Das Hamburger Antiphonar ND VI 471

Das Hamburger Antiphonar ND VI 471 von Kartsovnik (†),  Viacheslav, Neubacher,  Jürgen
Ediert und faksimiliert wird eine Antiphonar-Handschrift des Hamburger Doms mit zwei nur in dieser Quelle überlieferten spätmittelalterlichen Offizien zu Ehren Marias und der heiligen Anna. Die durchweg einstimmigen kunstvollen Gesänge stehen mit ihren geistlichen Prosatexten der deutschen spätmittelalterlichen Gesangslyrik nahe. Neben Erläuterungen, einer vollständigen Text- und Notenübertragung sowie dem Faksimile der Handschrift enthält die Publikation auch eine Begleit-CD mit der vom Leipziger Vokalensemble amarcord vorgetragenen „Historia de Compassione Gloriosissimae Virginis Mariae“, dem Kernbestand des Marien-Offiziums.
Aktualisiert: 2023-05-16
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Klingende Gottseligkeit

Klingende Gottseligkeit von Dubke,  Esther, Emans,  Reinmar, Hottmann,  Katharina, Huck,  Oliver, Jahn,  Bernhard, Janott,  Friederike, Kremer,  Joachim, Leimgruber,  Damaris, Maul,  Michael, Neubacher,  Jürgen, Pöche,  Juliane, Rentsch,  Ivana, Steiger,  Johann Anselm, Strohm,  Reinhard, Werbeck,  Walter
Thomas Selle besetzte ab 1641 das Hamburger Kantorat und damit eine der attraktivsten Positionen, die das norddeutsche Musikleben im Zeitalter des Dreißigjährigen Krieges zu bieten hatte. Dass die uneinnehmbare Hansestadt nicht nur zahlreiche illustre Emigranten anzog, sondern auch über eine stetig wachsende Schicht wohlhabender Bürger verfügte, bildete zusammen mit einer überwiegend aufgeschlossenen Geistlichkeit die ideale Voraussetzung für ein florierendes kulturelles Leben. Selle sollte die hohen Erwartungen nicht enttäuschen: Seine Werke zeugen gleichermaßen vom künstlerischen Geschmack des Publikums wie von den kompositorischen Ambitionen des Kantors als musikalischer Hauptperson. Der Sammelband folgt der Absicht, eine möglichst große thematische Bandbreite abzustecken. Der Bogen reicht von übergreifenden Aspekten der theoretischen Verortung, dem ästhetischen und liturgischen Spielraum geistlicher Musik in Hamburg über analytische Zugriffe auf Selles Concerto-Praxis und deren Verhältnis zu italienischen oder älteren Modellen bis hin zum Vergleich zwischen Hamburger Johanneum und Leipziger Thomasschule sowie den Fragen nach musikalischen Hinterlassenschaften und frühneuzeitlichen Musikernetzwerken.
Aktualisiert: 2021-11-29
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Das Hamburger Antiphonar ND VI 471

Das Hamburger Antiphonar ND VI 471 von Kartsovnik (†),  Viacheslav, Neubacher,  Jürgen
Ediert und faksimiliert wird eine Antiphonar-Handschrift des Hamburger Doms mit zwei nur in dieser Quelle überlieferten spätmittelalterlichen Offizien zu Ehren Marias und der heiligen Anna. Die durchweg einstimmigen kunstvollen Gesänge stehen mit ihren geistlichen Prosatexten der deutschen spätmittelalterlichen Gesangslyrik nahe. Neben Erläuterungen, einer vollständigen Text- und Notenübertragung sowie dem Faksimile der Handschrift enthält die Publikation auch eine Begleit-CD mit der vom Leipziger Vokalensemble amarcord vorgetragenen „Historia de Compassione Gloriosissimae Virginis Mariae“, dem Kernbestand des Marien-Offiziums.
Aktualisiert: 2023-04-04
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Georg Philipp Telemanns Hamburger Kirchenmusik und ihre Aufführungsbedingungen (1721-1767)

