Demokratie unter Bedingungen der Weltgesellschaft?

Demokratie unter Bedingungen der Weltgesellschaft? von Niederberger,  Andreas
Diese Studie untersucht die Bedingungen legitimer Herrschaft und begründet, dass sie nur in einer gestuften globalen Ordnung realisiert werden können. Dabei werden im ersten Teil Ansätze der Gerechtigkeitstheorie, Demokratietheorie und Rechtsphilosophie kritisch gewürdigt und ein allgemeiner Entwurf von Legitimität auf der Grundlage eines republikanischen Freiheitsbegriffs entwickelt. Dieser Entwurf integriert individuelle und politische Aspekte der Freiheit, indem er Rechtsstaatlichkeit und Demokratie als entscheidende Merkmale legitimer Herrschaft auszeichnet. Im zweiten Teil wird in Auseinandersetzung mit zentralen Strömungen der politischen Philosophie und Theorie des Völkerrechts sowie der internationalen Beziehungen ein eigenständiges Modell transnationaler Demokratie konzipiert. Dieses Modell verbindet Überlegungen zur Gestalt und Notwendigkeit von Einzelstaaten und anderen politischen Organisationsformen mit der Vorstellung eines globalen rechtsstaatlichen Netzwerks. Erst in dieser Kombination ist gewährleistet, dass die Verhältnisse in und zwischen den Staaten und sonstigen Organisationen freiheitsverbürgend verfasst bzw. nicht-beherrschend sind und somit Anspruch auf Legitimität erheben können.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Demokratie unter Bedingungen der Weltgesellschaft?

Demokratie unter Bedingungen der Weltgesellschaft? von Niederberger,  Andreas
Diese Studie untersucht die Bedingungen legitimer Herrschaft und begründet, dass sie nur in einer gestuften globalen Ordnung realisiert werden können. Dabei werden im ersten Teil Ansätze der Gerechtigkeitstheorie, Demokratietheorie und Rechtsphilosophie kritisch gewürdigt und ein allgemeiner Entwurf von Legitimität auf der Grundlage eines republikanischen Freiheitsbegriffs entwickelt. Dieser Entwurf integriert individuelle und politische Aspekte der Freiheit, indem er Rechtsstaatlichkeit und Demokratie als entscheidende Merkmale legitimer Herrschaft auszeichnet. Im zweiten Teil wird in Auseinandersetzung mit zentralen Strömungen der politischen Philosophie und Theorie des Völkerrechts sowie der internationalen Beziehungen ein eigenständiges Modell transnationaler Demokratie konzipiert. Dieses Modell verbindet Überlegungen zur Gestalt und Notwendigkeit von Einzelstaaten und anderen politischen Organisationsformen mit der Vorstellung eines globalen rechtsstaatlichen Netzwerks. Erst in dieser Kombination ist gewährleistet, dass die Verhältnisse in und zwischen den Staaten und sonstigen Organisationen freiheitsverbürgend verfasst bzw. nicht-beherrschend sind und somit Anspruch auf Legitimität erheben können.
Aktualisiert: 2023-05-29
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Transnationale Verrechtlichung

Transnationale Verrechtlichung von Benhabib,  Seyla, Brunkhorst,  Hauke, Buckel,  Sonja, Fischer-Lescano,  Andreas, Habermas,  Jürgen, Koskenniemi,  Martii, Kreide,  Regina, Möllers,  Christoph, Mueller,  Harald, Niederberger,  Andreas, Niesen,  Peter, Oeter,  Stefan
Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
Aktualisiert: 2023-05-14
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Kontingenz und Vernunft

