Lydia Mischkulnig ist eine Meisterin der kurzen Form und kuriosen Begebenheiten. Lustvoll dringt sie in ihren Erzählungen durch die Decke der Angepasstheit und offenbart die Abgründe ihrer Figuren mit leichtfüßiger Sprachkunst. So schafft sie ein originelles Panoptikum der »Gemochten«, die in ihren verschrobenen Leidenschaften zutiefst liebenswürdig sind.
Aktualisiert: 2023-06-05
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Die Lyrik ist vermutlich die wichtigste literarische Gattung für Verfolgte, Flüchtende, Exilierte, Widerstehende. Sie braucht allerdings besonders Rückenwind, da sie nicht die Bestseller Listen anführt und wirtschaftliche Rentabilität nicht auf Seiten der Lyrik steht. So erscheinen Gedichte oft nur in kleinen Auflagen. Der Marginalisierung der Poesie im Literaturbetrieb entgegenzutreten, mittels Publikationen – wie der Lyrikreihe Nadelstiche, in der Bände erscheinen, die Poesie und Widerstand verbinden - ist ein zentrales Anliegen des Verlags der Theodor Kramer Gesellschaft.
Um für Lyrikerinnen ein Medium zu schaffen, das ihre Gedichte weitere Verbreitung erfahren lässt, möchten wir einer Postkartensammlung mit Broschüre wählen und dem jeweiligen Gedicht, das sich so auf einer Karte präsentiert, besonderes Augenmerk zukommen lassen. Gleichzeitig erfahren auf diesen Postkarten abgedruckte Gedichte die Möglichkeit – aus der Publikation losgelöst - per Reise auch ein neues Publikum anzutreffen, dessen Neugier wir gerne wecken möchten.
Einige der Gedichtbände der Lyrikerinnen, die in dieser Publikation eine Öffentlichkeit finden, sind in kleiner Auflage erschienen und längst vergriffen. Der vorliegende Entwurf zu dem Postkartenbuch ist somit zugleich eine Neuauflage vergriffener Gedichte und versteht sich auch als Schlüssel, ein Publikum zu erreichen, das noch nicht mit (all) den hier versammelten Lyrikerinnen vertraut ist und Interesse an ihrem Werk zu generieren. Das Begleitheft gibt der Publikation etwas Bleibendes, auch wenn die Karten sich auf die Reise machen – es umfasst die Biografien der Lyrikerinnen, Werkreferenzen und eine Einleitung der Herausgeberin Lydia Mischkulnigs.
Aktualisiert: 2023-05-18
Autor:
Nahid Bagheri-Goldschmied,
Siglinde Bolbecher,
Greta Elbogen,
Alexander Emanuely,
Lisa Emanuely,
Forough Farrokhzad,
Elisabeth Frischauf,
Trude Krakauer,
Anna Krommer,
Lydia Mischkulnig,
Tamar Radzyner,
Stella Rotenberg,
Melitta Urbancic
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Nach einem Autounfall wird dem Bestattungsunternehmer sein linkes Bein abgenommen. Während der Rekonvaleszenz führt er noch einmal eine letzte Leichenüberführung durch, einen Transport von Wien nach Kärnten. Und diese Reise wird auch eine quälende, schonungslose Reise durch alle Schichten de Erinnerung und Stadien der Morbidität.
'Nirgends ist der Tod als im Kopf. Von dort schlägt er zu, und der Fuß bleibt kleben.'
Mit diesen Sätzen beginnt ein Unternehmen, das sich nicht im geringsten um den guten Geschmack kümmert, sondern das Risiko eingeht, Verdrängtes auszusprechen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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UNBESTECHLICHE BEOBACHTERIN UND SPRACHMÄCHTIGE AUTORIN
Ein Besuch bei der Kosmetikerin, der zum mythischen Ereignis wird; eine Heuschrecke, die erstaunlich der Kreatur Mensch ähnelt; ein Ausflug ins Wiener Umland, der einen unheilvollen Verlauf nimmt; ein Kuss auf dem mondänen Kärntner Landgut, der empört; und eine Handschrift, die dem größten Liebhaber aller Zeiten gehört - in ihren Erzählungen fächert Lydia Mischkulnig alle Facetten des Mensch-Seins auf. Unbestechlich in ihren Beobachtungen lotet sie die Machtverhältnisse zwischen Mann und Frau aus, die Grenzen zwischen Vertrautem und Fremdem, das Gefälle zwischen Stadt und Land.
