Neue Perspektiven und Rezeptionsansätze der altgermanistischen Geschlechterforschung
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Dina Aboul Fotouh Salama,
Ingrid Bennewitz,
Jutta Eming,
Annette Gerok-Reiter,
Claudia Brinker-von der Heyd,
Nadine Hufnagel,
Sonja Kerth,
Susanne Knaeble,
Astrid Lembke,
Andrea Moshövel,
Seraina Plotke,
Tilo Renz,
Ralf Schlechtweg-Jahn,
Susanne Schul,
Regina Toepfer,
Johannes Traulsen,
Julia Weitbrecht,
Silke Winst,
Britta Wittchow
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Der Band veranschaulicht, dass auch Glaube eine geschlechtsspezifische Dimension besitzt, die allen kulturellen, historischen und politischen Zusammenhängen und Erfahrungen zugrunde liegt. Die Beiträge hinterfragen Wertigkeiten sowie Konstruktionen und Rezeptionen von Frömmigkeit. Was macht die nur literarisch bezeugte mittelalterliche Frauengestalt Hirlanda auf andere Art fromm als den spätantiken Kirchenvater Hieronymus oder dieheilige Katharina von Siena? Als Beispiele genderspezifischer Interpretationen der Bibel dienen Erzählungen von Judith oder vom Sündenfall. Das Kloster als Ort weiblicher Frömmigkeit ist ein weiterer Gegenstand der Betrachtung. Überdies wird der eminente Handlungsspielraum, den sich Frauen in religiösen Erneuerungsbewegungen generell haben aneignen können, thematisiert. Zeitlich reicht die Spannbreite der Themen von der Spätantike bis in die unmittelbare Gegenwart des 21. Jahrhunderts, thematisch von mittelalterlichen Heiligenlegenden bis zu Gegenwartsfilmen. Alle Beiträge geben eine Antwort auf die Frage nach den Verflechtungen von Glaube und Geschlecht.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Was ist ein ›richtiger Mann‹? Was sind überhaupt ›Männer‹ und was sind ›Frauen‹? Die vorliegende Untersuchung geht diesen Fragen nach, indem sie als Frauen verkleidete und schwangere Männerfiguren in deutschsprachigen Erzähltexten des 13. Jahrhunderts beleuchtet und mit Theoremen der amerikanischen Philosophin Judith Butler konfrontiert. Da ›weiblich‹ markierte Männer nicht auf eine literarische Gattung beschränkt sind, sondern in unterschiedlichen Gattungskontexten wie Heiligenlegenden, weltlichen Verserzählungen und Romanen auftauchen, gilt das Augenmerk nicht nur Fragen nach der Konstruktion des Geschlechterverhältnisses und der Beziehung zwischen Körper, Identität und Begehren, sondern auch den poetologischen Funktionen der Geschlechterentgrenzung im jeweiligen Erzählzusammenhang.
Aktualisiert: 2023-05-28
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Körperkonzepte – kontextabhängig und individuell
Aktualisiert: 2023-05-28
Autor:
Angelika Baier,
Stefan Benedik,
Gokcen Beyinli,
Hanna Hacker,
Stefan Hartmann,
Marina Hilber,
Josephine Hoegaerts,
Nina Kontschieder,
Susanne Leuenberger,
Andrea Meissner,
Andrea Moshövel,
Libora Oates-Indruchova,
Kerstin Palm,
Tanja Prokic,
Willemijn G. Ruberg,
Käthe Sonnleitner,
Heidrun Zettelbauer
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Karl der Große, ein habsburgischer Offizier des 19. oder ein Fußballfan des 20. Jahrhunderts repräsentieren jeweils in ihrer Zeit vorherrschende Bilder von Männlichkeit. Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit des australischen Robert William Soziologen Connell erlaubt es, diese Männlichkeitskonstruktionen und die damit verbundenen Machtbeziehungen zu fassen. Wie dieses Konzept für die Geschlechtergeschichte nutzbar gemacht werden kann, zeigen die Autorinnen und Autoren in diesem Band.