Kontingenz und Vernunft von Niederberger,  Andreas
Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen sein muß, damit Menschen unter der Bedingung je singulärer Weltzustände erfolgreich handeln können. In seinem Buch entwickelt Andreas Niederberger eine Antwort auf diese Frage, die an die Beschäftigung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kontingenz und Vernunft in der Bedeutungs- und Handlungstheorie anschließt. Zunächst wird dazu kritisch der gegenwärtige Kontingenz-Diskurs gesichtet und im Anschluß an Gadamer und Derrida einerseits sowie Aristoteles andererseits ein vernunfttheoretischer Strukturbegriff der Kontingenz bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas als Theorie einer Bewältigung der Kontingenz von Handlungsumständen mit Hilfe von sprachlicher Interaktion bzw. der Revision von Wissen rekonstruiert. Dabei zeigen sich jedoch Schwierigkeiten, die Theorie des kommunikativen Handelns als plausible Handlungstheorie zu begreifen. Niederberger weist nach, daß eine Behebung dieser Schwierigkeiten unter Rekurs auf die Schriften Maurice Merleau-Pontys möglich ist. Allerdings werfen auch diese Ansätze ihrerseits Rückfragen hinsichtlich der Vernünftigkeit erfolgreichen Handlungswissens auf. Als systematischer Ertrag des Buches ergibt sich eine revidierte Theorie des kommunikativen Handelns, in der das Vernunftproblem explizit adressiert wird. In einem Schlußkapitel wird dieser Ertrag hinsichtlich seiner Relevanz für weitere Fragestellungen der Handlungstheorie, der Gesellschaftstheorie und der politischen Philosophie erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-12
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Transnationale Verrechtlichung

Transnationale Verrechtlichung von Benhabib,  Seyla, Brunkhorst,  Hauke, Buckel,  Sonja, Fischer-Lescano,  Andreas, Habermas,  Jürgen, Koskenniemi,  Martii, Kreide,  Regina, Möllers,  Christoph, Mueller,  Harald, Niederberger,  Andreas, Niesen,  Peter, Oeter,  Stefan
Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kontingenz und Vernunft

Kontingenz und Vernunft von Niederberger,  Andreas
Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen sein muß, damit Menschen unter der Bedingung je singulärer Weltzustände erfolgreich handeln können. In seinem Buch entwickelt Andreas Niederberger eine Antwort auf diese Frage, die an die Beschäftigung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kontingenz und Vernunft in der Bedeutungs- und Handlungstheorie anschließt. Zunächst wird dazu kritisch der gegenwärtige Kontingenz-Diskurs gesichtet und im Anschluß an Gadamer und Derrida einerseits sowie Aristoteles andererseits ein vernunfttheoretischer Strukturbegriff der Kontingenz bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas als Theorie einer Bewältigung der Kontingenz von Handlungsumständen mit Hilfe von sprachlicher Interaktion bzw. der Revision von Wissen rekonstruiert. Dabei zeigen sich jedoch Schwierigkeiten, die Theorie des kommunikativen Handelns als plausible Handlungstheorie zu begreifen. Niederberger weist nach, daß eine Behebung dieser Schwierigkeiten unter Rekurs auf die Schriften Maurice Merleau-Pontys möglich ist. Allerdings werfen auch diese Ansätze ihrerseits Rückfragen hinsichtlich der Vernünftigkeit erfolgreichen Handlungswissens auf. Als systematischer Ertrag des Buches ergibt sich eine revidierte Theorie des kommunikativen Handelns, in der das Vernunftproblem explizit adressiert wird. In einem Schlußkapitel wird dieser Ertrag hinsichtlich seiner Relevanz für weitere Fragestellungen der Handlungstheorie, der Gesellschaftstheorie und der politischen Philosophie erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Transnationale Verrechtlichung

Transnationale Verrechtlichung von Benhabib,  Seyla, Brunkhorst,  Hauke, Buckel,  Sonja, Fischer-Lescano,  Andreas, Habermas,  Jürgen, Koskenniemi,  Martii, Kreide,  Regina, Möllers,  Christoph, Mueller,  Harald, Niederberger,  Andreas, Niesen,  Peter, Oeter,  Stefan
Nie zuvor gab es im internationalen Recht so viele Konventionen und juristische Kontrollinstanzen. Gleichzeitig verlieren diese an politischer Bedeutung. Der Band beleuchtet die Prozesse globaler Verrechtlichung, die damit einhergehenden Probleme sowie mögliche normative Antworten darauf. Daneben zeigt er die Ambivalenzen, aber auch die Möglichkeiten transnationaler Demokratie auf.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Kontingenz und Vernunft