ERZÄHLUNGEN, DIE UNTER DIE HAUT GEHEN
Längst gilt Lydia Mischkulnig als eine der spannendsten und unkonventionellsten Stimmen in der österreichischen Literatur. Mit ihren neuen Erzählungen geht sie unter die Haut - sie ist witzig und abseitig, tiefschürfend und klug, feinnervig und aufrüttelnd, und immer: sprachgewaltig. Zum Teil autobiographisch gefärbt, führen uns ihre Texte von Kärnten über Wien und Venedig bis ins japanische Nagoya, wo die Autorin einige Zeit lebte: Geschichten, die sich tief eingraben und einen nicht mehr loslassen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Wenn die sorgfältig geplante Abschiedschoreographie eines Pärchens am Bahnhof in Unordnung gerät, weil der Zug auf sich warten lässt - wenn ein Abzeichen am Jackett einer Toten die Frau in der Wäscherei in Verwirrung stürzt - oder wenn die reizende
ältere Dame mit dem süßen Lächeln auf den Lippen noch einmal jung wird, bevor sie sich zum Sterben hinlegt - wenn die Wirklichkeit ihre Masken ablegt und beginnt, ihren eigenen Gesetzen zu folgen: Dann sind wir in der literarischen Welt von Lydia Mischkulnig angekommen.
Ohne Respekt und Zurückhaltung schreibt sich die Autorin in die Realität hinein, mit unbestechlichem Blick für die Momente, in denen das Alltägliche ins Absurde kippt, in denen doppelte Böden einbrechen und kein Sicherheitsnetz mehr Halt gibt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Ein Kameramann kann nicht aufhören, seine Frau zu filmen, nicht einmal im Kreißsaal. Eine Architektin lässt ihre asiatische Freundin verschicken, bevor diese ihren Mann verführt. Ein Arzt will die Frau seines Herzens an sich binden, indem er ihre Antibabypille gegen Hormontabletten austauscht. Nur: Wer geht am Ende wem in die Falle?
Aktualisiert: 2023-05-10
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RICHTERIN ÜBER DAS SCHICKSAL: LYDIA MISCHKULNIGS SPRACHGEWALTIGES PSYCHOGRAMM GIBT EINSICHT IN DIE WELT EINER ASYLRICHTERIN.
Eine Asylrichterin taumelt zwischen Macht und Ohnmacht
Gabrielle ist Asylrichterin. Auf ihr Geheiß hin dürfen Menschen im Land bleiben – oder müssen es verlassen. Täglich bestimmt sie über Schicksale. Doch worauf fußen diese Urteile? Sind es sachlich nachvollziehbare Gründe? Sind sie politisch motiviert? Wirken dabei unbewusst auch persönliche Sympathien mit? Die Entscheidung, die Gabrielle heute trifft, kann morgen unter neuen Umständen schon wieder falsch erscheinen. Die Konsequenzen aber sind nicht rückgängig zu machen. Als das Gerücht umgeht, jemand wolle sich für ein Urteil an Gabrielle rächen, gerät ihr Leben aus den Fugen. Wird sie verfolgt? Oder ist alles nur Einbildung? Was wirklich ist, verliert für sie immer mehr seine Konturen.
Lydia Mischkulnig stellt längst überholte, aber immer noch verbreitete Rollenbilder auf den Kopf
Gabrielle ist eine Frau in einer Machtposition. Während sie am Gericht einen Beruf mit gesellschaftlicher und politischer Reichweite ausübt, geht ihr frühpensionierter Mann zuhause seinem Putzzwang nach. Eigentlich hat sich das kinderlose Paar gut eingerichtet. Aber auch dort wird die vermeintliche Ordnung erschüttert. Als Gabrielle eines Tages nach der Arbeit nach Hause kommt, glaubt sie ihren Augen nicht: Trägt ihr Mann tatsächlich heimlich ihre Kleider? Welche Unsicherheiten tun sich für die Asylrichterin auch im scheinbar sicheren Rückzugsgebiet des Privaten auf?