Georg Philipp Telemanns Hamburger Kirchenmusik und ihre Aufführungsbedingungen (1721-1767) von Neubacher,  Jürgen, Reipsch,  Brit
„Die Studie und die umfangreichen Quellenanhänge bereichern unser Wissen nicht nur über die praktische Organisation des Musikbetriebes im 18. Jahrhundert, sondern darüber hinaus auch grundlegender über die Bedeutung der Musik im städtischen Kulturleben Hamburgs ganz außerordentlich.“ (Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte, 2010, Holger Böning) „[ Es ist dem Autor] auf der Basis des beschriebenen Quellenmaterials gelungen, nicht nur Rückschlüsse auf konkrete Bedingungen historischer Aufführungspraxis protestantischer Kirchenmusik im 18. Jahrhundert im Hamburger und norddeutschen Raum zu ziehen, sondern gleichermaßen erhellende Einblicke in die regionale Musikgeschichte zu ermöglichen wie auch neue Erkenntnisse zur Biografik und zur Institutions-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte zu vermitteln. Nicht nur für die Telemannforschung dürfte daher Band XX der Magdeburger Telemann-Studien ein großer Gewinn sein.“ (Die Musikforschung, Jg. 64, 2/2011, Christine Klein) "[…] eine Arbeit, die für lange Zeit Maßstäbe setzen und wegweisend sein dürfte." (Hans-Joachim Schulze, Bach-Jahrbuch, 95. Jg. 2009) "Das Werk ist musik- und institutionsgeschichtlich, soziologisch und nicht zuletzt biographisch von großem Wert, vor allem aufgrund seiner an Primärquellen orientierten Methodik - und daher gleichermaßen für die Telemann-Forschung und die regionale Musik-Historiographie, aber auch für alle an der Funktion, Aufführungspraxis und Organisationsform protestantischer Kirchenmusik im nördlichen Mitteleuropa Interessierten von Bedeutung." (Birger Petersen, Ars Organi, 58 Jg., Heft 1/2010) "Das Buch ist unabdingbar für jeden, der sich mit Telemann beschäftigt." (Martina Falletta, Forum Musikbibliothek, Jahrgang 30, Heft 3/2009) "Die strenge, fast unterkühlte Sachlichkeit, mit der Neubacher die Ergebnisse seiner umfangreichen Quellenrecherchen ausbreitet, ist ihm nicht anzulasten. Angesichts der imponierenden Disziplin, Arbeitsintensität und des enormen Ertrages seiner Studie gerät der Verzicht auf plakative Stilmittel vielmehr zum Paukenschlag: Noch nie zuvor ist die Hamburger Kirchenmusik des 18. Jahrhunderts in ihrem strukturellen Gefüge und ihren aufführungspraktischen Bedingungen so akribisch untersucht und dargestellt worden." (Sven Hiemke, Musik und Kirche 79/2009) "Herausgekommen ist ein vor Informationen berstender Band, der eine trockene Beschreibung vermuten lässt, aber sprachlich gut ausgearbeitet und angenehm zu lesen ist (…) Neubachers intensive Auseinandersetzung mit einer immensen Anzahl Quellen brachte mannigfaltige neue Erkenntnisse zu Tage (…) Das Buch ist unabdingbar für jeden, der sich mit Telemann beschäftigt." (Martina Falletta, Forum Musikbibliothek 2009/3) Von 1721 bis zu seinem Tod 1767 war Georg Philipp Telemann Musikdirektor und Kantor in Hamburg und als solcher verantwortlich für die Kirchenmusik an den fünf Hauptkirchen der Hansestadt. An ihrem Beispiel untersucht Jürgen Neubacher Organisations- und Ämterstrukturen, Musikerbeziehungen, aufführungspraktische Voraussetzungen und Besetzungspraktiken. Bei der Auswertung bisher unbekannter Quellen ergibt sich eine neue Sicht auf die Ordnung der Hamburger Kirchenmusik, ihre räumlichen, finanziellen und personellen Gegebenheiten, das Tätigkeitsfeld des Kantors und anderer beteiligter Personen. Fragen der Aufführungspraxis, darunter der solistischen oder Mehrfachbesetzung der Vokalstimmen, des Einsatzes von Falsettisten, Knabensopranen und vereinzelt von Sängerinnen, des Doppelakkompagnements, der Besetzungen des Instrumentalapparates, der Temperierung und Stimmtonhöhe von Tasteninstrumenten, stehen im Zentrum der Untersuchung. Der reichhaltige Quellenanhang bringt alle nachweisbaren Kostenaufstellungen respektive Besetzungslisten der Hamburger Kirchen- und Festmusiken unter Telemanns Direktorat, eine Übersicht der erhaltenen Originalstimmensätze mit Angaben zu Aufführungsjahr, Umfang und Schreibern sowie eine umfassende Prosopographie (Instrumentalisten, Sänger, Komponisten, Musikinstrumentenbauer, Kopisten, Schüler u.a.). Auf Grund des musik- und institutionsgeschichtlich, soziologisch und biographisch relevanten Inhalts und seiner an den Primärquellen orientierten Methodik verspricht der Band nicht nur für die Telemann-Forschung, sondern gleichermaßen für die regionale (Musik-) Historiographie und für alle an der Funktion, Aufführungspraxis und Organisationsform protestantischer Kirchenmusik in Mittel- und Nordeuropa Interessierten einen außerordentlichen Erkenntnisgewinn.****************"[...] this volume, which combines the fruits of recent scholarship with a wealth of new information, is an indispensible addition to the literature. [...] In summary, this book will serve as the basis for future scholarship in this area for a very long time." (Reginald Sanders, Bach Notes, No. 13, 2010) "Thanks to this study, scholars and performers have available to them not merely a wealth of new information, sensibly and perceptively interpreted, about Telemann's main sphere of activitiy, but also entire new contexts in which to view him as a composer, director, performer, and entrepreneur." (Steven Zohn, Music & Letters, vol. 92, 2011) From 1721 until his death in 1767 Georg Philipp Telemann was Musical Director and Cantor in Hamburg and thus responsible for the church music in the Hanseatic city’s five principal churches. Using these as a case study, Jürgen Neubacher examines organisational and official structures, relations between musicians, performance conditions and instrumentation practice. An evaluation of previously unknown sources offers a new perspective on music in Hamburg, on the spatial, financial and personal factors involved, and on the activities of the Cantor and others. Central to the study are questions of performance practice including the setting of vocal music for soloists or several voices, the use of falsettists, boy trebles and occasionally female voices, the dual accompaniment, the composition of instrumental groups, and the tuning and pitch of keyboard instruments. The comprehensive appendix of source material includes all traceable statements of costs for and lists of participants in Hamburg’s church and festival music under Telemann’s directorship, an overview of surviving original voice settings with detains of the performance year, scale and recorder, and a comprehensive biographical listing (of instrumantalists, singers, composers, instrument-makers, copyists, students etc.). Due to its relevance for musical and institutional history, sociology and biography, and to its source-based methodology the volume promises a vast amount of new information not only for students of Telemann but also for those interested in regional (music) history, and the function, performance and organisation of Protestant church music in Central and Northern Europe.
Aktualisiert: 2022-05-12
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