Venus – Goldfisch – Juvena

Venus – Goldfisch – Juvena von Nitsche,  Jürgen
Juvena, Venus, Goldfisch – die Geschichte der Bademode wurde maßgeblich in Chemnitz geschrieben. Zahlreiche Pioniere der Bademodenindustrie kamen aus Chemnitz und Umgebung und erlangten mit ihren Marken und ihren Werbekampagnen deutschlandweite Bekanntheit. Viele dieser Unternehmen gehörten jüdischen Familien. Jürgen Nitsche begibt sich auf die Spuren ihrer Mode, ihrer Firmen und der Badekultur in Chemnitz und der Region. Im Mittelpunkt stehen dabei die jüdischen Unternehmerfamilien Goeritz, Fischer und Franck, die mit ihren Schutzmarken „Venus“, „Goldfisch“ und „Juvena“ die Welt der Bademode in Deutschland und darüber hinaus eroberten. Sie waren oftmals ihrer Zeit voraus, indem sie frühzeitig auf moderne Werbung setzten. So gewannen die Brüder Goeritz namhafte Reklamekünstler (z. B. Walter Trier), Maler (z. B. Joseph Oppenheimer), Schriftsteller (z. B. Joachim Ringelnatz) und Fotografen, um ihre Waren landesweit bekannt zu machen. Die Familie Franck setzte auf Preisrätsel und warb mit prominenten Persönlichkeiten, wie z. B. Leni Riefenstahl, und bekannten Models für ihre Mode. Jürgen Nitsche legt mit diesem Buch ein bislang weitgehend verschüttetes und zugleich schillerndes Kapitel der Chemnitzer Industrie-, Mode- und Kulturgeschichte frei und bewahrt es vor dem Vergessen.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Venus – Goldfisch – Juvena

Venus – Goldfisch – Juvena von Nitsche,  Jürgen
Juvena, Venus, Goldfisch – die Geschichte der Bademode wurde maßgeblich in Chemnitz geschrieben. Zahlreiche Pioniere der Bademodenindustrie kamen aus Chemnitz und Umgebung und erlangten mit ihren Marken und ihren Werbekampagnen deutschlandweite Bekanntheit. Viele dieser Unternehmen gehörten jüdischen Familien. Jürgen Nitsche begibt sich auf die Spuren ihrer Mode, ihrer Firmen und der Badekultur in Chemnitz und der Region. Im Mittelpunkt stehen dabei die jüdischen Unternehmerfamilien Goeritz, Fischer und Franck, die mit ihren Schutzmarken „Venus“, „Goldfisch“ und „Juvena“ die Welt der Bademode in Deutschland und darüber hinaus eroberten. Sie waren oftmals ihrer Zeit voraus, indem sie frühzeitig auf moderne Werbung setzten. So gewannen die Brüder Goeritz namhafte Reklamekünstler (z. B. Walter Trier), Maler (z. B. Joseph Oppenheimer), Schriftsteller (z. B. Joachim Ringelnatz) und Fotografen, um ihre Waren landesweit bekannt zu machen. Die Familie Franck setzte auf Preisrätsel und warb mit prominenten Persönlichkeiten, wie z. B. Leni Riefenstahl, und bekannten Models für ihre Mode. Jürgen Nitsche legt mit diesem Buch ein bislang weitgehend verschüttetes und zugleich schillerndes Kapitel der Chemnitzer Industrie-, Mode- und Kulturgeschichte frei und bewahrt es vor dem Vergessen.