Ein feinnerviger, kafkaesker Roman mit unterschwelligem Sog
Jedes Ja, jedes Nein, jedes Schweigen, jedes Handeln – jede unserer Entscheidungen besitzt Tragweite. Welche Entscheidungen werden für uns getroffen? Und was bedeutet das für unser Dasein als "Frau" oder "Mann"? Lydia Mischkulnig ist eine sprachmächtige und unbestechliche Beobachterin: Mit psychologischem Tiefgang gibt sie Einblick in einen Berufsalltag, der uns sonst verschlossen bleibt. Schonungslos spürt sie die Sprünge auf, die unseren fragilen, vermeintlich klaren Blick auf die Welt durchziehen.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Das Leben ist Theater. Für Tauschitz, den reichen Salzburger Industriellen, bedeutet die Kunst Unsterblichkeit. Um sie für seine Familie zu erreichen, stattet er seinen Sohn Caesar mit "Künstler-Genen" aus und lässt ihn als Schauspieler in "Oedipus Rex" auftreten, dem Glanzpunkt der Salzburger Festspiele. Doch die Grenzen zwischen Bühne und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen, das Drama um Schuld und Unschuld findet hier wie dort statt.
Lydia Mischkulnig entführt in ihrem witzigbösen Roman auf die Hinterbühne der Salzburger Festspiele, wo sie die Oberflächlichkeit und Verlogenheit des Kulturbetriebs genussvoll demaskiert.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Es ist Abend. Draußen wütet ein Schneesturm. Eine Frau ist allein zu Haus, nimmt sich ein Buch zur Hand, liest und denkt. Da läutet es. Eigentlich erwartet sie niemanden mehr. Aber aus Neugier steht sie auf, geht und öffnet die Tür. Ihre Freundin prescht in die Wohnung. Sie sagt, sie sei in eine arge Geschichte geraten, aus der sie allein nicht entkommen könne. Sie stecke fest. Sie habe in eine Figur schlüpfen wollen und sei nun gefangen im Körper ihrer Romanfigur. Eine immer irrer werdende Geschichte entspinnt sich, in der die Konturen des Selbst verwischen. Wie Ingeborg Bachmann oder Elfriede Jelinek lotet Lydia Mischkulnig in ihrem neuen Roman die Grenzen weiblicher Identität aus.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Leon ist noch im Kindesalter, als er jener Frau begegnet, die er sein Leben lang begehren wird. Aufgewachsen in einem Altersheim, in dem seine Mutter arbeitet, lernt er früh die Freuden und Schmerzen großer Leidenschaft kennen - früh gerät er zwischen die Fronten von Liebe und Tod. So will er sich mit dem Verlust des alten Giovanni, dessen bizarrem Charme Leon erlegen ist, nicht abfinden. Gleichzeitig erwacht die Begierde nach der geheimnisvollen Tänzerin Irmgard. Als er die Schöne Jahrzehnte später beim Tangotanzen wiedertrifft, zögert er keine Sekunde und nimmt sich, wonach er seit jeher trachtet.
Mit emotionaler Wucht und sprachlicher Präzision fühlt Lydia Mischkulnig direkt an den Puls einer fatalen Leidenschaft und leuchtet zwischenmenschliche Abgründe aus, immer auf der Suche nach der Freiheit, der alle Figuren zustreben. Einmal mehr inszeniert Lydia Mischkulnig in ihrem Roman einen mitreißenden Tanz der Gefühle.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Wenn die sorgfältig geplante Abschiedschoreographie eines Pärchens am Bahnhof in Unordnung gerät, weil der Zug auf sich warten lässt - wenn ein Abzeichen am Jackett einer Toten die Frau in der Wäscherei in Verwirrung stürzt - oder wenn die reizende
ältere Dame mit dem süßen Lächeln auf den Lippen noch einmal jung wird, bevor sie sich zum Sterben hinlegt - wenn die Wirklichkeit ihre Masken ablegt und beginnt, ihren eigenen Gesetzen zu folgen: Dann sind wir in der literarischen Welt von Lydia Mischkulnig angekommen.
Ohne Respekt und Zurückhaltung schreibt sich die Autorin in die Realität hinein, mit unbestechlichem Blick für die Momente, in denen das Alltägliche ins Absurde kippt, in denen doppelte Böden einbrechen und kein Sicherheitsnetz mehr Halt gibt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Als Kinder sind Marie und Renate unzertrennlich. In einer Familie, die geprägt ist von Verlust und Misstrauen, schafft Renate für ihre Schwester eine eigene Welt aus der Sehnsucht nach Unversehrtheit und Glück. Doch dann, Jahre später, tritt Paul in das Leben der Mädchen und spaltet ihre vermeintliche Einheit. Von beiden umworben, entscheidet er sich für Marie - und plötzlich kippt die liebende Fürsorge Renates in Hass und subtil tobenden Zorn. Je tiefer der Graben zwischen den Frauen wird, umso gefährlicher verzerrt sich Renates Blick auf die Welt. Sie heftet sich dem Paar an die Fersen, verfolgt ihre Schwester, überwacht sie zuerst aus der Distanz, rückt dann aber unaufhaltsam näher - bis zur letzten Konsequenz.