Kontingenz und Vernunft von Niederberger,  Andreas
Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen sein muß, damit Menschen unter der Bedingung je singulärer Weltzustände erfolgreich handeln können. In seinem Buch entwickelt Andreas Niederberger eine Antwort auf diese Frage, die an die Beschäftigung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kontingenz und Vernunft in der Bedeutungs- und Handlungstheorie anschließt. Zunächst wird dazu kritisch der gegenwärtige Kontingenz-Diskurs gesichtet und im Anschluß an Gadamer und Derrida einerseits sowie Aristoteles andererseits ein vernunfttheoretischer Strukturbegriff der Kontingenz bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas als Theorie einer Bewältigung der Kontingenz von Handlungsumständen mit Hilfe von sprachlicher Interaktion bzw. der Revision von Wissen rekonstruiert. Dabei zeigen sich jedoch Schwierigkeiten, die Theorie des kommunikativen Handelns als plausible Handlungstheorie zu begreifen. Niederberger weist nach, daß eine Behebung dieser Schwierigkeiten unter Rekurs auf die Schriften Maurice Merleau-Pontys möglich ist. Allerdings werfen auch diese Ansätze ihrerseits Rückfragen hinsichtlich der Vernünftigkeit erfolgreichen Handlungswissens auf. Als systematischer Ertrag des Buches ergibt sich eine revidierte Theorie des kommunikativen Handelns, in der das Vernunftproblem explizit adressiert wird. In einem Schlußkapitel wird dieser Ertrag hinsichtlich seiner Relevanz für weitere Fragestellungen der Handlungstheorie, der Gesellschaftstheorie und der politischen Philosophie erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-09
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Kontingenz und Vernunft

Kontingenz und Vernunft von Niederberger,  Andreas
Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen sein muß, damit Menschen unter der Bedingung je singulärer Weltzustände erfolgreich handeln können. In seinem Buch entwickelt Andreas Niederberger eine Antwort auf diese Frage, die an die Beschäftigung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kontingenz und Vernunft in der Bedeutungs- und Handlungstheorie anschließt. Zunächst wird dazu kritisch der gegenwärtige Kontingenz-Diskurs gesichtet und im Anschluß an Gadamer und Derrida einerseits sowie Aristoteles andererseits ein vernunfttheoretischer Strukturbegriff der Kontingenz bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas als Theorie einer Bewältigung der Kontingenz von Handlungsumständen mit Hilfe von sprachlicher Interaktion bzw. der Revision von Wissen rekonstruiert. Dabei zeigen sich jedoch Schwierigkeiten, die Theorie des kommunikativen Handelns als plausible Handlungstheorie zu begreifen. Niederberger weist nach, daß eine Behebung dieser Schwierigkeiten unter Rekurs auf die Schriften Maurice Merleau-Pontys möglich ist. Allerdings werfen auch diese Ansätze ihrerseits Rückfragen hinsichtlich der Vernünftigkeit erfolgreichen Handlungswissens auf. Als systematischer Ertrag des Buches ergibt sich eine revidierte Theorie des kommunikativen Handelns, in der das Vernunftproblem explizit adressiert wird. In einem Schlußkapitel wird dieser Ertrag hinsichtlich seiner Relevanz für weitere Fragestellungen der Handlungstheorie, der Gesellschaftstheorie und der politischen Philosophie erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-05
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Kontingenz und Vernunft

