,
Ulrike Draesner,
Daniel Falb,
Klaus Fricke,
Millay Hyatt,
Cornelia Jentzsch,
Björn Kern,
Kevin Liggieri,
Solvejg Nitzke,
Jutta Person,
Jörg Plath,
Marion Poschmann,
Nick Reimer,
Steffen Richter,
Cord Riechelmann,
Cameron Robbins,
Andreas Rötzer,
Birgit Schneider,
Sabine Scho,
Volker Sommer,
Toralf Staud,
Sebastian Unger,
Mikael Vogel,
Cécile Wajsbrot,
Raul Zelik
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Seit mehr als einem Jahr leben wir in Zeiten von Corona. Erst wenn ein Großteil der Bevölkerung geimpft ist, kann sich das Leben wieder „normalisieren“, wenn nicht Mutanten des Virus das Gesundheitssystem mit neuen Herausforderungen konfrontieren. Im Horizont weitgehender Unsicherheiten mussten und müssen politisch Verantwortliche Entscheidungen zum Schutz der Bevölkerung treffen. Die staatlich Verantwortlichen entschieden sich zu bisher nie gekannten Einschränkungen von Grund- und Freiheitsrechten.
Da die Infektion sich von Mensch zu Mensch verbreitet, zielen Strategien zur Eindämmung der Pandemie darauf, Übertragungswege zu unterbrechen und dazu unmittelbare Kontakte zwischen Menschen zu reduzieren. Das gesellschaftliche Leben wurde heruntergefahren, Mobilität eingeschränkt, Arbeit ins Homeoffice verlagert, Veranstaltungen untersagt, Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, der Kinder- und Jugendarbeit und Schulen geschlossen, kulturelle Einrichtungen stellten ihren Betrieb ein, die Gastronomie wurde auf to go umgestellt. Die Einrichtungen der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung konnten Präsenzveranstaltungen und Tagungen in Bildungsstätten nicht mehr durchführen.
Die Corona-Pandemie hat bestehende gesellschaftliche Probleme und Risiken deutlicher sichtbar gemacht. Im Lockdown hatte und hat die politische Bildung einerseits damit zu kämpfen, die Existenz der Einrichtungen zu sichern, Arbeitsplätze zu erhalten und wirtschaftliche Verluste möglichst auszugleichen. Andererseits galt es, unter den Bedingungen von Corona weiterhin Seminare und Veranstaltungen durchzuführen. Mit beeindruckender Kreativität und innovativen Ideen wurden neue Formate entwickelt.
Die Reaktion der politischen Bildung war ein enormer Digitalisierungsschub, der Tagungsraum wurde ins Internet verlegt. Barcamps wurden online durchgeführt, man traf sich zu Videokonferenzen und Webinaren, Angebote des Blended-Learning wurden erweitert, Erklärvideos gedreht, Trickfilme produziert, Podcasts angeboten. Einige Einrichtungen, wird berichtet, konnten durch ihre Online-Präsenz ihre Reichweite erweitern.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Climate Engineering: Menschheitstraum, höchste Notwendigkeit oder leeres Phantasma?
Climate Engineering gilt als wissenschaftlicher Sammelbegriff für technologische Innovationen, die zur Verlangsamung des anthropogenen Klimawandels beitragen sollen. Jedoch ist das Climate Engineering sowohl wissenschaftlich, politisch als auch philosophisch umstritten. Denn die diskutiertenMaßnahmen zur Intervention in das globale Ökosystem bedeuten ein menschliches Eingreifen in natürliche Prozesse und bergen deshalb neben großen Potenzialen auch unabsehbare Gefahren. Gerade deshalb ist eine ausführliche Auseinandersetzung von höchster Dringlichkeit. Die Beiträger dieser Sondernummer der Zeitschrift Dritte Natur widmen sich den politischen, epistemischen und ästhetischen Implikationen des Fantasmas »Künstliches Klima« und dessen Imaginationsgeschichte: von Vorstellungen technologischer Kolonisierung des Klimas über »Trigger« als Denkfigur der Wetter- und Klimabeeinflussung bis zur politischen Wirkmacht wissenschaftlicher Expertise. Die Themen reichen vom wissenschaftlichen Umgang mit dem künstlichen Klima hin zu Klimakontrollfantasien in Computerspielen.