In kunstvoller Sprache und mit ungeschminktem Blick nimmt Mischkulnig die Perspektive Renates ein, eine Perspektive, in der sich Wirklichkeit und Paranoia überlagern.
Aktualisiert: 2023-05-10
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UNBESTECHLICHE BEOBACHTERIN UND SPRACHMÄCHTIGE AUTORIN
Ein Besuch bei der Kosmetikerin, der zum mythischen Ereignis wird; eine Heuschrecke, die erstaunlich der Kreatur Mensch ähnelt; ein Ausflug ins Wiener Umland, der einen unheilvollen Verlauf nimmt; ein Kuss auf dem mondänen Kärntner Landgut, der empört; und eine Handschrift, die dem größten Liebhaber aller Zeiten gehört - in ihren Erzählungen fächert Lydia Mischkulnig alle Facetten des Mensch-Seins auf. Unbestechlich in ihren Beobachtungen lotet sie die Machtverhältnisse zwischen Mann und Frau aus, die Grenzen zwischen Vertrautem und Fremdem, das Gefälle zwischen Stadt und Land.
ERZÄHLUNGEN, DIE UNTER DIE HAUT GEHEN
Längst gilt Lydia Mischkulnig als eine der spannendsten und unkonventionellsten Stimmen in der österreichischen Literatur. Mit ihren neuen Erzählungen geht sie unter die Haut - sie ist witzig und abseitig, tiefschürfend und klug, feinnervig und aufrüttelnd, und immer: sprachgewaltig. Zum Teil autobiographisch gefärbt, führen uns ihre Texte von Kärnten über Wien und Venedig bis ins japanische Nagoya, wo die Autorin einige Zeit lebte: Geschichten, die sich tief eingraben und einen nicht mehr loslassen.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Lyrik ist vermutlich die wichtigste literarische Gattung für Verfolgte, Flüchtende, Exilierte, Widerstehende. Sie braucht allerdings besonders Rückenwind, da sie nicht die Bestseller Listen anführt und wirtschaftliche Rentabilität nicht auf Seiten der Lyrik steht. So erscheinen Gedichte oft nur in kleinen Auflagen. Der Marginalisierung der Poesie im Literaturbetrieb entgegenzutreten, mittels Publikationen – wie der Lyrikreihe Nadelstiche, in der Bände erscheinen, die Poesie und Widerstand verbinden - ist ein zentrales Anliegen des Verlags der Theodor Kramer Gesellschaft.
Um für Lyrikerinnen ein Medium zu schaffen, das ihre Gedichte weitere Verbreitung erfahren lässt, möchten wir einer Postkartensammlung mit Broschüre wählen und dem jeweiligen Gedicht, das sich so auf einer Karte präsentiert, besonderes Augenmerk zukommen lassen. Gleichzeitig erfahren auf diesen Postkarten abgedruckte Gedichte die Möglichkeit – aus der Publikation losgelöst - per Reise auch ein neues Publikum anzutreffen, dessen Neugier wir gerne wecken möchten.
Einige der Gedichtbände der Lyrikerinnen, die in dieser Publikation eine Öffentlichkeit finden, sind in kleiner Auflage erschienen und längst vergriffen. Der vorliegende Entwurf zu dem Postkartenbuch ist somit zugleich eine Neuauflage vergriffener Gedichte und versteht sich auch als Schlüssel, ein Publikum zu erreichen, das noch nicht mit (all) den hier versammelten Lyrikerinnen vertraut ist und Interesse an ihrem Werk zu generieren. Das Begleitheft gibt der Publikation etwas Bleibendes, auch wenn die Karten sich auf die Reise machen – es umfasst die Biografien der Lyrikerinnen, Werkreferenzen und eine Einleitung der Herausgeberin Lydia Mischkulnigs.
