Theorien der Verfassung zur Einführung

Theorien der Verfassung zur Einführung von Möllers,  Christoph, Müller-Mall,  Sabine
Verfassungen als oberste Normen einer politischen Ordnung erscheinen uns heute als alltägliche Institutionen. Historisch sind sie aber relativ jung, gelten sie doch als Erfindung der Revolutionen in Frankreich und den USA. Theoretisch werfen sie die Frage auf, wie sich die politische Gewalt an Regeln binden lässt, die sie selbst gesetzt hat. Sind Verfassungen rechtliche oder politische Normen? Haben autoritäre Ordnungen eine Verfassung? Wer kontrolliert legitimerweise die Vorgaben einer Verfassung? Gibt es Verfassungen außerhalb staatlicher Ordnungen? Die Debatten dieser Fragen stellt der Band in einem systematisch-historischen Durchgang dar, der nicht nur kanonisierte Autoren von Emmanuel Joseph Sieyès bis Hans Kelsen behandelt, sondern die globale Vielfalt der verfassungstheoretischen Debatte aufnimmt.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVI/3 Herbst 2022

Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVI/3 Herbst 2022 von Daub,  Adrian, Hartwig,  Ina, Kaube,  Jürgen, Kemmerer,  Alexandra, Krischer,  André, Müller-Mall,  Sabine, Neumann,  Franziska, Parzinger,  Hermann, Rexroth,  Frank, Schönberger,  Christoph, Stollberg-Rilinger,  Barbara
Wer sitzt wo? Wer protokolliert? Wer hat die Allianzen und Seilschaften im Vorfeld am besten getarnt? Und wie schmeckt der Tagungskeks in der Pause? Diese TOPs stellen sich für den Kaninchenzüchterverein wie für den Bundestag oder die Unterhändler im Krieg. Die Sitzung strukturiert die Arbeitswelt und absorbiert unser aller Lebenszeit. Vom neolithischen Barbecue an der Feuerstelle bis ZOOM – die Herbstausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte spürt Formen und Formlosigkeiten einer besonderen sozialen Praxis nach. Mit Beiträgen von Ina Hartwig, Jürgen Kaube, Sabine Müller-Mall, Hermann Parzinger und vielen weiteren.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Freiheit und Kalkül. Die Politik der Algorithmen

Freiheit und Kalkül. Die Politik der Algorithmen von Müller-Mall,  Sabine
Algorithmen spielen in unserem sozialen Leben eine immer größere Rolle – in Meinungsumfragen, beim Wahlverhalten, in der Werbung. Dabei nehmen sie vor allem Einfluss darauf, wie Soziales politisch werden kann. Wir dürfen Algorithmen deshalb nicht bloß nutzen oder ihre Nutzung hinnehmen, sondern müssen grundlegend klären, wo und wie wir sie überhaupt einsetzen wollen. Nur dann, wenn wir sie als politisch begreifen und demokratisch mit ihnen umgehen, laufen wir keine Gefahr, uns ihnen zu unterwerfen und dabei die Gesellschaft zu entpolitisieren.
Aktualisiert: 2023-04-14
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Rechtsgefühl

Rechtsgefühl von Müller-Mall,  Sabine, Niehaus,  Michael, Schmidt,  Florian, Schneider,  Manfred, Steinhauer,  Fabian
Der Mensch wird im 18. Jahrhundert juridisch als Träger von Rechten und anthropologisch nicht nur als vernünftiges, sondern vor allem auch als empfindsames Wesen entworfen, das sich sowohl moralisch als auch rechtlich vom Vermögen des Gefühls leiten lassen kann und soll. Das menschliche Herz wird so zum metaphorischen Quell des Rechts und rückt im gleichen Zug in den Fokus von Regierungs- und Erziehungstechnologien. Florian Schmidt arbeitet in seiner interdisziplinär angelegten Studie die wechselseitige Bezogenheit von Recht und Gefühl in literarischen, juridischen und philosophischen Texten um 1800 heraus und profiliert das Rechtsgefühl als ein für die Subjektbildung in der Moderne zentrales Konzept. Dieses erweist sich dabei als eine Kippfigur zwischen Ermächtigung und Unterwerfung: Einerseits legitimiert es emanzipatorische Forderungen nach Grund- und Menschenrechten und politischer Partizipation, andererseits wird das Subjekt von gouvernementalen Machttechnologien durchdrungen, die seine Regierbarkeit sicherstellen sollen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Digitale Transformationen der Öffentlichkeit