Aktualisiert: 2023-04-30
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Moderne ohne Bauhaus

Moderne ohne Bauhaus von Morgenstern,  Thomas, Nitsche,  Jürgen
Der wirtschaftliche Aufschwung der 1920er Jahre hinterlässt auch in Sachsen, vor allem in und um Chemnitz, seine Spuren in der zeitgenössischen Industriearchitektur. Viele bedeutende Unternehmen der Region hatten Anfang des 20. Jahrhunderts jüdische Eigentümer. Sie beauftragten namhafte und moderne Architekten und Designer, die aber nicht dem Bauhaus angehörten, mit dem Bau und der Ausstattung neuer Firmengebäude und schufen somit in gewisser Weise ein „Bauhaus ohne Bauhaus“ und eine Moderne, die nicht zuletzt durch den seit 1925 amtierenden Chemnitzer Stadtbaurat Fred Otto protegiert wurde. Jürgen Nitsche und Thomas Morgenstern rekonstruieren sowohl die Firmengeschichten als auch die Entwicklung der dazugehörigen Industriearchitektur der vermeintlich „Goldenen Zwanziger“ in und um Chemnitz. Die beiden Autoren beleuchten eine wichtige Ära sächsischer Industriegeschichte und den wichtigen Beitrag, den jüdische Unternehmerfamilien zu dieser Entwicklung leisteten. Zugleich werfen sie erstmals einen differenzierten Blick auf moderne Industriearchitektur neben dem Bauhaus und ihre größtenteils bis heute im Stadtbild sichtbaren Gebäude.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Alexander Dettmar

Alexander Dettmar von Beermann,  Johannes, Doppelstein,  Juergen, Kahn Strauss,  Carol, Ludwig,  Barbara, Mössinger,  Ingrid, Nitsche,  Jürgen, Sabin,  Stefana, Simon,  Hermann, Westerwelle,  Guido
„Um 1930 gab es in Deutschland etwa 2.800 Synagogen und Betstuben. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 sowie in den darauffolgenden Tagen und Nächten zerstörten nationalsozialistische Schlägertrupps über die Hälfte davon. Weitere jüdische Gotteshäuser wurden in den folgenden Jahren „arisiert“, zweckentfremdet oder abgerissen. Damit verschwand weitgehend ein Bestandteil des architektonischen deutschen Erbes (…). Diese verschollene Architektur will Alexander Dettmar vor dem endgültigen Vergessen retten, indem er die zerstörten Synagogen mit Mitteln der Malerei wiederherstellt.“ (Stefana Sabin) Biografie Alexander Dettmar: 1953 geboren in Freiburg im Breisgau 1995 Ernst Barlach Preis der Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen
Aktualisiert: 2022-03-07
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Juden in Annaberg REPRINT

Juden in Annaberg REPRINT von Diamant,  Adolf, Nitsche,  Jürgen
Im Verlag Heimatland Sachsen wurden von 1993 bis 1999 vier umfangreiche Publikationen von Adolf Diamant veröffentlicht (siehe letzte Seite). Grundlage dafür war die enge freundschaftliche Zusammenarbeit von Adolf Diamant mit Verlagsgründer Gert Richter (1933-2015). Gert Richter, von 1981 bis 1994 Stadtarchivar in Chemnitz, und Adolf Diamant hatten sich bereits vor der Wende kennen und schätzen gelernt. Besonders seit den Gedenkveranstaltungen von 1988 im damaligen Karl-Marx-Stadt zum 50. Jahrestag zur Erinnerung an die sogenannte Reichskristallnacht wurden diese Beziehungen intensiv gepflegt. Gert Richter unterstützte die Arbeiten von Adolf Diamant dabei nicht nur mit seinen Möglichkeiten auf dem Gebiet des Archivwesens. Als 1990 auf Initiative von Gert Richter der Chemnitzer Geschichtsverein neu ins Leben gerufen wurde, war Adolf Diamant einer der ersten Mitglieder und beteiligte sich im Verein sehr aktiv auf dem Gebiet der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte. Wer war Adolf Diamant? Der Historiker und Publizist Adolf Diamant erblickte 1924 in einer ostjüdischen Kaufmannsfamilie in Chemnitz das Licht der Welt. Sein Vater stammte aus