Kontingenz und Vernunft von Niederberger,  Andreas
Spätestens seit Aristoteles befaßt sich die Philosophie damit, wie praktisches Wissen beschaffen sein muß, damit Menschen unter der Bedingung je singulärer Weltzustände erfolgreich handeln können. In seinem Buch entwickelt Andreas Niederberger eine Antwort auf diese Frage, die an die Beschäftigung mit dem Spannungsverhältnis zwischen Kontingenz und Vernunft in der Bedeutungs- und Handlungstheorie anschließt. Zunächst wird dazu kritisch der gegenwärtige Kontingenz-Diskurs gesichtet und im Anschluß an Gadamer und Derrida einerseits sowie Aristoteles andererseits ein vernunfttheoretischer Strukturbegriff der Kontingenz bestimmt. Vor diesem Hintergrund wird die Theorie des kommunikativen Handelns von Habermas als Theorie einer Bewältigung der Kontingenz von Handlungsumständen mit Hilfe von sprachlicher Interaktion bzw. der Revision von Wissen rekonstruiert. Dabei zeigen sich jedoch Schwierigkeiten, die Theorie des kommunikativen Handelns als plausible Handlungstheorie zu begreifen. Niederberger weist nach, daß eine Behebung dieser Schwierigkeiten unter Rekurs auf die Schriften Maurice Merleau-Pontys möglich ist. Allerdings werfen auch diese Ansätze ihrerseits Rückfragen hinsichtlich der Vernünftigkeit erfolgreichen Handlungswissens auf. Als systematischer Ertrag des Buches ergibt sich eine revidierte Theorie des kommunikativen Handelns, in der das Vernunftproblem explizit adressiert wird. In einem Schlußkapitel wird dieser Ertrag hinsichtlich seiner Relevanz für weitere Fragestellungen der Handlungstheorie, der Gesellschaftstheorie und der politischen Philosophie erörtert.
Aktualisiert: 2023-05-05
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De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jansen,  Nils, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lessius,  Leonardus, Liebrand,  Konstantin, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Repgen,  Tilman, Wille,  Klaus
Im zweiten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre von der Restitution: der Lehre von der Verpflichtung zum Schadensersatz und zum Bereicherungsausgleich. Nach römisch-katholischer Lehre durfte eine Sünde nur vergeben werden, wenn der Schädiger den Schaden wiedergutgemacht bzw. fremdes Gut zurückgegeben hatte (Restitution). Damit wurde die Restitution zum Angelpunkt, der das theologische Naturrecht in eine genuine Rechtsordnung transformierte, die das tägliche Leben der Gläubigen bestimmte. Lessius erläutert hier kasuistisch ein breites Panorama einzelner Rechtsverletzungen (etwa am Leben, Körper, Eigentum oder der Ehre) und der darauf bezogenen Delikte. Insgesamt bietet dieser Teil des Werks ein buntes Bild der frühneuzeitlichen katholischen Alltagsmoral. In the second part of the edition of 'De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus' from 1605, Leonardus Lessius offers a detailed presentation of the late scholastic doctrine of 'restitution': the doctrine of the obligation to pay damages and to compensate for enrichment. According to Roman Catholic doctrine, a sin could only be forgiven if the liable party had paid compensation for the damage or returned someone else's property (restitution). Restitution thus transformed theological natural law into a genuine legal order, which determined the daily life of the faithful. Lessius casuistically explains a broad outlook on individual violations of law (for example, of life, body, property or honour) and the related offences. Overall, this part of the work offers a varied picture of early modern Catholic everyday morality.
Aktualisiert: 2022-05-18
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De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil II von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jansen,  Nils, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lessius,  Leonardus, Liebrand,  Konstantin, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Repgen,  Tilman, Wille,  Klaus
Im zweiten Teil der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 bietet Leonardus Lessius eine konzentrierte Darstellung der spätscholastischen Lehre von der Restitution: der Lehre von der Verpflichtung zum Schadensersatz und zum Bereicherungsausgleich. Nach römisch-katholischer Lehre durfte eine Sünde nur vergeben werden, wenn der Schädiger den Schaden wiedergutgemacht bzw. fremdes Gut zurückgegeben hatte (Restitution). Damit wurde die Restitution zum Angelpunkt, der das theologische Naturrecht in eine genuine Rechtsordnung transformierte, die das tägliche Leben der Gläubigen bestimmte. Lessius erläutert hier kasuistisch ein breites Panorama einzelner Rechtsverletzungen (etwa am Leben, Körper, Eigentum oder der Ehre) und der darauf bezogenen Delikte. Insgesamt bietet dieser Teil des Werks ein buntes Bild der frühneuzeitlichen katholischen Alltagsmoral.
Aktualisiert: 2022-07-07
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De legibus ac Deo legislatore. Liber quintus.Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Fünftes Buch. Teil II

