Augusto Giacometti (1877–1947) gehört zu den Pionieren der abstrakten Malerei in der Schweiz. Anlässlich einer grossen Retrospektive im Bündner Kunstmuseum Chur konzipiert, erscheint diese nach wie vor massgebende Monografie über den Künstler nun in einer überarbeiteten Neuausgabe. Diese mit rund 120 seiner wichtigsten Werke illustrierte Überblicksdarstellung ermöglicht es, den Stellenwert seiner Bilder im Kontext des Kunstschaffens seiner Zeit zu sehen. Giacomettis Vorstösse ins Reich des Nichtfigurativen stehen im Zentrum einer eingehenden kunstkritischen Analyse; ausgewählte Arbeiten von Alice Bailly, Ferdinand Hodler, Paul Klee, Otto Meyer-Amden und Sophie Taeuber-Arp werden zum Vergleich herangezogen.
Die Essays beleuchten die künstlerischen Intentionen Augusto Giacomettis vor dem Hintergrund von Abstraktion und Ungegenständlichkeit sowie seine Beziehungen zur Avantgarde, vor allem zu Dada. Ergänzt wird dies durch eine Übersicht über Leben und Schaffen des Künstlers sowie durch den Abdruck von Giacomettis legendärem Vortrag «Die Farbe und ich» von 1933.
Aktualisiert: 2023-04-15
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Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte auch in Basel künstlerische Aufbruchsstimmung. Auf Initiative des Malers Fritz Baumann strebte die avantgardistische Künstlervereinigung Das Neue Leben die «grosse Kunstwende» an, einen radikalen Bruch mit dem Konservatismus der älteren Generationen. Zu Baumanns Mitstreiterinnen und Mitstreitern gehörten u.a. Hans Arp, Alice Bailly, Augusto Giacometti, Niklaus Stoecklin, Sophie Taeuber und Alexander Zschokke. Entsprechend vielfältig gestaltete sich das stilistische Spektrum: Es umfasste expressionistische, kubistische, futuristische, dadaistische und neusachliche Tendenzen.
Die Publikation beleuchtet die Basler Kunstszene jener Zeit und die Verbindungen zur europäischen Moderne. Und sie ermöglicht es, den früh verstorbenen Fritz Baumann, der Mitte der 1920er Jahre einen Grossteil seiner Werke in den Rhein warf, wiederzuentdecken.
Aktualisiert: 2022-12-03
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Oskar Kokoschka (1886–1980) gehört mit Francis Picabia und Pablo Picasso zu jener Malergeneration, die an der gegenständlichen Malerei festhielt, als die Abstraktion nach dem Zweiten Weltkrieg ihre Dominanz etablierte. Dass heute die gegenstandslose Malerei und die Figuration ohne ideologische Grabenkämpfe nebeneinander praktiziert werden können, ist auch ihr Verdienst. Künstler der Gegenwart berufen sich insbesondere auf Kokoschka.
Die Retrospektive spürt den Motiven und der Motivation des Malers nach, der in nicht weniger als fünf Ländern zuhause war. Sie versammelt rund 100 Gemälde und ebenso viele Arbeiten auf Papier, Fotografien und Briefe aus allen Lebensphasen. Als besonderes Highlight sind die monumentalen Triptychen aus dem Spätwerk »Die Prometheus Saga« (1950, The Courtauld Gallery, London) und »Thermopylae« (1954, Universität Hamburg) erstmals ausserhalb Englands vereint.
Aktualisiert: 2020-01-16
Autor:
Régine Bonnefoit,
Iris Bruderer-Oswald,
Martina Ciardelli,
Birgit Dalbajewa,
Heike Eipeldauer,
Katharina Erling,
Cathérine Hug,
Aglaja Kempf,
Alexandra Matzner,
Raimund Meyer,
Bernadette Reinhold,
Heinz Spielmann,
Patrick Werkner
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Aktualisiert: 2019-01-03
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Zu seinen Lebzeiten wurde er vor allem wegen seiner farbenprächtigen Blumenstillleben, den heiteren Landschaften, lichtdurchwirkten Städtebilder und seiner Kirchenfenster geschätzt. Doch Augusto Giacometti (1877–1947) ist auch ein Pionier der abstrakten Malerei. Ein Cousin von Alberto Giacomettis Vater Giovanni, studierte er nach einer Ausbildung zum Zeichenlehrer in Zürich Malerei bei Eugène Grasset in Paris. Von 1902 bis 1915 lebte er in Florenz, ab 1915 bis seinem Tod in Zürich, reiste jedoch immer wieder nach Paris. Er pflegte überall regen Austausch, etwa mit den Futuristen in Italien oder den Dadaisten in Zürich.
Vor allem mit seinen «chromatischen Phantasien» aus der Zeit von 1910 bis 1920 leistete er einen entscheidenden Beitrag zur Moderne in der Schweiz. «Eine neue Welt war im Entstehen begriffen», sagte er einmal. «Wie ganz anders war das als das Abmalen eines ‹Motivs›!» Um den Stellenwert dieser Bilder aufzuzeigen, werden sie hier erstmals in einen Dialog mit Werken von Ferdinand Hodler, Paul Klee oder Sophie Taeuber-Arp gestellt und in mehreren Textbeiträge kommentiert. Beat Stutzer ergänzt diese Einblicke durch monografische Ausführungen.
Aktualisiert: 2019-12-19
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Am 5. Februar 1916 eröffneten Hugo Ball und Emmy Hennings gemeinsam mit Marcel Janco, Tristan Tzara und Hans Arp in Zürich das Cabaret Voltaire, das mit seinem legendären Programm Geschichte schreiben sollte. Dies war die Geburtsstunde von Dada. Wenig später folgte eine kurze, aber ebenso bedeutsame Ära in der Galerie Dada in Zürich, in der unter der Ägide der Dadaisten insgesamt vier Ausstellungen entstanden. Die Dada-Entwicklung ist stark von der Polarität dieser beiden Orte geprägt, in denen jeweils eine sehr unterschiedliche Atmosphäre herrschte.
Diese umfassende Darstellung der Dada-Genese erscheint anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der revolutionären Kunstbewegung. Sie beleuchtet deren Anfangsjahre 1916 / 17 in Zürich im Kontext der damaligen Zeit. Mit Blick auf den zeitgeschichtlichen Hintergrund wird anhand relevanter Themen wie dem Ersten Weltkrieg, der Psychoanalyse oder der zeitgenössischen Kunstszene ergründet, auf welchem intellektuellen und gesellschaftlichen Nährboden sich Dada entwickeln konnte. Die Beiträge zeigen auf, wie Dada ein weltumspannendes Phänomen wurde, mit dem Künstler wie Joan Miró, Marcel Duchamp, Jean Cocteau oder Man Ray assoziiert waren und dessen Schlagkraft bis heute nichts an Aktualität eingebüsst hat.
Aktualisiert: 2019-03-21
Autor:
Arp Museum Bahnhof Rolandseck,
Tobias Ballweg,
Nicola Behrens,
Friedrich Kurt Benndorf,
Tobia Bezzola,
Hannes Böhringer,
Tanja Buchholz,
Cabaret Voltaire,
Katja Cattapan,
Mona de Weerdt,
Hayat Erdogan,
Jürgen Häusler,
Oliver Kornhoff,
Sylvie Kyeck,
Jutta Mattern,
Dieter Mersch,
Raimund Meyer,
Adrian Notz,
Robert Pfaller,
Eric Robertson,
Juri Steiner,
Maike Steinkamp,
Astrid von Asten,
Stefan Zweifel
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