Russisch-Polen, seine Mutter aus Rumänien. Er besuchte in Chemnitz als einziger Jude in seiner Klasse die schule. Nach Schulabschluss begann er eine Ausbildung an der Industrieschule in Chemnitz. Da er wenige Monate später aufgrund seiner jüdischen Herkunft von der Berufsschule verwiesen wurde, vermittelte ihm sein Vater in der Strickmaschinenfabrik Sander & Graff AG (Turnstraße 33/35) eine Lehrstelle. Dort sammelte er erste Berufserfahrungen an Drehbänken, Bohr- und Fräsmaschinen, was ihm später das Leben rettete. Im Herbst 1938 wurde die Familie festgenommen und nach Polen "ausgesiedelt". Sie gelangte nach Lodz, wo zur damaligen Zeit etwa 240.000 Juden lebten. Nach Hitlerdeutschlands Überfall auf Polen wurde 1940 in Lodz in einem verwahrlosten Stadtteil ein Ghetto errichtet. Im August 1944 löste man den "jüdischen Wohnbezirk" auf. Die Bewohner kamen in das Vernichtungslager Auschwitz Diamants Eltern sollten den Ort des Terrors nicht überleben In dem Vernichtungslager erschien eines Tages ein Ingenieur, der Zwangsarbeiter für Rüstungsfabriken suchte. Diamant meldete sich während eines Zählappells und erklärte, dass er Mechanikerlehrling bei Sander & Graff in Chemnitz gewesen wäre. Der Ingenieur, der in eben diesem Unternehmen gearbeitet hatte, wählte ihn deshalb aus. So gelangte der 20jährige in das KZ Neuengamme um für eine Nutzkraftwagenfirma Zwangsarbeit verrichten. Als sich die US-Truppen im Frühjahr 1945 näherten, wurden die KZ-Häftlinge evakuiert. Ihr Leidensweg führte sie in fünf verschiedene Konzentrationslager. Im Mai 1945 wurde Diamant befreit und kehrte in das zerstörte Chemnitz zurück. Vergeblich suchte er damals in der Steinwüste nach Bekannten und Schulfreunden. Diamant fand eine Tätigkeit im Polizeipräsidium. Im Sommer 1947 verließ er seine Geburtsstadt wegen politischer Unstimmigkeiten und zog nach Berlin. Dort wurde er Mitglied einer jüdischen Jugendgruppe. Im Jahre 1948 meldete er sich nach Israel ab, um in der Armee des neu gegründeten Staates zu dienen. Trotz der furchtbaren Erinnerungen kehrte Diamant im Jahre 1956 nach Deutschland zurück und lebte fortan in Frankfurt (Main). In seinem Erstberuf war er Kaufmann und Bauherr. Mit dieser Tätigkeit finanzierte er seinen Zweitberuf, der später zu seinem Lebensinhalt geworden war: Er war Publizist und "Historiker aus Leidenschaft", Ein Zentralarchiv zur Geschichte der Juden in Deutschland hatte es damals noch nicht gegeben. Heinrich Guttmann "ein Vorkämpfer deutsch-jüdischer Aussöhnung" hatte ihm damals gesagt: "Wenn du es nicht tust, diese Geschichte auszuschreiben, tut es niemand mehr". Seit den 1960er Jahren setzte sich Diamant, ausgerüstet mit Stullen und Thermoskanne, in die Frankfurter Universitätsbibliothek, ließ sich alle ihn interessierenden Schriftstück geben, schrieb die entscheidenden Passagen ab und sortierte es in seinen Zettelkasten. Kopierer gab es bekanntlich noch nicht. Adolf Diamant sammelte über 50 Jahre Judaica und konnte weit über 300.000 Dokumente archivieren. Er schrieb 22 Bücher und etwa 1.400 Artikel in Zeitungen im In- und Ausland Sie entstanden meist als Studien zu bestimmten Städten oder Sachverhalten. Seine erste Buchpublikation war 1970 die Chronik der Juden in Chemnitz über seine Geburtsstadt. Seine Werke sind für uns heute von unschätzbarem Wert. In ihnen reflektiert Adolf Diamant die Geschichte und Leistungen der Juden und dokumentiert insbesondere die Verbrechen der NS-Zeit. Dieses Thema war und ist bis heute für die deutsche Öffentlichkeit mit einem schwierigen Umgang verbunden, an das man sich nur mit Schmerzen oder am besten gar nicht erinnern möchte. Für Adolf Diamant war es so es besonders in der alten Bundesrepublik oft