Aktualisiert: 2022-05-01
Autor:
Urs Büttner,
Gabriele Gramelsberger,
Clemens Günther,
Christiane Heibach,
Roland Innerhof,
Manuel Kaiser,
Franz Kather,
Lydia Kray,
Franz Mauelshagen,
Sebastian Möring,
Dorit Müller,
Tobias Nanz,
Solvejg Nitzke,
Johannes Pause,
Sergej Rickenbacher,
Stefan Schaefer,
Julia Schubert,
Uta Caroline Sommer
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Bäume und Texte sind so eng miteinander verwandt, dass sie manchmal kaum zu unterscheiden sind. Nicht nur, weil Bäume nach wie vor die Rohstoffe für die Papierproduktion liefern, sondern auch, weil sie zu Modellen, Anlass und Akteuren in Texten werden. Bäume regen zum Schreiben an; sie sind den Menschen gerade ähnlich genug, dass diese sich in jenen wieder erkennen können und doch so fremd, dass sie sich der Vereinnahmung widersetzen. In der Folge werden sie zu heiligen Wesen überhöht, vermenschlicht, kapitalisiert, zum Symbol erhoben und in zunehmendem Maße zerstört. Verfügbar werden sie trotzdem nicht, sie bleiben eigensinnig. Die Aufsätze dieses Bandes gehen den verzweigten Beziehungen zwischen Menschen und Bäumen anhand der Texte nach, die diese Verhältnisse ermöglichen und strukturieren. Ihre komparatistische Herangehensweise ermöglicht neue Perspektiven jenseits der Vereinnahmung und lädt dazu ein, die Beziehungsgeschichte von Bäumen und Menschen neu zu schreiben. Claudia Klodt, Monika Schmitz-Emans, Jana Kittelmann, Klara Schubenz, Stephanie Heimgartner, Simone Sauer-Kretschmer und Solvejg Nitzke erkunden in ihren Beiträgen Baumtexte, die von römischen Gärten, über Realismus, Romantik und zukünftige Wälder bis in die innersten Räume der (Familien-)Psyche der Menschen führen.
Aktualisiert: 2020-09-09
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Als Gegenstand der Sozial- und Kulturwissenschaften bereits seit längerer Zeit etabliert, sind Praktiken des Entsorgens von der Literaturwissenschaft bisher nur vereinzelt untersucht worden. Hier setzt der Band an, um das Feld des Verhältnisses von Literatur und Müll erstmals in seiner ganzen Vielfalt abzustecken. Dabei zeigt sich, dass literarische Texte Entsorgungsprobleme nicht nur aufgreifen, um sich zu ihnen kritisch und/oder affirmativ zu verhalten. Müll kann auch als Katalysator für Literatur fungieren, sich über ihren eigenen Ort zu verständigen.
Aktualisiert: 2023-04-24
Autor:
David-Christopher Assmann,
Norbert Otto Eke,
Samuel Frederick,
Eva Geulen,
Vincent Hessling,
Ursula Klingenböck,
Solvejg Nitzke,
Kerstin Roose,
Lars Rosenbaum,
Hans-Christian Stillmark,
Barbara Thums,
Daniele Vecchiato,
Magnus Wieland,
Sabine Wilke,
Uwe Wirth,
Felix Woitkowski,
Mirna Zeman
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Die gigantische Explosion, die am 30. Juni 1908 weite Teile der sibirischen Tunguska-Region verwüstete, ist eine der verheerendsten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Ihre Zerstörungskraft lässt sich jedoch nicht in Zahlen ausdrücken. Das katastrophische Potenzial des Tunguska-Ereignisses liegt vielmehr in seiner beharrlichen Rätselhaftigkeit. Das Fehlen einer haltbaren Erklärung erschüttert die moderne Wissensproduktion in ihren Grundfesten.