Mit Beiträgen von Bea Lundt, Martin Dinges, Christa Hämmerle, Marian Füssel, Nicole Grochowina, Martin Lücke, Michael Meuser, Andrea Moshövel, Miriam Rürup, Marc Schindler-Bondiguel, Sylka Scholz, Almut Sülzle und Monika Szczepaniak
Aktualisiert: 2023-05-14
Autor:
Martin Dinges,
Marian Füssel,
Nicole Grochowina,
Christa Hämmerle,
Martin Lücke,
Bea Lundt,
Michael Meuser,
Andrea Moshövel,
Miriam Rürup,
Marc Schindler-Bondiguel,
Sylka Scholz,
Almut Sülzle,
Monika Szczepaniak
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Neue Perspektiven und Rezeptionsansätze der altgermanistischen Geschlechterforschung
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Dina Aboul Fotouh Salama,
Ingrid Bennewitz,
Jutta Eming,
Annette Gerok-Reiter,
Claudia Brinker-von der Heyd,
Nadine Hufnagel,
Sonja Kerth,
Susanne Knaeble,
Astrid Lembke,
Andrea Moshövel,
Seraina Plotke,
Tilo Renz,
Ralf Schlechtweg-Jahn,
Susanne Schul,
Regina Toepfer,
Johannes Traulsen,
Julia Weitbrecht,
Silke Winst,
Britta Wittchow
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Körperkonzepte – kontextabhängig und individuell
Aktualisiert: 2019-04-23
Autor:
Angelika Baier,
Stefan Benedik,
Gokcen Beyinli,
Hanna Hacker,
Stefan Hartmann,
Marina Hilber,
Josephine Hoegaerts,
Nina Kontschieder,
Susanne Leuenberger,
Andrea Meissner,
Andrea Moshövel,
Libora Oates-Indruchova,
Kerstin Palm,
Tanja Prokic,
Willemijn G. Ruberg,
Käthe Sonnleitner,
Heidrun Zettelbauer
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Körperkonzepte – kontextabhängig und individuell
Aktualisiert: 2023-04-28
Autor:
Angelika Baier,
Stefan Benedik,
Gokcen Beyinli,
Hanna Hacker,
Stefan Hartmann,
Marina Hilber,
Josephine Hoegaerts,
Nina Kontschieder,
Susanne Leuenberger,
Andrea Meissner,
Andrea Moshövel,
Libora Oates-Indruchova,
Kerstin Palm,
Tanja Prokic,
Willemijn G. Ruberg,
Käthe Sonnleitner,
Heidrun Zettelbauer
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Der Band veranschaulicht, dass auch Glaube eine geschlechtsspezifische Dimension besitzt, die allen kulturellen, historischen und politischen Zusammenhängen und Erfahrungen zugrunde liegt. Die Beiträge hinterfragen Wertigkeiten sowie Konstruktionen und Rezeptionen von Frömmigkeit. Was macht die nur literarisch bezeugte mittelalterliche Frauengestalt Hirlanda auf andere Art fromm als den spätantiken Kirchenvater Hieronymus oder dieheilige Katharina von Siena? Als Beispiele genderspezifischer Interpretationen der Bibel dienen Erzählungen von Judith oder vom Sündenfall. Das Kloster als Ort weiblicher Frömmigkeit ist ein weiterer Gegenstand der Betrachtung. Überdies wird der eminente Handlungsspielraum, den sich Frauen in religiösen Erneuerungsbewegungen generell haben aneignen können, thematisiert. Zeitlich reicht die Spannbreite der Themen von der Spätantike bis in die unmittelbare Gegenwart des 21. Jahrhunderts, thematisch von mittelalterlichen Heiligenlegenden bis zu Gegenwartsfilmen. Alle Beiträge geben eine Antwort auf die Frage nach den Verflechtungen von Glaube und Geschlecht.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Was ist ein ›richtiger Mann‹? Was sind überhaupt ›Männer‹ und was sind ›Frauen‹? Die vorliegende Untersuchung geht diesen Fragen nach, indem sie als Frauen verkleidete und schwangere Männerfiguren in deutschsprachigen Erzähltexten des 13. Jahrhunderts beleuchtet und mit Theoremen der amerikanischen Philosophin Judith Butler konfrontiert. Da ›weiblich‹ markierte Männer nicht auf eine literarische Gattung beschränkt sind, sondern in unterschiedlichen Gattungskontexten wie Heiligenlegenden, weltlichen Verserzählungen und Romanen auftauchen, gilt das Augenmerk nicht nur Fragen nach der Konstruktion des Geschlechterverhältnisses und der Beziehung zwischen Körper, Identität und Begehren, sondern auch den poetologischen Funktionen der Geschlechterentgrenzung im jeweiligen Erzählzusammenhang.