nicht leicht, für seine Bücher geeignete Verlage zu finden, geschweige denn, dass er für seine umfangreichen Arbeiten auf ein entsprechendes Honorar hoffen konnte. Viele seiner Bücher veröffentlichte er mit eigenen Mitteln im Selbstverlag. Anerkennung und Genugtuung für sein Lebenswerk erhielt er erst im späten Lebensabschnitt. Für seine Verdienste wurde Adolf Diamant das Bundesverdienstkreuz am Bande (1987) und das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse (2001) geehrt. Im Alter von 84 Jahren verstarb er 2008 in Frankfurt (Main). In zahlreichen Nachrufen wurden seine Verdienste in der Aufarbeitung der NS-Verbrechen gewürdigt. So schrieb Salomon Korn, der langjährige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Frankfurt (Main), "Es ist immer wieder erstaunlich, mit welcher Energie Menschen, die der Hölle der nationalsozialistischen Verfolgung entronnen sind, sich ein neues Leben aufbauen konnten. Hinter der scheinbaren Normalität sind aber bei näherem Hinsehen Risse sichtbar geworden und Teile des Seelenlebens blieben aus Gründen des Selbstschutzes für immer versiegelt. Trotz seines ausgeprägten Überlebenswillens galt dies auch für Adi Diamant. Er hatte zwar Auschwitz verlassen, aber Auschwitz hatte ihn nicht verlassen."
Aktualisiert: 2020-02-11
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Das Tietz

Das Tietz von Appelius,  Stefan, Beer,  Elke, Fritzsche,  Tino, Hofmann,  Frank, Lindner,  Mathias, Morgenstern,  Thomas, Nitsche,  Jürgen, Richter,  Jörn, Richter-Beese,  Heike, Rössler,  Ronny
Der Name Tietz ist in der Region Chemnitz mit einem legendären Image verbunden. Er geht auf das 1903 gegründete Warenhaus H. & C. Tietz zurück und reflektiert über 100 Jahre Stadtgeschichte. Selbst nach der Pogromnacht 1938, den Kriegszerstörungen 1945 und ab den 1960er Jahren als das Haus unter den Namen HO Zentrum, Centrum Warenhaus und Kaufhof firmierte, benutzten die Menschen weiterhin den Namen Tietz für das prachtvolle Gebäude. Das Tietz wurde bereits zu seiner Eröffnung als ein Haus der Superlative beschrieben. Mit der Einweihung am 23. Oktober 1913 eroberte das Warenhaus H. & C. Tietz als „größtes und vornehmstes Geschäftshaus Sachsens“ die Herzen der Chemnitzer. Als es nach einer ersten, fast fünfjährigen Sanierung am 28. März 1963 als das „modernste Warenhaus der DDR“ eingeweiht wurde, strömten am ersten Tag 37000 Kunden in das Bauwerk. Ein besonderes Anliegen des Buches ist die Behandlung der Tietz-Geschichte, sofern es sich um Chemnitz handelt. Dies wird sowohl in Richtung der Tietz-Familiengeschichte als auch der Tietz-Warenhausgeschichte unternommen. So ist zum ersten Mal eine Tietz-Deszendenztafel veröffentlicht, welche den Leser durch die schwierige, weit verzweigten Familienbande der Familie Tietz führt. Der interessierte Leser erfährt aus dem Buch umfangreiche Fakten zur Baugeschichte des Hauses sowie viele bisher unveröffentlichte Details über die Architektur sowie den Architekten des Bauwerkes Wilhelm Kreis. Ein eigenständiger Beitrag ist der abgeschlossenen Sanierung und dem Umbau zum heutigen Kulturzentrum gewidmet. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang, dass das Bauwerk weitestgehend entsprechend der originalen neoklassizistischen Fassadengestaltung an der Moritz-, Wiesen- und Bahnhofstraße wieder entstanden ist. In vier Beiträgen stellen sich die Hauptmieter des Hauses, das Museum für Naturkunde, die Neue Sächsische Galerie, die Stadtbibliothek sowie die Volkshochschule, mit ihrer Geschichte und ihrem Profil vor. Inhalt: 230 Abbildungen und Fotos, ein Spiel sowie eine Deszendenztafel der Familie Tietz und eine Arbeitsordnung der Firma H. & C. Tietz Chemnitz von 1913.