De legibus ac Deo legislatore. Liber quintus.Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Fünftes Buch. Teil II von Bach,  Oiver, Bach,  Oliver, Brieskorn,  Norbert, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lutz-Bachmann,  Matthias, Niederberger,  Andreas, Stiening,  Gideon, Suárez,  Francisco
Im fünften Buch seiner rechtstheologischen Summe ›De legibus ac Deo legislatore‹ aus dem Jahre 1612 entwickelt Francisco Suárez die Grundlagen und Grundzüge einer Theorie der Strafe. Dabei gelingt es dem Conimbricenser Theologen, Philosophen und Juristen, die Strafe in ihrem rechtstheoretischen Wesen und ihrer rechtspraktischen Funktion zu bestimmen und zu begründen, indem die poena als notwendiges Moment jeder Gesetzestheorie abgeleitet wird. Auch das komplexe Verhältnis von Strafe und Sünde wird präzise gefasst. Das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegende Buch V von ›De legibus‹ dokumentiert die innovativen Konzeptionen einer Philosophie und Theologie der Strafe, die die frühneuzeitliche Entwicklung der politischen Theorie in Aufnahme und Kritik bis ins 18. Jahrhundert beeinflussen sollte.
Aktualisiert: 2022-10-27
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De legibus ac Deo legislatore. Liber quintus. Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Fünftes Buch. Teil I

De legibus ac Deo legislatore. Liber quintus. Über die Gesetze und Gott den Gesetzgeber. Fünftes Buch. Teil I von Bach,  Oiver, Bach,  Oliver, Brieskorn,  Norbert, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lutz-Bachmann,  Matthias, Niederberger,  Andreas, Stiening,  Gideon, Suárez,  Francisco
Im fünften Buch seiner rechtstheologischen Summe ›De legibus ac Deo legislatore‹ aus dem Jahre 1612 entwickelt Francisco Suárez die Grundlagen und Grundzüge einer Theorie der Strafe. Dabei gelingt es dem Conimbricenser Theologen, Philosophen und Juristen, die Strafe in ihrem rechtstheoretischen Wesen und ihrer rechtspraktischen Funktion zu bestimmen und zu begründen, indem die poena als notwendiges Moment jeder Gesetzestheorie abgeleitet wird. Auch das komplexe Verhältnis von Strafe und Sünde wird präzise gefasst. Das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegende Buch V von ›De legibus‹ dokumentiert die innovativen Konzeptionen einer Philosophie und Theologie der Strafe, die die frühneuzeitliche Entwicklung der politischen Theorie in Aufnahme und Kritik bis ins 18. Jahrhundert beeinflussen sollte.
Aktualisiert: 2022-12-15
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De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil I

De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus. Über die Gerechtigkeit und das Recht und die übrigen Kardinaltugenden. Teil I von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jansen,  Nils, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lessius,  Leonardus, Liebrand,  Konstantin, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Stolleis,  Michael, Wille,  Klaus
Im ersten Band der Ausgabe von ›De iustitia et iure caeterisque virtutibus cardinalibus‹ aus dem Jahr 1605 verbindet Leonardus Lessius seine Erläuterungen zur theologischen und juristischen Bedeutung der Tugend der Klugheit mit seiner allgemeinen Rechtslehre. Hier geht es um die Tugend der Gerechtigkeit im Allgemeinen, um den Begriff des Rechts im subjektiven und objektiven Sinne sowie insbesondere um den Begriff des »dominium«. Mit diesem Begriff, der eine systematische Grundlage der spätscholastischen Naturrechtslehre bildete, bezeichnet Lessius nicht nur das Eigentum, sondern ein umfassendes Herrschaftsrecht im Allgemeinen; gleichwohl erläutert er hier auch die privatrechtlichen Fragen, wie Eigentum erworben und verloren wird.
Aktualisiert: 2020-11-06
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De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil III