Aktualisiert: 2023-04-28
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Johannes Gottwald (Trier): Formelhaftigkeit in städtischem Schrifttum: Nürnberger Fastnachtspiele des 15. und 16. Jahrhunderts. Eine Projektdarstellung │ Monika Hanauska (Trier): Formelhaftigkeit in städtischem Schrifttum: die Kölner Stadtchroniken │ Andreas Gniffke (Luxemburg): Die Personennamen der Stadt Luxemburg im 15. Jahrhundert: ein Werkstattbericht │ Mitsuyo Ono (Hiroshima): Die Ausgaben der 'Zwölf Artikel' in Berlin │ Lenka Vodrážková-Pokorná (Prag): Zu den stadtrechtlichen Texten im Werk 'De iuramento calumniæ' (1597) von Matthaeus Meisner │ Kazushi Saito (Augsburg): Drucker- oder Leserinteressen? Eine Predigt von 1598 und ihre Nachdrucke auf dem graphematischen Prüfstand │ Jana Martinák (Olomouc): Formular der Iglauer Bürgertestamente aus den Jahren 1544-1624 │ Jarmila Dubová (Olomouc): Die deutsche Sprache in Olmütz am Ende des 19. Jahrhunderts auf Grund einer Analyse von Familienanzeigen im 'Mährischen Tagblatt' │ Paul Rössler (Prag/Wien): Krocha – graphostilistische Innovation und Jugendsubkultur
Aktualisiert: 2020-01-08
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Albrecht Greule (Regensburg): Laudatio anlässlich der Feier des 80. Geburtstags von Professor Dr. Zdeněk Masařík Zdeněk Masařík (Brno): Zur dialektalen Gliederung der frühneuhochdeutschen Kanzleisprache in Mähren Inge Bily (Leipzig): Die Rezeption des sächsisch-magdeburgischen Rechts in Osteuropa. Zum Analyseraster der Rechtstermini am Beispiel der Lexeme Burggraf und Lehen Marek Biszczanik (Zielona Góra): Das älteste Schöffenbuch von Schweidnitz Christian Braun (Graz): Zur Rolle der extratextuellen Matrix im kanzleisprachigen Diskurs Vlastimil Brom (Brno): Zu einigen spezifischen Merkmalen der Kanzleisprachen im Vergleich zur Literatursprache. Stichprobe Ehe-Thematik Birgit Christensen (Vanløse): Der Schriftsprachwechsel vom Niederdeutschen zum Hochdeutschen im 17. Jahrhundert in der Verwaltung des Hospitals zu Tønder Jiří Černý (Olomouc): In das Buch eingeklebt. Der Einblattdruck als Erscheinungsform der Ausschmückung von Rechtsbüchern Dana Janetta Dogaru (Sibiu): Akten der siebenbürgisch-sächsischen Nationsuniversität im 16. Jahrhundert. Zu Form und Inhalt Rainer Hünecke (Dresden): Kanzleisprachliche Syntax im ersten Stadtbuch von Dresden Anke Jarling (Münster): Die Kanzlei und ihre Sprache in Braunschweig Marija Javor-Briški (Ljubljana): Deutschsprachige Quellen des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit im Archiv der Republik Slowenien. Ein Überblick und Forschungsaufgaben Jörg Meier (Leiden): Zur räumlichen und zeitlichen Abgrenzung einer Erforschung der deutschen Kanzleisprachen Lenka Vaňková (Ostrava: Die verbale und nominale Ausdrucksweise in der Kanzleisprache. Zum Gebrauch von satzwertigen Nominalstrukturen Lenka Vodrážková-Pokorná (Praha): Matthaeus Meisner und seine Chronik von Komotau. Ein Beitrag zur deutschsprachigen Geschichtsliteratur in Nordböhmen in der Zeit des Humanismus Corinna Wandt (Leipzig): „aber dohin ist es kummen, das man numals aus der not ein tugent mus machen“. Der Bischof Julius Pflug im Spannungsfeld von Region und Konfession Józef Wiktorowicz (Warszawa): Die Substantivderivation in der Krakauer Kanzleisprache Arne Ziegler (Graz): Die Syntax der Kanzleisprachen
Aktualisiert: 2020-01-08
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Karl der Große, ein habsburgischer Offizier des 19. oder ein Fußballfan des 20. Jahrhunderts repräsentieren jeweils in ihrer Zeit vorherrschende Bilder von Männlichkeit. Das Konzept der hegemonialen Männlichkeit des australischen Robert William Soziologen Connell erlaubt es, diese Männlichkeitskonstruktionen und die damit verbundenen Machtbeziehungen zu fassen. Wie dieses Konzept für die Geschlechtergeschichte nutzbar gemacht werden kann, zeigen die Autorinnen und Autoren in diesem Band.
Mit Beiträgen von Bea Lundt, Martin Dinges, Christa Hämmerle, Marian Füssel, Nicole Grochowina, Martin Lücke, Michael Meuser, Andrea Moshövel, Miriam Rürup, Marc Schindler-Bondiguel, Sylka Scholz, Almut Sülzle und Monika Szczepaniak
Aktualisiert: 2023-03-20
Autor:
Martin Dinges,
Marian Füssel,
Nicole Grochowina,
Christa Hämmerle,
Martin Lücke,
Bea Lundt,
Michael Meuser,
Andrea Moshövel,
Miriam Rürup,
Marc Schindler-Bondiguel,
Sylka Scholz,
Almut Sülzle,
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