Aktualisiert: 2022-11-22
Autor:
Nahid Bagheri-Goldschmied,
Siglinde Bolbecher,
Greta Elbogen,
Alexander Emanuely,
Lisa Emanuely,
Forough Farrokhzad,
Elisabeth Frischauf,
Trude Krakauer,
Anna Krommer,
Lydia Mischkulnig,
Tamar Radzyner,
Stella Rotenberg,
Melitta Urbancic
> findR *
Lydia Mischkulnig ist eine Meisterin der kurzen Form und kuriosen Begebenheiten. Lustvoll dringt sie in ihren Erzählungen durch die Decke der Angepasstheit und offenbart die Abgründe ihrer Figuren mit leichtfüßiger Sprachkunst. So schafft sie ein originelles Panoptikum der »Gemochten«, die in ihren verschrobenen Leidenschaften zutiefst liebenswürdig sind.
Aktualisiert: 2023-05-03
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Lydia Mischkulnig ist eine Meisterin der kurzen Form und kuriosen Begebenheiten. Lustvoll dringt sie in ihren Erzählungen durch die Decke der Angepasstheit und offenbart die Abgründe ihrer Figuren mit leichtfüßiger Sprachkunst. So schafft sie ein originelles Panoptikum der »Gemochten«, die in ihren verschrobenen Leidenschaften zutiefst liebenswürdig sind.
Aktualisiert: 2023-05-03
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RICHTERIN ÜBER DAS SCHICKSAL: LYDIA MISCHKULNIGS SPRACHGEWALTIGES PSYCHOGRAMM GIBT EINSICHT IN DIE WELT EINER ASYLRICHTERIN.
Eine Asylrichterin taumelt zwischen Macht und Ohnmacht
Gabrielle ist Asylrichterin. Auf ihr Geheiß hin dürfen Menschen im Land bleiben – oder müssen es verlassen. Täglich bestimmt sie über Schicksale. Doch worauf fußen diese Urteile? Sind es sachlich nachvollziehbare Gründe? Sind sie politisch motiviert? Wirken dabei unbewusst auch persönliche Sympathien mit? Die Entscheidung, die Gabrielle heute trifft, kann morgen unter neuen Umständen schon wieder falsch erscheinen. Die Konsequenzen aber sind nicht rückgängig zu machen. Als das Gerücht umgeht, jemand wolle sich für ein Urteil an Gabrielle rächen, gerät ihr Leben aus den Fugen. Wird sie verfolgt? Oder ist alles nur Einbildung? Was wirklich ist, verliert für sie immer mehr seine Konturen.
Lydia Mischkulnig stellt längst überholte, aber immer noch verbreitete Rollenbilder auf den Kopf
Gabrielle ist eine Frau in einer Machtposition. Während sie am Gericht einen Beruf mit gesellschaftlicher und politischer Reichweite ausübt, geht ihr frühpensionierter Mann zuhause seinem Putzzwang nach. Eigentlich hat sich das kinderlose Paar gut eingerichtet. Aber auch dort wird die vermeintliche Ordnung erschüttert. Als Gabrielle eines Tages nach der Arbeit nach Hause kommt, glaubt sie ihren Augen nicht: Trägt ihr Mann tatsächlich heimlich ihre Kleider? Welche Unsicherheiten tun sich für die Asylrichterin auch im scheinbar sicheren Rückzugsgebiet des Privaten auf?
Ein feinnerviger, kafkaesker Roman mit unterschwelligem Sog
Jedes Ja, jedes Nein, jedes Schweigen, jedes Handeln – jede unserer Entscheidungen besitzt Tragweite. Welche Entscheidungen werden für uns getroffen? Und was bedeutet das für unser Dasein als "Frau" oder "Mann"? Lydia Mischkulnig ist eine sprachmächtige und unbestechliche Beobachterin: Mit psychologischem Tiefgang gibt sie Einblick in einen Berufsalltag, der uns sonst verschlossen bleibt. Schonungslos spürt sie die Sprünge auf, die unseren fragilen, vermeintlich klaren Blick auf die Welt durchziehen.
Aktualisiert: 2023-02-13
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RICHTERIN ÜBER DAS SCHICKSAL: LYDIA MISCHKULNIGS SPRACHGEWALTIGES PSYCHOGRAMM GIBT EINSICHT IN DIE WELT EINER ASYLRICHTERIN.