Digitale Transformationen der Öffentlichkeit von Kruse,  Jan-Philipp, Müller-Mall,  Sabine
Die Sphäre der Öffentlichkeit wandelt sich massiv und rasant. Kommunikations- und Handlungsmöglichkeiten vervielfältigen sich unter digitalen Bedingungen. Wir begegnen »Trollen«, die Diskurse sabotieren, oder »Stürmen« invektiver Entrüstung, versammeln Wissen oder biographische Welten in »Clouds«, die über die alte Unterscheidung von öffentlich und privat gleichsam hinwegschweben, und wir bilden merkwürdige »Blasen«, in denen sich Meinungen und Affekte zu Eskalationsdynamiken aufschaukeln. Solche Phänomene erscheinen als Elemente eines Wandels, der mit neuen Medien, Formaten und Konventionen einhergeht und sich insofern als tiefgreifende, strukturelle Transformation darstellt. Die Beiträge des vorliegenden Bands fragen aus verschiedenen Perspektiven zwischen Geistes-, Gesellschafts- und Rechtswissenschaft danach, welche Folgen diese Transformation für den Begriff von Öffentlichkeit haben muss: Wie, in welchem Rahmen, mit welchen Prämissen, Konzepten und Methoden lässt sich heute exemplarisch über Öffentlichkeit nachdenken – im Hinblick auf deren normative Implikationen, aber auch ihr Verhältnis zu Politik, Recht, zur Wahrheit und zur Dimension der Affekte? Mit Beiträgen von: Andreas Antić, Albert Ingold, Katja Kanzler, Alexander Kästner und Wiebke Voigt, Jan-Philipp Kruse, Sabine Müller-Mall, Tanja Prokić und Anna Häusler, Dominik Schrage und Sonja Engel, Sandra Seubert und Carlos Becker, Thorsten Thiel und Niklas Rakowski sowie Tim Wihl.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Recht auf Geschwätz

Recht auf Geschwätz von Müller-Mall,  Sabine, Niehaus,  Michael, Peeters,  Wim, Schneider,  Manfred, Steinhauer,  Fabian
Kaffeehäuser, Parlamente, Presse, Post, Telefon, Rundfunkmedien, Internet und Literatur bieten viel Gelegenheit zum Reden - Kritiker würden sagen zum »Geschwätz«.Solange die Literaturproduktion von Gelehrten monopolisiert wurde, konnte der akademische Diskurs die Unterscheidung zwischen sinnhafter Rede und dem Abfallprodukt Geschwätz noch gewährleisten. Seitdem jedermann Literatur verfassen darf, mutiert das Problem der Gültigkeit von Geschwätz zum Rechtsproblem. Die Literatur hat zwar als Institution ihre Befugnisse weitgehend eingebüßt; die moderne Literatur teilt jedoch mit dem Geschwätz die Besonderheit, ihr Recht ganz aus eigener Kraft generieren zu können.Autoren wie Blanchot, Beckett, Kafka, Melville und Walser ermächtigen sich so radikal des Geschwätzes, dass ihre Texte auch als theoretische Aussage gedeutet werden müssen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Rechtsgefühl