De iustitia. Über die Gerechtigkeit. Teil III von Bertelloni,  Francisco, Bogdandy,  Armin von, Brieskorn,  Norbert, Cruz Cruz,  Juan, Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Höffe,  Otfried, Imbach,  Ruedi, Jussen,  Bernhard, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lutz-Bachmann,  Matthias, Miethke ,  Jürgen, Niederberger,  Andreas, Nussbaum,  Martha, Pennington,  Ken, Repgen,  Tilman, Stolleis,  Michael, Stüben,  Joachim, Vitoria,  Francisco de
Zu den klassischen Vorstellungen von Gerechtigkeit zählt die Gleichwertigkeit von Nehmen und Geben – die Tauschgerechtigkeit. Sie fehlt, wenn die berechtigte Erwartung einseitig geschmälert wird. Augustinus lehrte, dass die Vergebung einer Sünde zunächst die Wiedergutmachung verlange. Dieser Satz ist ins kanonische Recht eingegangen und wird auch von Thomas von Aquin zitiert. Hier ist der Ansatzpunkt für den Traktat ›De restitutione‹ im Summenkommentar des Francisco de Vitoria (zu ›Summa theologiae‹ II-II, q. 62). Vitoria diskutiert die theoretischen und praktischen Fragen, die mit dem Thema verbunden sind. Dass aus der ursprünglich moraltheologisch begründeten Restitutionspflicht im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert ein ausdifferenziertes Rechtsinstitut zum Schutz subjektiver Rechte geworden ist, dessen besondere Leistung in einem einheitlichen Grundgedanken für den Ersatz unberechtigter Bereicherung und der Deliktshaftung sowie der konsequenten Umsetzung des Prinzips der ausgleichenden Gerechtigkeit liegt, ist ganz maßgeblich Vitoria zuzuschreiben. Dieser zweite Teil von ›De restitutione‹, der zugleich der dritte Band und damit der Abschluss des Gerechtigkeitstraktates ist, enthält Vitorias Kommentierung der Artikel 3–8 zur Quaestio 62. Hier beschäftigt sich Vitoria in detaillierten Einzelanalysen mit besonderen Fragen der Restitution: von der Berechnung des Schadens und des Gewinns über Ausnahmen von der Restitutionspflicht etwa bei Gutgläubigkeit, über Probleme konkurrierender Rechtsgüter, über eine präzise Lehre von der Tatbeteiligung bis hin zu Sonderproblemen wie Spielerträgen.
Aktualisiert: 2020-05-13
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Prinzip und Prinzipienfrage in der Entwicklung des modernen Naturrechts

Prinzip und Prinzipienfrage in der Entwicklung des modernen Naturrechts von Duve,  Thomas, Fidora,  Alexander, Justenhoven,  Heinz-Gerhard, Lutz-Bachmann,  Matthias, Niederberger,  Andreas, Scattola,  Merio, Wagner,  Andreas
Merio Scattola (1962–2015) gilt als einer der besten Kenner der Geschichte des europäischen politischen Denkens. Hatte er in seinem wegweisenden Werk ›Das Naturrecht vor dem Naturrecht‹ (1999) das Aufkommen des westlichen Naturrechts studiert, so liegt hier mit der originellen Analyse von dessen weiterer Entwicklung ein wesentlicher Teil des akademischen Vermächtnisses Scattolas vor. An methodologischen Grundfragen orientiert, rekonstruiert er neben der Entwicklung der systematischen Naturrechtslehre auch einen zweiten Entwicklungspfad bis hin zum neuthomistischen Naturrecht des 19. Jahrhunderts. Durch seine stringente Bearbeitung des Schlüsselbegriffs des Prinzips gelingt es Scattola, das naturrechtliche Denken der Moderne als Prinzipienfrage historisch und theoretisch zu diskutieren. Merio Scattola (1962–2015) is said to be one of the leading experts in the field of the history of European political thought. In his groundbreaking work ›Das Naturrecht vor dem Naturrecht‹ (Before and After Natural Law) (1999) he had studied the emergence of natural law in Western culture, and this work, with its original analysis of the further development of Scattola's theories, provides the reader with a fundamental part of Scattola's academic legacy. Focusing on basic methodological issues, it reconstructs a second path of development up to and including the neo-Thomist natural law of the 19th century in addition to the development of the systematic theory of natural law. Due to his consistent treatment of the key term, principle, Scattola was able to discuss natural law thought in the modern era as a question of principles from a historical and theoretical perspective.
Aktualisiert: 2021-01-26
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