Eine Asylrichterin taumelt zwischen Macht und Ohnmacht
Gabrielle ist Asylrichterin. Auf ihr Geheiß hin dürfen Menschen im Land bleiben – oder müssen es verlassen. Täglich bestimmt sie über Schicksale. Doch worauf fußen diese Urteile? Sind es sachlich nachvollziehbare Gründe? Sind sie politisch motiviert? Wirken dabei unbewusst auch persönliche Sympathien mit? Die Entscheidung, die Gabrielle heute trifft, kann morgen unter neuen Umständen schon wieder falsch erscheinen. Die Konsequenzen aber sind nicht rückgängig zu machen. Als das Gerücht umgeht, jemand wolle sich für ein Urteil an Gabrielle rächen, gerät ihr Leben aus den Fugen. Wird sie verfolgt? Oder ist alles nur Einbildung? Was wirklich ist, verliert für sie immer mehr seine Konturen.
Lydia Mischkulnig stellt längst überholte, aber immer noch verbreitete Rollenbilder auf den Kopf
Gabrielle ist eine Frau in einer Machtposition. Während sie am Gericht einen Beruf mit gesellschaftlicher und politischer Reichweite ausübt, geht ihr frühpensionierter Mann zuhause seinem Putzzwang nach. Eigentlich hat sich das kinderlose Paar gut eingerichtet. Aber auch dort wird die vermeintliche Ordnung erschüttert. Als Gabrielle eines Tages nach der Arbeit nach Hause kommt, glaubt sie ihren Augen nicht: Trägt ihr Mann tatsächlich heimlich ihre Kleider? Welche Unsicherheiten tun sich für die Asylrichterin auch im scheinbar sicheren Rückzugsgebiet des Privaten auf?
Ein feinnerviger Roman mit unterschwelligem Sog
Jedes Ja, jedes Nein, jedes Schweigen, jedes Handeln – jede unserer Entscheidungen besitzt Tragweite. Welche Entscheidungen werden für uns getroffen? Und was bedeutet das für unser Dasein als „Frau“ oder „Mann“? Lydia Mischkulnig ist eine sprachmächtige und unbestechliche Beobachterin: Mit psychologischem Tiefgang gibt sie Einblick in einen Berufsalltag, der uns sonst verschlossen bleibt. Schonungslos spürt sie die Sprünge auf, die unseren fragilen, vermeintlich klaren Blick auf die Welt durchziehen.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Die Wienerin Marie Schwarz erhielt 1819 als Zwölfjährige das erste von einhundert gestifteten Sparbüchern, die zur Gründung der Sparkasse an „würdige Kinder aus den unteren Klassen“ verteilt wurden. Damit war Marie Schwarz die Kundin Nummer eins und zugleich Symbol für eine neue Generation von Frauen, deren wirtschaftlich-soziale Probleme und Abhängigkeiten durch die Möglichkeit etwas anzusparen weniger drückend wurden. Aus Maries Leben kennen wir nur eines mit Sicherheit: die Ein- und Auszahlungen auf dem Sparbuch. Wir wissen, dass Marie während der Napoleonischen Kriege geboren wurde. Im November des Revolutionsjahres 1848 hob sie das Guthaben von über dreißig Gulden ab. Bis 1896, da war Marie Schwarz knapp 90 Jahre alt, wurden mehrfach Beträge eingezahlt und abgehoben. Danach verliert sich ihre Spur. Sieben Schriftstellerinnen haben sich auf die Spuren von Marie Schwarz begeben und imaginieren eine mögliche Biografie.
Aktualisiert: 2022-11-29
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Am „Beispiel Colbert“ entwirft Alexander Emanuely einen umfassenden Überblick über die kaum bekannten Ursprünge der Zivilgesellschaft in Österreich. Im Mittelpunkt der Darstellung steht ein vergessener Großer seiner Zeit: der Zeitungsgründer und Schriftsteller Carl Colbert.
Mit Colberts Leben und Werk sind bedeutende Kapitel der österreichischen Medien-, Musik-, Mode-, Literatur- und Kunstgeschichte, der Geschichte der sozialen und demokratischen Bewegungen, der Frauenrechts- und Kinderschutzbewegung, der Freimaurerei in Österreich und des Kampfes gegen Antisemitismus, Nationalismus, Faschismus und Diktatur verbunden.
Epiloge von Lydia Mischkulnig und Gerhard Scheit
Aktualisiert: 2022-04-11
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