Rechtsgefühl von Müller-Mall,  Sabine, Niehaus,  Michael, Schmidt,  Florian, Schneider,  Manfred, Steinhauer,  Fabian
Der Mensch wird im 18. Jahrhundert juridisch als Träger von Rechten und anthropologisch nicht nur als vernünftiges, sondern vor allem auch als empfindsames Wesen entworfen, das sich sowohl moralisch als auch rechtlich vom Vermögen des Gefühls leiten lassen kann und soll. Das menschliche Herz wird so zum metaphorischen Quell des Rechts und rückt im gleichen Zug in den Fokus von Regierungs- und Erziehungstechnologien. Florian Schmidt arbeitet in seiner interdisziplinär angelegten Studie die wechselseitige Bezogenheit von Recht und Gefühl in literarischen, juridischen und philosophischen Texten um 1800 heraus und profiliert das Rechtsgefühl als ein für die Subjektbildung in der Moderne zentrales Konzept. Dieses erweist sich dabei als eine Kippfigur zwischen Ermächtigung und Unterwerfung: Einerseits legitimiert es emanzipatorische Forderungen nach Grund- und Menschenrechten und politischer Partizipation, andererseits wird das Subjekt von gouvernementalen Machttechnologien durchdrungen, die seine Regierbarkeit sicherstellen sollen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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Konflikte im Recht – Recht der Konflikte

Konflikte im Recht – Recht der Konflikte von Frey,  Wibke, Kähler,  Lorenz, Müller-Mall,  Sabine, Schramm,  Edward, Wapler,  Friederike
Das Recht hat die Aufgabe, Konflikte zu lösen, es muss daher Regeln für den Umgang mit ihnen entwickeln, etablieren und durchsetzen. Vielfach allerdings gelingt das nicht, so dass sich die Konflikte im Recht fortsetzen. Hinzu treten neue Konflikte zwischen den einzelnen das Recht tragenden Normen, Prinzipien und Gründen. Die damit verbundenen Fragen bildeten den Anlass für zwei wissenschaftliche Tagungen des Jungen Forums Rechtsphilosophie in Tübingen und Göttingen in den Jahren 2008 und 2009. Die Beiträge untersuchen das grundsätzliche Verhältnis von Recht und Konflikt: Welche Grundrechte gelten jenseits aller Konflikte? Löst das Recht Konflikte oder hegt es sie nur ein? Ist es überhaupt möglich, politische Konflikte rechtlich zu entscheiden? Diese Fragen spiegeln sich auch in konkreten Fällen, etwa in der Rechtsbefolgungspflicht in Gewissenskonflikten, der Rolle der Kultur und des Aufeinandertreffens vielfältiger Rechtssysteme in einer globalisierten Welt.
Aktualisiert: 2020-11-16
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Recht fühlen

Recht fühlen von Gaderer,  Rupert, Kaul,  Susanne, Köhler,  Sigrid G., Lehmann,  Johannes, Lomfeld,  Bertram, Maroney,  Terry, Müller-Mall,  Sabine, Reis,  Thiago, Schmidt,  Florian, Schnädelbach,  Sandra, Seinecke,  Ralf, Steinhauer,  Fabian, Wihstutz,  Benjamin
Lässt sich Recht fühlen? Gibt es normativ gesehen ein richtiges Fühlen? Seit über 200 Jahren dauert eine wissenschaftliche, politische und künstlerische Auseinandersetzung um die Funktion des Gefühls im Recht an. Das Konzept des Rechtsgefühls im engeren Sinne entsteht im 18. Jahrhundert. Es fragt seither nach dem Verhältnis des Menschen zu normativen Ordnungen, nach Verantwortung und Teilhabe und nicht zuletzt nach dem richtigen Urteilen. Der Band folgt diesen historischen und systematischen Suchbewegungen und verbindet sie mit der aktuellen Debatte um »Law and Emotion«. Beiträge aus Rechts-, Literatur-, Geschichts- und Kulturwissenschaft erkunden konzeptionelle und funktionale Dimensionen rechtlichen Fühlens: als Teil der Rechtsprechung und Rechtsgenese, als Form politischen und ästhetischen Urteilens und als Modus der Formierung von Subjekt und Gesellschaft. Reflektiert werden so Deutungsmuster und Pro-blemstellungen, welche die historischen und aktuellen Debatten mit erstaunlicher Persistenz überspannen.
Aktualisiert: 2023-04-24
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