Solvejg Nitzkes Analyse des Tunguska-Diskurses, der wissenschaftliche, parawissenschaftliche und literarische Texte umfasst, zeigt nicht nur die Grenzen zentraler Programme der Moderne auf, sondern öffnet nicht zuletzt auch den Blick für die Möglichkeiten kulturwissenschaftlicher Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Natur erscheint in der Moderne als idealer Ort, um Zeit ›für sich‹ zu beanspruchen. Von der Aus-Zeit in der Natur verspricht man sich, den modernen Zeitdisziplinen zu entkommen und sich selbst als Natur zu erfahren. Doch die zunehmende Durchdringung der Natur durch den Menschen gefährdet diese Vorstellung. Christoph Ransmayrs Texte handeln vom Misslingen solcher Aus-Zeiten und Aus-Stiege. Sie erkunden die prekär gewordene Beziehung von Mensch und Natur, indem sie ihre jeweiligen Eigenzeiten konfrontieren. Ein ungebrochenes, erfolgreiches Eintauchen in die Natur verliert hier alle Glaubwürdigkeit. Doch gerade aus dem Scheitern erwächst widerständiges Potenzial. Mit Blick auf ikonische Naturbegegnungen bei Goethe und Thoreau erkundet diese Studie Ransmayrs Texte im Sinne einer Poetik der Eigenzeiten, die Natur in ihrer Eigensinnigkeit zur Darstellung bringt.
Aktualisiert: 2020-01-21
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Die gigantische Explosion, die am 30. Juni 1908 weite Teile der sibirischen Tunguska-Region verwüstete, ist eine der verheerendsten Katastrophen des 20. Jahrhunderts. Ihre Zerstörungskraft lässt sich jedoch nicht in Zahlen ausdrücken. Das katastrophische Potenzial des Tunguska-Ereignisses liegt vielmehr in seiner beharrlichen Rätselhaftigkeit. Das Fehlen einer haltbaren Erklärung erschüttert die moderne Wissensproduktion in ihren Grundfesten.
Solvejg Nitzkes Analyse des Tunguska-Diskurses, der wissenschaftliche, parawissenschaftliche und literarische Texte umfasst, zeigt nicht nur die Grenzen zentraler Programme der Moderne auf, sondern öffnet nicht zuletzt auch den Blick für die Möglichkeiten kulturwissenschaftlicher Forschung.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Katastrophen sind scheinbar allgegenwärtig und doch ist es schwierig, auf sie zuzugreifen. Die Öffentlichkeit kann sie nur in Form ihrer Repräsentation durch Medien erfahren und sieht sich deswegen der Schwierigkeit gegenüber, die so produzierte Bildwelt mit ihrer meist von der Katastrophe unberührten alltäglichen Lebenswelt in Zusammenhang zu bringen. Fiktionale Darstellungen können hier Funktionen erfüllen, die weit über den ohne Frage unterhaltenden Charakter der Darstellung oder einen erzieherisch-informativen Effekt hinausgehen. Ganz gleich, ob sich Fiktionen auf tatsächliche Katastrophen oder auf imaginierte Ereignisse beziehen, sie ermöglichen die Reflexion der epistemologischen Bedingungen des Ausnahmezustands und der Konfrontation mit dem 'Realen'. Die in diesem Band versammelten Untersuchungen sollen exemplarisch aufzeigen, wie sich die Literatur- und Kulturwissenschaften jenen Katastrophendarstellungen – seien es Romane, Gedichte, Essays, Textexperimente oder Filme – analytisch nähern können.
Aktualisiert: 2020-01-06
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Als Gegenstand der Sozial- und Kulturwissenschaften bereits seit längerer Zeit etabliert, sind Praktiken des Entsorgens von der Literaturwissenschaft bisher nur vereinzelt untersucht worden. Hier setzt der Band an, um das Feld des Verhältnisses von Literatur und Müll erstmals in seiner ganzen Vielfalt abzustecken. Dabei zeigt sich, dass literarische Texte Entsorgungsprobleme nicht nur aufgreifen, um sich zu ihnen kritisch und/oder affirmativ zu verhalten. Müll kann auch als Katalysator für Literatur fungieren, sich über ihren eigenen Ort zu verständigen.
Aktualisiert: 2023-05-02
Autor:
David-Christopher Assmann,
Norbert Otto Eke,
Samuel Frederick,
Eva Geulen,
Vincent Hessling,
Ursula Klingenböck,
Solvejg Nitzke,
Kerstin Roose,
Lars Rosenbaum,
Hans-Christian Stillmark,
Barbara Thums,
Daniele Vecchiato,
Magnus Wieland,
Sabine Wilke,
Uwe Wirth,
Felix Woitkowski,
Mirna Zeman
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