Aktualisiert: 2023-02-06
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Destination Schanghai

Destination Schanghai von Mössinger,  Ingrid, Nitsche,  Jürgen, Stein,  Renate
Information zur Ausstellung Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers des Auswärtigen, Herrn Dr. Guido Westerwelle, MdB. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Leo Baeck Institute, New York und wurde von Renata Stein kuratiert. Von 1936 bis 1941 kamen fast 20.000 deutsche und österreichische Juden, darunter auch Juden aus Chemnitz, die das von den Nazis besetzte Europa verlassen wollten, nach Schanghai (China), dem buchstäblich letzten Ort, für den man kein Visum brauchte. Die Flüchtlinge waren schlecht auf die dortigen Bedingungen vorbereitet, die sie in der geschäftigen Hafenmetropole mit ihren sechseinhalb Millionen Einwohnern vorfanden: die Taifun-Saison war heiß und feucht, die Winter dagegen eiskalt. Das Klima und die katastrophalen hygienischen Verhältnisse begünstigten zahlreiche ansteckende Krankheiten, die sich in den beengten Quartieren rasch ausbreiteten, vor allem, nachdem die japanische Besatzungsarmee 1943 den Stadtteil Hongkou zum „ausgewiesenen Bezirk“, zum Ghetto erklärt hatten. Mit der Einführung von Passierscheinen zum Verlassen des Ghettos waren die jüdischen Flüchtlinge vom Wohlwollen der japanischen Verwaltung abhängig, und die Chancen, außerhalb des Ghettos genug Geld zum Leben zu verdienen, wurden noch geringer. Diesen Bedingungen zum Trotz erwiesen sich die deutschen und österreichischen Flüchtlinge als erstaunlich aktiv. Sie betätigten sich als Unternehmer, sie gründeten Synagogen, Hilfsprogramme, Schulen und zahlreiche kulturelle Einrichtungen. Konzerte, Tanz, Theateraufführungen, Kunstausstellungen und Lesungen boten somit Ablenkung vom alltäglichen, oft mühseligen Leben. Zudem informierten Zeitungen und Zeitschriften die deutschsprachigen Flüchtlinge über internationale und lokale Ereignisse. Bis 1950 hatten die meisten Juden dann Schanghai verlassen. Das ehemalige Ghetto aber ist bis heute ein „ausgewiesener Bezirk“ geblieben: als historisches Viertel und Museum.
Aktualisiert: 2020-01-13
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Georg Manasse

Georg Manasse von Manasse Schwebel,  Renata, Nitsche,  Jürgen
Als Generaldirektor gehörte Georg Manasse zu den engsten Vertrauten der Brüder Simon und Salman Schocken und war maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Warenhauskonzerns Schockens mit Sitz in Zwickau (Sachsen) beteiligt. Der überzeugte Sozialdemokrat und Pazifist trat frühzeitig der Deutschen Liga für Menschenrechte bei und spielte ab 1923 eine führende Rolle in Sachsen. Zu seinen engsten Freunden gehörten der Arzt Karl Eskuchen, Rabbiner Fritz Leopold Steinthal und die Geschwister Anna und Hans Siemsen. Er stand in Verbindung mit dem späteren sächsischen Ministerpräsidenten Max Seydewitz, Rabbiner Leo Baeck, dem Schriftsteller Joachim Ringelnatz, der Bildhauerin Renée Sintenis sowie dem Kunsthändler Hildebrand Gurlitt. Als Bürger der Stadt Zwickau engagierte er sich für die dort lebenden Juden und war als Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsgemeinde für Haushalts- und Steuerfragen zuständig. Im Sommer 1935 emigrierte er mit seiner Familie zunächst nach Schweden, bevor er Ende 1940 in den USA eine neue Heimat fand.
Aktualisiert: 2019-10-17
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